EMR abgelehnt

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riesman
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von riesman » So 25. Sep 2016, 13:34

Hallo Engelchen22 :smile:

Danke für deine Antworten .
leider sind die VA meist sehr " knausrig " wenn ´s um eine Erhöhung geht...
Das kann ich leider nur bestätigen. :jaa:
Schwierig Dir einen guten Rat zu geben.... erstmal damit " zufrieden geben " weiterhin abwarten u ggf Befundberichte " sammeln " für den nächsten Antrag... denn ob ein Widerspruch aktuell Erfolg hätte, wage ich zu bezwendifeln...
Ich bin derzeit im Widerspruch, aber nur weil sie mein Gesundheitszustand sehr verschlechtert hat, könnte ja auch mal sein das sie mich begutachten lassen. Falls der Widerspruch abgelehnt wird, werde ich es bis zur nächsten Antragstellung dabei belassen.
Hattest Du Deinen Antrag selbst oder mit Sozialverband in die Wege geleitet ?
Bei mir läuft zur Zeit (EMR und VA) alles über den VDK.
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Di 27. Sep 2016, 11:07

Hallo riesman, :smile:
riesman hat geschrieben:
Ich bin derzeit im Widerspruch, aber nur weil sie mein Gesundheitszustand sehr verschlechtert hat, könnte ja auch mal sein das sie mich begutachten lassen. Falls der Widerspruch abgelehnt wird, werde ich es bis zur nächsten Antragstellung dabei belassen.
Ein GA könnte sicher in Auftrag gegeben werden... glaube ich aktuell ehr nicht - den Dein " Verhandlungstermin " wurde Dir bereits bekanntgegeben- bis Nov ist ja nicht mehr allzu viel Zeit !
Dein verschlechterter Gesundheitszustand ( attestiert ) hat sicher/hoffentlich genügend " Beweiskraft " !

Stets einen Schritt nach dem anderen gehen !
Mehr kannst Du nicht machen :koepfchen:
riesman hat geschrieben:Bei mir läuft zur Zeit (EMR und VA) alles über den VDK.
Ich wünsche Dir, dass Du GUT vertreten wirst und alle Deine Belange beachtet werden !
riesman hat geschrieben:Mein Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem SG steht nun im November fest. :Laber:
Da lasse ich das mal auf mich zukommen. :amen:
Ich beginne schon mal, Dir die :ic_up: :ic_up: zu halten... Kann ja nicht schaden !

Mehr als den Verhandlungstermin auf Dich zukommen lassen, kannst Du auch nicht tun..
Da sich Dein GS-Zustand ja LEIDER verschlechtert hat - sind Dir aussagefähige Befundberichte ect sicher hilfreich !

Liebe Grüsse
Engelchen 22
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von riesman » Mi 28. Sep 2016, 10:08

Hallo Engelchen22 :smile:


Sorry, ich hatte mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Mein Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem SG bezieht sich auf die Klage von der EMR. :schuechtern:
Ich hoffe das ich durch den VDK gut vertreten bin, auch wenn man nicht immer die besten Erfahrungen gemacht hat.

Auf den Antrag um ein erneutes GA, dass mein Facharzt wegen meiner Gelenkprobleme bei dem SG gestellt hatte wurde nicht eingegangen,
denn das gerichtliche war ein Neurologisch Psychologisches Gutachten.

Der GA war der Meinung das kein anderes GA notwendig wäre, dass sieht mein Arzt aber anders.
Es waren seit EMR Antragstellung noch einige Diagnosen dazu gekommen.

