Antrag ist gestellt!

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Lebenswert
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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von Lebenswert » Mi 24. Sep 2014, 08:42

Guten Morgen,

so ich wollte mal berichten, wie es nach dem Schock der Begutachtung nun läuft. Meine Versuche, mich abzulenken gelingen schon häufiger. Allerdings habe ich schlimme Träume und dieser Mensch ( Gutachter) verfolgt mich in meinen Gedanken. Wie kann man nur so einen Job machen und gleichzeitig doch den eigenen Patienten ganz anders und wohlwollend gegenüber sein? Die leben doch eine Doppelmoral! ich empfinde das gerade ganz gruselig und verstehe erst jetzt, wie sehr man Opfer in solch einem System werden kann und damit noch viel kranker gemacht wird! !!!!
Jetzt bekomme ich eine Ahnung von dem, was hier geschrieben wird! Man muss erst am eigenen Leib spüren um die Ungerechtigkeiten richtig nachvollziehen zu können und sich auf das "Spiel" einzulassen. Mit Ehrlichkeit kommt man da nicht weiter! Auch wenn man noch so krank ist!
Das ist Schikane aber ich hoffe nur, das mir mein jetziger Kampfgeist nicht abhanden kommt und ich habe echt Angst demnächst das Gutachten zu lesen. Wie soll man das denn weg stecken können, wenn einem unterstellt wird, das man eigentlich doch fit genug sei! Damit bekommt man doch das GEfühl eine gespaltene Persönlichkeit zu haben. Mit einer eh schon vorhanden psychischen Erkrankung wird man dann noch verrückter gemacht. Die vorher noch psychisch fit waren, werden spätestens dadurch psychisch gefoltert.
So kann ich jetzt viel besser verstehen, das man mich hier vielleicht als naiv wahrgenommen hat, weil ich noch unverdorben und an das Gute glaubend an die Sache herangeganen war. Der Gutachter hat mir gezeigt, wie der Hase läuft!

So, der Gutachtertermin war heute vor einer Woche. Gelesen habe ich, das die Gutachten meistens 1-2 Wochen danach bei der DRV eingehen. Der Gutachter bei dem ich war, hat Mi. Nachmittags geschlossen. Ich vermute, dass er dann zeitnah zu den vormittäglichen Begutachtungen am Nachmittag schon die Gutachten verfasst. Also könnte es sein, das mein Gutachten schon bei der DRV eingegangen ist. Könnte!!!!
Kann ich jetzt schon mal dort anfragen? Oder macht nerven einen falschen Eindruck?
Agnes, du hattest geschrieben, das du immer sehr zeitig um Ausstellung deiner Akte oder des Gutachtens gebeten hast.
Wie kann ich das jetzt am besten machen? - Damit ich später keine Zeit mit der Aushändigung verliere.
Ach ja und wenn ich dann in den nächsten Wochen oder Monate auf den Bescheid bzw. Ablehnung warte, ist es dann immer so:
großer Umschlag = Bewilligung? , kleiner Umschlag= Ablehnung ?

Danke und liebe Grüße und vor allem viel Glück allen, die hier kämpfen!
Lebenswert

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k@lle
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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von k@lle » Mi 24. Sep 2014, 10:03

Gelesen habe ich, das die Gutachten meistens 1-2 Wochen danach bei der DRV eingehen
habe schon länger als 3 Monate waren müssen bzw.erst nachdem mein Ra beim SG nachgehakt hat und sie wiederum beim Ga kam erst bewegung in´s Spiel...das letzte kam jetzt auch erst nach 3 Monaten hatte aber auch schon welche bei denen konnte man denken das sie schon vor´m Ga geschrieben wurden.
Was auch wichtig zu wissen ist: Die Leistungsträger dürfen sich für die Bearbeitung nicht endlos Zeit lassen. Beim Erstantrag sind 6 Monate Bearbeitungsfrist zulässig, beim Widerspruch 3, dann kann man Untätigkeitsklage einlegen
dazu mehr info´s:

viewtopic.php?f=3&t=614
Jetzt bekomme ich eine Ahnung von dem, was hier geschrieben wird!
kann dir nur Bestätigen,dass vielen es dir genau so ergeht wie dir.....und auch ich kann sagen erst die DRV hat mich Psychisch krank gemacht.
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von agnes » Mi 24. Sep 2014, 10:22

Hallo Lebenswert :umarm:

Du siehst, auch nach einem Gutachten geht das Leben weiter :koepfchen:

Ich habe bereits den Gutachter gebeten auch eine Abschrift mir zukommen zu lassen, was, bis auf einmal, auch immer klappte.

