Nachteile wenn ich Reha-Verlängerung ablehne?
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Nachteile wenn ich Reha-Verlängerung ablehne?
Gleich am Beginn meiner Reha hat die Ärztin gesagt, sie würde meine Reha gerne etwas verlängern. Ich möchte das eigentlich nicht, u.a. weil ich wichtige Arzttermine verpassen würde, mich hier unwohl fühle und die Reha in meinem Fall wenig wird ausrichten können. Können mir Nachteile ensttehen (ggf. bei Rentenantrag), wenn ich die Verlängerung ablehne (Mitwirkungspflicht)?
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Re: Nachteile wenn ich Reha-Verlängerung ablehne?
Das kann dir niemand hier sagen, weil es sicherlich auf die Formulierung im Abschlussbericht ankommt. Bei mir stand: Fr. maday hat sich vom ... bis... in unserer Rehaklinik aufgehalten (ich war 8 Wochen dort, davon waren 2 Wochen Verlängerung)
Bei anderen stand: Frau/Herr hat 6 Wochen Bewilligung erhalten . Während des Aufenthaltes kam zum Ausdruck, dass eine Verlängerung notwendig war. Frau/Mann hat davon Gebrauch gemacht oder Frau/Mann hat die Verlängerung abgelehnt.
Wenn du unbedingt einen Rentenantrag stellen willst, würde ich alle Angebote annehmen (auch wenn ich die Zähne dabei knirschen muß). Ist natürlich nur eine Empfehlung von mir. Vielleicht äußern sich weitere User dazu.
Gruss maday
Bei anderen stand: Frau/Herr hat 6 Wochen Bewilligung erhalten . Während des Aufenthaltes kam zum Ausdruck, dass eine Verlängerung notwendig war. Frau/Mann hat davon Gebrauch gemacht oder Frau/Mann hat die Verlängerung abgelehnt.
Wenn du unbedingt einen Rentenantrag stellen willst, würde ich alle Angebote annehmen (auch wenn ich die Zähne dabei knirschen muß). Ist natürlich nur eine Empfehlung von mir. Vielleicht äußern sich weitere User dazu.
Gruss maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.
- Melly
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Re: Nachteile wenn ich Reha-Verlängerung ablehne?
Ich habe meine erste Reha-Verlängerung abgelehnt und wurde arbeitsfähig entlassen,obwohl dem nicht so war.Bei den folgenden Reha's hab ich die Verlängerung angenommen und wurde immer au entlassen.Keine Ahnung ob das Zufall war.
Liebe Grüsse...Melly 

- Doppeloma
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Re: Nachteile wenn ich Reha-Verlängerung ablehne?
Hallo sicko,
wegen Verlängerung wird meist schon in der ersten Woche "angeklopft", weil die Reha-Klinik ja auch noch die Zustimmung der DRV dafür einholen muss, ob die das überhaupt genehmigen/bezahlen werden...
Ob es in deinem konkreten Fall zu Nachteilen führen kann, wenn du das ablehnst, das kann ich dir leider auch nicht sagen, allerdings könnten doch deine Arzt-Termine eventuell ein "unverfänglicher" Grund sein...
Kommt drauf an welche Fachrichtungen das betrifft, bekommt man ja oft erst Wochen /Monate später einen neuen Termin wenn man den vorhandenen "verschieben" muss, deine ambulante Behandlung sollte eigentlich Vorrang genießen (vor einer Reha-Verlängerung), eine Reha "heilt" dich ja nicht...auch wenn es gerne anders dargestellt wird.
In meiner Herz-Reha (AHB) habe ich die angebotene Verlängerungs-Woche gerne angenommen, ich war froh noch etwas länger "unter ärztlicher Aufsicht" stabiler zu werden, auch wenn ich bei der Abreise der Anderen nach 3 Wochen, doch sehr gerne auch meine Koffer gepackt hätte.
Das war damals (FÜR MICH) die richtige Entscheidung, später in der psychosomatischen Reha (von der KK "aufgedrückt") waren mir die 6 Wochen schon ZUU VIEL, da habe ich von Beginn an keinen Zweifel daran gelassen, dass ich KEINE Verlängerung möchte...
Zu dieser Zeit habe ich über eventuelle Nachteile dieser Entscheidung überhaupt (noch) NICHT nachgedacht, ich wollte das nur schnellstmöglich "hinter mich bringen"...erstaunlicherweise gab es dazu im Bericht KEINE Anmerkungen, mir wurde das in dieser Reha aber auch offiziell gar nicht angeboten...
In beiden Fällen wurde ich AU entlassen, war aber auch AU hingekommen, das war wohl damals (2008) noch einfacher, zumal man mir ja zumindest (in der 2. Reha) die weitere Tätigkeit in meinem vorhandenen Job "untersagt hatte", ging es ja auch nicht anders.
Mehr Erfahrungen habe ich da nicht zu bieten, vor der Herz-OP war ich NUR mal zur "Schwangeren-Erholungskur" und das ist schon VIELE Jahre her...
Der Dopa war IMMER NUR freiwillg auf (orthopädische) Reha und wenn er Verlängerungen angeboten bekam, dann hat er die auch angenommen, da ging es aber überhaupt noch nicht um seine Berentung...nach der Reha ging er sowieso wieder arbeiten...
Liebe Grüße von der Doppeloma

