Gutachtertermin

Tipps und Erfahrungsberichte
Locke13
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Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von Locke13 » Di 5. Aug 2014, 17:08

Hallo Ihr Lieben,

heute kam nach einem Vierteljahr Wartezeit Post von der DRV. Natürlich geht die Weiterbewilligung nicht ohne neuen Gutachtertermin. :Angst:
Ich habe so eine panische Angst vor dem Termin. Der letzte Gutachtertermin vor 2 Jahren war so schrecklich. Jetzt bin ich wieder in diese Klinik bestellt, nur bei einem anderen Gutachter.
Habt jemand Tips, dass ich meine Nervosität vor diesem Termin etwas unter Kontrolle halten kann. Ich weiß jetzt schon, dass ich bis dahin kaum schlafen werde.

Ganz lieben Dank für Eure Tips.

sala
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Re: Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von sala » Di 5. Aug 2014, 17:26

Hallo Locke,

Deine Panik kann ich gut verstehen. Schließlich hängt ja viel vom Termin ab.
ich bin für Prüfungssituationen und auch sonst wenn's knüppelhart kam immer gut mit Autogenem Training gefahren. Inzwischen gibt es jede Menge anderer Entspannungsmethoden, aber die war die simpelste und effektivste. Du kannst dir auch vom Arzt was verschreiben lassen (kenne deine Indikation jetzt nicht), inzwischen geht es bei mir auch oft nicht ohne Psychopharmaka. Aber manchmal hilft ein AT dann doch wieder ganz gut.
Was Du nicht machen solltest: Vor dem Termin noch mal was beruhigendes einnehmen. Die sollen doch ruhig sehen, wie schwer dir ein solcher Termin fällt. Schließlich handelt es sich nicht um ein Bewerbungsgespräch, bei dem Du möglichst souverän abschneiden sollst.
Ich wünsche dir viel Erfolg
Mit bestem Gruß

sala

agnes
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Re: Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von agnes » Di 5. Aug 2014, 20:40

Hallo Locke :koepfchen:

wer vor so einem Termin nicht nervös ist, den möchte ich sehen :troesten:

Doch mein Gedanke war jedesmal aufs Neue:
"Ich bin ich und so wie ich jetzt bin muss man mich anerkennen und akzeptieren, denn ich kann es nicht ändern".

Ich habe mich nicht verbogen oder verstellt, habe meine Anliegen vorgetragen und auch bereitwillig Auskunft gegeben, sprich mich kooperativ verhalten so gut ich konnte und z.T. wollte :grinser: (meine Devise, nicht alles geht die auch was an). :nein:

Lediglich einmal habe ich mir bei einem Klinikarzt deutlich seine frechen Bemerkungen/Anzüglichkeiten verboten und das auch später einem Gremium in seinem Beisein vorgetragen und es noch einmal geklärt. Das war im Nachhinein auch gut so, es wurde mir nicht zum Nachteil gewertet. :ic_up:

Ich hatte es schon einmal geschrieben, dass meine letzte Gutachterin zu Beginn gleich sagte, dass ich nur das erzählen soll, was sie auch verwerten kann, denn alles was ich sage, muss sie dokumentieren/verwerten.

Den Hinweis nahm ich mir zu Herzen und plapperte nicht drauflos, sondern gab nur brav Antworten auf ihre Fragen. :jaa:

Was ich auch immer vermieden habe war, auf etwas oder jemanden zu schimpfen oder zu bemängeln, denn das hören sie nicht gerne und vor allen Dingen mich soweit unter Kontrolle zu halten, nicht zu weinen, denn eine reine Psychosomatik wollte ich von denen nicht angehängt bekommen, denn die Leiden, die wir haben, wird bei uns Frauen Ü 40/50 doch gerne als rein psychisch angesiedelt.