Weiter habe ich vorsichtshalber auch bei der SB der DRV angerufen und um die umgehende Aushändigung des GA gebeten, wenn es eingeht. Und auch das hat immer funktioniert.

Einmal hat man mir die Nachricht zukommen lassen, dass eine GArin das Gutachten leider nicht erstellt habe und man erneut eine Aufforderung erteilt habe, man sich bei mir danach erneut melden würde und so geschah das auch.

Nicht immer verfassen Gutachter schnell und so habe ich/die DRV auch schon drei - vier Monate warten müssen. Das SG Gutachten erfolgte z.B. Anfang Oktober und geschrieben und datiert wurde es zum 31. Dezember.

Dass das alles dann auch noch über sämtliche Feiertage beim SG rumlag war vorprogrammiert und bis das veröffentlicht war, dauerte noch einmal so lange.
Ich hatte aber gleichzeitig auf Wunsch das Gutachten vom GA auch erhalten und war so schon informiert :jaa:

Tja, wie das mit den besagten/ominösen Briefumschlägen ist ... :confused:

Ich habe allerdings mehr die Beobachtung gemacht, dass mittwochs die Positiven und eher samstags due Abkehnenden Briefe kommen.

Zur Ablehnung reicht ein kleines Schreiben, daher auch kleiner Umschlag.
Bei einem positivem Bescheid liegen die Bescheids Gründe und Rechtsbehelfsbelehrungen vor, ggf. Berechnungen etc. , sodass sich daraus schon ein großer Umschlag ergibt :jaa:

Warte nun das Gutachten und die Entscheidung der DRV ab, manchmal geschehen in unserer Zeit auch noch Wunder, auch wenn man dahingehend daran kaum zu glauben vermag, wenn es um die Feststellung zur EMR geht.

Leidvolle Erfahrungen und auch naiv an das Gute zu glauben im Zuge der Beweisstellung haben nahezu wir alle machen müssen, du stehst nicht alleine damit auf Erden :umarm:

Den Kampfgeist dabei behalten und realistisch bleiben ist nun deine Aufgabe. :ic_up:

Lieben Gruß sendet agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von Lebenswert » Mi 24. Sep 2014, 10:56

Hallo,

vielen Dank liebe Agnes für deine aufbauenden und informativen Worte.
Das die Gutachter auch direkt ihr GA an den Probanden schicken hätte ich nicht für möglich gehalten. Daher habe auch nicht danach gefragt. Er sagte ja auch sehr abwehrend, das er mir gegenüger keine Aussagen bezüglich seines Eindrucks machen würde. Könnte ihm im Nachhinein von der DRV angekreidet werden.
Gut zu wissen, wie es bei dir lief. Das kann mir für die Zukunft nur helfen.
Ich habe eben auch bei der SB angerufen. Das Gutachten natürlich noch nicht eingegangen. Sie sagte, dass eine Nachfrage seitens der DRV für Mitte Oktober datiert sei.
Wegen der Akteneinsicht sagte sie mir, dass ich dieses erst nach Verfahrensabschluss anfordern kann!
Du hattest also das Gutachten schon vorliegen, bevor du über eine Entscheidung informiert warst?
Dazu muss ich mich noch genauer informierten, damit ich nach Ablehnung nicht noch lange auf die Begründung bzw. das Gutachten warten muss.
ich denke, ich sollte das jetzt schon mal schriftlich anfordern, oder?
Liegt denn dem Ablehnungsschreiben gar keine individuelle Begründung bei?

Dankeschön und ich werde weiter kämpfen. Einen schönen sonnigen Tag wünsche ich!
Liebe Grüße
Lebenswert

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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von agnes » Mi 24. Sep 2014, 13:04

Hallo Lebenswert

Die erste Ablehnung lautete ungefähr so:
Nach gutachterlicher Feststellung liegen blablabla ... Erkrankungen vor.
Mit diesen gutachterlich festgestellten Erkrankungen sind sie noch in der Lage ihren Beruf als ... weiterhin vollschichtig auszuüben.
Dann noch der Hinweis, dass ich gegen diesen Bescheid innerhalb 4 Wochen schriftlich Widerspruch da und dort einreichen kann.

