Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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Angsthäschen
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Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Angsthäschen » Mi 10. Nov 2010, 23:21

Hi,

doofe Fragen gibt es nicht - aber Peinliche:

Bei mir auf Arbeit gibt es noch Weihnachtsgeld.

Da ich aber langzeitkrank bin, die Krankenkasse mein Gehalt zahlt:

Steht mir Weihnachtsgeld dennoch zu?

Kann ich Ende Nov. damit rechnen - oder nicht? :pfeif:

(mein Geldbeutel hat nämlich tiefes Loch)
Passt auf Euch auf...

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Blacky
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Re: Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Blacky » Mi 10. Nov 2010, 23:48

Kommt drauf an ob du dieses Jahr noch gearbeitet hast.

Wenn ja, dann steht dir anteiliges Weihnachtsgeld zu.

Wenn nein, dann wohl eher nicht.

Kommt aber auf den Tarifvertrag an.

Ich habe damals noch volles Weihnachtsgeld im 1. Jahr erhalten, ich meine beim Krankengeldbezug.

Im 2. Jahr habe ich noch hälftiges WG erhalten.

Haste denn Urlaubsgeld bekommen?
MfG
Blacky

Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



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Re: Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 11. Nov 2010, 02:09

Liebes Angsthäschen, :smile:
Bei mir auf Arbeit gibt es noch Weihnachtsgeld.
Dann sitzen wir ja beide "in der Hoffnungsposition", Blacky hat schon Recht, das steht irgendwo im Tarifvertrag :confused:

Meine Firma hat mir Anfangs (trotz Krankengeld!) auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld überwiesen, ich war ganz schön BAFF, denn damit hatte ich überhaupt NICHT gerechnet.

Letztes Jahr war ich im November schon im ALG-Bezug und bekam auch Weihnachtsgeld :grinser: , wohl auch nur anteilig, trotzdem war es ein "warmer Regen", zumal ich alles zusätzlich zum ALG behalten durfte :groehl:

Urlaubsgeld bekam ich nun dieses Jahr nicht mehr, meine U-Tage waren auch irgendwann plötzlich aus meinem Lohnschein "verschwunden" (bekomme immer noch jeden Monat einen, allerdings meist mit "Überweisung 0,-€"), dafür kam zwischendurch eine kleine "Erfolgsprämie", über die ich mich auch sehr gefreut habe :Yeah:
(mein Geldbeutel hat nämlich tiefes Loch)
Das MUSS dir NICHT peinlich sein, wir stehen im Moment auch ganz schön "auf dem Schlauch"!
Unser Wohngeldbescheid war nur bis Oktober (für November läuft der Antrag noch) und so haben wir ALLES (Miete /Strom / Telefon usw.) erst mal von meinem ALG bezahlt und nun ist noch jede Menge MONAT übrig und wir wissen auch noch nicht so genau, wie wir das "überleben" sollen.

Unsere Süße (3 Jahre) fragte die Oma heute am Telefon, "gibts auch Kuchen?", denn die Kinder und Enkel wollen am Wochenende mit Oma den Geburtstag ein bischen nachfeiern (hat die Kleine beschlossen!).
Es wird Kuchen geben, weil meine Große welchen mitbringt :Zunge_zeigen:

Gegen ein wenig Weihnachtsgeld hätte ich also auch nichts einzuwenden, aber das bleibt auch für mich /uns eine Überraschung, denn in der Firma nachfragen werde ich ganz sicher nicht (dett wär mir ooch peinlich).
H4 haben wir extra erst ab 01.12. beantragt, damit uns das dann (wenn was kommt?), wenigstens nicht gleich wieder abgezogen wird.

In Zukunft bleibt ja dann von irgendwelchen finanziellen Extras nichts mehr für uns über, weil wir ALLES beim Amt angeben müssen. :Verwirrt: :Hilfe:

Lass dich drücken :umarm: , irgendwie geht es IMMER weiter!

