gestern bin ich erschrocken als ich 168€ an den Lieferservice der Apotheke für ein Medikament zahlen mußte.
Ich verweigente die Annahme weil ich seit 8 Jahren das Medikament (Testogel) benötige und dies immer per Rezept verschrieben bekomme.
Ich habe dann beim Hausarzt angerufen, nach einem Rückruf nach der Sprechstunde hat der Hausarzt mir folgendes erklärt:
Er hätte in seiner Praxis einige zehntausend Euro Regressansprüche zu zahlen und prüfe nun jedes verschriebene Medikament.
Sein Computer meldete bei Testogel etwas komisches, er prüfte angeblich meine Akte und stellte "Unklarheiten" fest.
Ich hatte vor ca. 8 Jahren eine Diagnose (Primärer Hypogonadismus) bekommen, daraufhin muß ich ein Leben lang Testosteron einnehmen, in Gelform weil es besser dosierbar ist.
Die Untersuchung fand bei einem Endikrinologen in einer Uni-Klinik statt.
Der Hausarzt zweifelt die Diagnose an, auch die Dosierung.
Laut Endokrinologe kann ich zwischen 25 und 100mg Testogel dosieren, mir reicht 50mg.
Ich soll nun nochmals in die Uni-Klinik und erneut einen befund einholen, und mir zukünftig alle 1-3 Monate (je nach Packungsgröße) mir eine Rezept ausstellen lassen.
Ich habe auch die Kasse angerufen, die können nichts machen, ich kann mich an die kassenärztliche Vereinigung wenden, oder den Arzt wechseln.
![Veraergert :Veraergert:](./images/smilies/Veraergert.gif)