"Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

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Fulgora

Re: "Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

Ungelesener Beitrag von Fulgora » Sa 29. Okt 2011, 18:40

Nach ihren (sehr mageren) Auskünften war er gut situiert, verheiratet und hatte selber auch Kinder, meine Mutter wollte SEINE EHE NICHT zerstören und DARUNTER mußten WIR dann ALLE leiden, NEE, vom Sozialamt bekamen wir NIE was, aber den Vater auf der Geburtsurkunde KONNTE sie ja auch nicht verklagen.

Spätestens DANN hätte ER die Vaterschaft wohl abgestritten und überprüfen lassen.
Hätte er vielleicht, aber ist das sicher? Genau diese Argumentation hinkt doch. Denn so einfach und sicher wie heute war es vor 40 Jahren gar nicht die Vaterschaft abzustreiten, und es galt und gilt immern och, erst mal ist der zu Unterhalt verpflichtet der die Vaterschaft urkundlich hat eintragen lassen.
Schön dass du das wenigstens einsiehst... mir geht das aber nicht weit genug, denn ein NOTFALL tritt per Definition ja wohl unvorhergesehen ein und da sollte man nicht erst aussieben sondern einfach sagen: "Jeder der kann, bitte mithelfen, wir brauchen jede Hilfe" - und ich WETTE dass man DAMIT viel weiter käme als mit irgendeiner Maßnahme für die man dann erst noch eine Gesetzesbasis erschaffen muss... aber ist ja so dass die faulen H4ler sowieso alle asozial sind und sich vor jedem bißchen Arbeit drücken, n'est-ce pas?
Jetzt will ich dir mal schreiben wie es Anfang diesen Jahres passiert ist:

Die Grundschule unserer Kinder hat gebeten mitzuhelfen , den Schulhof und das Flachdach unter dem die Kinder auf den Bus warteten Schneefrei zu halten, über JC, Tafel und Sozialamt
Von den gesamten Leuten die geholfen haben waren ausschließlich Eltern der Schulkinder anwesend und netterweise auch nur solche die berufstätig sind.
In Kurzfassung: bei der ARGE - und das ist kein Einzelfall, durchsucht ruhig das Internet - bist du erstmal ein ARSCH... ein unverschämter Sozialschmarotzer der sowieso alles falsch macht - zumindest bis er das Gegenteil beweisen kann und selbst dann wird immer ein fader Nachgeschmack bleiben.
Genau so etwas resultiert doch aus dem Mißbrauch des Sozialsystems, würden es nicht so viele versuchen, dann wäre ganz sicher anders.

Bzgl. Vaterschaft
Du kennst wohl niemanden in solch einer Situation und daher kannst du so einfach sprechen...
Meine Frau ist seit über 10 Jahren Tagesmutter, ich kenne mindestens 20 solcher Fälle aus eigener Erfahrung, da ich auch das Vergnügen harre die meisten Mütter/Eltern kennen zu lernen.

Einige haben sogar ganz offen zugegeben das es lukrativer ist den Vater nicht anzugeben, obwohl der unverheiratet zusammen mit der Mutter in der Bedarfsgemeinschaft lebt.
Man kann es demjenigen nahelegen und evtl. die Gründe dafür nennen, die Entscheidung bleibt dennoch bei der betreffenden Person.
Hier ist ja der Streitpunkt, solange das Nichtbenennen lukrativ ist und keine Konsequenzen hat, wird dieser Grund immer den Gründen die für eine Benennung sprechen vorgezogen.
Das Problem ist halt das in den meisten Fällen das unschuldige Kind im Endeffekt der wirkliche Leidtragende ist.
Nö, darum geht es nicht. Es geht darum, dass der Staat bzw. die Städte nicht gezielt Ghettos erschaffen sollen, die die ganze Situation dann bekanntermaßen (siehe Berlin) nicht verbessern sondern das Gegenteil erreichen.
Womit du im Prinzip aber selber doch einen Unterschied zugibst, das Empfänger von Sozialleistungen von anderen abgrenzt.
Und die Argumentation, das die Adresse es den Leuten evtl. erschwert wurde doch bereits erkannt und dem wurde bereits z.B. mit anonymisierten Bewerbungen entgegengewirkt.

