Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
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Boo
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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von Boo » Do 31. Mär 2011, 23:20

Ach, liebe Annette, :umarm:

es tut mir leid, dass sich wieder weitere " Baustellen " bei dir aufgetan haben. Ich kann mich meinen lieben " Vorschreibern " nur anschließen und wünsche dir eine baldige Entlastung. :koepfchen:

Das sich sie sich nicht an den Port getraut haben, ist eigentlich gar nicht so verkehrt, denn zu Blutentnahmen wurde der bei uns nur sehr selten benutzt. Schau mal in den Link was unter der Nr. 625 - re. Seite, etwas runterscrollen - steht. Es ist schon eine gewisse Vorsicht geboten.

http://www.heidelberg-altenpflege.de/do ... stemen.pdf


Ich möchte, dass es dir so schnell wie möglich besser geht ! :Bussi:
Liebe Grüße Boo Bild

„Ich kann, weil ich will, was ich muss.“

Immanuel Kant

http://www.youtube.com/watch?v=EgS2JLSpRRM

verelda
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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von verelda » Fr 1. Apr 2011, 05:01

liebe Annette :umarm: :koepfchen:

Ich bin geschockt und weiß gar nicht, was es für Worte gibt, die Dir Trost geben könnten. :troesten: :troesten:

Verliere bitte nicht Deinen Mut und Deine Zuversicht. Du hast schon so viel geschafft.
Da kommst Du jetzt auch durch. :Bussi:

liebe Grüße
Verelda

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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Fr 1. Apr 2011, 06:29

ochje Annette.
Das ist ja vielleicht :kotzen:

Dann wünsche ich dir nur, dass es am Montag beim Zahnarzt gut verläuft
und du trotz allem das Schön-Wetter-Wochenende genießen kannst.
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Nette Grüße von der Stadtpflanze
Aufgeben??
Bild ... ich doch nicht
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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von deJ.Ulla » Fr 1. Apr 2011, 08:43

Liebe Annette,

ich wünsche Dir das Du beim Zahnarzt die Hilfe bekommst, die dua uch brauchst und deine Zähne dir erhalten bleiben.

Ist ja ne Teure Angelegenheit so eine Brücke.

Verlier nicht den Mut.Du hast schon ganz anderes geschafft :Bussi:

Liebe Grüße Ulla

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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von angel » Fr 1. Apr 2011, 12:33

Liebe Annette,
es macht mich traurig zu hören, dass bei Dir so überhaupt keine Ruhe reinkommen will...
an allen Ecken und Enden klappt es nicht bei deiner versorgung und dann kommen auch noch die
Zahnprobleme dazu.... das kann wirklich kein Mensch gebrauchen....
Bild
Ich hoffe, dass es bald wieder besser geht!
meine daumen sind gedrückt!
Liebe Grüße... AngelBild

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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von dasblaulicht » Fr 1. Apr 2011, 16:24

Hallo Annette,

es ist schon unfassbar, dass ausgerechnet Du, die Du für jeden ein aufmunterndes Wort und einen guten Rat hast, so übel dran ist. Wenn ich auch keinen praktischen Rat für Dich habe, da Du sowohl in Sachen "Papierkrieg" als auch in Sachen Deiner Erkrankung mit Sicherheit besser informiert bist als ich, möchte ich Dir doch sagen, dass ich in Gedanken bei Dir bin und Dich ganz fest drücke.

Lass Dich nicht unterkriegen!
Viele Grüße
dasblaulicht

Konzentriere Dich auf das, was Du KANNST, nicht auf das, was Du KONNTEST.

Ich kann mich zwar nicht für meine Krankheit entscheiden, aber dafür, wie ich mit ihr umgehe.


Wer sich für meinen kompletten Fall interessiert, guckst Du hier:
viewtopic.php?f=21&t=1469
viewtopic.php?f=21&t=3170

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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von Kleeblatt » Fr 1. Apr 2011, 17:13

Liebe Annette :umarm: ,
auch ich drücke Dir beide Daumen :ic_up: :ic_up: das es Dir ganz schnell besser geht und Dir geholfen wird.
Mensch Du da oben ( ich meine .....) jetzt schick der Annette mal ganz viel Glück und Gesundheit runter.
LG Kleeblatt :troesten:

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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von rosenresli » Fr 1. Apr 2011, 21:52

liebe annette,

:koepfchen: ach menno!!! daaas tut mir sooo leid, du armes hascherl!
ausgerechnet auch noch die zähne, mein allergrößtes angst-dings!

