Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
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Doppeloma
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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 24. Okt 2012, 15:44

Hallo Dinkelchen, :smile:

schön, wenn du mit den Infos hier schon gut weiterkommst. :ic_up:
Danke für den Link zum "Musterantrag". Super Hilfe. Allerdings bin ich dort an 3 Fragen kleben geblieben.
Muss ich bei 2d) das Beginn-Datum meiner AKTUELLEN Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eintragen oder ist meine allererste "Krankschreibung" damit gemeint?
Es geht da um den Beginn (erster Tag) der aktuell noch laufenden AU-Bescheinigung, nicht nur die letzte "Verlängerung" sondern seit wann du jetzt bereits durchgehend AU-geschrieben bist.
@Schahri hat das schon richtig erklärt, nicht immer ist man ja schon 1,5 Jahre (78 Wochen) durchgehend krank geschrieben, da kann es auch mal Unterbrechungen mit Arbeitsversuchen gegeben haben, es geht um den Beginn der letzten (aktuellen) durchgehenden AU.
Bei 4) habe ich das Problem, dass ich noch zu keiner einzigen Reha war und persönlich auch nichts davon halte, da ich zuviel negatives u.a. aus meinem Bekanntenkreis gehört habe. Kann die AfA mir eine Reha aufzwingen bzw entstehen bei einer Ablehnung meinerseits Nachteile für mich?
Dann trägst du da eben NICHTS ein wenn du noch keine Reha hattest, das brauchst du nicht extra begründen.
Ob du die "Empfehlung" dafür vom AfA-Arzt bekommst oder nicht kannst du nur abwarten, bei entsprechender Einschätzung wird man dich schriftlich auffordern Reha (med. /beruflich) ODER EM-Rente zu beantragen, was DU dann für richtig hälst, das beantragst du dann bei der DRV...
Zumindest auf meinem Schreiben von der AfA (nach dem GA) hatte ich da die eigene Wahl, NUR irgendeinen Antrag an die DRV MUSS man dann stellen (oder schon laufen haben) sonst entfällt der Anspruch nach § 145 SGB III komplett.

Das ALGI (nach der Aussteuerung) soll ja jetzt NUR eine "Überbrückungsleistung" sein, für die Zeit bis die DRV über einen Antrag enschieden hat, also MUSS dort auch irgendein Antrag gestellt sein oder werden.
Bei 5b) wird nach Kindern gefragt die entweder von mir oder meinem Lebenspartner sind. Ich habe keine, aber mein Partner hat ein leibliches welches jedoch bei der Mutter lebt. Wir haben mit dem Kind im Grunde fast nichts zu tun. Muss ich das Kind angeben?
Dann brauchst du dieses Kind auch nicht anzugeben, denn es geht um den Leistungssatz dabei, mit (mindestens) einem Kind IM Haushalt (auch vom Partner) besteht ein höherer Anspruch auf ALGI (ca. 67 % vom letzten Netto), OHNE Kind IM Haushalt, gibt es nur ca. 60% vom letzten Netto-Einkommen.

NUR für diese Berechnungen ist diese Frage wichtig, ein Kind (des Partners) das NICHT mit im gemeinsamen Haushalt lebt (also auch offiziell polizeilich dort gemeldet ist), zählt dafür NICHT.
Bei ihm könnte das z.B. trotzdem eine Rolle spielen, wenn er Unterhalt leistet bei einem eigenen Anspruch auf ALGI, für dich hat das in diesem Falle keine Wirkung.

Was deine Problem mit dem ÄD der AfA betrifft kann man dir nur ganz schlecht raten, ob eine Untersuchung besser für dich ist, als ein GA nach "Aktenlage", ich war bei einer wirklich sehr netten, gründlichen und verständnisvollen Ärztin (Allgemein-Medizin /Arbeits-Medizin) zur Untersuchung, die durchaus auch meine psychischen Probleme beachtet und berücksichtigt hat.

Ich weiß NICHT, ob ein GA nach "Aktenlage" (bei mir) ein gleiches Ergebnis gebracht hätte, so konnte sie sich selbst "ein Bild" von mir und meinem Zustand machen und ich hatte auch die Möglichkeit mich entsprechend im Gespräch zu äußern ... :Gruebeln:

Diese Entscheidung KANN dir leider (auch hier) Niemand abnehmen, je mehr Unterlagen du schon VORHER (beim ÄD) einreichst und dazu eventuell noch Schweigepflicht-Entbindungen erteilen würdest, umso unwahrscheinlicher wird man dich wohl zu einem Arzt-Termin überhaupt einladen...ob ein AfA-GA nach "Aktenlage" dann deinem tatsächlichen Gesundheits-Zustand gerecht wird, das wirst du erst wissen, wenn es dann fertig vorliegt...