Nein, auf einen fairen Mindestlohn. Nur weil du die Löhne um 50% anhebst steigen die Preise deswegen nicht um 50%, denn diese setzen sich ja nicht nur aus den Löhnen zusammen!
Vielleicht nicht die Preise von Hochpreisartikeln (Autos,etc.)aber die Preise von Sachen wo der Lohn direkten Einfluss hat und das sind gerade meist die Lebensmittel. Mieten und andere Lebenshaltungskosten würden unweigerlich aber auch extrem steigen.
Würden die Löhne bekanntermaßen um 50% steigen, dann werden alle versuchen ihren Anteil da raus zu ziehen, berechtigt oder unberechtig. Es würde sich nicht ändern.
Nur wenn die Lebenshaltungskosten konstant bleiben würden, dann hätte man effektiv was davon.
Natürlich liegt es nicht allein daran aber ich verstehe nicht, warum D als eines von wenigen Ländern noch immer keine klaren Richtlinien für Migranten hat
Das liegt an den ganzen Nazi-Brüllern, würde man sagen jeder der nach Deutschland kommt, muss sich für x Jahre völlig selbständig versorgen können. Dann wäre das geheule das die Deutschen Nazis sind wieder groß.
Selbst hier wird man ja schon fast so tituliert wenn man seine Meinung kund tut.
Was den Mangel betrifft: es kann nicht sein dass man bestimmte Berufe gezielt für's Ausland lernt weil man schon WEISS dass man in D bei weitem nicht die Berufs- und Lohnaussichten hat wie anderswo... wer heute noch Arzt wird hat z.B. die totale Arschkarte, wenn er sich nicht spezialisiert und selbstständig macht - auch hier: ein NO-GO das dringend aus dem Weg geräumt werden müsste.
Anders rum wird ein Schuh draus, es muss sich langsam in den Köpfen breit machen, das es nicht für jeden einen hochbezahlten Schreibtischjob gibt. Heute wird jedem Kind eingetrichtert, es müsse Abitur machen, am besten noch studieren. Handwerker finden kaum noch Lehrlinge weil das ja „harte“ Arbeit ist.

Und ein Arzt hat weder die Arschkarte noch sonst irgendwas, der verdient auch im Krankenhaus nicht schlecht.

Wenn man in irgendwas einen Mangel hat (betrifft btw. auch den Nachwuchs), dann sollte man sich vielleicht mal Gedanken machen wie man das attraktiver machen kann statt noch mehr Steine in den Weg zu rollen.
Welche Steine? Entschuldige, aber wenn ich Vergleiche was ich mit 15 gemacht habe und was Jugendliche heute mit 15 machen.
Du gehst jetzt davon aus, dass die Firmen abwandern, weil sie ihre Angestellten nicht mehr ordentlich ausbeuten können? Jmd. der so eine Mentalität hat, hat hier doch auch nichts zu suchen!
Es gibt Stellen, nur werden viele davon im Moment durch Zeitarbeiter und 1€-Jobber "gehalten" und rotieren alle paar Monate um weiter Subventionen zu kassieren - DAS ist asozial und gehört verhindert!
Da ist Nokia doch das beste Beispiel, keine Subventionen, also gehen wir nach Rumänien, trotzdem kaufen wie Deutschen deren Produkte wie doof.

Müllermilch kündigt tausende Jobs und macht 500 km weiter ein neues Werk auf um Subventionen zu bekommen, trotzdem kaufen wir Deutschen die Produkte wie doof.

Ein Wort wie Boykott kennen die Deutschen nicht, das würde ja auch nicht mit der „Geiz ist geil“ Mentalität übereinpassen.


Thema Japan:
Und was soll mir das jetzt in Bezug auf das Bsp. wg. "Geld für's Volk" sagen? Sie haben es gemacht, es hat funktioniert - warum nicht bei uns?
Hätte es funktioniert wäre deren Armut geringer als bei uns, ist sie aber komischerweise nicht. Die Armut in Japan ist höher als in den meisten europäischen Ländern und Japan zählt zu den Top 3 der Hochlohnländern....

Interessehalber: wie bezahlst du das? Ich müsste für eine Fahrt in die nächste Stadt zum Arzt etc. für EINEN WEG >3€ zahlen - das ist absolut nicht drin bei mir!
Frag mal deinen Arzt und deine KK, denn Fahrten zur ambulanten Behandlung können auch übernommen werden,
wenn eine ärztliche Bescheinigung der vergleichbar schweren Beeinträchtigung der Mobilität vorliegt und man von der Zuzahlung befreit ist.
Zu diesen ganzen Sozialstellen gehört aber immer noch ein Haken: man muß sich erstmal überwinden und hingehen... und das ist IMHO für viele noch ein Problem (auch mit den Tafeln auf die wir GsD nicht angewiesen sind) - wäre ein Kontakt anonym möglich, dann bin ich mir sicher, dass die Zahlen in die Höhe schnellen würden.
VDK hat hier im Kreis einen besseren Ruf als jede andere Sozialstelle.