Wegen dem Gdb würde ich wahrscheinlich ncht Klagen, sondern nach einiger Zeit mit neuen Befundberichten wieder einen Antrag stellen.
Ich dachte das vielleicht das VA ein GA nach meinem Widerspruch veranlasst, da es bei mir ja um mind. 50 GdB geht. :Gruebeln:
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Mi 28. Sep 2016, 13:17

Hallo riesman, :smile:
riesman hat geschrieben: Sorry, ich hatte mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Mein Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem SG bezieht sich auf die Klage von der EMR. :schuechtern:
Keine Sorge, ich habe Deinen SG Verhandlungstermin schon auf die EMR - Klage bezogen !
Ein äusserst wichtiger Termin ! :ic_up: :ic_up:
riesman hat geschrieben:Ich hoffe das ich durch den VDK gut vertreten bin, auch wenn man nicht immer die besten Erfahrungen gemacht hat.
Welch gute/schlechte Arbeit der VDK leistet - wird man nach der Klageverhandlung u GdB " sehen " ...
Nicht alle VDK Geschäftsstellen sollen ja " schlecht " sein - meine eigene erscheint mir auch ehr " desinteressiert " ...
Da vertraue ich vor allem beim EMR - Weitergewährungsantrag lieber auf meine RA und hoffe gleichzeitig, dass ich ihre " Hilfe " nicht mehr benötigen werde...
glaube, dass hielte mein " Nervenkostüm " nicht mehr aus und die Kardiologische Abt wäre dann nicht mehr weit ! :schlecht:
riesman hat geschrieben:Auf den Antrag um ein erneutes GA, dass mein Facharzt wegen meiner Gelenkprobleme bei dem SG gestellt hatte wurde nicht eingegangen,
denn das gerichtliche war ein Neurologisch Psychologisches Gutachten.
Das neurologisch/psychiatrische GA hat einfach die grösste Aussagekraft für´s SG....
Auch wenn Du " Gelenkprobleme " hast -da sieht das SG nicht den Orthopäden als GA erforderlich... Wie gravierend sind Deine Beeinträchtigungen ?
Benötigst Du denn eine Gehilfe/Rollator o.ä. ?
Sicher kannst Du dem SG Deine Beeinträchtigungen/Schmerzen ect plausibel machen und diese werden dann hoffentlich berücksichtigt !
riesman hat geschrieben:Der GA war der Meinung das kein anderes GA notwendig wäre, dass sieht mein Arzt aber anders.
Es waren seit EMR Antragstellung noch einige Diagnosen dazu gekommen.
Der GA welcher SEIN GA erstellt hatte - hat seinen Job getan - lässt den " Kollegen " eben nicht tätig werden bzw empfiehlt kein weiteres GA -
leider muss die DRV ja auch " sparen " und somit ist die bereits absolvierte Begutachtung eben ausreichend !

Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, denn wäre ein Orthopädisches GA erfolgt und nicht zu Deinen Gunsten/Erwartungen ausgefallen - wären die Chancen sicher schlechter.
Wie Dein Arzt die GA-Situation einschätzt - wird leider nur wenig Relevanz haben - das interessiert die DRV/SG schlichtweg nicht.

Diese Situation haben wir hier im K-o-R doch ständig - der HA welcher den Patienten meist seit Jahren betreut und in deren kontinuierlicher Behandlung sich der Patient befindet -
da auch meist " alle " Fäden beim HA zusammenlaufen - findet bei der DRV / SG keine Beachtung !
Sieht man ja auch bei DRV ärztl. Befundanfragen - überwiegend gehen diese an die beh. FACHärzte - der HA wird " übergangen " - in meinem Fall wurde der HA ( bisher ) noch nicht
angeschrieben bzw mit dem Befundbericht beauftragt !

Für die SG Verhandlung sind neue Diagnosen natürlich relevant.... Da diese ja zum gesamt GS-Zustand dazugehören - man kann sich nur wünschen, dass diese auch Berücksichtigt werden.
Es gibt ja auch durchaus gesundheitliche Einschränkungen welche " gut " therapierbar sind...
Wie sich neue Diagnosen/Therapien auf den AZ des Patienten auswirken - meist ja ehr im negativen Sinn, darüber machen sich wohl die wenigsten Ärzte, GA... Gedanken !
riesman hat geschrieben:Wegen dem Gdb würde ich wahrscheinlich ncht Klagen, sondern nach einiger Zeit mit neuen Befundberichten wieder einen Antrag stellen.
Ich dachte das vielleicht das VA ein GA nach meinem Widerspruch veranlasst, da es bei mir ja um mind. 50 GdB geht. :Gruebeln:
Würde ich auch so verfahren.... besser nach ca 6 Monaten einen Neuantrag stellen...
Die Hürde zu den 50 GdB ist meist schwer zu erreichen... warum dies so ist :Gruebeln: geht´s sicher auch wieder um´s liebe Geld...
Die paar Vorteile wie " Kündigungsschutz " ect... muss man sich im Einzelfall gut durchdenken, ob man sich diesem " Stress " aussetzen möchte, vor allem wenn die Vorteile daraus nicht
so " lohnend " sind !