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Dinkelchen
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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von Dinkelchen » Mi 24. Okt 2012, 16:14

Doppeloma hat geschrieben: Was deine Problem mit dem ÄD der AfA betrifft kann man dir nur ganz schlecht raten, ob eine Untersuchung besser für dich ist, als ein GA nach "Aktenlage", ich war bei einer wirklich sehr netten, gründlichen und verständnisvollen Ärztin (Allgemein-Medizin /Arbeits-Medizin) zur Untersuchung, die durchaus auch meine psychischen Probleme beachtet und berücksichtigt hat.

Ich weiß NICHT, ob ein GA nach "Aktenlage" (bei mir) ein gleiches Ergebnis gebracht hätte, so konnte sie sich selbst "ein Bild" von mir und meinem Zustand machen und ich hatte auch die Möglichkeit mich entsprechend im Gespräch zu äußern ... :Gruebeln:

Diese Entscheidung KANN dir leider (auch hier) Niemand abnehmen, je mehr Unterlagen du schon VORHER (beim ÄD) einreichst und dazu eventuell noch Schweigepflicht-Entbindungen erteilen würdest, umso unwahrscheinlicher wird man dich wohl zu einem Arzt-Termin überhaupt einladen...ob ein AfA-GA nach "Aktenlage" dann deinem tatsächlichen Gesundheits-Zustand gerecht wird, das wirst du erst wissen, wenn es dann fertig vorliegt...
Kennst du das Gefühl extrem unter Druck zu stehen, völlige Panik dabei zu haben die einem jegliche Rationalität und Sprache nimmt? In diesem Zustand würde ich bei dem ÄD aufkreuzen und ich mache mir einfach Sorgen ob das eine so gute Idee ist. Ein aufgelöstes Emotionsknäuel wie ich wird schnell in die Schublade ala "Dramaqueen" oder "Simulant" gesteckt. Bisher habe ich wenig verständnisvolle Ärzte/Therapeuten kennengelernt die einen wirklich ernst nehmen. Das ist ziemlich frustrierend und hinterlässt ein ungutes Gefühl, vor allem dann wenn man jahrelang mit sich gerungen hat um endlich Hilfe in Anspruch zu nehmen und diese dann nicht bekommt.. :traurig:

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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 24. Okt 2012, 18:32

Hallo Dinkelchen, :koepfchen:
Kennst du das Gefühl extrem unter Druck zu stehen, völlige Panik dabei zu haben die einem jegliche Rationalität und Sprache nimmt? In diesem Zustand würde ich bei dem ÄD aufkreuzen und ich mache mir einfach Sorgen ob das eine so gute Idee ist.
JAAA, das Gefühl KENNE ich, SEHR gut sogar ... :koepfchen: :troesten:
Hast du jemanden der dich begleiten könnte und dann "für dich spricht" wenn es dir die "Sprache verschlägt", du hast auch bei dieser Untersuchung einen Anspruch auf einen Beistand (§ 13 SGB X) wenn DU das möchtest, es ist EGAL, ob dem Arzt vom MD das passt oder nicht, es ist DEIN RECHT... :ic_up: :lesen:
Ein aufgelöstes Emotionsknäuel wie ich wird schnell in die Schublade ala "Dramaqueen" oder "Simulant" gesteckt. Bisher habe ich wenig verständnisvolle Ärzte/Therapeuten kennengelernt die einen wirklich ernst nehmen.


Auch HIER bin ich VOLL BEI DIR :troesten: , eher nicht als "Dramaqueen", aber durchaus auch als "vielleicht Simulantin", auf jeden Fall aber "unmotivierte Querulantin", man nennt es auch medizinisch "gut bis perfekt maskierte Depression", wenn man noch IMMER viel zu beherrscht und sachlich in manchen Situationen "rüberkommt", dann KANN es ja so schlimm nicht sein ...NEIN, ES IST SCHLIMMER, weil es KEINER wirklich wahrnehmen, ernst nehmen will... :Verwirrt: :Hilfe: :Heiss:

Mir ist schon bewußt, dass ich da damals mit dieser Ärztin von der AfA SEHR viel "Glück" hatte, als die draußen über den Flur ging (wo ich gewartet habe), da dachte ich noch bei mir: "OHH JEE, die sieht aber streng aus...PUHHH", hoffendlich musst du nicht zu DER... :Angst: :depri: :Hilfe:
So kann man sich irren ... :jaa:
Das ist ziemlich frustrierend und hinterlässt ein ungutes Gefühl, vor allem dann wenn man jahrelang mit sich gerungen hat um endlich Hilfe in Anspruch zu nehmen und diese dann nicht bekommt..
Ich weiß was du meinst, es ist MIR auch sehr schwer gefallen meine Hauärztin irgendwann um die Überweisung zum Psychiater zu bitten und es war auch ein merkwürdiges Gefühl, dass SIE offenbar erleichtert war, dass ich da von selber drum gebeten habe, denn sie wußte wohl auch nicht so recht, wie sie mir das "beibringen" sollte, dass ich dort wohl besser aufgehoben wäre ...

Manchmal glaube ich schon, dass wir wenigstens die richtigen behandelnden Ärzte gefunden haben, wenn ich (auch HIER) so lese, wie da mit Einigen Usern umgegangen wird, ihnen nicht mal die EIGENEN Ärzte hilfreich zur Seite stehen (wollen /können ???), Glauben schenken, wenn sie von ihren gesundheitlichen Problemen sprechen. :confused: :Gruebeln:

Aber WAS nützt das ALLES, wenn die Ärzte von MDK / AfA/ und besonders DRV (GA UND Reha-Ärzte) das immer wieder in Frage stellen, was die über Jahre bei uns schon SICHER festgestellt haben...den Schweregrad herunterspielen oder ganz ignorieren, dass man überhaupt krank ist (man "SIEHT" ja NICHTS) ... :Verwirrt: :Hilfe:

Da war diese Ärztin bei der AfA eine rühmliche, positive Ausnahme, denn ansonsten kann ich deine Bedenken NUR teilen, bei den DRV-GA und in der Reha-Klinik hatte Keiner wirklich Interesse daran, überhaupt ernsthaft herauszufinden, was mit mir los sein KÖNNTE ...
NUR zuletzt die GA vom Sozialgericht haben sich (nach ihren eigenen Untersuchungen !!!) den Befunden meiner Ärzte VOLL angeschlossen, dafür musste ich fast 3 Jahre kämpfen, bis zum Gericht gehen, damit es nun endlich (ärztlich !!!) bestätigt wurde, dass ich schon 2009 die EM-Rente hätte bekommen MÜSSEN... :Verwirrt: :Hilfe:

Trotzdem KANN ich dir nicht sagen was FÜR DICH jetzt der bessere Weg ist, so leid mir das auch tut...ich bin sehr froh, dass ich im Moment etwas "aufatmen" darf, KEINE ärztlichen Begutachtungen (bei wem auch immer) mehr akut im Raum stehen, sogar meine sonstigen Arzt-Termine, kann ich z.Zeit etwas "auflockern", brauche ja nicht mehr alle paar Wochen den Stempel für die AU-Verlängerung...

Vollständig gesund werde ich nicht mehr, da hilft es mir auch nicht weiter andauernd zum Arzt zu laufen, natürlich bin ich trotzdem unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle, muss ich schon sein, wegen meiner Herzklappe und der Medikamente die ich deswegen lebenslang brauche, aber der enorme psychische DRUCK und die (teilweise panische) Angst vor dem was kommen wird, kommen könnte, läßt jetzt doch langsam etwas nach ...da brauche ich meinen Psychiater nicht mehr so sehr häufig zu "besuchen"...

Ich drücke dir die Daumen, dass es für dich auch bald positive Entwicklungen gibt, MEHR kann ich da leider nicht für dich tun. :Bussi:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von Dinkelchen » Do 25. Okt 2012, 01:16

