Distorsion und Bandabriss OSG

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
royan
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von royan » Sa 30. Jan 2016, 22:57

In der neuen Wohnung kannst Du das gestrige Erlebnis dann endgültig hinter Dir lassen, was Dich die nächste Zeit sicher noch beschäftigen wird. :jaa:

Auf alle Fälle gute Besserung, sowohl für Deinen Fuß und auch für Deine Zahngeschichte (damit die nicht mal annähernd so nervenaufreibend verläuft wie bei mir). :umarm:

Viele Grüße von einer völlig zahnschmerzbefreiten
Royan :Bussi:

agnes
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » So 31. Jan 2016, 09:41

Hallo royan :umarm:

Wie ich es in meinem und in einem anderen aktuell laufendem Beitrag des Forums lese, haben viele von uns gleichzeitig zu ihren gesundheitlichen Beschwerden auch massive Zahprobleme zu bewältigen/bewältigen gehabt.

Im Jahr 2004 begann ich in der Uniklinik eine kieferchirurgische Behandlung, da meine HZÄ während einer Behandlung und notwendigem Röntgen Kiefereinbrüche und einen massiven Wackelstatus bemerkte.

Aufgrund der notwendig zu operierenden HWS, unterbrach ich zunächst diese Behandlung und da ich eine Revisios-OP an der HWS anschließend leider erneut benötigte, zog ich vorab noch in vier Monaten und in 27 (zum Teil sehr schmerzhaften) Terminen die Sanierungsmaßnahme an der Uniklinik Kieferchirurgie durch.

Über die Hälfte meiner eigenen Zähne sind seitdem nach und nach rausgekommen und dennoch, Ruhe finde ich trotzdem nicht, da es immer neue Stellen gibt und die chronische Parodontitis wieder akut neu zuschlägt.
Viele Grüße von einer völlig zahnschmerzbefreiten
Royan :Bussi:
Zahnschmerzbefreit bedeutet in deinem Fall, du hast aktuell keinen Zahschmerz oder wirst keinen mehr erleben, da keine eigenen Zähne mehr vorhanden? :koepfchen:

Im wahrsten Sinn des Wortes, ist es jedesmal "nervenaufreibend", wenn eine Akutentzündung eintritt. Unterschwellig liegt bei mir ja immer ein Entzündungsherd vor, die eine Akutphasensituation entstehen lässt.

Das Reinigen und behandeln der einzelnen Wurzelkanäle, respektive des entzündeten Nervs, ist zunächst unglaublich schmerzhaft und am Ende ist meist dann doch die Folge, dass der Zahn nicht zu erhalten bleibt.
Von daher, auch wenn man möglichst seine eigenen Zähne so lange es geht behalten sollte, ist es in meinem Ermessen mittlerweile so, dass ich mich lieber von dem "Problemzahn" trenne, als sporadisch mit ihm im Schmerzclinch zu liegen.

Morgen lasse ich noch einmal nach ihm schauen und wenn ich keine Chance auf Ruhe habe, kommt er raus.

Ich muss mich mit meiner HZÄ besprechen, denn eine neuerliche Parodontosebehandlung wird wieder unausweichlich sein. :kotzen:

Manchmal frage ich mich schon ... warum mein Körper immer wieder rebellieren muss und sich ständig schmerzmäßig selbst kasteit. :confused:

Unser aller Los scheint dies wohl zu sein, also teilen wir es!
Denn: Geteiltes Leid ist halbes Leid :koepfchen: :umarm: :troesten: agnes
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Dannie
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von Dannie » So 31. Jan 2016, 10:37

liebe agnes,
mit schrecken lese ich was ihr erfahren musstet :traurig: und ich kann mir so einigermaßen vorstellen wie es euch nun gehen mag.
vor einigen jahren (es war die fußball-wm im eigenen land) vergaß mein mann abends unser Küchenfenster zu schließen und durch dieses stieg des nachts jemand ein, durchwühlte meine Handtasche und nahm unsere portomonais mit. glücklicherweise hatte derjenige wohl zu viel angst sich noch weiter umzusehen, so das er sich nur in der küche umschaute und meine Handtasche dann auf dem boden liegenlies. unsere portomonais wurden am nächsten tag ein paar häuser weiter im Hinterhof gefunden, so das wir wenigstens unsere papiere alle wieder hatten ... das Geld war letztlich egal.

viel schlimmer war der gedanke daran das jemand fremdes in unser privates reich eingedrungen ist und was alles hätte passiere können wenn mein kleiner sohn (wie so oft nachts) aufgestanden wäre weil er in der küche was hätte trinken wollen. Und alles nur weil ich es versäumt habe abend noch einmal die fenster zu kontrollieren :traurig: .