Nicht jetzt schon verrückt machen, der Tag kommt, der Tag geht :umarm:

Lieben Gruß sendet agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

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Re: Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von Hamburger Deern » Di 5. Aug 2014, 22:34

gut so, denn dann sehen die in aller Regel erst wie scheisse es einem wirklich geht :jaa:
Beruhigungsmittel o.ä. würde ich auf gar keinen Fall einnehmen zum Termin. Es sei denn du nimmst eh solche oder ähnliche Medis.
Ich habe auch nur relativ knapp geantwortet bei dem letzten GA, habe mich oftmals einfach zusammengerissen den GA nicht einfach aus der Jacke zu hauen (naja so stellvertretend für die vorherigen wäre das jedenfalls angebracht gewesen) :jaa:
Und in meinem Fall geht es u.a. neben einigen anderen Diagnosen+ Einschränkungen auch um die Lymeborreliose, DIE habe ich mit keinem Wort erwähnt. - Führt eh zu nichts ausser villeicht endlose, sinnfreie Diskussionen -
Auch zusammengerissen, wie leider viel zu oft bei den vorausgegangenen GA, habe ich mich diesmal nicht mehr.
Ja, es geht mir oft richtig scheisse und das darüber reden fällt mir nicht leicht und DAS sollen die verdammt noch mal auch endlich sehen.
da gab es halt hier und da mal etwas Pischi in den Augen.
Und in welche Schublade die mich letzendlich stecken war mir mittlerweile total egal.


Viel Glück
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Locke13
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Re: Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von Locke13 » Mi 6. Aug 2014, 06:21

Ihr seid so lieb. Danke für Eure Hilfe und Worte.
Ich will mich ja auch geben, wie ich bin. Aber da spukt immer noch der letzte Gutachtertermin im Kopf. Und der war einfach nur Hölle. Ich war davor auch schon bei einigen Gutachtern. Aber die Ärztin war die schlimmste. Und dort muß ich wieder hin. :Angst:

Die meinte gleich zu Beginn: Was ich denn hier will? Ich vergeute nur Ihre Zeit. Und Zeit hätte sie keine usw. usw.
Sie wollte keine mitgebrachten Berichte, noch wollte sie hören, wies mir geht. Kam von ihr immer nur: Brauchen wir nicht? Sie haben nichts.

Bis ich vor Wut nicht mehr konnte. Ich habe vor Wut losgeheult, weil sie nicht mal zugehört hat. Und hab dann dagegen gehalten, was ich konnte. Von da an hat sie mich erst einmal angeschaut und wollte auch Sachen wissen und sehen.

Das Ganze macht mich jetzt schon so verrückt.

Wie kann mich denn eigentlich wehren, wenn das wieder so abläuft?

Ich danke Euch trotzdem. :Bussi:

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Re: Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von Hamburger Deern » Mi 6. Aug 2014, 12:36

genau die selbe Ärztin? Und dort sollst du wieder hin?
hmmmmm
Ich weiß gar nicht ob man das muss?
Wenn die dich schon bei der letzten Begutachtung nicht ernst genommen hat :confused:
Da wird sich hier aber, denke ich, noch jemand zu Wort mleden der es weiß :jaa:
Warst du mit einem Beistand dort?
Den würde ich definitiv mitbringen :jaa:
Ich habs auch letztes mal genau so gemacht, Begutachtung hat die blöde Nuss dann abgelehnt, schriftlich Begründen wollte sie dies nicht.
o.k., Beschwerde, Klage etc. und wie soll ich sagen es geht langsam voran..... :jaa:
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Re: Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von Locke13 » Mi 6. Aug 2014, 12:58

Hallo Hamburger Deern,

das ist so. Die Ärztin (die die Begutachtung 2012 gemacht hatte) und Ihr Chefarzt haben dieses Gutachten beide unterschrieben. Da haben sie hineingeschrieben, ich wäre für 0 bis 3 h (also nicht arbeitsfähig). Aber nur für 2 Jahre und dann sind sie sich sicher, dass alles wieder gut ist.

2012 stand die Ärztin auf der Terminbestätigung. Termin habe ich ja noch nicht. Der Brief kam erst von der DRV. Und da steht diesmal der Chefarzt drin. Ich weiß auch nicht, ob das so richtig ist. Ich habe da keine Ahnung. Es wird ja wieder in dem selben Krankenhaus und der selben Station gemacht. Nur eben diesmal der Chefarzt. Wenn es denn dann auch so ist ?????!!!!!!

