Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Unterlagen, Fragen und alles zur Rentenbeantragung.
Bernado
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Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von Bernado » Mo 13. Jan 2014, 17:18

Hallo @all,

ich stehe vor Berg und weiß nicht weiter.
Situation:
-EW-Rente beantragt, wurde bei ersten mal abgelehnt.
-Widerspruch eingelegt noch nicht begründet. Kommt noch.
- Sachbearbeiter der RV empfiehlt Reha machen.
- RV möchte das ich „Teilhabe am Arbeitsleben“ mache

Arzt-Berichte sagen folgendes aus:
-Hausarzt schlägt der RV medizinische und berufliche Reha vor.
-Facharzt (Psychologe) schlägt der RV medizinische Reha vor.
-Therapeut spricht von einer ausgeprägten Symptomatik und herabgesetzter Leistungsfähigkeit
- Amtsarzt Arbeitsagentur empfiehlt berufliche Reha

Status:
kronisch psyhisch Krank (Bipolar[manisch depressive]), Posttraumatisch Belastungsstörung usw.

Ich weiß nicht ob einen Widerspruch überhaupt noch Sinn macht und es nicht besser ist den Antrag auf Rente erst mal zurück zu nehmen und Teilhabe am Arbeitsleben zu machen.
Es geht mir immer noch schlecht und ich kann keine entscheidung Treffen für oder gegen eine Reha ob nun medizinisch oder beruflich.
Die letzte medizinische Reha war 2012.

Wie seht ihr das?

Gruß

Bernado

P.S.: Sorry kann gerade nicht kar denken, bin überfordert. Bitte nicht gleich mecken, wenn meine Angaben noch unzureichend sind.

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reallyangry
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Re: Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von reallyangry » Mo 13. Jan 2014, 17:43

Hey, Bernado
wenn du vor einem Berg stehst, dann mußt du dir das Ziel und den Weg, wie du da hinkommen willst überlegen.
Erst einmal "Willkommen hier im Forum". Hier wird keiner mit dir meckern, sondern wir versuchen, einen Pfad zu schlagen, der den "Himalya" verkleinert.
Konkret kann ich dir nach Lesen deines ersten Postings eigentlich erst einmal nur raten:
Du musst dir überlegen, was du wie erreichen möchtest!
Offensichtlich haben verschiedene Leute unterschiedliche Ideen, wie man dir weiterhelfen könnte. Wenn du klar zum Ausdruck bringen kannst, was für dich eine mögliche Option ist, dann sollte dir geholfen werden können.
Ich würde den Antrag auf EM Rente nicht zurückziehen. Aber es antwortet dir bestimmt noch jemand, der mehr Ahnung hat als ich.
LG
ReallyAngry
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
(Paul Watzlawik, Philosoph und Psychotherapeut, 1921-2007)

maday
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Re: Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von maday » Mo 13. Jan 2014, 17:51

Hallo Bernado,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Dein Berg ist nicht schlimm, weil du den Rentenantrag nicht zurückziehen mußt. Der Leitspruch der RV REHA vor Rente würde hier zur Anwendung kommen. Sieht die Rentenversicherung die Notwendigkeit dich noch einmal zur medizinischen REHA zu schicken, wird sie dies tun und dort wird sicherlich geprüft, ob auch noch eine berufliche REHA notwendig ist (auch Teilnahme am Arbeitsleben genannt). Ist keine medizinische REHA notwendig, prüft die Rentenversicherung sofort die Gegebenheit einer beruflichen REHA.

Ich an deiner Stelle würde den Widerspruch noch begründen und dann abwarten, welche Entscheidung die Rentenversicherung nun trifft. Frage wäre eigentlich, wie alt bist du und ob überhaupt für dich noch eine berufliche REHA (Umschulung) in Frage kommt. Ab Mitte 40 kann man dies voll und ganz vergessen, da geht es bei der RV ausschließlich um Wiedereingliederung ins Erwerbsleben.

Gruß maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.

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Re: Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von Bernado » Mo 13. Jan 2014, 18:13

Hallo Reallyangry und Maday,

erstmal danke für eure Antworten und die sehr nette Begrüßung!

Also ich bin jetzt 45 und war bei Antrag 44.