du, mit deiner atemnot, ich trau michs fast nicht schreiben, daaas kann schon die psyche sein!

vielleicht weißt du noch, daß ich copd habe? das ist eine lungenerkrankung, atemnot und husten!
wenn es mir psychisch gut geht, gehts mir auch von der lunge her vieeeeel besser!

aber wehe ich habe angst oder kummer und sorgen, dann gehts mir ziemlich schlecht! auch ohne körperliche anstrengung!
ich leide ja massiv an panik-attacken und angstzuständen! da hab ich natürlich auch herzklopfen und oft atemnot!
also bei mir ist es auf jeden fall die psyche!!!
allerdings hab ich das jetzt auch erst richtig erkannt!

ich hoffe für dich, daß es "nur " die psyche ist! weil, wenn es dir wieder gutgeht, haste es wieder los!!!! :umarm:

kein wunder , daß dir der atem genommen wird, im wahsten sinne des wortes!!
sooooviel stürmt immer auf dich ein, du kommst ja kaum zur ruhe!

ich drück dich mal vorsichtig und hoffe soooooooo für dich, daß es dir bald wieder gut geht!

und mit deiner hausärztin, dumm, schade, gibst vielleicht jemanden, den sie kennt, ???? der mit verantwortung übernehmen würde, weil , soweit ich mich erinnere, fühlst du dich bei ihr sehr wohl, stimmts?

liebe annette, bis bald!!
rosenresli

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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Fr 8. Apr 2011, 10:23

Hallo!

Danke an alle für das Mitgefühl und fürs Trösten. Es tut einfach gut.... Bild
Blacky hat geschrieben:So eine Scheiße auf einmal gibt es ja garnicht.
Doch, leider... :traurig:
Du sagst wohl immer hier wenn einer gesucht wird bzg. Krankheiten etc.
Tja...
samalia hat geschrieben:...oh man das hört sich aber alles gar nicht gut an! :traurig:
Naja, ich bin hart im Nehmen, aber eben nicht so stabil, wie ich es gerne hätte. Die psychischen Abstürze dauern in der Regel nicht so sehr lange, aber sie sind immer noch tief, leider. :traurig: Meine Freundin, die wie ich Traumapatientin ist, hat es sehr treffend ausgedrückt, selbst Kleinigkeiten sind für unsereiner immer sofort existentiell.
Insbesondere jetzt noch die Sache mit den Zähnen!!!
Damit plage ich mich schon seit meiner Kindheit herum, meine erste Zahnbrücke bekam ich mit 21... Als ich mal bei meinen Eltern Zahnschmerzen hatte, bin ich dort zum Notdienst gegangen, es hatte zufällig mein früherer Jugendzahnarzt Dienst, der mich mindestens 10 Jahre nicht mehr gesehen hat. Er begrüßte mich mit "Hallo Annette, schön, dass Du auch mal wieder da bist!" Bild