Zur Tafel kann man im Prinzip anonym, aber leider spielt da der Stolz und Scham eine große Rolle.
Wie soll denn bitte jemand aber anonym vom einen Sozialdienst rechtlich vertreten werden?

Thema "Rosinenpicken"
Doch, das kann man - wieso denn nicht?
Nein, das ist ja das schöne: du suchst dir ein funktionierendes und sich selbst haltendes System heraus - Systeme die Verlust einfahren funktionieren per Definition nicht!
Wo widerspricht sich das wenn man nur das Gesundheitssystem übernimmt? Oder woanders das Mautsystem? Autobahngebühren? Alles wunderbar pickbare Rosinen... nur schade dass unsere Anführer offenbar lieber Kröten schlucken.
Weil es bezahlt werden muss.
Wenn du ins Restaurant gehst mit 50 Euro, dann kannst du zwar ne Vorspeise für 40 Euro nehmen, aber dir muss Klar sein das dann für alles Folgende nur 10 Euro bleiben.
Genau so ist es beim Sozialsystem, es kann nur funktionieren wenn das was rausgeht auch wieder reinkommt.

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Re: "Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 29. Okt 2011, 22:04

Hallo Fulgora,
Hätte er vielleicht, aber ist das sicher? Genau diese Argumentation hinkt doch. Denn so einfach und sicher wie heute war es vor 40 Jahren gar nicht die Vaterschaft abzustreiten, und es galt und gilt immern och, erst mal ist der zu Unterhalt verpflichtet der die Vaterschaft urkundlich hat eintragen lassen.
ER hat GAR NICHTS "eintragen lassen", er wurde automatisch in die Geburtsurkunden eingetragen, da die Beiden zu der Zeit noch verheiratet waren (auf dem Papier) und der (aktuelle) Ehemann gilt (AUCH) HEUTE NOCH gesetzlich UND automatisch als "Erzeuger", wenn die Mutter (von sich aus!) KEINE anderen Angaben dazu macht... :Ohnmacht:

MEINE Argumentation "hinkt" also, du empfindest es offenbar als durchaus moralisch einwandfrei, lieber zu versuchen, den Unterhalt beim FALSCHEN MANN einzutreiben, AUCH wenn die Frau 100 PRO WEISS, dass ER NICHT der Vater ist. meine Güte... :Verwirrt: und du spielst dich hier als Moralapostel auf... :kotzen:

Im Übrigen hast du von dem was ich ( ZU DEN RECHTEN DER KINDER !!! ) geschrieben habe und worauf ICH hinaus wollte, NICHTS verstanden, absolut GAR NICHTS....

Oder du ignorierest es einfach, weil es NICHT in DEIN persönliches MORAL-DIskussions-Konzept passt... :confused: :Verwirrt: :Hilfe:

EGAL, ICH HABE ANDERE SORGEN! FINITO! :wech:
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Re: "Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

Ungelesener Beitrag von Fulgora » Sa 29. Okt 2011, 22:48

ER hat GAR NICHTS "eintragen lassen", er wurde automatisch in die Geburtsurkunden eingetragen, da die Beiden zu der Zeit noch verheiratet waren (auf dem Papier) und der (aktuelle) Ehemann gilt (AUCH) HEUTE NOCH gesetzlich UND automatisch als "Erzeuger", wenn die Mutter (von sich aus!) KEINE anderen Angaben dazu macht
Ja dem ist so, aber sobald ein Zweifel besteht und der vermutete biologische Vater die Vaterschaft nicht freiwillig anerkennt bzw. bestreitet, bedarf es zur rechtlich wirksamen Vaterschaft einer gerichtlichen Vaterschaftsfeststellung (§ 1600d Abs. 1 und 4 BGB). Bis zu dieser Festellung ist er verpflichtet Unterhalt zu leisten.
MEINE Argumentation "hinkt" also, du empfindest es offenbar als durchaus moralisch einwandfrei, lieber zu versuchen, den Unterhalt beim FALSCHEN MANN einzutreiben, AUCH wenn die Frau 100 PRO WEISS, dass ER NICHT der Vater ist.
Nein, es wäre richtig den Unterhalt vom richtigen Kindsvater einzutreiben, denn der hat schließlich die Verpflichtung Unterhalt zu zahlen.
Leiden tun im Endeffekt immer die Falschen die eigentlich mit der Sache am wenigsten zu tun haben, nämlich die Kinder und in vielen Fällen leider auch die Allgemeinheit.
Im Übrigen hast du von dem was ich ( ZU DEN RECHTEN DER KINDER !!! ) geschrieben habe und worauf ICH hinaus wollte, NICHTS verstanden, absolut GAR NICHTS....

