Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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Kicki
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Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von Kicki » Mi 18. Jul 2012, 21:53

Hallo,

Mir geht nicht in den Kopf, was das bedeutet.

Ich zitiere nochmal den Absatz im letzten Brief meiner KK um an den Rehabericht zu kommen
Wir fordern Sie daher auf, die erneut beigefügte Einwilligungserklärung mit Ihrem Einverständnis und Unterschriftbis zum 19.7. an uns zurückzusenden. Bitte beachten Sie, dass wir bis zur Nachholung der Mitwirkung kein weiteres Krankengeld auszahlen können.,
Was bedeutet das nun?
Morgen ist ja schon der Stichtag. Warum die Frist? Was passiert nun, da ja absolut nichts geschehen ist? Habe es nicht mal geschafft, nen einfachen Brief zu schreiben um zu sagen, dass es den Berixht noch nicht gibt, und mit welcher Rechtsgrundlage man von mir diese Unterschrift verlangt.

Einen neuen Auszahlschein möchte ich eh erst Anfang August einreichen, und nach dem, was da steht, sollte ich ja kein Geld verlieren, bis die Kk zufrieden gestellt ist?!

Ich versteh es nicht. :confused:

Lg
Kicki

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Re: Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 19. Jul 2012, 02:02

Hallo Kicki, :koepfchen:
Was bedeutet das nun?
Morgen ist ja schon der Stichtag. Warum die Frist? Was passiert nun, da ja absolut nichts geschehen ist? Habe es nicht mal geschafft, nen einfachen Brief zu schreiben um zu sagen, dass es den Berixht noch nicht gibt, und mit welcher Rechtsgrundlage man von mir diese Unterschrift verlangt.
das bedeutet, dass die sich OHNE tatsächliche Rechtsgrundlage dafür, auf deine "Mitwirkungspflichten" berufen (die in diesem Falle gar nicht gegeben sind) und dir damit drohen die Zahlung des Krankengeldes einzustellen, wenn du nicht unterschreibst, obwohl sie dazu überhaupt KEIN RECHT haben...

Du brauchst denen nicht begründen, warum du nicht unterschreiben willst oder erklären, dass der Bericht noch gar nicht fertig sei, du bist denen dazu keinerlei Erklärungen schuldig, dass du das NICHT unterschreiben willst. :Verwirrt: :Hilfe:

Wende dich bitte mit diesem Schreiben an die UPD /Unabhängige Patientenberatung (Telefon: 0800 - 011 77 22) und beschwere dich zusätzlich schriftlich (füge eine Kopie dieses Schreibens bei) bei der nächsthöheren Stelle deiner KK UND mit gleicher Post beim Bundesversicherungs-Amt, die "ticken doch nicht mehr ganz richtig"...das ist schlicht gesagt "Erpressung", denn es gibt keine Rechtsgrundlage die dich verpflichtet, diese Unterschrift zu leisten (darum steht auch KEINE drin)...freiwillige Sachen unterliegen KEINER "Mitwirkungspflicht"... :Heiss:

Wenn du aktuell ohnehin kein Krankengeld ausgezahlt bekommen wirst, dann hast du Zeit denen "auf die Finger zu klopfen", solltest du allerdings an höherer Stelle machen, das hat mehr Wirkung als bei den SB VOR ORT...

https://www.bundesversicherungsamt.de/c ... __nnn=true

Lass dir das nicht gefallen, du bist im Recht :ic_up:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von hasenstall » Fr 20. Jul 2012, 12:03

Hallo Kicki,

die KK will von dir den Rehabericht!

Ich hab noch dunkel im Kopf, dass du mal geschrieben hast, dieses Schreiben von der Reha, ob du Arbeitsfähig oder AU bist dort vergessen zu haben. Da hast du doch noch den Chefarzttermin gehabt oder so ähnlich.

Also diese eine Seite, haben die die inzwischen?
Hab mir letztens in einem deiner Beiträge schon sowas gedacht.
Kann ja sein, dass nur die Seite fehlt, grad weil die KK so einen Wirbel macht.

Lieben Gruß und lass dich mal knuddeln :umarm:
hasenstall
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Re: Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 17:31

Hallo!

Nein, diese Seite haben sie immer noch nicht. Ich hab der Klinik nen Brief geschrieben, dass ich das Ding brauche und hab's so formuliert, wie die Kk es gerne haben möchte, also mit Bestätigung der Aufenthaltsdauer und der Entscheidung ob AU entlassen oder nicht und hab jetzt eine Aufenthaltsbescheinigung mit Entlassungszustand zugeschickt bekommen.

Ich denke, das Ding werde ich der Kk schicken, vielleicht sind sie ja dann erst mal zufrieden?!

Diagnosen stehen auch drauf, um die hatte ich nicht gebeten.

Wow, da is auch eine neue dabei! M62.81, die brauch ich wahrscheinlich, damit ich weiter KG nach Bobath machen darf!
Ansonsten natürlich die Depri, und dann noch die Anpassungsstörung. Von der (vermeidenden) Angst steht nix dabei. Wozu war ich dann dort in der Angstgruppe? Soll ich da nochmal nachhaken?
Aber wahrscheinlich ist der Bericht inzwischen raus, war ja letztens so gut wie fertig. Wrd am Montag mal beim Doc nachfragen.