Bei meinem Erfurter Zahnarzt (war im Nebenhaus) gehörte ich quasi zum Inventar, ich konnte kommen, wann ich gerade Zeit hatte, ohne Termin, manchmal war ich dreimal in der Woche dort.
Es war immer das gleiche Spiel, Zahnschmerzen, Füllung, immer noch Zahnschmerzen, Wurzelbehandlung, immer noch Schmerzen, Zahn ziehen, grundsätzlich Entzündung der Wunde, die dann (in der Regel am Wochenende beim Notdienst) ausgekratzt werden musste, bei vollem Schmerzempfinden, weil bei einer vereiterten Wunde die Betäubung nicht wirkt. :traurig:
Doppeloma hat geschrieben:Ich nehme auch einen, allerdings NICHT wegen Blutdruck, meiner ist nämlich auch schon IMMER eher "im Keller" zu finden, darum KANN (und soll !) ich auch NUR eine Minidosis nehmen
Ich habe 150 mg pro Dosis bekommen, Dociton bzw. Propranolol, Ruhepuls dauerhaft so um die 40, Blutdruck ca.. 90:60, da ist man mehr tot als lebendig. :Ohnmacht: Über drei Jahre lang, dieser Zustand, arbeiten gehen, mit dem behinderten Kind mehrmals wöchentlich zu Arzt- und Therapieterminen fahren... :Ohnmacht: Gegen die Migräne hat es null geholfen, heute frage ich mich, wie ich nur so blöd sein konnte, das Zeug brav zu schlucken. :schuechtern:
Irgendwie ziehst du das Pech gerade mal wieder an (glaubst du zumindest),
Ich kann halt nie genug kriegen.... :schuechtern:
aber vergiß nicht, nach Regen kommt irgendwann auch wieder Sonnenschein, auch wenn es manchmal sehr schwer ist daran zu glauben! :koepfchen: :troesten:
Ich habe ja nun schon viele Jahre Erfahrung mit Depressionen, war erstmals 1997 deshalb in Behandlung und weiß daher, dass es auch wieder besser wird, aber wenn man richtig tief im Loch hängt, mag man trotzdem nicht mehr daran glauben. Ganz schlimm war es im Dezember 2009, wo ich mich nur 5 Wochen an nach Entlassung nach einem 9-wöchigen Klinikaufenthalt erneut einweisen lassen habe. Da war ich total apathisch und antriebslos, regelrecht erstarrt, lag außerhalb der Therapie- und Essenszeiten nur im Bett und war zu nichts fähig. :schuechtern: Wie sich dann herausstellte, war das u.a. durch ein Medikament verursacht, was mir in der anderen Klinik verschrieben wurde, Risperdal, ein Neuroleptikum. Mein Sohn bekommt es auch, bei ihm hatte es diese Wirkung nicht. Nach Ausschleichen und durch die "Verordnung" meiner Psychiaterin, dass ich mich jeden Vormittag bei ihr in der Praxis zu melden habe, damit ich aufstehe und rausgehe, bin ich aus dem Loch wieder herausgekommen.
Boo hat geschrieben:dass sich wieder weitere " Baustellen " bei dir aufgetan haben.
So wird es wenigstens nicht langweilig.... :glotzen: (Sarkasmus pur) Aktuell biete ich noch eine erneute Krankenhauseinweisung meines Schwiegervaters letzten Sonntag (3.4.) an, das dritte Mal dieses Jahr, wieder das gleiche Problem. Aber ehrlich gesagt, ich nehme es zur Kenntnis und gut ist. :schuechtern:
Schau mal in den Link was unter der Nr. 625 - re. Seite, etwas runterscrollen - steht. Es ist schon eine gewisse Vorsicht geboten.

http://www.heidelberg-altenpflege.de/do ... stemen.pdf
Danke!

...Inzwischen ist schon fast eine Woche vergangen, seit ich mich dem Schreiben dieses Beitrags begonnen habe. Der letzte Samstag war schön, ich war mit drei anderen Frauen aus dem Rehakids-Forum (u.a. meiner Freundin, die ich eh 2-3 x pro Woche sehe) und diversen Kindern im Zoo. Das Wetter war ja traumhaft, das hebt die Stimmung.

Montag war ich wieder zum Blutabnehmen, diesmal hat es die Ärztin gleich selber gemacht, 2 Versuche. Nachmittags Zahnarzttermin, der ZA sagte, wir warten mal bis Ende des Antibiotikums, also Donnerstag ab und entscheiden dann. Das hieß weiterhin jeden Tag zusätzlich dreimal Ibuprofen einwerfen, da zwar die Schwellung verschwand, nicht aber die Zahnschmerzen. Im Gegenteil fingen die beiden Nachbarzähne und die obere linke Kieferhälfte auch noch an zu muckern, nicht schlimm, aber doch merkbar.

Tja, gestern Nachmittag wurde der Übeltäter dann entfernt. Das Ziehen hat mehr als ein halbe Stunde gedauert, weil da ja nichts mehr zum Anfassen da war (vorher war ein Aufbau aus rotem Prothesenkunststoff mit Metallstift drauf), der Zahnrest musste quasi ausgegraben werden. Bild Immerhin hat mir der Doc nicht das Kiefergelenk gebrochen, bei dem Druck, den er ausüben musste, hätte das durchaus passieren können, er hat aber gut gegengehalten. Das Fiese ist ja auch noch, in dem Behandlungszimmer, in dem das gemacht wurde, ist neben der Arbeitslampe ein Vergrößerungsspiegel, d.h man kann zugucken, was da gerade passiert. Das ist wohl ursprünglich dafür gedacht, dass Patienten die Prophylaxe gezeigt werden kann. Nach Nachlassen der Betäubung tat es richtig fies weh, aber dank Ibu wurde das dann bald besser.