wegen Verlängerung wird meist schon in der ersten Woche "angeklopft", weil die Reha-Klinik ja auch noch die Zustimmung der DRV dafür einholen muss, ob die das überhaupt genehmigen/bezahlen werden...
Ob es in deinem konkreten Fall zu Nachteilen führen kann, wenn du das ablehnst, das kann ich dir leider auch nicht sagen, allerdings könnten doch deine Arzt-Termine eventuell ein "unverfänglicher" Grund sein...
Kommt drauf an welche Fachrichtungen das betrifft, bekommt man ja oft erst Wochen /Monate später einen neuen Termin wenn man den vorhandenen "verschieben" muss, deine ambulante Behandlung sollte eigentlich Vorrang genießen (vor einer Reha-Verlängerung), eine Reha "heilt" dich ja nicht...auch wenn es gerne anders dargestellt wird.


In meiner Herz-Reha (AHB) habe ich die angebotene Verlängerungs-Woche gerne angenommen, ich war froh noch etwas länger "unter ärztlicher Aufsicht" stabiler zu werden, auch wenn ich bei der Abreise der Anderen nach 3 Wochen, doch sehr gerne auch meine Koffer gepackt hätte.
Das war damals (FÜR MICH) die richtige Entscheidung, später in der psychosomatischen Reha (von der KK "aufgedrückt") waren mir die 6 Wochen schon ZUU VIEL, da habe ich von Beginn an keinen Zweifel daran gelassen, dass ich KEINE Verlängerung möchte...
Zu dieser Zeit habe ich über eventuelle Nachteile dieser Entscheidung überhaupt (noch) NICHT nachgedacht, ich wollte das nur schnellstmöglich "hinter mich bringen"...erstaunlicherweise gab es dazu im Bericht KEINE Anmerkungen, mir wurde das in dieser Reha aber auch offiziell gar nicht angeboten...


In beiden Fällen wurde ich AU entlassen, war aber auch AU hingekommen, das war wohl damals (2008) noch einfacher, zumal man mir ja zumindest (in der 2. Reha) die weitere Tätigkeit in meinem vorhandenen Job "untersagt hatte", ging es ja auch nicht anders.
Mehr Erfahrungen habe ich da nicht zu bieten, vor der Herz-OP war ich NUR mal zur "Schwangeren-Erholungskur" und das ist schon VIELE Jahre her...


Der Dopa war IMMER NUR freiwillg auf (orthopädische) Reha und wenn er Verlängerungen angeboten bekam, dann hat er die auch angenommen, da ging es aber überhaupt noch nicht um seine Berentung...nach der Reha ging er sowieso wieder arbeiten...
Liebe Grüße von der Doppeloma