Oder du ignorierest es einfach, weil es NICHT in DEIN persönliches MORAL-DIskussions-Konzept passt
Glaub mir ich kenne das wesentlich besser als du vermutetst, denn es sind nicht nur finanzielle Aspekte die hier eine Rolle spielen wie Unterhalt und Erbrecht, sondern ja auch gesellschaftliche und emotionale Aspekte.


Ich empfehle die zu diesem Thema mal das Buch:
Die Vollstreckbarkeit des Auskunftsanspruchs des Kindes gegen seine Mutter auf Nennung des leiblichen Vaters: eine Untersuchung unter Einbeziehung rechtsvergleichender Aspekte und schadensrechtlicher Konsequenzen

Jedes Kind hat das Recht seine Abstammung zu erfahren, denn es geht hier im übrigen nicht um MORAL sondern um RECHT.
Wenn deine Mutter es zulässt das es ihr Kinder nur weil es Ihr besser in den Kram passt, leiden müsst, was ist daran anders als an einem Sachbearbeiter einer Sozialversicherung der Dir nicht das zuspricht was dir rechtlich zusteht?

Gegen den einen Klagst du gegen den anderen nicht und verteidigst im Nachinnein auch noch dieses eine Unrecht während du das andere ächtest, DAS nenne ich Doppelmoral. Auf deine Rolle als ältere Schwester gar nicht erst einzugehen....

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Re: "Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » So 30. Okt 2011, 00:02

Das vorgeschlagene Buch interessiert mich NICHT die Bohne, denn MICH betrifft diese Frage NICHT und meine Mutter KANN nichts mehr erzählen, SIE IST TOT...
Jedes Kind hat das Recht seine Abstammung zu erfahren, denn es geht hier im übrigen nicht um MORAL sondern um RECHT.
Ja OK, ich besorge mir dann lieber mal die Abhandlung zum Thema "TOTE REDEN DOCH", das war übrigens ALLES noch nach DDR-Recht und jetzt erzähle mir bitte NICHT, dass du DARÜBER auch SOOO gut Bescheid weißt.

:Verwirrt: :Hilfe: :Verwirrt: :Hilfe: :Verwirrt: :Hilfe:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

Fulgora

Re: "Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

Ungelesener Beitrag von Fulgora » So 30. Okt 2011, 08:47

das war übrigens ALLES noch nach DDR-Recht und jetzt erzähle mir bitte NICHT, dass du DARÜBER auch SOOO gut Bescheid weißt.
Nein, kenne ich mich nicht mit aus.
denn MICH betrifft diese Frage NICHT
Natürlich hat das auch DICH betroffen, denn erzähl bitte nicht das DU nicht auch unter dem Verhalten deiner Mutter zu leiden hattest.

Solange es IN der Familie ist da ist das OK, oder wie? Aber tut ein anderer (DIR) Unrecht ist es was anderes.....

Das ist genau wie bei den Leuten die zwar auf ihr Recht pochen wenn sie untervorteilt werden, aber das Maul nicht aufmachen wenn Sie übervorteilt werden. DAS nenne ich Doppelmoral.

Das Problem ist es LEIDEN immer die Falschen drunter, würde einer Mutter die den Vater (aus was für Gründen auch immer) die Leistungen. die der Vater erbringen müsste vorenthalten, dann würde im Endeffekt das KIND drunter leiden. DAS ist das Perverse....

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Re: "Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » So 30. Okt 2011, 22:45

Gruss
Fulgora
„Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage!“
Und WOHER soll ICH WISSEN, WAS DU MEINST :confused: ,

wenn DU schon schreibst, BEVOR DU überhaupt erst mal anfängst zu DENKEN... :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln:


:winke:
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Re: "Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

Ungelesener Beitrag von Miko » So 30. Okt 2011, 23:15

Bitte....