Das mit der Wiedereingeliederung ist so eine Sache. Ich habe 15 Jahre in einen Job gearbeitet wo ich keinen Abschluß habe und für den gelernten Beruf bin ich schon zu lange raus.

Mein Sorge ist: Schaffe ich das noch mit der beruflichen Reha mit meinen Einschränkungen!
Ich denke ich muss es angehen und dann sehen wie es weiter geht.

Schaff ich die Reha - alles OK.
Schaff ich sie nicht - auch OK weiter in der Renten sache.

Gruß

Bernado

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Re: Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 14. Jan 2014, 01:15

Hallo Bernado, :smile:

auch von mir ein herzliches WILLKOMMEN bei uns im K-o-R ... :umarm:

du schreibst oben, dass du bereits 2012 eine med. Reha absolviert hast, liegt dir denn der Reha-Bericht vor ???
Welche beruflichen Prognosen gab es denn da bezüglich deiner letzten Tätigkeit und zu eventueller beruflicher Reha ... :confused: :Gruebeln:

Mit welcher konkreten Begründung wurde denn dein Antrag auf EM-Rente abgelehnt, es ist schon richtig, dass Reha VOR Rente das DRV-Prinzip ist, aber dann hätten die doch schon 2012 was in der Richtung anleiern /anbieten können, warum erst wenn du einen Renten-Antrag stellst ... :confused: :Gruebeln:
Also ich bin jetzt 45 und war bei Antrag 44.
Das sieht mir schon wieder nach bewußter "Verzögerungstaktik" aus, denn meinen Vorschreibern kann ich mich leider nur anschließen was ab 40 + X die Aussichten auf eine ernsthafte berufliche Förderung betrifft, LTA kann Vieles sein, das bedeutet keineswegs immer, dass eine Umschulung genehmigt wird.

Für diese vage Aussicht solltest du den Antrag auf EM-Rente besser nicht zurücknehmen, sondern lieber für eine schlagkräftige Begründung des Widerspruches sorgen ... :keule: :keule: :keule:

Machst das Verfahren alleine oder hast du Unterstützung (Anwalt/Sozialverein), wurdest du begutachtet nach der Antragstellung, hast du Arztberichte mit eingereicht, wurden welche angefordert bei deinen Ärzten ... :confused: :confused: :confused:

Hast du die Akteneinsicht gefordert (§ 25 SGB X), dass dir die DRV die maßgeblichen Unterlagen (in Kopie) schicken soll, die zur Ablehnung des EMR-Antrages geführt haben, erst dann hat man überhaupt "Munition" für die Begründung des Widerspruches in der Hand ... es reicht nicht ganz als Begründung zu schreiben "dass man das anders sieht als die DRV", wenn man diese Unterlagen gar nicht kennt, nach denen die das entschieden haben.

Vermutlich wurde nur der Reha-Bericht (von 2012) genommen und wenn darin von Gefahr der EM nichts geschrieben wurde, dann machen die sich nicht mehr viel Mühe, frage bitte mal bei deinen Ärzten nach, ob die von der DRV angeschrieben wurden wegen dem Rentenantrag Befunde zu schreiben ... :confused: :Gruebeln:

Die haben zu ermitteln wie es dir aktuell geht und nicht nur alte Reha-Berichte zu verwenden, in denen (vermutlich) drin steht, dass du noch "Erwerbsfähig" bist und keine weiteren Maßnahmen notwendig wären ... wenn man (bei der DRV) meint du solltest erneut eine Med. Reha machen, dann wird dir nichts Anderes übrig bleiben, es sei denn deine Ärzte bescheinigen dir für die DRV, dass es keinen medizinischen Nutzen bringen wird und du auf lange Sicht nicht Reise- und Rehafähig bist.

Sowas könntest du dann auch der Begründung zum Widerspruch beifügen, ob die sich davon beeindrucken lassen ist eine andere Frage, falls du noch nicht bei einem DRV-GA gewesen bist, wird man dich dann wohl spätestens begutachten lassen.
Hast du eine Frist für die Begründung bekommen, die kannst du verlängern lassen, es ist wichtig die Unterlagen zu bekommen von der DRV ... bis dahin gibt es eben keine Begründung ...