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Re: Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 7. Aug 2014, 00:31

Hallo Locke, :smile:
Ich will mich ja auch geben, wie ich bin. Aber da spukt immer noch der letzte Gutachtertermin im Kopf. Und der war einfach nur Hölle. Ich war davor auch schon bei einigen Gutachtern. Aber die Ärztin war die schlimmste. Und dort muß ich wieder hin. :Angst:
tut mir sehr leid zu lesen, dass man dich schon wieder zum GA schickt, daran kannst du aber leider nichts ändern ... versuche es mal von der anderen Seite zu betrachten ... man könnte ja auch einfach die Verlängerung ablehnen ohne zu überprüfen, ob es dir jetzt wirklich besser geht ... :confused: :Gruebeln:

Geh dort nicht alleine hin, auch wenn man die Begleitung wahrscheinlich nicht zum Arzt mit rein lassen wird, kann es für dich eine "Rückenstärkung" sein, dass du dort nicht alleine bist, du brauchst dir auch von den GA keine Unverschämtheiten gefallen lassen ... versuche trotzdem "die Ruhe" zu bewahren und fordere klar eine sachliche /objektive Begutachtung... :lesen: :ic_up:

Sollte man das nicht respektieren (wollen) holst du (nach Ankündigung) deine Begleitung dazu und wenn das dann verweigert wird solltest du die Begutachtung abbrechen und dich umgehend schriftlich /nachweislich über diesen Vorgang bei der DRV beschweren.
Die meinte gleich zu Beginn: Was ich denn hier will? Ich vergeute nur Ihre Zeit. Und Zeit hätte sie keine usw. usw.
Sie wollte keine mitgebrachten Berichte, noch wollte sie hören, wies mir geht. Kam von ihr immer nur: Brauchen wir nicht? Sie haben nichts.
Wenn ein GA für die Durchführung der beauftragten Begutachtung (angeblich) "keine Zeit hat", dann ist das eine Frechheit, denn dann muss er den Auftrag ablehnen, das ist doch kein Kaffeekränzchen, was man nach "Lust und Laune" mal als willkommenen Nebenverdienst mitnimmt ... :ic_down: :ic_down: :ic_down:
Bis ich vor Wut nicht mehr konnte. Ich habe vor Wut losgeheult, weil sie nicht mal zugehört hat. Und hab dann dagegen gehalten, was ich konnte. Von da an hat sie mich erst einmal angeschaut und wollte auch Sachen wissen und sehen.
Du bist nicht verpflichtet dir diese Zeit und Aufmerksamkeit auf diese Weise zu erkämpfen, die haben einen Auftrag übernommen, für den sie auch bezahlt werden und dann haben sie sich diese Zeit auch zu nehmen ... :Verwirrt: :Hilfe:

Hast du aktuelle Arztberichte (die noch nicht dem Antrag beigefügt wurden ???), dann nimm unbedingt Kopien mit und bestehe darauf, dass die auch entgegen genommen werden, es gab ja sicher Arzt-Termine und Behandlungen in den letzten 2 Jahren, die Auskunft dazu geben können ob, sich dein Zustand wesentlich gebessert hat ... :Gruebeln:
Wie kann mich denn eigentlich wehren, wenn das wieder so abläuft?
Wie ich es oben beschrieben habe, du musst dich aber unbedingt dann auch direkt schriftlich bei der DRV darüber beschweren und es wäre sehr gut, wenn du für die Notwendigkeit das GA abzubrechen auch eine Begleitung (Beistand) als (späteren) Zeugen aufzuweisen hast ...

