ich möchte euch das soeben gefundene nicht vorenthalten..
sehr erhellend, wie die DRV die Rentenantragsteller sieht..
überwiegend länger krank und chron. krank...(ach nee)..
überwiegend älter
und...Rentenneurotisch!!!
hier der Link dazu..je länger ich darin lese, desto übler wird mir..
http://www.psychotherapie.uni-wuerzburg ... 110106.pdf
Rehabilitanden mit Rentenantrag sind
gesundheitlich stärker beeinträchtigt als
Rehabilitanden ohne Rentenantrag und als
Rentner(nach Selbst- und Arzteinschätzung).
Rehabilitanden mit Rentenantrag profitieren nach
Selbsteinschätzung im IRES nicht substantiell von
der Rehabilitation und verschlechtern ihren
Gesundheitszustand in den folgenden zwei
Jahren.
Rehabilitanden ohne Rentenantrag profitieren
substantiell von der Rehabilitation laut IRES, die
Effekte halten aber nicht länger als sechs Monate
an.
bin gespannt, wie ihr das Ganze seht...
so sieht die DRV Rentenantragsteller..wir sind ein Problem..
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so sieht die DRV Rentenantragsteller..wir sind ein Problem..
LG
Vrori
ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...
Vrori
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Re: so sieht die DRV Rentenantragsteller..wir sind ein Probl
Liebe Vrori,
warum suchst du dir immer solche Sachen raus, über die du dich dann nur sinnlos aufregst ... mal davon abgesehen, dass dieser Kram schon ziemlich alt ist (eine Uni-Studie von 2006) ... letztlich kennen wir doch diese Argumente auch alle schon ... klar sind wir ein Problem für die Rentenkasse, das wußten wir doch schon lange ...
Das wären mal interessante Antworten gewesen ...
Mein Fazit bis hierher, nix wirklich Neues, eher die traurige Feststellung, dass diese "Was immer das auch sein soll" - Studie an Aktualität nicht unbedingt verloren hat, aber das wahre aktuelle Ausmaß noch längst nicht wirklich wiederspiegelt (vermutlich auch nicht das damalige).
Klingt mir teilweise sehr naiv und unbedarft, dass Leute die EM beantragen krank sind (meist schon länger) ist ja nun keine so tiefschürfende Erkenntnis, die Rehas finden meist lange vor dem Renten-Antrag statt, das "Rentenbegehren" (Renten-Neurose) wird einem allerdings auch da schon eingeredet ... ich hatte in der Reha noch gar nicht ernsthaft vor EM-Rente zu beantragen, trotzdem stand dazu was im Bericht ...
Gerade die familiäre Finanzlage hat mich eigentlich vor dem Gedanken zurückschrecken lassen, diesen Schritt schon endgültig zu gehen, ich hatte auch einen Job (also die drohende Arbeitslosigkeit war auch nicht schuld) und das obwohl ich schon ein wenig älter bin /war ... naja, weißt du ja alles, brauche ich ja nicht zu wiederholen.
Dass es den EM-Rentnern später wieder etwas besser geht, ist wahrscheinlich auch nicht gewollt, aber so ist das nun mal wenn der Stress und der Kampf endlich vorüber sind, mit irgendwelchen Rehas hat das aber wieder nicht mehr viel zu tun, die meisten Rehas enden ja nicht gerade mit einem EM-Rentenbescheid, sondern mit der Bestätigung, dass man keine Rente braucht ...
Liebe Grüße von der Doppeloma

warum suchst du dir immer solche Sachen raus, über die du dich dann nur sinnlos aufregst ... mal davon abgesehen, dass dieser Kram schon ziemlich alt ist (eine Uni-Studie von 2006) ... letztlich kennen wir doch diese Argumente auch alle schon ... klar sind wir ein Problem für die Rentenkasse, das wußten wir doch schon lange ...