Liebe Grüsse
Engelchen 22
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von riesman » Do 29. Sep 2016, 20:54

Hallo Engelchen22. :smile:
Da vertraue ich vor allem beim EMR - Weitergewährungsantrag lieber auf meine RA und hoffe gleichzeitig, dass ich ihre " Hilfe " nicht mehr benötigen werde...
glaube, dass hielte mein " Nervenkostüm " nicht mehr aus und die Kardiologische Abt wäre dann nicht mehr weit !
Falls die Klage vor dem SG gegen mich entschieden wird, werde ich mir auch einen RA nehmen.
Denn ich weiß ja nicht wie ich dann weiter verfahren sollte. Ich denke mal es wird dann nach relativ kurzer Zeit auf
einen Neuantrag hinauslaufen, aber ich würde mir da schon ganz gerne mal die Meinung von einem RA einholen. :Laber:
Wie gravierend sind Deine Beeinträchtigungen ?
Benötigst Du denn eine Gehilfe/Rollator o.ä. ?
Nein Rollator oder Gehhilfe habe ich nicht Ich kann aber keine lägeren Strecken (über 500m) ohne Schmerzen laufen, manche Tage komme ich kaum aus dem Haus.
Für die SG Verhandlung sind neue Diagnosen natürlich relevant.... Da diese ja zum gesamt GS-Zustand dazugehören - man kann sich nur wünschen, dass diese auch Berücksichtigt werden.
Ich hatte nach und nach neue Befundberichte eingereicht, der VDK hat alles an das SG weiter geleitet. :lesen:

Naja wir werden sehen.
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Fr 30. Sep 2016, 20:41

Hallo riesman,
riesman hat geschrieben: Falls die Klage vor dem SG gegen mich entschieden wird, werde ich mir auch einen RA nehmen.
Denn ich weiß ja nicht wie ich dann weiter verfahren sollte. Ich denke mal es wird dann nach relativ kurzer Zeit auf
einen Neuantrag hinauslaufen, aber ich würde mir da schon ganz gerne mal die Meinung von einem RA einholen. :Laber:
Natürlich macht man sich Gedanken - was wäre wenn die Ablehnung vom SG erfolgen würde...
Aber es hilft auch nicht sonderlich weiter, wenn man sich den Kopf allzu sehr " zerbricht " - das sagt Dir jetzt genau die Richtige :groehl:
Ich verstehe Dich da sehr - ich bin auch so veranlagt- mir einen riesen Kopf " über ungelegte Eier " zu machen -

Besser wäre es sicher, abzuwarten wie das SG entscheiden wird - dann kann man sich noch immer Gedanken machen, bzw ist ja leider dann von Nöten...

Natürlich solltest Du einen Neuantrag an die DRV senden.... und ein RA mit Fachrichtung Medizinrecht ect ist sicher auch von Vorteil...

Aber erstmal abwarten :Laber: und :kaffee: ! ein wenig Glück ist auch erforderlich und sicher an Deiner Seite :ic_up:
riesman hat geschrieben:Ich hatte nach und nach neue Befundberichte eingereicht, der VDK hat alles an das SG weiter geleitet. :lesen:
Zur Sicherheit würde ich die neuen Befundberichte in Kopie für die Verhandlung mitnehmen um sie ggf dem SG vorzulegen - es könnte ja mgl sein, dass ein wichtiger/aussagefähiger Befund
fehlt.... nicht auffindbar ist ect.... :lesen:

Liebe Grüsse
Engelchen 22
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von riesman » Sa 1. Okt 2016, 17:29

Hallo Engelchen22. :smile:

Danke für deine beruhigenden Antworten.
Aber es hilft auch nicht sonderlich weiter, wenn man sich den Kopf allzu sehr " zerbricht "

Ich lasse leider immer alles so nah an mich ran kommen, obwohl es meiner Psyche mit Sicherheit nicht gut tut.
Aber was will man machen, die Ungewissheit eben, obwohl man kaum was daran ändern kann. :depri:

Ich versuche mich schon immer i-wie abzulenken, aber es ist nicht so einfach.