Ich wünsche mir für euch das ihr dieses Erlebnis ganz schnell verarbeiten könnt, das der hausverkauf bald über die bühne gehen kann und das ihr euch wieder sicher fühlen werdet.

auch für deine zahngeschichte wünsche ich dir einen schnellen und positiven ausgang :koepfchen: . Ich selber habe immer wieder kieferzysten die zur folge haben das die zähne letztendlich dann doch gezogen werden müssen, nachdem eine wurzelspitzenresektion und entfernen der zysten keinen erfolg brachte. das ist einer der gründe warum für mich kein festsitzender Zahnersatz mehr in frage kommt, weiß ich doch nie wann die nächste Zyste unter einem haltendem zahn entsteht und alles wieder raus muss :traurig: .

Ich wünsche dir alle Liebe und Gute und vor allem einen schmerzfreien Sonntag, denn kaum etwasist so schlimm wie schmerzen im kopfbereich :koepfchen: :umarm: :Bussi:

Lg Daniela

royan
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von royan » So 31. Jan 2016, 13:11

agnes hat geschrieben:
Viele Grüße von einer völlig zahnschmerzbefreiten
Royan :Bussi:
Zahnschmerzbefreit bedeutet in deinem Fall, du hast aktuell keinen Zahschmerz oder wirst keinen mehr erleben, da keine eigenen Zähne mehr vorhanden? :koepfchen:
Hallo Agnes,

im Moment habe ich aktuell keine Zahnschmerzen mehr, zum einen, weil die Wurzelbehandlungen der drei Zähne abgeschlossen sind und zum anderen, weil die vier "Problemzähne" endlich raus sind und alles sehr gut verheilt ist. :ic_up: Ansonsten hab ich jetzt noch 20 Zähne, komm aber gut damit zurecht. Ob es eine herausnehmbare Prothese geben wird, entscheidet sich nach Vorlage des HKP's bei der KK (sie müssten mir im Rahmen der Härtefallregelung doppelten Festzuschuss gewähren).

Die "Zahnschmerzhölle" und die nachfolgenden Behandlungen / Heilphasen haben mir im Moment 12 migränefreie Tage eingebracht, allein das ist für mich schon ein Riesenerfolg und ich hoffe, es geht so weiter. :applaus: :Yeah: Das macht mich zwar nicht gleich wieder gesund und fit, ist aber schon ein guter Schritt in die richtige Richtung.

LG
Royan :umarm:

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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » So 31. Jan 2016, 15:55

Danke Daniela, für deine lieben Zeilen :Bussi:

Ja, es ist unglaublich, wie fix das alles geht und wie dreist man fremdes Eigentum entwendet.

Uns ist wahrlich auch nichts in den Schoss gefallen und durch unser Hände Arbeit haben wir uns vieles erwirtschaftet.

Auch wenn nicht für jeden Mitbürger unserer Gesellschaft eine adäquate Arbeit angeboten wird, so sollte man fremdes Eigentum nicht zu seinem Ersatzgut werden lassen. :nein:

Du kannst somit auch gut nachfühlen, wie sich das anfühlt zu wissen, dass fremde Menschen sich erdreisten in deine Wohnung einzudringen, um sie zu durchsuchen. :koepfchen:

Wir sind eigentlich noch froh darüber, dass sie, ausser das Fenster aufzuhebeln, weiter keinen Schaden angerichtet und auch nicht die Wohnung verwüstet haben.

Auweia, dann weißt du auch, wie sich das mit den fiesen Zahnschmerzen anfühlt :troesten:


Royan, ich hatte das mit deinen Zähnen, und auch den Zusammenhang mit der Migräne, ja eigentlich auf dem Schirm und doch vorhin total ausgeblendet. :aha:

Nach einer umfangreichen Behandlung habe ich meist auch eine unterschiedlich anhaltend lange schmerzfreie Zeit.
Aber immer aufs Neue, macht dann doch wieder einer der verbliebenen Zähne schlapp, so wie am Freitag.