Ich empfinde solchen Umgang von Ärzten bei Begutachtungen einfach nur noch als sehr beschämend, man braucht sich auch als Antragsteller nicht wie der "letzte Dreck behandeln lassen" ... ich persönlich hätte inzwischen keine Scheu mehr einem solchen GA das auch ins Gesicht zu sagen ... so extrem herablassend ist mit mir (zum Glück) dann doch keiner umgegangen ... die Rente haben sie aber später auch eiskalt abgelehnt ... :Verwirrt: :Hilfe:

Hattest du denn mit dem Chefarzt selber überhaupt was zu tun bei dem ersten GA, üblicherweise hat nur der (aktiv) beteiligte/beauftragte GA das zu erstellen und zu unterschreiben, aber bei der DRV wundert mich langsam gar nichts mehr ... :glotzen:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von Locke13 » Do 7. Aug 2014, 10:35

Danke liebe Doppeloma, :Bussi:

ich weiß auch nicht, warum ich schon wieder zum Gutachter muß. Mein Zustand hat sich nicht gebessert. Im Gegenteil - mit den Augen ist es noch schlimmer geworden. :traurig:

Ich muß mir da sowieso einen Beistand mitnehmen. Weil ich mit Sicherheit nicht in der Lage bin, an dem Tag Auto zu fahren und mit dem Bus ist es schon ein Stückchen. Beim letzten Mal war ich ja so fertig, dass ich gar nicht mehr sagen kann, wann und wie ich nach Hause gekommen bin. Zum Glück hatte ich da auch jemand, der mich gefahren hat.

Auf Deine Frage: Hattest du denn mit dem Chefarzt selber überhaupt was zu tun bei dem ersten GA, üblicherweise hat nur der (aktiv) beteiligte/beauftragte GA das zu erstellen und zu unterschreiben, aber bei der DRV wundert mich langsam gar nichts mehr ...

Also, sie hat die Untersuchung gemacht. Dann hat sie den Chefarzt angerufen: "Kommst Du dann noch mal vorbei? Ich habe hier eine Begutachtung von der DRV. Und dann kommt noch so einer."

Der Chefarzt war dann kurz da. Ich mußte rausgehen. Sie haben kurz miteinander gesprochen. Dann durfte ich wieder ins Zimmer und sie haben mir gesagt, dass sie die Rente für 2 Jahre befürworten. Aber was die DRV draus macht, das wüßten sie nicht.

So, liebe Doppeloma, ist es abgelaufen. Und ich glaube nicht, dass sie ihr Gutachten von vor 2 Jahren in Frage stellen werden. Dürfen mich die selben Ärzte wieder begutachten?

Ich danke Dir schon jetzt. :umarm:

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Re: Gutachtertermin

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 11. Aug 2014, 01:17

Hallo Locke, :Bussi:
Also, sie hat die Untersuchung gemacht. Dann hat sie den Chefarzt angerufen: "Kommst Du dann noch mal vorbei? Ich habe hier eine Begutachtung von der DRV. Und dann kommt noch so einer."
Wer hatte denn (lt. Ankündigung /Auftrag von der DRV) namentlich deine Begutachtung durchzuführen ???
Oder bist du bei so einer zentralen medizinischen Stelle der DRV gewesen, da scheint es egal zu sein wer das dann macht, aber üblicherweise wird ein bestimmter Arzt damit beauftragt und der darf da gar nicht von irgendwem noch die Meinung dazu einholen ... :confused: :Gruebeln:
Der Chefarzt war dann kurz da. Ich mußte rausgehen. Sie haben kurz miteinander gesprochen. Dann durfte ich wieder ins Zimmer und sie haben mir gesagt, dass sie die Rente für 2 Jahre befürworten. Aber was die DRV draus macht, das wüßten sie nicht.
Dann hat dieser Chefarzt (einer Klinik ???) also mit dir selbst kein Wort gesprochen und kennt/beurteilte alles nur aus "2. Hand" ... kommt mir irgendwie bekannt vor, wenn ich an mein psychiatrisches DRV-GA denke ... das wurde (überwiegend) von der Assistenzärztin des beauftragten GA durchgeführt (ambulante Praxis, die sehr voll war mit wartenden Patienten) und sie hat dann auch ihre persönlichen Erkenntnisse und Ansichten dem Herrn Dr. in meiner Abwesenheit (zwischen zwei normalen Patienten aus seinem Wartezimmer, also wirklich Zeit hatte der auch nicht für mich ... :glotzen: ) kurz mitgeteilt.