Natürlich solltest Du einen Neuantrag an die DRV senden.... und ein RA mit Fachrichtung Medizinrecht ect ist sicher auch von Vorteil...

An einen RA mit Fachrichtung Medizinrecht habe ich noch nicht gedacht, wäre aber sinnvoll.
Ich dachte immer nur an RA mit Fachrichtung Sozialrecht. Am besten wäre einer mit beiden
Fachrichtungen. :glotzen:

Zur Sicherheit würde ich die neuen Befundberichte in Kopie für die Verhandlung mitnehmen um sie ggf dem SG vorzulegen - es könnte ja mgl sein, dass ein wichtiger/aussagefähiger Befund
fehlt.... nicht auffindbar ist ect.... :lesen:

Ja das mache ich auch,zur Sicherheit.
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von riesman » Sa 5. Nov 2016, 15:45

Hallo ihr lieben. :smile:

Ich hatte die Woche die mündliche Verhandlung vor dem SG.

Das Urteil viel für mich soweit positiv aus, das die DRV auf Grund
meiner Einschränkungen 3 Jahre befristet ab 2016 EM Rente
zahlen müsse.

Da war ich erst mal erleichtert und erfreut.

Ich soll dann noch eine REHA machen um zu sehen ob vielleicht
dann innerhalb der 3 Jahre eine Besserung eintritt.

Doch die DRV will das nicht hin nehmen und in Revision gehen. :teufel:
Am Ende habe ich immer noch nichts erreicht. :Veraergert:

Dann sagte mir der Anwalt vom VDK das ich mich auf dem AA
mit all meinen Einschränkungen arbeitsuchend melden solle,
was in meinen Augen nicht richtig ist. :Gruebeln:
Wenn dann Arbeitslos melden wegen der Anrechnungszeiten.

Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Ich wollte ihn noch versuchen zu erklären das ich bis Mai Harz4
bezogen hab, nun auf Grund meiner Erbschaft für ca, 1 Jahr
aus dem Bezug bin und ich falls nötig bei der DRV meine AU
Bescheinigungen nachreiche.

Da ich seit fast 4 Jahren durchgehend AU bin, meinte er, das geht
nur höchstens 3 Jahre. Dann würden mir die Zeiten fehlen.
Ich habe doch aber die ganze Zeit Bezüge erhalten. :Heiss:
Da zählen doch die Anrechnungszeiten von den Behörden? :confused:

Ich werde mir mal einen Überblick zu meinem Rentenkonto verschaffen.
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von riesman » So 6. Nov 2016, 12:17

Hallo.

Hatte das schon mal jemand? Das die DRV in Berufung gegangen ist. Zieht sich das wieder so lange hin?

Auf die Beründung bin ich da mal gespannt, es gibt eig. genügend Gerichtsurteile die für mich sprechen.

Langsam bin ich mit meinen Nerven am Ende. :Verwirrt:
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Re: EMR abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 7. Nov 2016, 15:46