Ja, sehr "überraschende Erkenntnis", aber nicht jeder der mal AU ist, stellt direkt einen Antrag auf EM-RenteLaut Literatur * sind Rentenantragsteller gehäuft:
längere Zeiten arbeitsunfähig
soll vorkommen, meist wurde so chronisch krank aber auch noch viele Jahre gearbeitet, also wo ist jetzt das besondere Problem ??? mehrjährig chronisch krank
Ja, ne ziemlich kranke Mischung, Gesunde stellen eher selten Anträge auf EM-Rente, irgendwas davon müssen die Leute ja dann wohl haben oder sogar beides, was die DRV ja nicht hindert EM-Rente trotzdem zu verweigern ... psychisch und physisch beeinträchtigt
Wahnsinn, wäre wohl ohne diese Studie keiner drauf gekommen ... eher älter
Gründe /Beispiele oder nur Vermutungen ??? zur beruflichen Wiedereingliederung nicht motiviert
dito, vielleicht liegt es ja auch daran dass die Motivation (bei denen die vielleicht noch könnten) vom Arbeitsmarkt den AG nicht gerade anerkannt wird aber hinterfragt wird ja nicht ob diese Annahme stimmt und wenn ja wodurch sie ausgelöst wird. auf Berentung fixiert
Welche sollen das sein, Schlagworte in den Raum geworfen, ohne nachvollziehbare Erklärung was überhaupt gemeint ist damit, sowas regt mich auf ... mit oft spezifischen Störungen
Kein Wunder bei dem Umgang mit den EM-Renten-Antragstellern ... wer noch keine hatte, bekommt bestimmt welche auf dem Weg in die Rente ...depressive Entwicklung
nicht nur, manchmal auch durch endlose DRV-Gutachten bei Unmenschen die sich Arzt nennen dürfen ...traumatisiert (z. B. nach Unfall)
BOHHH, ja, auch sowas gibt es, die Menschen sind nun mal verschieden, auch wenn man sie gerne in einer Schublade hätte ...mit schleichendem Krankheitsverlauf
Dazu macht uns doch die DRV, könnten ja eher anerkennen, dass man die EM-Rente wirklich braucht, würde ne Menge "Rechtstreit" für alle ersparen ... vielleicht hätte dieser Schlaumeier mal erforschen sollen, wieviele dieser Rechtstreite zu Gunsten des Antragstellers entschieden wurden oder mit einem Vergleich beendet wurden ???„Rentenneurotiker“ mit jahrelangem Rechtsstreit
Das wären mal interessante Antworten gewesen ...
Tja, oder mit einem vorhandenen Arbeitsplatz, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machbar ist ... wieder mal die unterschwellige Suggestion, dass diese Leute die EM-Rente nur wollen, weil sie keine Arbeit mehr finden werden/wollen. mit gefährdetem oder verlorenem Arbeitsplatz
Ja klar, das hat noch gefehlt, als ob es irgendwen bei der DRV interessieren würde, was die Familie erwartet oder fordert in der Hinsicht ... In rentenforderndem Umfeld (Erwartungen der Familie)
Mein Fazit bis hierher, nix wirklich Neues, eher die traurige Feststellung, dass diese "Was immer das auch sein soll" - Studie an Aktualität nicht unbedingt verloren hat, aber das wahre aktuelle Ausmaß noch längst nicht wirklich wiederspiegelt (vermutlich auch nicht das damalige).
Klingt mir teilweise sehr naiv und unbedarft, dass Leute die EM beantragen krank sind (meist schon länger) ist ja nun keine so tiefschürfende Erkenntnis, die Rehas finden meist lange vor dem Renten-Antrag statt, das "Rentenbegehren" (Renten-Neurose) wird einem allerdings auch da schon eingeredet ... ich hatte in der Reha noch gar nicht ernsthaft vor EM-Rente zu beantragen, trotzdem stand dazu was im Bericht ...
Gerade die familiäre Finanzlage hat mich eigentlich vor dem Gedanken zurückschrecken lassen, diesen Schritt schon endgültig zu gehen, ich hatte auch einen Job (also die drohende Arbeitslosigkeit war auch nicht schuld) und das obwohl ich schon ein wenig älter bin /war ... naja, weißt du ja alles, brauche ich ja nicht zu wiederholen.
Dass es den EM-Rentnern später wieder etwas besser geht, ist wahrscheinlich auch nicht gewollt, aber so ist das nun mal wenn der Stress und der Kampf endlich vorüber sind, mit irgendwelchen Rehas hat das aber wieder nicht mehr viel zu tun, die meisten Rehas enden ja nicht gerade mit einem EM-Rentenbescheid, sondern mit der Bestätigung, dass man keine Rente braucht ...
Liebe Grüße von der Doppeloma

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Re: so sieht die DRV Rentenantragsteller..wir sind ein Probl
Moin ihr Lieben
Ja, das ganze Konstrukt, welches Vrori da gefunden hat, ist wirklich schon etwas in die Jahre gekommen
Hat aber trotzdem interessante Teile:


