Reha beantragen und Wartezeiten?

Möglichkeiten, Unterschiede und Erfahrungen
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Engelchen22
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Re: Reha beantragen und Wartezeiten?

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Fr 7. Aug 2015, 11:34

Liebe Anges, :umarm:
agnes hat geschrieben:
Seit wann?
Ist das jetzt Vorgabe/Vorschrift?
Ich habe jetzt in meinen Unterlagen nachgesehen :jaa: - die Einweisung in die schmerztherapeutische Behandlung fand über meinen Ortho statt im 08/2010,
anschliessend Teilnahme tagesklinisch am Basisprogram.
Ich hatte alles versucht eine EMR zu umgehen... wollte wieder fit u gesund werden u baldmöglichst an meinen Arbeitsplatz zurückkehren. :jaa:

Im 01/2011 stellte ich mich zum erneuten Re-Assessment im Schmerzzentrum vor - für geplante Wiederaufnahme - jedoch:
es wurde mit der Patientin folgendes besprochen: Wiedervorstellung nach Abschluss des Rentenverfahrens, zu einem Re-Assessment
@Engelchen22 schrieb:

Z.B. Schmerzkliniken nehmen ja gar nicht auf im laufenden Verfahren
ich zitiere aus dem Arztbrief: Physiotherapeutisches Assessment : steht u.a. V.a. Rentenbegehren :teufel: ich äusserte lediglich im Psychol. Gespräch, dass wenn sich mein
Gesundheitszutand u die daraus resultierenden Beeinträchtigungen nicht verbessern würden, ich gewungen sei irgendwann EMR zu beantragen... daran gedacht hatte ich zu
diesem Zeitpunkt noch nicht. :Verwirrt:

Empfehlung des Physio - Assessment: Rentenverfahren abwarten.

Beurteilung: Aufgrund des schwer chronifizierten Schmerzsyndroms mit psychosozialer Beeinträchtigung, empfehlen wir die weitere Teilnahme an einem erweiterten multimodalen Programm.
Wir haben mit der Patientin klar besprochen, dass ein laufendes Rentenverfahren den Erfolg der multimodalen Therapie beinträchtigt und zunächst den Ausgang des EMR-Verfahrens abgewartet werden sollte.

Mündlich wurde mir gesagt, dass ich mich nach dem abgeschl. EMR Verfahren sehr gerne wieder vorstellen dürfe.

Ich hatte auch mit mehreren Ärzten u a meinen Ortho über eine erneute Aufnahme in der Schmerzklinik gesprochen - da ich dachte, dies sei natürlich positiv für meine
Gesundheit und von Vorteil auch fürs EMR-Verfahren.

Alle beh. Ärzte teilten mir mit, dass eine Aufnahme im laufenden EMR-Prozess nicht mögl. sei !!! Alles was ich an Möglichkeiten sah, hatte ich versucht...

Evtl liegt das ja auch am Bundesland !

So lief das bei mir ! :schlecht:

Ganz liebe Grüsse
Engelchen 22
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Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen...
Jeder Mensch braucht einen Engel...

maday
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Re: Reha beantragen und Wartezeiten?

Ungelesener Beitrag von maday » Fr 7. Aug 2015, 12:30

Engelchen22 hat geschrieben: Mündlich wurde mir gesagt, dass ich mich nach dem abgeschl. EMR Verfahren sehr gerne wieder vorstellen dürfe.
Ich hatte auch mit mehreren Ärzten u a meinen Ortho über eine erneute Aufnahme in der Schmerzklinik gesprochen - da ich dachte, dies sei natürlich positiv für meine
Gesundheit und von Vorteil auch fürs EMR-Verfahren.
Alle beh. Ärzte teilten mir mit, dass eine Aufnahme im laufenden EMR-Prozess nicht mögl. sei !!! Alles was ich an Möglichkeiten sah, hatte ich versucht...
Evtl liegt das ja auch am Bundesland !
Auch ich habe so eine Erfahrung gemacht und zwar 2013. Ich war schon in der Klinik aufgenommen und befand mich im Rentenverlängerungsverfahren. Als man erfahren hatte, dass ich die Verlängerung der EMR beantragt habe, wurde ich umgehend entlassen. Die Begründung war: mein Antrag auf Verlängerung der EMR sei kontraproduktiv mit der Behandlung. Wenn es nicht so ernst gewesen wäre, hätte ich mich tot gelacht. Da ist man bemüht alles für eine Besserung des Gesundheitszustandes zu tun und wird dann so gestoppt.

