In der SZ war kürzlich ein Artikel darüber, daß die Bescheide der DRV künftig verständlicher werden sollen.
Das wichtigste für uns sei hier mal zitiert:
Ja!, da fühl ich mich doch richtig gut informiertDie Entscheidung fiel nach einem Pilotprojekt, das von Sprachexperten des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung in Speyer begleitet wurde. Überarbeitet wurde der Bescheid zur Ablehnung der Erwerbsminderungsrente. Bisher hieß es darin: "Ihrem Antrag auf Rente wegen voller Erwerbsminderung nach § 43, Abs. 2 SGBVI kann nicht entsprochen werden, weil weder eine teilweise noch eine volle Erwerbsminderung und auch keine Berufsunfähigkeit vorliegt." Der neue Text liest sich kürzer und klarer: "Ihrem Antrag auf Rente wegen Erwerbsminderung können wir leider nicht entsprechen, weil Sie die medizinischen Voraussetzungen nicht erfüllen." Das Ergebnis des Versuchs: Die Kunden fühlten sich besser informiert, die Zahl der Widersprüche ging zurück.

Bald wird es noch kürzer heißen: "Du kriegst nix von uns, finde dich damit ab!".
Aber dafür muß wohl erst noch ne andere Gruppe von Sprachexperten ran.
Auch herzig:
Nun wissen wir, worum es geht: weg mit Widersprüchen und weniger Verwaltungskosten.Die Deutsche Rentenversicherung rechnet damit, dass durch die klareren Bescheide die Zahl der Beratungsgespräche und Widersprüche zurückgehen wird. Dadurch würden auch die Verwaltungskosten verringert.