Doppeloma hat geschrieben:
Auch HIER bin ich VOLL BEI DIR :troesten: , eher nicht als "Dramaqueen", aber durchaus auch als "vielleicht Simulantin", auf jeden Fall aber "unmotivierte Querulantin", man nennt es auch medizinisch "gut bis perfekt maskierte Depression", wenn man noch IMMER viel zu beherrscht und sachlich in manchen Situationen "rüberkommt", dann KANN es ja so schlimm nicht sein ...NEIN, ES IST SCHLIMMER, weil es KEINER wirklich wahrnehmen, ernst nehmen will... :Verwirrt: :Hilfe: :Heiss:
Du sagst es. Beherrscht und sachlich.. :Veraergert: "Kontrolliert" wurde mir auch schon gesagt. Wie würde es wohl ankommen, wenn man sich nach diesem Muster hier verhält ---> :Sturkopf: :Wut: :schimpfen: :keule: :depri: :nein: :traurig: :schuechtern: :wech: ?? Die Panik dass sie einen danach in die Geschlossene stecken wollen weil sie einen für unzurechnungsfähig halten ist wohl nicht wirklich hilfreich oder in irgendeiner Weise erstrebenswert. Jeder Therapeut oder Arzt der Ahnung von der Materie hat würde mir hier zustimmen.
Doppeloma hat geschrieben: NUR zuletzt die GA vom Sozialgericht haben sich (nach ihren eigenen Untersuchungen !!!) den Befunden meiner Ärzte VOLL angeschlossen, dafür musste ich fast 3 Jahre kämpfen, bis zum Gericht gehen, damit es nun endlich (ärztlich !!!) bestätigt wurde, dass ich schon 2009 die EM-Rente hätte bekommen MÜSSEN... :Verwirrt: :Hilfe:
O Gott, du Ärmste :troesten: 3 Jahre.. unglaublich :Wut:
Doppeloma hat geschrieben: Vollständig gesund werde ich nicht mehr, da hilft es mir auch nicht weiter andauernd zum Arzt zu laufen, natürlich bin ich trotzdem unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle, muss ich schon sein, wegen meiner Herzklappe und der Medikamente die ich deswegen lebenslang brauche, aber der enorme psychische DRUCK und die (teilweise panische) Angst vor dem was kommen wird, kommen könnte, läßt jetzt doch langsam etwas nach ...da brauche ich meinen Psychiater nicht mehr so sehr häufig zu "besuchen"...
Man, da kann ich nur für dich hoffen, dass sich die Lage weiterhin entspannt und du zur Ruhe kommen kannst.
Doppeloma hat geschrieben: Ich drücke dir die Daumen, dass es für dich auch bald positive Entwicklungen gibt, MEHR kann ich da leider nicht für dich tun. :Bussi:
Lieben Dank. Ich habe mich nun gegen eine ärztliche Untersuchung entschieden und werde nach "Aktenlage" verfahren. Ich seh ja schon wie sehr mich nur dieser Antrag auf ALG stresst. Ich hab die Energie nicht dafür. Dank eurer Hilfe ist der Antrag jetzt aber ausgefüllt :umarm:

Ich habe übrigens noch ein Schreiben von der AfA bekommen mit der Aussage, dass ich UNBEDINGT die Schweigepflichtentbindung für den Rentenversicherungsträger ausfüllen muss, da sonst der ÄD nicht eingeschaltet werden kann.
Entspricht das der Tatsache?

Zudem wurde mir noch das Dokument "Wichtigen Hinweis zu Ihrem Leistungsanspruch nach dem SGB III" beigelegt in 2-facher Ausführung, 1 Exemplar ist für mich vorgesehen. Hier wird ebenfalls eine Unterschrift gefordert. Kann ich diese ruhigen Gewissens tätigen?

Dinkelchen

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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 25. Okt 2012, 03:44

Hallo Dinkelchen, :smile:
Ich habe übrigens noch ein Schreiben von der AfA bekommen mit der Aussage, dass ich UNBEDINGT die Schweigepflichtentbindung für den Rentenversicherungsträger ausfüllen muss, da sonst der ÄD nicht eingeschaltet werden kann.
Entspricht das der Tatsache?
NEIN, das entspricht NICHT den Tatsachen, allerdings werden die keine Ruhe geben, wenn du das NICHT hingibst, eigentlich solltest du dich darüber in Nürnberg beschweren...Schweigepflicht-Entbindungen sind absolut freiwillig, also WARUM soll der ÄD NICHT eingeschaltet werden können, wenn du was Freiwilliges nicht unterschreiben willst ... :Verwirrt: :Hilfe: :Ohnmacht:
Zudem wurde mir noch das Dokument "Wichtigen Hinweis zu Ihrem Leistungsanspruch nach dem SGB III" beigelegt in 2-facher Ausführung, 1 Exemplar ist für mich vorgesehen. Hier wird ebenfalls eine Unterschrift gefordert. Kann ich diese ruhigen Gewissens tätigen?
Das kenne ich nicht, magst du mir die beiden Sachen mal als Anhang per PN schicken ???
So kann ich nicht viel dazu sagen, aber wenn die außerhalb vom Antrags-Formular irgendwelche Unterschriften haben wollen, dann ist da meist was FAUL...

Bitte mach da erst mal NICHTS, ich melde mich dazu später (am frühen Abend) nochmal, SOOO wahnsinnig eilig wird es ja nicht sein, ODER was schreiben die dazu...WANN die das alles haben wollen...gibt es dadrauf Rechtsgrundlagen, welche §§ nennt man dafür, dass du da was unterschreiben sollst ...