Hallo riesman, :smile:
Ich hatte die Woche die mündliche Verhandlung vor dem SG.
Das Urteil viel für mich soweit positiv aus, das die DRV auf Grund
meiner Einschränkungen 3 Jahre befristet ab 2016 EM Rente
zahlen müsse.
Das klingt ja zunächst mal ganz gut, auch wenn es eher üblich ist, dass dann Vergleiche geschlossen werden ... dazu war die DRV ja offenbar trotzdem nicht bereit wenn der Richter nun ein Urteil gesprochen hat. :confused: :Gruebeln:
Da war ich erst mal erleichtert und erfreut.
Nützt dir aber nun nicht viel, wenn die DRV sich immer noch sträubt diese Rente nun auch bald zahlen zu wollen ... :Verwirrt: :Hilfe: :ic_down:
Ich soll dann noch eine REHA machen um zu sehen ob vielleicht
dann innerhalb der 3 Jahre eine Besserung eintritt.
Wann sollst du eine Reha machen, jetzt oder wenn diese geplanten 3 Jahre mal (fast) vorbei sein werden ... verstehe ich gerade nicht so richtig, haben die eine Glaskugel um dann zu sehen, dass es dir doch bald besser gehen wird ... :confused: :confused: :confused:
Doch die DRV will das nicht hin nehmen und in Revision gehen. :teufel:
Am Ende habe ich immer noch nichts erreicht. :Veraergert:
Die DRV verliert eben nicht gerne Prozesse, das macht sich nicht gut in der Statistik, darum wird ja meist ein Vergleich geschlossen an den Sozial-Gerichten, damit kommen die dann da noch "sauber" raus, als hätte es diesen Kampf um die EM-Rente nie gegeben ... aber der Antragsteller bekommt dann wenigstens endlich was nötig ist und die DRV kann das auch nicht mehr zurück nehmen.

Die meisten Verfahren hier wurden am SG mit einem Vergleich beendet, der war zwar manchmal auch ein "leicht fauler" Kompromiss (immer noch zum Vorteil der DRV, wie bei mir z.B. mit Teilrente und "Arbeitsmarkrente" statt sofort Volle EM-Rente ohne Befristung ab Antragstellung) aber man hatte endlich was erreicht und bekam dann bald den Bescheid und die Rente ... das wird nun bei dir noch weiter (lange) dauern können ... :Heiss: :Verwirrt: :Hilfe: :koepfchen:
Dann sagte mir der Anwalt vom VDK das ich mich auf dem AA
mit all meinen Einschränkungen arbeitsuchend melden solle,
was in meinen Augen nicht richtig ist. :Gruebeln:
Wenn dann Arbeitslos melden wegen der Anrechnungszeiten.
Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Damit liegst du komplett falsch, warum soll man dir Rente geben müssen, wenn du dich nun der Arbeitsvermittlung zur Verfügung stellen willst, die Anrechnungszeiten bekommst du auch aus der AU-Bescheinigung, die unbedingt weiter geführt werden MUSS bis du mal schriftlich einen EM-Rentenbescheid bekommen hast.

Aktuell ist es völlig egal woher diese Anrechnungszeiten kommen werden, mehr Rentengeld bringen die sowieso nicht (egal ob von AfA oder KK gemeldet oder auch nachgemeldet) und für die EM-Rente ist aktuell nur wichtig was VOR der Antragstellung schon an Versicherungszeiten vorhanden war.
Die "mauscheln" doch sowieso schon wieder, wenn man erst ab 2016 nun anerkennen sollte, dass du EM-Rente bekommen sollst ... wenn man "gesund" ist beantragt man ja (noch)keine EM-Rente ... :Ohnmacht:

So lange du unbedingt weiter AU geschrieben bleibst von deinen Ärzten ist es überflüssig (UND absolut FALSCH) dich der regulären Arbeitsvermittlung bei der AfA zur Verfügung zu stellen, da "freut" sich die DRV dann über diese Meldungen von der AfA, wer arbeiten will muss ja gesund sein.

Deine Einschränkungen interessieren die AfA jetzt nicht mehr, die "Nahtlosigkeit" ist vorbei und wer nicht in der Lage ist auch arbeiten zu können, der hat bei der AfA dann nichts mehr verloren als "Nichtleistungsbezieher" ... aber davon hat der VDK ohnehin keine Ahnung, was das dann für dich bedeuten kann, Bewerbungen schreiben, Meldetermine wahrnehmen usw.