Liebe Grüße von der Doppeloma :Bussi:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Angsthäschen » Do 11. Nov 2010, 09:34

Huhu,

dankt Euch... da ich im öffentlichen Dienst tätig bin, bekam ich 6 Monate eh den Rest mtl. überwiesen, denn die Krankenkasse zahlt ja nur 70 (?) oder 75 %. Die fehlenden 30 % hat die Zusastzversicherung des öffentlichen Dienstes bezahlt.

Aber das ist ja alles ausgelaufen (6 Monate sind rum)... 1. Quartal hab ich ja noch in 2010 gearbeitet.

Urlaubsgeld hatte ich noch bekommen - aber war ja klar...weil ich in den 6 Monaten noch hing... aber jetzt :confused:

Deswegen bin ich jetzt auch gespannt - und ich werde mich hüten, am Arbeitsplatz anzurufen :fluestern:
Passt auf Euch auf...

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Re: Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Blacky » Do 11. Nov 2010, 09:41

Ich habe mein Weihnachtsgeld einfordern müssen, ebenso das Urlaubsgeld.

Von alleine haben die nicht bezahlt.

Nachdem mein Anwalt damals einen bösen Brief geschrieben hat bekam ich im Februar mein Weihnachtsgeld. :applaus:

Ich würde an deiner Stelle mal Nachforschungen tätigen.

Und wenn nötig auch mal frech anfragen. :jaa:
MfG
Blacky

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Re: Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Angsthäschen » Do 11. Nov 2010, 09:47

:lachen: ne....nicht nach dem - was ich hinter mir habe... Möchte meine Nerven schonen
Passt auf Euch auf...

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Re: Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Antonia » Do 11. Nov 2010, 09:55

hab grade meinen Arbeitsvertrag auf Weihnachtsgeld hin abgescannt... leider nüscht zu finden. Sonderzahlungen sind ausgeschlossen.
Wäre ja zu schön gewesen, wenn ich jetzt für die letzten 3 Jahre noch W-Geld bekommen hätte

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Re: Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Blacky » Do 11. Nov 2010, 10:03

Wenn du ausgesteuert bist gibbet eh nix mehr, dann hat die Fa. das Direktionsrecht abgegeben.

Geh zur Arge wenn du umgezogen bist, die tun dir nix wenn du im Rentenverfahren bist.

Doma hat es doch auch geschafft. :jaa:
MfG
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Re: Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Angsthäschen » Do 11. Nov 2010, 10:07

Huhu Antonia

Dein Fall liegt in der Tat ein bisserl anderst :umarm:
Passt auf Euch auf...

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Re: Langzeitkrank und Weihnachtsgeld

Ungelesener Beitrag von Antonia » Do 11. Nov 2010, 11:14

Blacky hat geschrieben: Geh zur Arge wenn du umgezogen bist, die tun dir nix wenn du im Rentenverfahren bist.
Doma hat es doch auch geschafft. :jaa:
Neeeee, vor der ARGE hab ich ganz viel und doll Angst!!! :wech:
Omi iss toll, ja.
Ich bin's eher nicht....

Hab gerade mit der VdK telefoniert, und wollte fragen, ob die was wissen - manchmal kriegen da eher was mit von der Entscheidung des DRV Bund, als der Patient (der VdK Ortsverband hat ja in meinem Auftrag den EM-Rentenantrag eingereicht).
Die VdK-Frau am Telefon hat mir hauptsächlich eins rübergebracht: "Oh, ein Mitglied :Angst: Abwimmeln."
Das ist echt mein Eindruck.
Sie wüßte nichts, und ich solle doch mal beim VdK Bund in meiner Stadt anrufen. Die Telefonnummer hat sie dann 4x wiederholt, als ich mit Zwischenfragen kam: Ich frage / sie: die Tel ist / ich frage / sie: die Tel ist ....
:kotzen:

Ich glaub, :schimpfen: diesem Verein gehöre ich nicht mehr lange an.

Nachtrag: ich muß noch ein ganzes Jahr lang Mitgliedsbeiträge bezahlen. Weil: Kündigungsfrist ist 3 Monate zum Jahresende. Also hätte ich im September kündigen müssen... So sichert man sich Einkünfte... :schimpfen:
Zuletzt geändert von Antonia am Do 11. Nov 2010, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.

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