Wäre wirklich am besten, wenn ich mir diese Unterlagen mal ansehen könnte, deine persönlichen Daten kannst du ruhig abdecken, die interessieren mich nicht.

Jetzt muss ich erst mal ein paar Stündchen ins :Bett:

Bis später liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von Schahri » Do 25. Okt 2012, 10:45

Dinkelchen hat geschrieben: Ich habe übrigens noch ein Schreiben von der AfA bekommen mit der Aussage, dass ich UNBEDINGT die Schweigepflichtentbindung für den Rentenversicherungsträger ausfüllen muss, da sonst der ÄD nicht eingeschaltet werden kann.
Hallo Dinkelchen,

du hast doch noch nicht mal den Antrag abgegeben" Das ist ja mehr als merkwürdig. Lass auf jeden Fall Doppeloma vorher auf die Unterlagen schauen.

LG
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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von Dinkelchen » Fr 26. Okt 2012, 21:37

Interessanterweise stellt sich nun raus, dass es seit dem ersten September keine Terminvergaben mehr gibt für Antragsabgaben. Scheinbar aber nicht in allen Städten/Orten. Ich war etwas verwirrt als die Dame vom AfA-Service mir diese Auskunft am Telefon gab. Irrwitzig daran ist, dass ich mich Anfang Oktober arbeitslos gemeldet habe und mir dort ein Schreiben mitgegeben wurde auf welchem eindeutig steht, dass man einen Termin für die Abgabe vereinbaren soll, nämlich unter dieser Service-Nr.
Laut der Dame am Telefon soll ich meine Unterlagen postalisch dem AfA zukommen lassen, ohne Ansprechpartner wohlgemerkt.. :confused: Oder direkt beim Empfang abgeben.
Ist diese Vorgehensweise woanders auch so üblich? :Neugierig:

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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von Care » Sa 27. Okt 2012, 00:14

Hallo Dinkelchen,

ich habe mich am 28.8.12 arbeitslos gemeldet. Mitte September habe ich um einen Termin zur Abgabe meines Antrages unter der besagten Telefonnummer gebeten. Dafür erhielt ich am 8.10.12 einen Termin. Zwischenzeitlich bekam ich noch eine Aufforderung vom ÄD die DRV von der Schweigepflicht zu entbinden. (Habe ich dann auch gemacht, weil ich mich auch nicht länger von denen nerven lassen wollte). Seit dem habe ich nichts mehr gehört, mein Antrag wurde bis jetzt noch nicht bewilligt, somit auch kein Geld!!!

Also kann die Aussage am Telefon so nicht stimmen. Es sei denn es wird überall anders gehandhabt.

LG
Care

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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von aggi61 » Sa 27. Okt 2012, 02:04

Moin Ihrs

Laut meinem AfA ist es zwingend erforderlich, erst eine kostenpflichtige Servicenummer anzurufen, sich einen Termin zur Antragsabgabe geben zu lassen und dann seinen Antrag abzugebne :lachen:

Ich hab alles für meine Unterlagen kopiert, an der Infotheke stempeln lassen, dass ich es abgegeben habe (jedes Blatt :jaa: ) und der Antrag war nach einer Woche bewilligt - wozu brauch ich also zwingend diese Servicenummer :teufel:

Wer sich allerdings unsicher ist, ob der Antrag richtig ausgefüllt ist oder ob alle Unterlagen dabei sind - der sollte einen Termin ausmachen und persönlich aufschlagen.


LG Gabi
:umarm: Gabi

Geduld ist, nur langsam wahnsinnig zu werden!

Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem :)

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Re: Angst vor Gang zur AA zwecks ALG

Ungelesener Beitrag von Schahri » Sa 27. Okt 2012, 19:10

In meiner Kleinstadt, gibt es auch keinen Termin mehr zur Abgabe der Unterlagen. Diesen Passus hatte die SB durchgestrichen. Man kann bei uns zu den Öffnungszeiten ohne Termin dort erscheinen und Unterlagen abgeben etc. Da sind 2 SBs für den terminlosen Kundenverkehr zuständig.

LG
Schahri

PS: Care - hast du dich denn jetzt schon mal in Nürnberg beschwert? Das kann doch nicht sein, das du noch nichts gehört hast.

PPS: Dinkelchen - Geb die Unterlagen persönlich ab und las dir das bestätigen. Bei mir hatte die SB alles durchgeschaut und grüne Haken rangemacht.
LG
Schahri

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