Infos über Burnout
Gewisse Ähnlichkeiten (Antriebslosigkeit, etc.) zur Depression sind vorhanden - u.U. kann beides zusammen bzw. eines zum anderen führen.
F33.2 ist "Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome", F32.2 wäre "Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome"
Genauere Infos auch
hier
Generell die Aussagen weiter oben sind interessant, so bei
F33:
Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch wiederholte
depressive Episoden (F32.-) charakterisiert ist. In der Anamnese
finden sich dabei keine unabhängigen Episoden mit gehobener
Stimmung und vermehrtem Antrieb (Manie). Kurze Episoden von leicht
gehobener Stimmung und Überaktivität (Hypomanie) können allerdings
unmittelbar nach einer depressiven Episode, manchmal durch eine
antidepressive Behandlung mitbedingt, aufgetreten sein. Die
schwereren Formen der rezidivierenden depressiven Störung (F33.2
und .3) haben viel mit den früheren Konzepten der
manisch-depressiven Krankheit, der Melancholie, der vitalen
Depression und der endogenen Depression gemeinsam. Die erste
Episode kann in jedem Alter zwischen Kindheit und Senium
auftreten, der Beginn kann akut oder schleichend sein, die Dauer
reicht von wenigen Wochen bis zu vielen Monaten. Das Risiko, dass
ein Patient mit rezidivierender depressiver Störung eine manische
Episode entwickelt, wird niemals vollständig aufgehoben,
gleichgültig, wie viele depressive Episoden aufgetreten sind. Bei
Auftreten einer manischen Episode ist die Diagnose in bipolare
affektive Störung zu ändern (F31.-).
F32:
Bei den typischen leichten (F32.0), mittelgradigen (F32.1) oder
schweren (F32.2 und F32.3) Episoden, leidet der betroffene Patient
unter einer gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb
und Aktivität. Die Fähigkeit zu Freude, das Interesse und die
Konzentration sind vermindert. Ausgeprägte Müdigkeit kann nach
jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist
gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und
Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der
leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über eigene
Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag
zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von so
genannten "somatischen" Symptomen begleitet werden, wie
Interessenverlust oder Verlust der Freude, Früherwachen,
Morgentief, deutliche psychomotorische Hemmung, Agitiertheit,
Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust. Abhängig von
Anzahl und Schwere der Symptome ist eine depressive Episode als
leicht, mittelgradig oder schwer zu bezeichnen.