Fristgerecht verfasste und stellte ich alleine den Widerspruch, nahm vorher noch Akteneinsicht, jedoch alle darin befindlichen Schriftstücke hatte ich schon. :jaa:

Die Widerspruchsablehnung lautete anschließend ungefähr so:
Nach erneuter gewissenhafter Prüfung der vorliegenden Befunde kommt man nunmehr zur Feststellung, dass eine Berufsunfähigkeit vorliegt ich jedoch nach Paragraf 240 verwiesen werden kann und zwar ...
jetzt nannte man mir den Verweisberuf, der innerhalb meines bisherigen Tätigkeitsfeld lag, d.h. In dem ich als BU angesehen wurde und in dem ich bei der Wiedereingliederung schon mehrfach scheiterte. :Gruebeln:

Außerdem verwies man auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, wofür angeblich noch ein vollschichtiges Leistungsvolumen vorläge.
Das stimmte alles so nicht, in den Gutachten galt ich BU in meinem Beruf und auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nur bei ihren eigenen Gutachten 3 - unter 6 Std.

Weder auf das Eine, noch auf das Andere musste ich verwiesen werden, da ich vor 2.1.1961 geboren bin und Berufsschutz besitze, d.h. eine Teil-EMR hätte man da bereits auf jedenfall anerkennen müssen.

Somit blieb mir nur noch der Klageweg und als das übers SG und deren unabhängigen Gutachtern lief, war das, als die beiden Gutachten erfolgt waren, auch gar kein Thema mehr und es gab auch gar keine persönliche Anhörung oder eine Verhandlung beim SG, sondern die DRV wurde auf "richterliche Anordnung" zum Anerkenntnis einer Teil-EM auf Dauer und zur vollen EMR für drei Jahre (zunächst befristet und rückwirkend ab Antragstellung) aufgefordert.

Nach einem Jahr stand bereits das Verlängerungsgesuch an und dies wurde, nach einem erneuten DRV-GA, mir mit einem Dauerbescheid als volle EMR weiter bewilligt, da ihre eigene GAerin (Fachrichtung Neurologie und Psychologie/Psychiatrie) eine EM auf Dauer aussprach.

Wie geschildert, mir lagen alle Gutachten vor, weil ich sie immer gleich "erbeten" habe.

Das alles liegt aber auch schon knapp zehn Jahre zurück, kann vielleicht sein, dass die SB eine anderslauternde Dienstanweisung mittlerweile bekommen haben, Gutachten nicht auf telefonischem Zuruf oder vor einer Bescheidstellung herauszugeben und nur bei offizieller Akteneinsichtnahme die Gutachten dem Widersprechenden/Kläger zugänglich gemacht werden. :confused:

Da ich aber sehr hartnäckig sein kann, würde ich auch heute immer darauf beharren, meine Akte komplett auch zusammenzutragen :jaa:

Lieben Gruß sendet agnes
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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von Lebenswert » Mi 24. Sep 2014, 13:28

Liebe Agnes,

sehr interessant, was du mir da geschrieben hast. Wie gut, dass du deine Erfahrungen hier weitergibst. Vielen Dank dafür!
Ich bin jetzt mal gespannt, was dann in meinem GA stehen wird. Vielleicht finden sich dort gravierende Fehler über den Sachverhalt. So wenig, wie der GA von mir weiss, kann ich mir das gut vorstellen. Daran werde ich dann anpacken und auch deutlich machen, das dieser vieles in den falsche Hals bekommen hat bzw. nicht ausreichend informiert war. Damit kann man wohl auch schon ein wenig seine Glaubwürdigkeit anzweifeln.
Meine Hoffnung bezieht sich schon weniger auf einen positiven Bescheid, eher geht es wohl jetzt um ein Gutachten, das sich gut widerlegen lässt.