Bei dem heutigen Wetter ist es aber nicht so schlimm, mich brav daheim aufzuhalten und meine Wange kühlen zu müssen (das Zahnfleisch ist noch leicht geschwollen) und meinen Fuß hochzulegen.

Unser Sohn und zwei Bekannte haben mich heute angerufen und unterhalten, sodass ich nicht ganz von der Welt abgeschieden bin :lachen:

Alles wird gut ... ohhhhmmmmmmmmm :amen: :amen: agnes
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » So 31. Jan 2016, 15:58

Hallo Agnes, :umarm:

erstmal hoffe ich und wünsche Dir, dass Dein Dich quälender Zahn " sich beruhigt hat und Ruhe gibt " :ic_up: und sich die Zahnschmerzen verringern bzw gänzlich
verschwinden. :jaa:

Diese Zahnprobleme kenne ich auch, wenn auch nicht in dem Ausmasse wie @ Royan :troesten: und Du :troesten: es erleiden müsst...
Ich habe gelegentlich nur empfindliche Zahnhälse die sehr auf Kälte reagieren, nach mehreren Sitzungen hat dies mein Zahnarzt " hinbekommen "...
Zahnfleischentzündungen stellen sich sicher aufgrund meiner bakteriellen Erkankungen auch immer wieder mal auf meine " Liste "...

Im Moment habe ich da aber zum Glück Ruhe und mein Zahnarzt ist immer voll des Lobes über meinen Zahnzustand und die Zahnpflege ( jab da lege ich grossen Wert drauf )..

Alle 2-3 Jahre lies ich bisher eine PZR durchführen.... Wobei ich zur Erkenntnis gekommen bin, dass ich diese wohl nicht mehr durchführen lassen werde....
Für mich ist das auch eine " Modeerscheinung " und eine gute " Geldquelle " für den Zahnarzt - denn wenn nicht nötig - weshalb " Kohle " dafür ausgeben.
Natürlich kommt es immer auf den aktuellen " Zahn/Hygienestatus " an.

Zum Thema " Einbruch in Eurem Hause " - wie ist denn Euer aktuelles Befinden - konntet Ihr wenigstens etwas Schlaf und Ruhe finden ?

Ganz bestimmt kommt ein Wohnungswechsel/Umzug – diesem Horrorerlebnis entgegen.
So ein klein wenig Traumabewältigung ist es sicher auch
Agnes hat geschrieben:Von daher, auch wenn man möglichst seine eigenen Zähne so lange es geht behalten sollte, ist es in meinem Ermessen mittlerweile so, dass ich mich lieber von dem "Problemzahn" trenne, als sporadisch mit ihm im Schmerzclinch zu liegen.
Sicher geht nichts über die eigenen „Beisserchen „ - oft hat man keine andere Wahl – wobei ich meine auch behalten möchte so lange es geht...
Agnes hat geschrieben:Morgen lasse ich noch einmal nach ihm schauen und wenn ich keine Chance auf Ruhe habe, kommt er raus.
Würde ich auch so handhaben, dann hast Du nach ein paar Tagen wenigstens in diesem Bereich Ruhe und bist schmerzbefreit.
Agnes hat geschrieben:Unser aller Los scheint dies wohl zu sein, also teilen wir es!
Denn: Geteiltes Leid ist halbes Leid :koepfchen: :umarm: :troesten:
Da ist viel Wahres dran – auch wenn jeder einzelne persönlich sein „ Päckchen „ oder Packen tragen muss. :jaa:

Liebe Royan, :umarm:

Royan hat geschrieben:im Moment habe ich aktuell keine Zahnschmerzen mehr
Prima, ein Problem weniger ! :applaus: Ich wünsche Dir sehr, dass Du schmerzfrei bleibst !
Royan hat geschrieben:sie müssten mir im Rahmen der Härtefallregelung doppelten Festzuschuss gewähren

ja eben, sind ja wahnsinns hohe Kosten - diese Zahnprothesen ect... Genau im Rahmen der Härtefallregelung eben. Viel viel Glück! :ic_up:

Ich habe mich schon vor Jahren mit dem Thema Zahnzusatz-Versicherung auseinandergesetzt und mir erst im verg. Jahr wieder unverbindliche Angebote eingeholt.