Ja, das ganze Konstrukt, welches Vrori da gefunden hat, ist wirklich schon etwas in die Jahre gekommen

Hat aber trotzdem interessante Teile:
Zusammenfassung:
Rehabilitanden mit Rentenantrag sind gesundheitlich stärker beeinträchtigt als Rehabilitanden ohne Rentenantrag und als Rentner (nach Selbst- und Arzteinschätzung).
Rehabilitanden mit Rentenantrag profitieren nach Selbsteinschätzung im IRES nicht substantiell von der Rehabilitation und verschlechtern ihren Gesundheitszustand in den folgenden zwei Jahren.
Rehabilitanden ohne Rentenantrag profitieren substantiell von der Rehabilitation laut IRES, die Effekte halten aber nicht länger als sechs Monate an.
Mangelnder und kurzzeitiger subjektiver Rehabilitationserfolg legen den Schluss nahe, dass die derzeitige Rehabilitation bei schwer beeinträchtigten, chronisch kranken Versicherten nicht ausrechend greift und verbessert werden muss (durch indikative Angebote, Nachsorge und andere Formen einer Langzeitbetreuung).
Die Leistungsfähigkeit im Beruf wird von Versicherten und Ärzten/Therapeuten unterschiedlich eingeschätzt. Welche Beurteilung ist gültig?
Farbliche Hervorhebung durch michTrotz hohem Eingliederungserhalt auch bei Rentenantragstellern nach der Rehabilitation landen 50 % der abgelehnten Rentenantragsteller in der Arbeitslosigkeit. Spezifische Initiativen zur
beruflichen Wiedereingliederung sind erforderlich.
Der Grundsatz „Rehabilitation vor Rente“ wurde für die Rentenversicherung bestätigt. Nicht Über-, sondern Unter- oder gar Fehlinanspruchnahme?
Die Entwicklung indikationsspezifischer und indikativer Angebote ist notwendig und erfolgversprechend.


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Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem

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Re: so sieht die DRV Rentenantragsteller..wir sind ein Probl
Hallo,
ja, ich weiß, dass die Studie älter ist....
aber bedarf es wirklich einer umfangreichen Studie, um festzustellen, dass jemand einen Rentenantrag stellt, wenn er bereits länger au ist oder chron. krank?
und nach dieser Studie handelt ja die DRV...sind alles Simulanten, Rentenneurotiker...Rente wird abgelehnt..zack..
hab mich auch schon wieder beruhigt..ein guter Krimi und dann schlafen..wirkt immer...;)
ja, ich weiß, dass die Studie älter ist....
aber bedarf es wirklich einer umfangreichen Studie, um festzustellen, dass jemand einen Rentenantrag stellt, wenn er bereits länger au ist oder chron. krank?
und nach dieser Studie handelt ja die DRV...sind alles Simulanten, Rentenneurotiker...Rente wird abgelehnt..zack..
hab mich auch schon wieder beruhigt..ein guter Krimi und dann schlafen..wirkt immer...;)
LG
Vrori
ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...
Vrori
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Re: so sieht die DRV Rentenantragsteller..wir sind ein Probl
Hallo zusammen,
die Studie ist wirklich schon recht alt
, regt aber zum NACHDENKEN
auch heute noch an.
In diesem Sinne, ALLEN noch einen schönen Sonntag!


die Studie ist wirklich schon recht alt


Ob man nach einem guten Krimi immer gut schlafen kann, ist doch sehr fraglich?!?Vrori hat geschrieben:und nach dieser Studie handelt ja die DRV...sind alles Simulanten, Rentenneurotiker...Rente wird abgelehnt..zack..
hab mich auch schon wieder beruhigt..ein guter Krimi und dann schlafen..wirkt immer...;)



In diesem Sinne, ALLEN noch einen schönen Sonntag!



Herzliche Grüße,
Manfred
Über Vergangenes mache Dir keine Sorge, dem Kommenden wende Dich zu.(Konfuzius)
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen. (mäuschen)
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Manfred
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Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen. (mäuschen)
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Re: so sieht die DRV Rentenantragsteller..wir sind ein Probl
Hallo Manfred,
oh ja...nach einem guten Krimi...ich immer....;)
oh ja...nach einem guten Krimi...ich immer....;)
LG
Vrori
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