Liebe Grüße und tausend Dank!
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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 24. Sep 2014, 14:13

Hallo Lebenswert, :umarm:

auch wenn du es letzte Woche nicht glauben wolltest spürt man das Erwachen deiner Kampfeslust inzwischen schon wieder ... :jaa: :cool: und deinen Ausführungen dazu oben, dass man es wohl erst selbst schmerzlich erfahren muss, dass es so sein kann und man nicht ernst genommen wird, mit seinen gesundheitlichen Problemen kann ich nur voll zustimmen.

Nun verfalle aber nicht wieder in das Gegenteil und glaube, dass du nun Alles weitere in deinem Sinne "beschleunigen" könntest, die Mühlen der Bürokratie arbeiten sehr oft sehr langsam und auf unsere Gefühle dabei und unsere Ungeduld, wird da auch weiterhin keine Rücksicht genommen.
In vielen Bemerkungen dazu kann ich mich @agnes wieder nur anschließen, es überrascht mich auch eher, dass sie schreibt ihr hätten die GA selbst schon (fast) alle GA direkt zugeschickt, denn darauf hat (meiner Erfahrung nach) nur der Auftraggeber einen "Erst-Anspruch" und der GA ist dazu eigentlich gar nicht berechtigt, aber ich zweifele natürlich nicht daran, dass es bei ihr so funktioniert hat, die Regel ist es eher nicht.

So wurde mir das zumindest bei den gerichtlichen GA auch (vom Gericht schriftlich) mitgeteilt, dass der GA mir (und auch anderen Stellen) keine Auskünfte direkt dazu geben darf und so wurde das dann auch gehalten ... nach Erfüllung des GA-Auftrages geben die ja auch alle Unterlagen an den Auftraggeber zurück, ich bekam meine /Dopas GA alle aber immer von DRV und oder Gericht, oder direkt beim MDK oder Med. Dienst der AfA aber das ist ja sowieso eine andere Schiene.

Die haben ja meist ihre eigenen Ärzte dafür und beauftragen nur selten externe, ambulante Ärzte damit.

Was die Größe der Umschläge betrifft ist die Sortierung schon ziemlich korrekt zu sehen, denn im Bescheid ist ja dein ganzes "Renten-Konto" erneut enthalten wo sich die aktuelle Berechnung der Rente draus ergeben hat, das passt nicht in einen kleinen Umschlag, aber auch der muss nicht immer negative Nachrichten enthalten (allerdings betrifft das wohl meist erst einen Verlängerungs-Antrag). :Gruebeln:

So bekam ich letztes Jahr auch schon nach gut einer Woche die Nachricht zur Verlängerung ohne weitere Befristung in einem ganz kleinen Umschlag, da war auch sonst nichts weiter dabei, denn die anderen Sachen hatten sich ja nicht geändert ... aber nach den vielen Kampf-Jahren war es trotzdem ein Grund den Umschlag mit wahnsinniger Unruhe zu öffnen ... denn leider sind es dann meist KEINE guten Nachrichten von der DRV oder nur Anfragen /Formulare die der weiteren "Ermittlung" (von was auch immer) dienen sollen ...

Ich wurde dafür aber nicht mehr erneut begutachtet, hatte nur den Verlängerungs-Antrag ausgefüllt und hingeschickt, ich bekam ja gerade erst wenige Monate die EM-Rente gezahlt, da gab es noch nichts Neues dazu mitzuschicken, es kann also auch mal positive Überraschungen in kleinen Umschlägen geben, im ersten Antragsverfahren haben die aber wohl Seltenheitswert. :confused: :Gruebeln:

Jetzt solltest du zunächst noch ein wenig Geduld aufbringen, jeder Anruf, jede Nachfrage von dir wird ganz sicher "registriert" bei der DRV und macht so schnell jedenfalls, keinen wirklich "guten Eindruck" ... das bestätigt dann (der DRV) wieder nur, wie eilig du es hast "endlich die Rente zu bekommen" ... :Ohnmacht:

Bitte nicht wieder falsch verstehen :koepfchen: , meine Ansicht zu Telefonaten in der Hinsicht kennst du ja bestimmt schon, ich bin dann (wenn erforderlich) lieber für schriftliche Sachstandanfragen, die sind aber noch nicht nach wenigen Tagen angebracht und die sollte man dann besser schriftlich an die DRV senden und nicht an den GA ... mit denen hatte ich selber nie wieder was zu tun nach der Begutachtung.