Vielleicht ist es ein Fehler keine Zahnversicherung zu besitzen - aber es ist natürlich eine finanzielle Sache. :jaa:

Ich versuche jeden Monat eine kleine Summe von 5.-€ oder auch mal einen Groschen mehr - zurückzulegen für " den Fall der Fälle " -
so brauche ich keine Versicherung, denn wer weiss, wenn man diese mal in Anspruch nehmen wird, was diese sich dann wieder einfallen lässt um nicht zahlen zu müssen. :teufel:

Und sollte ich das Geld nicht für die " Beisserchen " benötigen - so findet sich ganz sicher eine Verwendung dafür. Dann am liebsten für etwas " angenehmes "
Wellnesswochenende zb.

Allen Zahn u Schmerzgeplagten noch einen schönen Sonntag bei diesem schmerzverstärkendem Wetter !

Liebe Grüsse
Engelchen 22
Krank-ohne-Rente.de - gemeinsam sind wir stark - !!!
Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen...
Jeder Mensch braucht einen Engel...

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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » Mo 1. Feb 2016, 23:43

Kurzes Feedback :smile:

Den ersten KG-Termin nach OP habe ich gut gemeistert. :ic_up:
Die Schwellung am Fuß zeigt sich nur noch gering. Ich wurde für mein insgesamtes "Ruhighalten/Schonen" von der Therapeutin gelobt und auch für die leichten Übungen, die mir die Physio im KH zeigte und die ich zwischendurch anwende.
Eine erste Mobilisation konnte somit gut und auch ohne Schmerzen durchgeführt werden. :jaa:

In der Zahnarztpraxis hatte ich am Morgen gleich angerufen.
Die Sprechstundenhilfe kennt mich und meine Probleme mit den Zähnen/wiederholten Eiterherden recht gut, da wir bereits 28 Jahre schon in der Praxis behandelt werden.

Ich konnte detaillierte Antworten auf ihre Fragen geben und da der Zahn immer noch sehr empfindlich reagiert und auch das Zahnfleisch noch entzündet ist, machte es keinen Sinn hinzukommen.
Jetzt haben wir für den 11.2. einen Termin ausgemacht, damit zunächst alles abheilen kann.
Sollten jedoch die Beschwerden sich gar verstärken, erwartet sie selbstverständlich, dass ich mich melde.

Ich habe dann auch wieder meine Zahnprothese eingesetzt, das klappte zunächst auch recht gut, um zur KG zu fahren.
Doch Stunde um Stunde merkte ich, dass sich im unteren Zahnfleisch erneut eine Eiterblase bildete, sodass ich die Prothese wieder auszog. Seitdem hat sich der Eiter auch wieder verteilt und es pocht seitdem nicht mehr.

Da mein Mann noch etwas in der Stadt zu erledigen hatte und ich nicht alleine zu Hause sein wollte, bin ich das erstenmal nach OP auch mit ihm unterwegs gewesen.

Boah, das tat mal richtig gut, wieder was anderes als nur mein zu Hause und mein Bett zu sehen :Yeah:

Nachdem mein Mann alles erledigt hatte (ich blieb so lange im Auto sitzen), fuhren wir in ein Restaurant zum Mittagessen.
Das erstemal kutschierte er mich somit im Rollstuhl vom Auto aus.

Und da das ganz gut ging, wünschte ich mir einen Tripp durch ein Möbelhaus, einfach um uns inspirieren zu lassen, welche Einrichtungsmöbel uns gefallen würden, wenn wir tatsächlich umziehen.
Alles was im Haus steht, wird, mit wenigen Ausnahmen, auch im Haus bleiben, wenn wir es verkaufen, da viele unserer Möbel angefertigte Schreinermöbel sind und nur fürs Haus eingepasst/angefertigt wurden.

Dass mir die Leute hinterherschauten, wegen dem Rolli, habe ich dabei für mich ausgeblendet. :Opi:
Ich genoss meine Freiheit, wieder mal unterwegs zu sein und es hat mich abgelenkt und tat mir gut. :jaa:

Morgenfrüh kommt noch einmal die Kripo zu uns und sie wird auch eine Nachbarschaftsbefragung durchziehen.
Ich habe am Abend unsere nächste Nachbarschaft angerufen und ihnen das mitgeteilt und erzählt, was uns passiert ist und sie waren durchweg geschockt, denn niemand hat etwas mitbekommen.