Auch diese "Anrechnungszeiten" gibt es von der AfA nicht ohne diese Gegenleistungen ... :lesen: :lesen: :lesen:
Ich wollte ihn noch versuchen zu erklären das ich bis Mai Harz4
bezogen hab, nun auf Grund meiner Erbschaft für ca, 1 Jahr
aus dem Bezug bin und ich falls nötig bei der DRV meine AU
Bescheinigungen nachreiche.
Es reicht wenn du das weißt und deine AU-Bescheinigungen weiter durchgehend vorhanden sind, für den Anspruch aus dem laufenden Verfahren ist das ohnehin völlig unwichtig aber zur Sicherheit trotzdem angebracht.

Die DRV "verschiebt" ja nach Möglichkeit auch gerne den Anspruch (Eintritt des Leistungsfalles) auf eine EM-Rente so weit in die Zukunft, bis man kein Rentengeld mehr bekommen würde, der Anfang ist ja schon gemacht, wenn man die EM sogar vom Gericht erst ab 2016 anerkennen will ...
Da ich seit fast 4 Jahren durchgehend AU bin, meinte er, das geht
nur höchstens 3 Jahre. Dann würden mir die Zeiten fehlen.
Ich habe doch aber die ganze Zeit Bezüge erhalten. :Heiss:
Da zählen doch die Anrechnungszeiten von den Behörden? :confused:
Das ist doch völliger Blödsinn was der da erzählt, warum soll man nur höchstens 3 Jahre AU geschrieben sein können, das entscheiden die behandelnden Ärzte wie lange sie eine AU-Bescheinigung ausstellen, bei mir waren es auch fast 4 Jahre, beim Dopa fast 5 und hier im Forum sind einige User schon deutlich länger AU geschrieben ... dafür gibt es KEINE gesetzliche Grenze ...

Wenn du schon 4 Jahre AU bist inzwischen KANN das ja gar nicht korrekt sein was der erzählt, denk doch mal selber nach ... mit den 3 Jahren meint der wahrscheinlich die "Blockfristen" für Krankengeld, das hat aber mit AU-Bescheinigngen an sich überhaupt
NICHTS
zu tun.

Diese Frist betrifft nur die Regelungen für den Anspruch auf Krankengeld, das bekommst du ja seit der Aussteuerung sowieso nicht mehr, bist du deswegen jetzt gesund und Arbeits-FÄHIG ...
Ich werde mir mal einen Überblick zu meinem Rentenkonto verschaffen.
Aktuell bekommst du keine Renten-Informationen, außerdem ist es völlig überflüssig, bleibe AU geschrieben und fertig (sammele das zu Hause bis du es mal brauchen wirst), lass dir nicht so viel Unsinn erzählen von Leuten die davon keine Ahnung haben, das LETZTE was du jetzt tun solltest ist dich "Arbeit-Suchend" bei der AfA zu melden, dann kannst du das ganze Verfahren um die EM-Rente auch direkt beenden lassen ...
Hatte das schon mal jemand? Das die DRV in Berufung gegangen ist. Zieht sich das wieder so lange hin?
Das ist wohl bisher eher selten gewesen, mir zumindest ist hier aus dem Forum kein Fall bekannt, es gingen immer nur die Antragsteller in Berufung wenn das SG die EM-Rente auch abgelehnt hatte, dauern kann das wohl in jedem Falle endlos lange ... die DRV beißt so lange um sich, wie sie eine Aussicht sieht dir keine EM-Rente zahlen zu müssen.
Auf die Beründung bin ich da mal gespannt, es gibt eig. genügend Gerichtsurteile die für mich sprechen.
Die DRV muss sich aber nicht nach anderen Urteilen richten und sieht offenbar noch Möglichkeiten das in deinem Falle am LSG noch abzuweisen, sonst wäre sie schon am SG ohne (verbindliches) Vergleichsangebot nicht davon gekommen ... :Verwirrt: :Hilfe: :Gruebeln:

Das kann leider noch ein sehr langer Weg ohne EM-Rente werden aber du solltest dir diesen Weg nicht noch selber versperren, indem du den falschen (VDK-) Ratschlägen folgst und dich nun (als gesund, denn krank wollen die dich gar nicht haben) der Arbeitsvermittlung zur Verfügung stellen wirst ... :ic_down: :Ohnmacht:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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