Ich stimme dir zu, dass wir nicht auf der Welt sind "um der DRV zu gefallen" (oder anderen Behörden) aber wie schnell man solche Aktionen falsch auffassen kann, dort sollte dir immer bewusst sein, die haben nun mal rechtlich gesehen einen gewissen Spielraum für ihre Entscheidungen und so lange der nicht überschritten wird, ist es manchmal besser "einfach mal die Füße still zu halten" ... die lassen sich von den Antragstellern auch nicht gerne ständig "antreiben" ...

Bei der DRV gilt wohl (ein ungeschriebenes) Limit von ca. 6 Wochen für die GA-Fertigung und bei Gericht wurden mir sogar 3 Monate schriftlich angekündigt, bis der GA das fertig haben müsse ... in meinem Falle wurde das auch jeweils eingehalten, beim Dopa dauerte es schon jeweils deutlich länger ...

Jetzt muss ich aber weiter Koffer packen ...

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von agnes » Mi 24. Sep 2014, 15:42

Hallo Doppeloma :umarm:
es überrascht mich auch eher, dass sie schreibt ihr hätten die GA selbst schon (fast) alle GA direkt zugeschickt,
Es wurde z.B. auch auf der ersten Seite vermerkt wohin das Gutachten außerdem verschickt wurde, denn ich habe immer versucht zu erbeten auch gleichzeitig eine Kopie zu meiner HÄ zu schicken, damit ich auf jedenfall die Chance hatte heranzukommen :smile:

Als Vermerk stand unter der Adresse des Auftraggebers (zu seiner Information nehme ich an):
Nachrichtlich an ...
Adresse agnes ...
Adresse HÄ

Und von denen ich es nicht direkt bekam, da erhielt ich es über die DRV oder KK oder AfA :jaa:

Wie gesagt, um meinen Widerspruch zu schreiben holte ich vorab Akteneinsicht ein, d.h. ich stellte einen vorläufigen Widerspruch und offerierte die Begründung nach Akteneinsichtnahme nachzureichen.

Die Durchsicht/der Abgleich meiner Akte ergab, dass ich alle Unterlagen bereits lückenlos besaß :jaa:

Ich räumte ja oben bereits ein, dass es nun schon knapp zehn Jahre her ist und evtl. andere Richtlinien im Umgang dazu gibt.

Doch auch wenn man mir die GA hätten nicht zugesandt, ich denke irgendwie wären sie doch in meinen Besitz gekommen, das Recht auf Akteneinsicht besteht schließlich, damals wie heute. :jaa:


Nun frohes Packen, liebe Doppeloma, und ab Samstag gilt auch für dich/euch, etwas gedanklich abschalten vom Alltag und die Schönheiten unserer Welt aufnehmen (bei unschönen Dingen die Augen schließen und sich nicht mit belasten) ihr habt es im Leben verdient. :Bussi:

Lieben Gruß sendet agnes
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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von Lebenswert » Mi 24. Sep 2014, 16:22

Liebe Doppeloma,

bin so froh, dass du mir geschrieben hast. :umarm: Dachte schon, ich hätte dich zu sehr verärgert. Vielen Dank, dass du mir weiterhin mit deiner Hilfe zur Seite stehst. :respekt:
Wie ich gerade mitbekommen habe, machst du eine Reise. Ich wünsche dir eine schöne erholsame Zeit und ganz viel Freude!
:winke: :winke: :winke:
Liebe Grüße von
Lebenswert

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Re: Antrag ist gestellt!

Ungelesener Beitrag von Lebenswert » Do 2. Okt 2014, 13:47

Hallo,

wollte nur mal eben berichten, dass heute ( 2. Okt. ) das GA bei DRV eingegangen ist. Beim Gutachter war ich am 17. Sep.. Liegt jetzt dem Arzt vor und Antrag auf Akteneinsicht kann ich schriftlich stellen. Dem wird dann nach VErfahrensende statt gegeben. DRV in Münster. Die Dame sagte, den Antrag senden sie dann mit nach Berlin. Was auch immer das bedeuten mag.
Geht alles zum Schluss nach Berlin?

Liebe Grüße von Lebenswert

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