LG maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.

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Re: Reha beantragen und Wartezeiten?

Ungelesener Beitrag von agnes » Fr 7. Aug 2015, 22:22

Hallo Engelchen22, Hallo maday :smile:

Da scheine ich damals riesiges Glück mit meiner Klinik gehabt zu haben, wenn andere Kliniken so verfahren und schmerzgeplagten Patienten "nach Rentenantragsteller und nicht Rentenantragsteller" zu sortieren!

Auch wenn ich es gut nachvollziehen kann, dass ein Schmerzpatient, der im laufenden (Widerspruchs-)Verfahren steckt, seine volle Konzentration nicht nur auf die multimodale Schmerztherapie lenkt, sondern auch viele ängstliche Gedanken sich bei ihm rund ums Verfahren kreisen und er weiterhin angespannt ist und wenig Abspannung erfahren wird, so bleibt er aber in erster Linie weiterhin ein Schmerzpatient, der Hilfe und Unterstützung zur Schmerzlinderung sucht.

So, wie ich es damals einem Facharzt sagte, der mich fragte ob ich einen EM-Antrag laufen hätte, dass ich bestimmt nicht umgehend "pumperl gesund" würde, nur weil ich einen positiven Rentenbescheid im Briefkasten vorfinde, so verhält sich das auch mit meinen Beschwerden/Schmerzen.

Ob mit oder ohne EMR, meine gesundheitlichen Störungen, mit den behandlungswürdigen chronischen und in ihrer Intensität wechselnden Schmerzen, liegen vor!

Wenn ich alleine nur die vielen Neubefunde mir dabei anschaue, die sich erst nach meinem EMR-Bescheid eingestellt haben und behandelt werden, dann ist das doch Beweis genug, dass mein positiver Rentenbescheid (unbefristet) leider auch kein Wunderheilmittel für mich war. :traurig:

Schmerztherapeutisch werde ich weiterhin (seit 2006) mindestens einmal im Quartal von meinem Schmerzarzt betreut.

Allerdings bedarf es trotzdem immer wieder auch akut stationärer Massnahmen in Fachkliniken (2007 + 2009 für je 5 Wochen und jetzt 2015 wieder eine stationäre multimodale Schmerztherapie; 2011 + 2014 je 4 Wochen Schmerztherapie nach traditioneller chinesischer Medizin in TCM Klinik; 2013 eine 3 wöchige offene ambulante Vorsorgekur).

Würdet ihr denn nun, nachdem bei euch die EMR durch ist, eine solche Massnahme anstreben, um über den Umgang mit dem/eurem Schmerz etwas zu lernen und möglichst etwas Linderung zu erfahren? :confused:

Ich habe auf jedenfallnBach jedem Aufenthalt eine positive Resonanz ziehen können. Natürlich wurde ich nicht komplett gesund, jedoch für einen z.T. auch längeren Zeitraum habe ich Linderung gespürt. :ic_up:

Für mich das was ich such erhoffte, bei/nach einer solchen Maßnahme. :jaa:

Aus dem Grund finde ich das praktizieren, Patienten in zwei Klassen einzuteilen und erst bei Nichtbeantragung einer EMR unterstützend zu handeln, sehr suspekt und für mich (!!!) fragwürdig nach dem Sinn und nicht nachvollziehbar.

Man begibt sich bei Rentenantragstellung sicher nicht in eine Schmerzklinik, nur um damit beweisen zu wollen, dass man EM ist.
Da sind schon ein paar andere Kriterien angeknüpft, sich in eine solche Fachklinik stationär zu begeben.

Ich hoffe und wünsche euch, dass ihr schmerztherapeutisch weiter kommt, mit oder ohne stationäre Therapie.

Lieben Gruß sendet agnes :umarm:
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

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Re: Reha beantragen und Wartezeiten?

Ungelesener Beitrag von Unwissend » Do 13. Aug 2015, 11:01

Hallo,

da scheine ich ja auchauch Glück zu haben. Ich habe meiner Schmerzklinik mitgeteilt, dass ich RA gestellt habe. Musste zwei Termine zur multimodalen Schmerztherapie absagen . Aber die Klinik hat mir schon wieder neue Termine mitgeteilt. :jaa: :ic_up: :ic_up:

Sollte mein RA durch gehen, werde ich mich auf jeden Fall regelmäßig in solche Therapien begeben. Arbeit steht nicht mehr an erster Stelle. :Sturkopf:

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