bei mir fing es vor 2 jahren an das ich nachts nicht mehr schlafen konnte, weil meine Beine bewegt werden wollten, als ich konnte keine noch so dünne Bettdecke auf den Beinen haben...total unangennehm....ich hatte den Zwang meine Beine zu stecken ,massieren, reiben und die Fußgelenke zu überstrecken bis es schmerzte. Dadurch wurde es besser... nur damit bekam ich keinen schlaf mehr.Ich mußte mich bewegen jede Nacht. Am tage war ich Hundemüde, aber sobald ich mich hinlegen wollte, fing es wieder an....
Das ging so 6-8 Wochen , bis ich mit meinem Psychologen darüber sprach.Der überwies mich dann zum neurologen, der nach Fragen und antworten mir zuerst L-Dopa verschreib.
Wunderbar, meine Beine waren ruhig und ich konnte endlich schlafen...leiderhilten die nicht lange an... zu den L-Dopa bekam ich dann noch Restex. Wieder Ruhe....aber auch nicht sehr lange. Dazu gab es dann Pramipexol/Sifrol.
Nachdem meine Beine starke wassereilagerungen bekamen sollte ich die ja absetzen, was eine Katastrophe war.
bei meinem letzten Neurologentermin wurden nochmal Nervemessungen gemacht, ob nicht eine Polyneuropathie vorliegt....ausser blaue Flecken von den Nadeleinstichen negativ.
Heute nehme ich nur noch L-Dopa wenn wir längere Zeit mit dem Auto unterwegs sind und das mit viel Pause, sonst könnte ich während der Fahrt rausspringen. Kurze Strecken sind ok,aberw ehe lange, da hab ich schon Tage vorher Angst...
Restex habe ich total abgesetzt, davon fingen meine Beine an zu zucken, springen und später die ganze linke Körperseite. seitdem die weg sind, ist fast Ruhe davon.
Täglich jeden Abend nehme ich die Pramipexol 0,35 mg. ist zwar schon die Höchstgrenze, aber ich habe zwischen 5 und 6 Stunden Ruhe. Ich muß die zum Abendessen nehmen, dann 2.2,5 std später fängt die Wirkung an und ich bin Bettfreif....wenn ich aber länger aufbleibe, ist die nacht zu kurz und nehme ich die Prami später,komischerweise ist dann die nacht auch zu kurz oder die Beine fangen schon eher an zu zappeln.
Ich wünsche dir jedenfalls, wenn es RLS sein sollte, eine gute Medikamentöse einstellung.damit hat man schon viel Lebensqualität urück gewonne, wenn auch leider nur zeitbegrenzt....

LG Ulla