Das Rentenantragsverfahren

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stadtpflanze
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Das Rentenantragsverfahren

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Mi 2. Jun 2010, 12:12

Zuletzt geändert von stadtpflanze am Do 4. Okt 2012, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: akutualisierte Version eingestellt
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Re: Das Rentenantragsverfahren

Ungelesener Beitrag von Dieter » So 31. Jul 2011, 12:21

Nützliche Checkliste zur Renten-Antragstellung vom Sozialverband VDK.
Man spart sich viel Lauferei und nachträglichen Schriftverkehr, wenn man gleich alles beim ersten mal zur Hand hat!

http://www.vdk.de/ov-niefern-oeschelbro ... 258966.pdf
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

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Re: Das Rentenantragsverfahren

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Do 4. Okt 2012, 15:07

Seit 2012 wird in einigen Fällen das Formular R215 mitgeschickt, bzw. es sollte angefordert werden.

Ich habe es nicht geschafft, als PDF-Formular zu speichern, :amen:
deshalb hier der Link

Im Forum ist es auch schon Thema :
Selbsteinschätzungsbogen

Edit: PDF-Formular angehängt

LG Annette
Dateianhänge
R0215.pdf
(284.99 KiB) 245-mal heruntergeladen
Zuletzt geändert von Amethyst am Do 4. Okt 2012, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formular angehängt
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Re: Das Rentenantragsverfahren

Ungelesener Beitrag von Cleoline » Di 3. Jan 2017, 17:20

Ist dieser Selbsteinschätzungsbogen nicht der, den man auf keinen Fall ausfüllen sollte ? :confused:
Der ist doch freiwillig - oder verwechsle ich da was ?
Hat ja keiner von uns die berühmte Glaskugel und egal was man ausfüllt : es könnte zum eigenen Nachteil sein.

LG Cleo

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Re: Das Rentenantragsverfahren

Ungelesener Beitrag von Chasun » Di 3. Jan 2017, 19:28

Hallo Cleoline,

als ich den Antrag ausfüllte, kannte ich das Forum noch gar nicht. Von daher habe ich dieses Formular (auch auf Anraten meiner Therapeutin) ausgefüllt und habe das sogar als zusätzlichen (!) Platz meiner Symptome ausgiebigst genutzt!
Ich habe das Ganze als Vergangenheits, Gegenwarts- und Zukunftsanalyse angesehen. In der Vergangenheit gings mir sehr schlecht, in der Gegenwart geht es mir sehr, sehr schlecht geht und die Grunderkrankung wird nie wieder verschwinden. Ergo, wird die Zukunft auch nicht besser. Aus diesen Gesichtspunkten heraus, habe ich das Formular ausgefüllt. Auch sagte mir meine Logik, dass das Nichtausfüllen für den nicht-neutralen Leser (DRV) auch so ankommen könnte, dass die denken:
a) Aha, sie weiß es also selbst nicht, wie es ihr geht. Ja woher sollen wir es dann wissen? Stempel "abgelehnt".
b) Es scheint ihr unwichtig zu sein, wie wir (DRV) nun dieses leere Formular bewerten sollen. Stempel "abgelehnt".
c) Nun gibt man ihr schon die Möglichkeit, selbst Auskunft zu geben und nu wird es nicht genutzt. Stempel "abgelehnt".

Mir ist natürlich bewusst, dass sich die Logik auch umkehren lässt:
a) Na, wer so nett und ausführlich Formulare ausfüllen kann, dem gehts wohl zu gut. Stempel "abgelehnt".
b) Wollen wir doch mal schauen, was sie da so ausgefüllt hat. Aha. Hm. So, so. Ja. Ach Gottchen. Wer soll das denn glauben? Stempel "abgelehnt".
c) Heh Karl, komma rüber. Hier ist schon wieder so eine! Guck ma wat die da geschrieben hat. Brüll-lach. Stempel "abgelehnt".

Ob sich das Ausfüllen vor- oder nachteilig auf meinen Antrag auswirkt ... bleibt abzuwarten. Mittlerweile denke ich, man kann sogar alles richtig gemacht haben und wird trotzdem abgelehnt. Es scheint so eine Art Götterzwischenfunken dahinter zu stecken. :Gruebeln: :grinser:
Viele Grüße
Chasun

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Re: Das Rentenantragsverfahren