Er hat mich dann nur noch körperlich untersucht, das Gespräch mit seiner Assistentin (immerhin fast 2 Stunden lang) wurde da nicht mehr erwähnt ... ich fand das später nicht so in Ordnung, die DRV schon ... die meinten das wäre alles ordnungsgemäß abgelaufen ... und im GA habe ja gestanden, was die Assistentin gemacht habe und warum der beauftragte GA ihr diese Teil-Aufgaben übertragen hatte ... :confused: :confused: :confused:

Mein Anwalt und ich haben aber nur ihre Unterschrift am Ende des GA gefunden ... was sie damit überhaupt zu schaffen hatte, konnte man im ganzen GA nicht nachlesen ... den Auftrag hatte jedenfalls der ältere (vermutlich auch erfahrene) Herr Dr. von der DRV erhalten und nicht seine blutjunge (und vermutlich sehr unerfahrene) Assistenzärztin ... das war damals mein erstes GA überhaupt wegen der EM-Rente, ich wusste ja auch noch nicht was da überhaupt ablaufen wird ... :Verwirrt: :Wut: :schimpfen:
So, liebe Doppeloma, ist es abgelaufen. Und ich glaube nicht, dass sie ihr Gutachten von vor 2 Jahren in Frage stellen werden. Dürfen mich die selben Ärzte wieder begutachten?
Zumindest wäre ja ein neues GA gar nicht nötig, wenn man sich darauf verlassen würde, dass die Vorhersagen eingetreten sind, die man vor 2 Jahren gemacht hat ... letztlich sind die ja in echt keine "Hellseher" auch wenn man das manchmal fast vermuten könnte, wenn es jetzt der "Chef" selber sein soll der das GA machen soll, dann ist es ja nicht der selbe GA, außerdem hätten die Behörden bald keine mehr zur Verfügung, wenn man immer einen anderen verlangen könnte ... :Gruebeln:

Es gibt bestimmte Gründe, dass man es ablehnen kann vom selben GA untersucht zu werden, aber einfach so weil man es nicht möchte geht natürlich nicht ... hättest du dich damals nachweislich über das Verhalten dieser "Dame" bei der DRV beschwert, dann könntest du sie sicher jetzt ablehnen, weil sie dich nicht objektiv beurteilen würde ... zumindest wäre das Argument möglich ... aber dann sollte man sich auch sofort darüber beschweren und nicht erst 2 Jahre später wenn man da wieder hin soll ...

Letztlich weißt du ja noch gar nicht wie es laufen wird, es ist immer ein saublödes Gefühl und das wäre bei einem anderen GA vermutlich auch nicht besser ... wer weiß was die sich "im Vertrauen" manchmal erzählen zu ihren Begutachtungen ... jaja, sie dürfen das nicht ... man muss ja auch nicht unbedingt "Namen" nennen und viele der DRV-GA denken (vermutlich) sowieso nur an das Geld und dass es hoffentlich alles nicht zu lange dauert und möglichst wenig (ihrer wertvollen) Zeit kostet ...

Bei den gerichtlichen GA war mir eigentlich langsam schon alles so schei*egal ... auch denen habe ich inzwischen nicht mehr getraut, habe brav aber knapp auf die gestellten Fragen geantwortet und vor mich hin geschwiegen wenn ich nichts gefragt wurde ... der Internist meinte gegen Ende noch zu mir, dass wir eine "sehr angenehme Zusammenarbeit hatten", das wäre auch nicht immer der Fall ... an dem Tag habe ich mir nur gedacht ..."lass ihn labern, warten wir mal das GA ab" ... dann wird sich zeigen, ob er mir auch nur was vorgemacht hat ... mit seiner leicht distanzierten Freundlichkeit, um mich leichter "aufs Kreuz legen zu können" ...

Hätte früher nicht geglaubt, dass mein Vertrauen in die "Weißkittel" mal so einen Schaden nehmen könnte, meinen Respekt und mein Vertrauen müssen sich (mir unbekannte) Ärzte seither erst wieder verdienen und "Götter" sind sie für mich schon lange nicht mehr ...

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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