Tja, was soll ich sagen, entweder sehe ich nun Gespenster oder es hat vorhin wirklich jemand einmal kurz mit einem Lämpchen in mein Zimmer hineingeleuchtet. Ein kurzes Blitzen aus meinen Augenwinkeln bemerkte ich.

Ich bin bewusst aus dem Bett aufgestanden und an die Balkontüre getreten und mein Mann hat das Aussenlicht am Balkon eingeschaltet um nachzuschauen, ob jemand auf dem Grundstück ist.
Aber nein, wir konnten niemanden sehen. :Gruebeln:

Ich will mich ungern verrückt machen oder hineinsteigern ... man weiß ja schließlich, dass das Unterbewusstsein einem schon mal einen Streich spielt.

Insgesamt ist es halt ein :kack: Gefühl und sicher nicht optimal, für mein eh schon stark beeinträchtigtes/gestörtes Schlafverhalten.

Wie es auch sei, das Leben geht weiter. Gruß agnes :smile:
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » Di 2. Feb 2016, 12:39

Und wieder neue Infos :jaa:

2 Beamte der Kripo waren heute, wie gestern telefonisch vereinbart, bei uns und haben sich den ganzen Sachverhalt noch einmal zeigen und erklären lassen und uns das Aktenzeichen des Vorgangs hinterlassen.

Außerdem bekamen wir einen Gutschein über eine kostenlose Begehung unseres Hauses und einer Präventionsaufklärung durch die Polizei vor Ort.
Diverse Broschüren ließen sie uns auch schon da.
Eine psychologische Betreuung kann ebenfalls von uns kostenfrei beantragt werden. Dazu können wir uns bei Ihnen melden, sie stellen den Kontakt zum polizeilichen Therapeuten her.

Hinweise und auch z.T eine etwas detaillierte Beschreibung diverser Schmuckstücke (über z.B. Gravuren usw.) konnten wir noch abgeben und diese wurden notiert, um ggf. in naher Zukunft sichergestellte Schmuckstücke abzugleichen.

Die Spusi hat anhand der Spurensicherung festgestellt, dass die gleichen Täter zuvor in einem Wohnhaus, in ca. 12 km Entfernung, in zwei von den dort drei Wohnungen eingestiegen ist.
Einmal haben sie das Schlafzimmerfenster aufgehebelt und die Wohnung durchsucht, dabei auch noch einen Schrank aufgebrochen und in der zweiten Wohnung die Terrassentüre aufgehebelt und alles durchsucht.

Diese Bewohner konnten jedoch nicht wie wir gleich den Schaden beziffern.
Wir hatten ja wirklich schnell einen Überblick darüber, was uns entwendet wurde, da ja alles ordentlich war und somit gut zu überblicken.

Ja, wir sind im Nachhinein froh, dass nichts so verschlossen war und dass sie auch an die Dinge kamen, die sie suchten und nicht noch Schränke oder Türen usw. dazu aufbrechen mussten.

Was sie suchen finden die auch und wenn es mit brachialer Gewalt einhergehen muss.

Zuvor waren sie nicht ganz so umsichtig wie bei uns, denn die Spusi hat dort zwei brauchbare Fußabdrücke gefunden.
Anhand des Tatwerkzeugs (die Größe der Spuren, die sichtbar am Fenster vorgefunden wurden) welches exakt zu unseren Spuren passt und der Art die Fenster aufzuhebeln, zeugt von gleicher Täterschaft.

Die Tatzeit, wo es dort passiert sein konnte, wurde zwischen 16:30 bis 19:30 Uhr festgesetzt.
Bei uns lag die Eingrenzung der Tatzeit exakt zwischen 19:40 bis 20:50 Uhr, genau 1 Std. 10 Minuten waren wir nur aus dem Haus.

Die Herren sind gleichfalls der Meinung, dass wir zu früh heimkamen und sie störten, da sie lediglich zwei Räume und diese auch nicht komplett durchsucht haben.

Erfahrungsgemäß, so beruhigten sie mich, kommen die gleichen Täter nicht wieder, zumal sie fündig waren.

Und trotzdem, wer sagt nicht, dass heute schon andere herumstreifen und gucken, wo es was zu holen gibt.