Die Brücke wurde provisorisch wieder aufgesetzt. Das soll auch erst mal so bleiben, bis ich meine stationäre Borreliosebehandlung beendet habe. Der ZA sagt, wenn sie sich wieder löst, dann wüsste ich ja, Kleber... :lachen:
Andere Frauen tragen in ihrer Handtasche eine Lippenstift herum, ich habe in meinen insgesamt 3 Alltags-Rucksäcken (Handtaschen benutze ich so gut wie nie) und an verschiedenen Orten hier zu Hause überall eine Tube Blendadent Superhaftcreme liegen. :lachen:
deJ.Ulla hat geschrieben:und deine Zähne dir erhalten bleiben.
Da ist nicht mehr viel zu erhalten... Im Unterkiefer habe ich jetzt noch 7 Zähne, nur einer davon ist noch nicht in eine Brücke angebunden, aber da liegt das Zahninnere auch frei, da er stark herunter geknirscht ist. Im Oberkiefer sind immerhin noch noch 11, aber intakt ist da auch keiner mehr, es passiert ab und an, dass mal ein Eckchen rausbricht... Ich witzle ja immer, sollte ich mal als unbekannte Leiche aufgefunden werden, bin ich durch meinen Zahn-Status ganz leicht zu Identifizieren. :lachen: Purer Sarkasmus. :glotzen:
Ist ja ne Teure Angelegenheit so eine Brücke.
Mhh.... Es ist für den Unterkiefer eine Komplettbrücke geplant, eine herausnehmbare Teleskopbrücke, wie ich sie links ohnehin hatte. Geschätzte Zuzahlung laut Zahnarzt 8000 €... Bild
Hinzu kommen ja noch die Klinikkosten die Borreliosebehandlung. Andere kaufen sich für das Geld ein Auto... Bild

Mein Mann ist nicht begeistert, ich genauso wenig, aber was soll ich machen? Bild Ich möchte aber auch nicht die Billiglösung für geschätzte 4000 €, die mir der ZA als Alternative erklärt hat (anderes Material), da zu erwarten ist, dass die Haltbarkeit da doch deutlich begrenzter ist.
Evtl. werde ich versuchen, die Borreliosebehandlung doch teilstationär zu machen, und dann zu Hause zu schlafen, da sich der Spezialist ohnehin für ein anderes Antibiotikum entschieden hat, bei dem ich nur zwei Infusionen am Tag bekomme. Dann wäre das machbar.
Verlier nicht den Mut.Du hast schon ganz anderes geschafft
Das sage ich mir auch immer wieder. Ich habe einfach schon viel zu lange gekämpft, um jetzt doch noch aufzugeben und trotzdem drängt sich der Gedanke ans Aufgeben mitunter an. :schuechtern:
angel hat geschrieben:an allen Ecken und Enden klappt es nicht bei deiner versorgung
Naja, mit der Hausärztin habe ich am Montag noch mal gesprochen, wir haben uns sozusagen ausgesprochen. ich denke, sie bleibt bei der Stange.
und dann kommen auch noch die Zahnprobleme dazu....
Das Problem ist halt, dass mein Immunsystem völlig zerstört ist und alles durcheinander geraten ist. Das kann man nicht voneinander getrennt sehen, zumal Zahnprobleme auch zur Symptomatik bei Borreliose gehören können. Es ist wirklich erschreckend, was dieses kleine Bakterium im Körper für Schaden anrichten an, in allen Bereichen.
dasblaulicht hat geschrieben:dass ausgerechnet Du, die Du für jeden ein aufmunterndes Wort und einen guten Rat hast, so übel dran ist.
Es ist halt einfacher, sich um die Probleme anderer Leute zu kümmern als um die eigenen. Anderseits hilft es mir auch ein Stück weit bei der Verarbeitung der eigenen Geschichte, das Wissen, anderen wenigstens ein bisschen helfen zu können.
da Du sowohl in Sachen "Papierkrieg" als auch in Sachen Deiner Erkrankung mit Sicherheit besser informiert bist als ich
Man wird zwangsläufig zum Experten in eigener Sache, man muss es werden, sonst geht man unter. Es geht mir in Sachen Borreliose und auch in Sachen Autismus so, selbiges mit Teilen des Sozialrechts. Aber ich darf ganz frech behaupten, dass ich in diesen Dingen oft mehr weiß, als viele derjenigen, die es eigentlich beruflich wissen sollten. :pfeif: Das kommt mir selber zugute und vielen anderen eben auch.
Kleeblatt hat geschrieben:Mensch Du da oben ( ich meine .....) jetzt schick der Annette mal ganz viel Glück und Gesundheit runter.
Aber dalli! :Wut: :icon_e_wink:
rosenresli hat geschrieben:du, mit deiner atemnot, ich trau michs fast nicht schreiben, daaas kann schon die psyche sein!
Dass die Psyche Einfluss darauf hat, ist mir völlig klar, ich hatte mal eine Zeit, wo ich häufig hyperventiliert habe, aber jetzt im konkreten Fall ist es definitiv nicht psychisch. Das bestätigen mir mein Borreliosespezialist und auch diverse Leute im Borrelioseforum, die das selbe Problem haben. Sowohl einige der bei mir gefundenen Infektionen als auch die möglichen Nebenwirkungen eines Teils meiner Medikamente betreffen die Atmung.
kein wunder , daß dir der atem genommen wird, im wahsten sinne des wortes!!
sooooviel stürmt immer auf dich ein, du kommst ja kaum zur ruhe!
Da stimme ich Dir zu, aber wenn ich nur abhänge und nichts tue, habe ich keine Atemnot, auch nicht, wenn ich psychisch gestresst bin, mich dabei aber nicht körperlich betätige.
und mit deiner hausärztin, dumm, schade, gibst vielleicht jemanden, den sie kennt, ???? der mit verantwortung übernehmen würde, weil , soweit ich mich erinnere, fühlst du dich bei ihr sehr wohl, stimmts?
Ich finde sie ok und sie nimmt mich ja auch ernst. Ich erwarte auch nicht von ihr, dass sie alles weiß und kann. Sie hat mir ja schon von Anfang an ehrlich gesagt, dass meine Erkrankung Neuland für sie ist (ist sie für die meisten Ärzte, das ist ja das schlimme) Und ich kann sie auch total verstehen, die Praxis ist ihre Existenzgrundlage und sie sagt mir auch, dass sie nicht wie Mechthild Bach enden möchte.

