Nixe hat geschrieben:Ich versteh ich so gut!!
aber in solchen Situationen setzt bei mir immer was aus. ich habe das beim Gerichtstermin gesehen. ich weiss nicht was ich dagegen tun kann. ich kann mich da einfach nicht sofort wehren.
Das ist eben die typische Reaktion von uns Traumales in einer retraumatisierenden Situation.
Das geht mir nicht anders in jedem Arzt/Klinikkontakt. Ich dulde alles, kann mich nicht artikulieren und wehren und nachher breche ich zusammen und bin tagelang regungslos und zittere. Jeder Arztkontakt verschlimmert bei mir die PTBS sehr drastisch.
Ich kann z.b. gar nicht mehr zu nem Therapeuten gehen........da ich ein Retrauma beim ersten Therapieversuch in der Probestunde abbekam. Never ever!Da hast Du ja wenigstens Unterstützung vom Therapeuten. Sicher ist er bereit mit dir Kontakt zu halten falls sich die Reha nicht abwenden lässt.
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ich habe zum Glück mittlerweile seit 3 Jahren eine sehr gute Hausärztin, die selbst im privaten Umfeld eine Freundin hat, die auch traumatisiert wurde. Sie informiert sich auch über das Thema. so hatte sie mir vor ein paar Wochen erzählt, dass sie einen Bericht gelesen hatte, in dem es um traumatisierte Menschen ging und dass es oft Jahrzehnte später durchbricht, die ganzen Erinnerungen.
Therapeuten sind aber auch so ein Thema bei mir. hatte da auch schon diverse Erlebnisse, eine vom sozpsych.Dienst therapierte, sagte nichts, dass sie garnicht durfte. dann weitere Erstgespräche, die teilweise derart triggerten, oder es wurde gesagt, dass wäre alles viel zu viel an Traumatisierungen und das könne man nicht machen oder der Ansatz der Therapie reiche nicht aus. bei dem Therapeuten, bei dem ich nun Termin habe, der meinte, ob da rehafähig bin, sehr fraglich ist. bei mir kommt hinzu, ich habe kein stabiles Umfeld. das wäre bei Traumatherapie sehr wichtig. mir ist erstmal wichtig, dass ich durch den Therapeuten eine weitere Unterstützung habe, wegen der Rehaunfähigkeit, weil nur Attest von Hausärztin wird diese Bande nicht gelten lassen.
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Mir gings ja ähnlich........ich musste auch 4 Wochen in eine Reha.
Ich bin da kaum aus dem Zimmer - das Geld hatte die DRV völlig rausgeworfen.
Können Deine Kids Dich unterstützen oder sind sie noch zu klein?
Vielleicht könntest Du die "Wunschklinik" auch nach dem Kriterium aussuchen ob von uns jemand in der Nähe wohnt??
Für andere könnte ich kämpfen wie ein Wolf und würde dies auch zuverlässig tun!!! (nur wenns um mich geht haperts!!)
LG[/quote]
die sind zwar schon größer, der eine ist in Berlin, hat aber selbst diverse Probleme, habe auch seit Anfang 2012 nichts mehr von ihm gehört. ich habe lange versucht zu helfen, aber irgendwann ging es nicht mehr. dann die nächste studiert in Aschaffenburg, der nächste Sohn geht zur FOS und hat auch was innerhalb des autistischen Spektrums (Asperger) und der jüngste mit dem frühkindlichen Autismus.
zu deutsch: ich musste und muss stark sein und bleiben.
die Kinder wissen nur, dass es mir nicht gut geht und ich habe nur gesagt, dass es sowas ähnliches wie Burnout ist und ich keine gute Kindheit hatte. mehr kann ich den Kindern einfach nicht sagen.
so, ich habe heute da in Höhenried angerufen. nachfragen, ob sie auch Traumapatienten nehmen. die erste, das wisse sie nicht, sie verbindet mich, dann die nächste, meine Frage gestellt, ob sie traumatisierte Menschen nehmen, ja sie ist nur die Urlaubsvertretung (jaja sehr glaubhaft), sie müße sich da erkundigen. dann ich, auf der Website steht nichts davon dass sie auch welche mit PTBS nehmen und dann wird eine Zusage gemacht, das ist doch allerhand. ja, sie würde sich erkundigen und zurückrufen, ich: ne danke. eigentlich sollte man als Klinik ja wissen, was man behandelt.
ich werde der DRV die Simssee und Irmingardklinik vorschlagen.
und ich war richtig forsch am Telefon und habe mir nichts bieten lassen, *stolzgugg*