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- Fatbob
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Re: Nachteile wenn ich Reha-Verlängerung ablehne?
Nun, da ich schon einige Reha hinter mir habe sage ich mal was ich dazu weiss.
Erste Reha , ca 10 Jahre her..
Am zweiten Tag sagte der Chefarzt sie bekommen 1 woche nachschlag.
Ich sach ne, 3 wochen reichen mir.
Er sagt nichts weiter zu mir, sondern nur zum Stationsarzt " Arbeitsfähig entlassen, und Vermerk nicht
Reha-willig"
War mir egal, wollte eh sofort nach Reha Urlaub nehmen und dann anne Arbeit wieder.
Zweite Reha.
nach 4 Tagen Chefarztvisite, dort 2 Wochen nachschlag angekündigt.
Ich frage warum ? Antwort "ich sehe sie nach 5 Wochen Arbeitsfähig"
Ich frage daraufhin warum ich den dann in 6 Wochen einen OP-Termin habe genau an der Stelle die er
hier mit Massagen heilen möchte ?
Keine Anwort, Nachschlag gab es nicht.
dritte Reha wurde gefragt ob ich eine Woche nachschlag haben möchte, ich sach besser nich, ich fühle mich
hier sooooo unwohl., kein nachschlag, nichts im Reha-bericht dazu. fand ich klasse.
vierte Reha.
Nachschlag fest am ersten Tag von 3 wochen!!!! , keine Möglichkeit abzuwenden ohne Sanktionen.
Nach 17 Tagen wurde mir jeden Tag angeboten ohne Ärger die Reha zu beenden, sie können mir
nicht helfen, es würde ja nur jeden Tag schlimmer wie sie festellen müssen.
nach 21 Tagen regulär die Reha beendet, AU entlassen bis Aussteuerung.
lg
ps: Aktuelle Auslastung der Reha-Klinik spielt immer eine große Rolle !
Erste Reha , ca 10 Jahre her..
Am zweiten Tag sagte der Chefarzt sie bekommen 1 woche nachschlag.
Ich sach ne, 3 wochen reichen mir.
Er sagt nichts weiter zu mir, sondern nur zum Stationsarzt " Arbeitsfähig entlassen, und Vermerk nicht
Reha-willig"
War mir egal, wollte eh sofort nach Reha Urlaub nehmen und dann anne Arbeit wieder.
Zweite Reha.
nach 4 Tagen Chefarztvisite, dort 2 Wochen nachschlag angekündigt.
Ich frage warum ? Antwort "ich sehe sie nach 5 Wochen Arbeitsfähig"
Ich frage daraufhin warum ich den dann in 6 Wochen einen OP-Termin habe genau an der Stelle die er
hier mit Massagen heilen möchte ?
Keine Anwort, Nachschlag gab es nicht.
dritte Reha wurde gefragt ob ich eine Woche nachschlag haben möchte, ich sach besser nich, ich fühle mich
hier sooooo unwohl., kein nachschlag, nichts im Reha-bericht dazu. fand ich klasse.
vierte Reha.
Nachschlag fest am ersten Tag von 3 wochen!!!! , keine Möglichkeit abzuwenden ohne Sanktionen.
Nach 17 Tagen wurde mir jeden Tag angeboten ohne Ärger die Reha zu beenden, sie können mir
nicht helfen, es würde ja nur jeden Tag schlimmer wie sie festellen müssen.
nach 21 Tagen regulär die Reha beendet, AU entlassen bis Aussteuerung.
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Jedes Ding hat zwei Seiten...
Mit Rechtsanwalt drei...
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- Blacky
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Re: Nachteile wenn ich Reha-Verlängerung ablehne?
1. Reha habe ich eine Verlängerung von 1 Woche angeboten bekommen und gerne angenommen.
2. Reha habe ich eine Verlängerung von 2 Wochen angeboten bekommen und gerne angenommen.
War auch dringend erforderlich.
Bin trotzdem AU entlassen worden weil ich nicht in der Lage war normal zu gehen.
Nach weiteren 4 Wochen dann eine Eingliederung absolviert.
3. Reha habe ich vorzeitig beendet, da war auch keine Verlängerung angedacht.
Ich würde die Verlängerung annehmen.
2. Reha habe ich eine Verlängerung von 2 Wochen angeboten bekommen und gerne angenommen.
War auch dringend erforderlich.
Bin trotzdem AU entlassen worden weil ich nicht in der Lage war normal zu gehen.
Nach weiteren 4 Wochen dann eine Eingliederung absolviert.
3. Reha habe ich vorzeitig beendet, da war auch keine Verlängerung angedacht.
Ich würde die Verlängerung annehmen.

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