Lg
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Re: Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von maday » Fr 20. Jul 2012, 17:43

Kicki, M62.81 ist : Sonstige näher bezeichnete Muskelkrankheiten: Schulterregion (Klavikula, Skapula, Akromioklavikular-, Schulter-, Sternoklavikulargelenk), wirst wahrscheinlich doch für die KG brauchen

Gruss maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.

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Re: Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 17:50

Danke Maday! Bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass es dafür eine eigene Diagnose geben Könnte!

Ich kann damit halt nichts nach oben heben, wenn ich ne Kiste im Keller oder so ins Regal hoch stellen will, mache ich das immer mit Hilfe vom Kopf. Bis zum Kopf hoch bekomme ich alles, dann greife ich um und schiebe mit dem Kopf und der rechten Hand das Ding ins Regal. Dachte ja immer, das wäre eine Schwäche im Arm. Aber seit der Reha weiß ich auch, dass ich wenn ich auf dem Rücken liege den linken Arm nicht über dem Kopf ablegen kann so wie den Rechten, weil mir dann die Schulter weh tut.

Sachen gibt's..... Werd ich das denn wieder los? Ich meine, das hat sich jetzt seit 1997 so eingeprägt, hat da wer ne Ahnung? Ich meine, ich kann damit schon gut leben, sind normal keine Schmerzen oder so, weil soweit bewege ich das Ding halt auch nicht.
Ist sicherlich aber etwas für den SBA?

Lg
Kicki

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Re: Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 20. Jul 2012, 18:00

Hallo Kicki, :smile:
Ich denke, das Ding werde ich der Kk schicken, vielleicht sind sie ja dann erst mal zufrieden?!
Aber bitte VORHER eine Kopie für dich sichern, die Diagnosen haben da eigentlich NICHTS drauf zu suchen, aber dieser Schein steht der KK an sich zu...völlig OHNE "Einverständnis-Erklärung", die wollen von dir (notfalls mit Erpressung) den kompletten Reha-Bericht haben und nicht nur diese Bescheinigung.

Die gibt es ja üblicherweise direkt bei der Reha-Entlassung und ist dann auch direkt bei der KK abzugeben.

Für den Entlassungsschein brauchen die keine Erklärung von dir, dass du damit einverstanden bist, melde dich wegen dieser Thematik bitte mal beim UPD, die sind wirklich sehr FITT und hilfreich bei unberechtigten Forderungen der KK.
Mein Psycho-Doc hat mir damals auch abgeraten der KK den Reha-Bericht (komplett) zugänglich zu machen, seine Aussage war eindeutig "das steht denen NICHT ZU", ich habe dann später freiwillig NUR die Leistungseinschätzung (die ersten 2 Seiten mit den Kreuzen) bei denen eingereicht, MEHR haben die bis heute NICHT.

Hat auch nach der Aussteuerung keinen mehr interessiert, die suchen dann in dem Bericht nur nach Gründen dein Krankengeld einstellen zu können, da nutzen die JEDE noch so vage Andeutung zu deiner "baldigen Genesung /Besserung". :ic_down:

Ich habe denen das auch nur gegeben, weil da eindeutig dringestanden hat, dass ich im CallCenter NICHT mehr arbeiten darf, so konnten sie mich nicht an den vorhandenen Arbeitsplatz wieder "eingliedern wollen" und mußten dann weiter zahlen bis zur Aussteuerung, zur AfA abschieben ging ja VORHER auch nicht, ich war ja nicht arbeitslos.

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 18:12

Danke liebe Doma!

ich werde mir das kopieren, bzw mein Original behalten und das so kopieren, dass die Diagnosen nicht zu sehen sind. Danach war ja auch nicht gefragt, hast recht!

Den UPD rufe ich dann nächste woche an, da habe ich wieder Luft, gestern und heute war ich zwecks Umzug unterwegs, meine Tochter hat heute in ihrer neuen Schule schnuppern dürfen, hat ihr sehr gefallen! Und nachmittags haben wir entdeckt, dass das andere Kind aus unserem Ort in ihrer Klasse in der selben Straße wie wir wohnt! Das freut uns alle sehr! Nächste Woche darf sie nochmal einen Tag in die neue Klasse gehen, und dann wirds nach den Sommerferien ernst :-)

Liebe Grüße
kicki

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Re: Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von Vrori » Fr 20. Jul 2012, 18:32

Hallo Kicki,

den offiziellen Entlassungsbeleg mußt du schon bei der KK abgeben..dazu bist du verpflichtet...aber den Entlassungsbericht..den mußt du nicht rausrücken..
mit Entlassungsbeleg meine ich: Frau X vom bis in unserer REHA-Einrichtung und wurde arbeitsunfähig entlassen.

Das Ding muss an die KK, dazu bist zu verpflichtet..
alles weitere wäre freiwillig...

LG
Vrori
LG
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ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Nochmal wegen Einverständniserklärung Krankenkasse

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 18:43

hallo Vrori,

dieses Ding habe ich aber nicht! Jetzt habe ich halt so eine Bestätigung bekommen, auf der genau das drauf steht, aber an den Entlassungsbeleg komme ich irgendwie nicht ran. Die stellen sich doof in der Klinik. Am tel hat mir eine gesagt, der wäre nicht für mcih bestimmt, den bekomme ich nicht. Daher hab ich das dann schriftlich versucht, aber auch jetzt nur eine Aufenthaltsbestätigung bekommen.

Ich probiere es mal damit und lege ein erklärendes Begleitschreiben bei.

lg

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