...findet einen guten Weg!!!

Danke.

Miko
Gruß
Miko

Fulgora

Re: "Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

Ungelesener Beitrag von Fulgora » Mo 31. Okt 2011, 00:18

Sorry, aber mir geht die Doppelmoral völlig auf den Sack.
Recht muss Recht bleiben in jeder Hinsicht.
Ja es wird viel Unrecht im Bereich des Sozialsystems getrieben, ABER von beiden Seiten.
Es bescheissen die die hinterm Schreibtisch sitzen und die welche davor sitzen.

Gerade im Bezug auf das Thema "Vaterschaft" geht mir eben manchmal die Galle über wenn ich sehe/höre was da abgeht.
Wenn eine "Familie" die Leistungen in die Sozialversicherung zahlt, dafür in der Kinderbetreuung schlechter behandelt wird als eine "Familie" die nicht einzahlt, dann kann das nicht angehen.

Was ja noch erschwerend hinzukommt, ist die Zuverlässigkeit bei der Planung. Denn auch wenn ich die "Bildzeitung´s Niveau-Brüller" schon wieder höre, es ist Fakt das sich "Famillien" die für diese Betreuung nichts zu zahlen braucht auch nicht verpflichtet fühlt sich an Regeln zu halten.

z.B. ist es so das jeden Morgen um eine bestimmte Zeit gemeinsames Frühstück ist. Es kommt leider nur zu häufig vor das die "Nichtselbstzahlerkinder" entweder unpünktlich oder garnicht kommen (ohne Abmeldung).
Sollte ein Kind nicht kommen ist vereinbart, da das Mittagessen von extern geliefert wird, das es bis zu einer bestimmten Uhrzeit abgemeldet wird, was auch hier häufig von "Nichtselbstzahlereltern" vergessen wird.
Dafür sind es aber dann auch die "Nichtselbstzahlerkinder" die meist erst wesentlich später als zu den vereinbarten Zeiten abgeholt werden.

Und es ist nicht nur bei meiner Frau in der Tagespflege so, es sieht in den Kindergärten mit Frühbetreuung (0,6 - 3 Jahre) nicht anders aus, denn die "Nichtselbstzahlereltern" "buchen" grundsätzlich die Maximalbetreuung (>35 Std/W) so das von diesen limitierten Plätzen nicht genügend für die Selbstzahler übrig bleiben. Was für das Unternehmen meiner Frau zwar äusserst positiv ist, aber sicher nicht im Sinne des Erfinders.

Und wie gesagt es gibt Jugendämter die erst dann die Betreuung genehmigen wenn ein Arbeitsverhältnis besteht, sprich es gibt einen "Wisch" der dem potentiellen Arbeitgeber zusagt das im Falle eines Arbeitsvertrages die Betreuung geregelt ist.
Wenn das nicht reicht weiß ich es auch nicht.

und @ Doma sei versichert ich denke bevor ich was schreibe oder was tue.
Daher habe ich ja auch keine Lösung für das Problem mit der Vaterschaftsbenennung, aber trotzdem darf ich dieses Verhalten ja wohl mehr als "asozial" finden, oder?

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Re: "Zwangspartnerschaft" bei Hartz4 / Vater benennen

Ungelesener Beitrag von Turbonegrette » Mo 31. Okt 2011, 10:40

*seufz*
Dieses Verhalten ist mehr als nur :kack:

Nur kann man keine Frau zwingen, den Erzeuger der Kinder preiszugeben, wenn sie es nicht tun will.
Als Solidargemeinschaft tragen wir nun mal dazu bei, dass diese Kinder immerhin die Rechte wahrnehmen können, die ihnen noch bleiben, was ich absolut okay finde, denn sie können nichts für das Verhalten ihrer Mutter.
Und Letztere muss das mit sich selbst vereinbaren können. Es gibt nun mal Leute, die haben kein Gewissen.
Da hätte ich einen Buchtip: Vom Umgang mit schwierigen Menschen - Fancois Lelord
Seeehr lesenswert! Es geht darum, zu akzeptieren, dass wir die Menschen nicht ändern können, über die wir uns aufregen. Dafür können wir lernen, mit ihnen umzugehen - und man lernt eine Menge über sich selbst :grinser:
Es wird langen und zähen Widerstand geben, aber wir werden es schaffen. (Janis Joplin)
Turbonegro, wasndas?

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