Montag muss ich wieder zum Blutabnehmen. Den Befund kriege ich immer ganz unbürokratisch per Mailanhang zugeschickt.
Nächsten Mittwoch habe ich einen Termin beim Spezialisten. Mal sehen, was er zu sagen hat und ob die Blutkultur noch weitere gruselige Biester hervorgebracht hat, die sich in mir tummeln. Bis jetzt sind sie zu siebt, vier von der Spezie Bakterien = Borrelien, Yersinien, Mycoplasmen und Clamydia pneumoniae, zwei hübsche Viren = Herpes 1 und Varizella Zoster und niedliche Pilzchen = Candida. It's Partytime Bild und ich bin der Veranstaltungsort. :lachen:

Betrachten wir doch einige von ihnen einmal etwas näher: :icon_e_wink:

Borrelien
Chlamydia
Herpes

Hübsch, nicht? :lachen: :icon_e_wink: Ich muss es echt mit Humor nehmen, sonst würde ich wohl völlig durchdrehen. :Verwirrt: Es reicht wirklich langsam. :Wut:

Ich versuche mein Leben trotzdem so gut und so oft es geht, zu genießen, etwas Normalität zu haben. Meine Reha-Kids-Freundin habe ich die Woche bis auf Montag jeden Tag gesehen, bzw. treffen wir uns auch heute und morgen und es ist einfach schön. Gestern haben wir das gemacht, was Frauen halt gerne tun, ein kleines Stückchen Normalität, Shoppen im Outlet Store. http://www.wer-zu-wem.de/fabrikverkauf/Street-One.html
Ich brauchte ohnehin was zum Anziehen, mir passt ja vieles nicht mehr. Ich habe durch diese blöde Lyrica mittlerweile 14 kg zugelegt und inzwischen die 90-kg-Marke geknackt. :traurig: Sport geht im Moment auch nicht wegen des Fußes, drei Wochen muss ich die Schiene noch tragen.

Mittwoch haben wir zusammen mit unseren Männern einen Spieleabend gemacht. Heute Nachmittag treffen wir uns wieder in unserem Lieblingsscafe, das leider Ende April schließt :traurig: und morgen Nachmittag unterstütze ich sie beim Second-Hand-Basar im Kindergarten, und da gibt es auch Kaffee und Kuchen.

Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)

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Re: Es wird ernst - Klinik/vorläufig wieder zu Hause

Ungelesener Beitrag von rosenresli » Fr 8. Apr 2011, 13:21

mir geht das herz auf, liebe anette!!

du tust und machst und tust und machst! und gibst nicht nicht nicht nicht nicht nie nie nie nie nie auf!!!

von mir die aller-größte-tapferkeits-medaille-aller-zeiten---und einen super-besten-platz im himmel-----


für DICH :umarm:
rosenresli

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