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 4. Jan 2017, 00:14

Hallo Chasun, :smile:
Ich habe das Ganze als Vergangenheits, Gegenwarts- und Zukunftsanalyse angesehen. In der Vergangenheit gings mir sehr schlecht, in der Gegenwart geht es mir sehr, sehr schlecht geht und die Grunderkrankung wird nie wieder verschwinden. Ergo, wird die Zukunft auch nicht besser. Aus diesen Gesichtspunkten heraus, habe ich das Formular ausgefüllt.
Das muss letztlich Jeder Antragsteller für sich selbst entscheiden ... bei unseren Antragstellungen (2007 Dopa 1. Antrag/ 2009 Doma /2010 Dopa 2. Antrag) gab es diesen Selbsteinschätzungsbogen noch gar nicht, wir hatten auch in den Renten-Verfahren nicht wirklich den Eindruck, dass unsere eigenen Einschätzungen (zu Vergangenheit/Gegenwart oder gar gesundheitlicher Zukunft) die Entscheider bei der DRV nur im Geringsten interessiert hatte. :Wut: :schimpfen:

Wir haben das auf anderen Wegen wirklich mehr als verzweifelt versucht, denen das irgendwie beizubringen, wie es uns geht und warum wir glauben die EM-Rente wäre notwendig ... als ich diesen Bogen dann zum ersten Mal gesehen habe bekam ich das "Kopf-Schüttel-Syndrom", ich fühlte mich als Antragsteller echt "auf die Schippe genommen" ... nach ALLEM was wir über JAHRE erleben mussten mit DRV und (besonders) deren Gutachtern. :confused: :Gruebeln:

Zugeschickt wurde mir der Bogen dann zusammen mit dem Antrag auf Verlängerung meiner befristeten EM-Rente Anfang 2013 ... da hatte ich gerade mal knapp 6 Monate EM-Rente hinter mir, der Rest (fast 2 Jahre) war ja rückwirkend bewilligt worden durch Vergleich am Gericht.

Diesen Bogen habe ich direkt im Altpapier entsorgt, ich war nicht bereit mich darauf zu erklären, um Ansatzpunkte für eine nachfolgende (eventuell erforderliche) Verlängerung zu geben, dass es mir ja nun besser gehen muss (weil ich das so angedeutet haben könnte darin), ja, es war auch ein gewisser Teil "Bockigkeit" dabei :Sturkopf: , dass man uns ja nie ernst genommen hatte, mit dem was wir dazu "selbst einschätzen" ...

Hatte nicht mal neue medizinische Berichte zu bieten für den Verlängerungs-Antrag, es wurden aber auch keine verlangt (per Befund-Bericht-Formularen) also habe ich den Antrag ausgefüllt, für mich kopiert (falls ich das noch mal brauchen sollte), eingetütet und nachweislich an die DRV gesendet ... was die SB dort "denken" könnten, wenn sie den Bogen vermissen war mir (ehrlich) schnuppe wie der Berliner sagt ...

Das leere Formular habe ich natürlich auch nicht mit zurück geschickt, ich bin überzeugt die haben noch reichlich davon ... :teufel:

Nach weniger als 2 Wochen war der Bescheid im Briefkasten, EM-Rente weiter bewilligt bis zum Eintritt in die reguläre Altersrente ... es hat mir also auch nicht geschadet meine Glaskugel "ungeputzt" zu lassen ... :ic_up: :ic_up: :ic_up:

Mal abgesehen davon, dass ich mir "freiwillig" schon lange keine unnötige Arbeit mehr mache ... bin froh wenn ich keinerlei Formulare für wichtige Dinge auszufüllen habe ... warum fällt mir da gerade ein, dass diese blöde Steuer-Erklärung demnächst wieder fällig ist ... :Verwirrt: :Hilfe:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

Chasun
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Re: Das Rentenantragsverfahren

Ungelesener Beitrag von Chasun » Mi 4. Jan 2017, 08:15

Hallo Doppeloma,

ja, das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. :smile: Ich weiß gar nicht, was ich gemacht hätte, wenn ich das Forum zu dem Zeitpunkt schon gekannt hätte. :Gruebeln:

Du und Dopa wart auch ganz schön "vorbelastet" (negative Erfahrungen gemacht), aber am Ende wurde ja alles gut. :ic_up:
Ich bin ja total naiver Rentenneuling gewesen und hab mich da ganz auf meine Ärzte, Therapeutin und VDK verlassen. Zumindest können die mir bei einer Ablehnung nicht vorwerfen: Hätten Sie mal das Formular ausgefüllt.

Wobei ich sagen muss, dass ich mich von dem Formularberg erschlagen gefühlt habe. Alleine hätte ich das nie geschafft und hab trotz unterschiedlicher Hilfestellen mehrere Monate gebraucht, ehe ich das abschicken konnte. Ich habe auch noch zig Anhänge mit Symptombeschreibungen und Alltagsprobleme geschildert, das Ganze hatte einen Umfang wie für einen Roman. HIhi, ich hab die DRV mit Papierberg zurück erschlagen. Also wenn die DRV will, kann sie mir aus allem einen Strick drehen und ob das überhaupt leeeeesen ... :lesen:
Viele Grüße
Chasun

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