Ich sagte zu meinem Mann, wir legen in die leere Schmuckkassette einen Zettel rein oder hängen ein Banner ans Haus mit den Worten, "Wir wurden schon ausgeraubt, hier gibt es nichts mehr zu holen!" :Laber: :AlterSchwede: :Miko:

Vorbeugend und abschreckend kann man eigentlich nur schauen, dass man möglichst immer Licht im Haus/in der Wohnung anlässt, damit solche Banden, die erfahrungsmäßig zufällig durch ein Wohngebiet fahren und nach unbeleuchteten Häusern/Wohnungen Ausschau halten nicht schon wissen, da ist niemand zu Hause.

Normal haben wir auch immer Licht im Wohnzimmer an, wenn wir abends ausgehen. Das Licht schalten wir dann ein und es wird über eine Zeitschaltuhr geregelt.
Einmal nicht gemacht und schon wird man eines Besseren belehrt, es nicht zu vergessen und immer so zu handhaben.

Wir werden jetzt uns noch zwei weitere Zeitschaltuhren holen, um auch andere Räume abwechselnd zusätzlich so ausstatten zu können. Immer die gleiche Zeit und gleiche Räumlichkeiten fallen gewieften Tätern auch auf. :jaa:

Ich versuche einen telefonischen Kontakt auch zu meinem Psychlogen zu bekommen, um mit ihm darüber zu sprechen, da ich derzeit nicht zu ihm fahren kann, schaffe die vielen Treppen zu ihm in die Praxis aktuell nicht.

Es geht eben immer weiter, das Leben mit neu hinzugekommen Ängsten umzugehen. :Hilfe:

Ich hoffe und wünsche mir, dass meine/unsere geschilderte Erfahrung, beraubt worden zu sein, auch euch hilfreich sein wird, und auch ihr dadurch gedanklich angeregt werdet, die Wohnung/das Haus etwas besser zu schützen mit ganz banalen Sachen, wie z.B. immer irgendwo ein Licht brennen zu lassen.
Und vor allem schützt eure Wertsachen, respektive, Sachen die euch etwas wert sind und am Herzen hängen. :jaa:

Lieben Gruß sendet agnes :Heiss:
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » Fr 12. Feb 2016, 20:45

Hallo an alle Mitlesenden :smile:

Heute stand die erste Kontrolle nach OP bei meinem Gelenkchirurgen an.

Zunächst wurde in 4 verschiedenen Positionen geröntgt und dann schaute sich der Arzt meinen Fuß an, testete die Beweglichkeit und war mit allem recht zufrieden.

Auf den Bildern kann man noch nicht viel sehen, bezgl. der Einheilungsphase/einsetzenden Verknöcherung, dafür ist es noch zu früh.
Allerdings war er sehr zufrieden dahingehend, dass kaum noch Flüssigkeitsansammlung vorhanden ist und auch das Hämatom durch die OP sich aufgelöst hat.

Ich soll weiterhin Geduld haben und mich auch die nächsten 4 Wochen bis zum weiteren Kontrolltermin ruhig verhalten, wie zuvor jetzt auch. Viel Hochlagern und wenig laufen und wenn, dann nicht auf dem Vorfuss auftreten, maximal leichtes Gewicht auf die Ferse geben.

Ein Krankengymnastik Folgerezept ausgestellt und Schwupp war ich innerhalb von 45 Minuten aus der Praxis draußen. :applaus:


Gestern war ich auch bei meiner Hauszahnärztin und sie hat noch einmal die Wurzelkanäle durchspült. Danach wurde der Zahn wieder leicht verschlossen.
In 14 Tagen wird noch einmal nachgeschaut und danach gibt es Termine für eine Paradontosebehandlung, wobei sie nach dem Durchmessen der Zahntaschentiefe sagte, dass es aktuell gar nicht so schlimm sei und auch kein gravierender Wackelstatus vorliegt.

Sie ist immer aufs Neue verwundert, dass ich jedesmal wenn ich eh schon gesundheitliche Probleme habe, noch eines dazu mit meinen Zähnen durchmachen muss und sie betonte, dass es gut gepflegte Zähne seien. :jaa:

Was soll's, es ist nunmal wie es ist und auch diesmal werde ich mich nicht unterkriegen lassen. :Verwirrt:

So, das war/ist der derzeitige Stand meiner zwei aktuellen Baustellen, denen ich mich gerade etwas mehr widmen muss, zu dem ganzen chronischen Kram, der mich ja schon lange Jahre auf Trab hält. :cool:

Ich bin/war auf jedenfall zufrieden mit meinen zwei Arztterminen und beide Ärzte auch mit meinem Fortschritt. :applaus:

Gut Ding will Weile haben :jaa: also auf die nächsten vier ruhigen Wochen bis zum nächsten Kontrolltermin. :Opi: :Bett: :Essen: :kaffee: Gruß agnes
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Fr 12. Feb 2016, 21:40

Liebe Agnes, :umarm:

es freut mich sehr für Dich, dass Deine Kontrolluntersuchung - so gut verlaufen ist. :jaa:

Das sich die Flüssigkeitsansammlung ( Schwellungen ) und auch die Hämatombildung reduziert bzw " aufgelöst " hat - ist ein prima Heilungsverlauf :applaus:
da hast Du selbst ja sehr viel dazu beigetragen, viel Ruhe, Hochlagern des Beines, keine/wenig Belastung uvm...
schon da wird man " Belohnt " indem Schwellung, Schmerzen nachlassen...

Und wenn Hr Dr auch noch mit der Beweglichkeit des Beines " zufrieden " ist - bist Du auf einem seeehr guten Weg. :applaus:
agnes hat geschrieben:
Ich soll weiterhin Geduld haben und mich auch die nächsten 4 Wochen bis zum weiteren Kontrolltermin ruhig verhalten, wie zuvor jetzt auch. Viel Hochlagern und wenig laufen und wenn, dann nicht auf dem Vorfuss auftreten, maximal leichtes Gewicht auf die Ferse geben.
Ist bestimmt schon angenehmer wenn Du nun Deine Verse etwas belasten darfst. Denn das Gehen an UA-Gehilfen belastet ja auch ganz schön heftig die UA-Muskulatur.
Ein Krankengymnastik Folgerezept ausgestellt und Schwupp war ich innerhalb von 45 Minuten aus der Praxis draußen. :applaus:
Schön, dass Dein Termin so schnell überstanden war und Du die Praxis mit guten Genesungsfortschritten von Ärztl. Seite verlassen konntest. :Yeah:
Ein KG-Folgerezept sollte nach kürzlich erfolgter OP ja auch kein Problem darstellen. Da werden sicher noch weitere Verordnungen folgen. :lesen:

In 14 Tagen wird noch einmal nachgeschaut und danach gibt es Termine für eine Paradontosebehandlung, wobei sie nach dem Durchmessen der Zahntaschentiefe sagte, dass es aktuell gar nicht so schlimm sei und auch kein gravierender Wackelstatus vorliegt.
Wenn Deine Zahntaschentiefe nicht so gravierend ist - ist vielleicht auch die Behandlung nicht ganz so unangenehm und evlt auch schneller durchgeführt und für Dich
überstanden. Sind ja leider auch immer mehrere Behandlungstermine nötig !
Sie ist immer aufs Neue verwundert, dass ich jedesmal wenn ich eh schon gesundheitliche Probleme habe, noch eines dazu mit meinen Zähnen durchmachen muss und sie betonte, dass es gut gepflegte Zähne seien. :jaa:
Jeder Mensch hat doch so seine gesundheitliche Schwachstelle, die sich dann " meldet " und aktiv wird - wenn man ein weiteres gesundheitliches Problem hat - dann kommt das Hauptproblem noch mit dazu... LEIDER und von den Zähnen " geht ja ganz viel aus "....
Ja wären die Zähne nicht " so gut gepflegt " :grinser: dann könnte der ZA tendieren, dass die Zahntaschen u die damit verbundenen Entzündungen an mangelnder Zahnpflege liegen würden. Aber so gibt es diesen Grund ( zum Glück auch bei mir nicht, bekomme bei jeder Kontroll-US von meinem ZA ein grosses Lob ) nicht und es muss andere Ursachen dafür geben.

Was soll's, es ist nunmal wie es ist und auch diesmal werde ich mich nicht unterkriegen lassen. :Verwirrt:
Nein ganz sicher nicht ! :ic_up:
Gut Ding will Weile haben :jaa: also auf die nächsten vier ruhigen Wochen bis zum nächsten Kontrolltermin. :Opi: :Bett: :Essen: :kaffee: Gruß
Weiterhin wünsche ich Dir gute gute Besserung natürlich gute Genesungsfortschritte und weiterhin vieeel Geduld ! :koepfchen:

Liebe Grüsse
Engelchen 22
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