Wichtig war nur den Widerspruch fristgerecht einzureichen, die Anträge auf EM-Rente werden zu mehr als 50 % abgelehnt, das darf man nicht hinnehmen, wenn es einfach nicht mehr anders geht ...

Was deine Ärzte und Therapeuten dazu meinen ist der DRV zwar meist ziemlich egal, aber anfragen müssen sie normalerweise trotzdem, denn die behandeln dich nun mal, warum hält dein Therapeut eine weitere med. Reha für sinnvoll, wenn die Letzte scheinbar auch nichts gebracht hat, du schreibst ja es geht dir unverändert schlecht ... :confused: :Gruebeln:

Da wäre vielleicht eine Akutklinik angebracht aber keine med. Reha, die einen "gebesserten Zustand" nur noch stabilisieren soll ... macht eher den Eindruck, dass der mit dir auch nicht mehr weiter weiß ... :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln:
Das mit der Wiedereingeliederung ist so eine Sache. Ich habe 15 Jahre in einen Job gearbeitet wo ich keinen Abschluß habe und für den gelernten Beruf bin ich schon zu lange raus.
Wenn du aktuell keinen Job mehr hast (arbeitslos bist ???) dann gibt es eigentlich keine reale Möglichkeit der "Wiedereingliederung" in das Arbeitsleben, dafür müßte sich ja erstmal ein AG finden der bereit ist dich einzustellen, den gelernten Beruf kannst du vergessen, wenn du darin schon solange nicht mehr gearbeitet hast, dann gehst du bei der DRV als "ungelernt" durch das "soziale Sieb" ...

Und als Angelernter/Ungelernter braucht man eigentlich (nach DRV-Ansicht) sowieso keine "Umschulung mehr", da steht einem ja der ganze "allgemeine (ungelernte) Arbeitsmarkt" zur Verfügung ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
Mein Sorge ist: Schaffe ich das noch mit der beruflichen Reha mit meinen Einschränkungen!
Ich denke ich muss es angehen und dann sehen wie es weiter geht.
Das hängt nicht von dir ab, sondern davon ob dir sowas überhaupt bewilligt wird und außer deinen gesundheitlichen Problemen gibt es bereits jede Menge anderer "Gründe", die schon bei der DRV dagegen sprechen, dir eine sinnvolle Weiterbildungsmaßnahme zu bewilligen und zu bezahlen ... :Verwirrt: :Hilfe:

Wenn man das gewollt hätte, dann wäre das schon nach der Reha 2012 passiert, da warst du ja noch etwas jünger als jetzt, es geht überhaupt nicht darum, ob du dir das aktuell selber zutrauen würdest und "wenn es nicht klappt, dann versuche ich eben doch die Rente zu bekommen" ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:

Die DRV will dir aktuell weder eine Umschulung bezahlen, noch eine Rente geben ... so ein Verfahren bis eine Umschulung mal bewilligt ist und tatsächlich startet, dauert alleine schon ca. 1 Jahr, jedenfalls war das vor gut 15 Jahren so, als ich meine Umschulung bewilligt bekam ... das ist ganz sicher nicht einfacher und schneller geworden ...
Schaff ich die Reha - alles OK.
Glaub mir, danach ist NICHTS OK, wenn du dann mit 47 /48 /49 auf Jobsuche gehst, frisch von der "Umschulungs-Schulbank" weg, ohne Berufserfahrung auf diesem Gebiet ... das hat inzwischen auch die DRV gemerkt und darum bekommen Leute in deinem Alter auch sowas nicht mehr bewilligt oder vorgeschlagen ... die LTA erschöpft sich dann (meist) in finanziellen Zuschüssen für einen AG, der bereit ist dich so wie du aktuell bist einzustellen, anzulernen und das war es auch schon ... :lesen: :ic_down:

Ob und wie du einen solchen AG findest interessiert die dann schon nicht mehr, sie haben dir ja eine LTA bewilligt, was du daraus machst (machen kannst du damit eigentlich NIX, denn die AG wollen den Kram gar nicht haben) ist dann wieder alleine deine Sache ... :confused: :Gruebeln:
Schaff ich sie nicht - auch OK weiter in der Renten sache.
Es gibt hier schon viele User, denen sowas auch mal bewilligt wurde (statt EM-Rente ... :ic_down: ), geholfen hat es noch Keinem, aber die DRV war den Antragsteller erst mal los ... denn ein Renten-Antrag hat sich dann erledigt, den muss man dann später neu stellen, wenn man bemerkt hat, welchen "Bären man da aufgebunden bekam von der DRV" ... :Heiss: :Verwirrt: :Hilfe:

So haben die wenigstens 1/2/3 Jahre die mögliche/"drohende" Zahlung von EM-Rente hinausschieben können, was nicht bedeutet, dass der nächste EM-Renten-Antrag dann problemlos bewilligt wird, auch das kann neuen jahrelangen Kampf bedeuten.

Tut mir leid, wenn das alles nicht deinen Vorstellungen und Hoffnungen entspricht, es ist aber leider die Realität ... :koepfchen: :troesten:

Trotzdem liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von Bernado » Di 14. Jan 2014, 13:05

Hallo Doppeloma,

vielen Dank für deine Antwort!

hier die Antworten auf deine Frage:
- Die Rente wurde abgehlent weil ich noch mehr als 6 Stunden arbeiten kann.
- 2012: wurde eine Wiedereingliederung versucht und kurz danach wurde ich wieder Krank in der selben Sache
- Ich bin beim VDK

Ich habe Akteneinsicht geommen. Dort sind alle Arztberichte vorhanden, die ich auch schon habe. Desweiteren steht dort vom ärtzlichen Dienst der RV das keine Besserung zu erwarten ist.
Da aber die Arbeitsagentur Teilhabe am Arbeitsleben beantragt hatte. Was mir zunächst nicht so klar war, ich war zu diesem Zeitpunkt ziemlich durch den Wind.
Habe ich z.Z. zwei Anträge laufen. Teilhabe und Rente. Ich weis das ist unglücklich, aber nobody is ...., ich mach das zu ersten mal.
Daher besteht die RV man kann das aus den Unterlagen ersehen auf eine "Teilhabe am Arbeitsleben". Spannend ist das die Reha-Beraterin zu mir sagte: Das dieses nur geht wenn man stabil genung sei.

Der letzte Reha Bericht steht zwar das ich noch Probleme habe und daher Wiedereingeliedert werden muss. Ich wurde Arbeitsunfähig entlassen.

Die Ärzte wollen auch keine Stress und schreiben zwar Arbeitsunfähig, empfehlen daher medizinische und berufliche Reha.
Das beste war der Facharzt erst sagte er mir, es wird wohl auf eine EW-Rente hinauslaufen und als er dann Farbe bekennen sollte, war es nur noch eine medizinische Reha.
Der Therapeut bzw. Therapie ist beendet und dort steht das immer noch eine ausgeprägte Symtomatik besteht bei Herabgesetzter Leistungsfähigkeit. Also ein Satz der alles oder nichts aussagt.
Ein Gutachter der RV hat mich persönlich noch nicht gesehen.

Ich habe zunächst fristgerecht Wiederspruch eingelegt und geschrieben das ich eine Begründung nachreiche. Damit ist die frist eingehalten.

Zur "Teilhabe am Arbeitsleben":
Es ist alles richtig was du da schreibst.

Das ganze macht nur dann sinn, wenn man ich eine ähnlichen Berufsfeld arbeiten kann. Sodas die Berufserfahrung die man hat in irgendeiner weise eine Rolle spielen kann. Weiter ist dann
wichtig das der andere ähnliche Beruf dich nicht wieder krank macht. Daher brauchen die warscheinlich so lange zum prüfen :grinser:

Alles ist irgendwie ein Drahtseilakt.

Der VDK hat mir heute gesagt, das ich wissen muss was ich will und das ein Wiederspruch nur dann richtig Sinn macht, wenn ein Arzt mir nur noch eine Belastung unter 3 Stunden zubilligt.
Er hat mir empfholern eine medizinisdche Reha zu machen und dort nochmals eine Einschäzung vornhemen zu lassen. Wie es weiter gehen soll.

Es gibt nun aus meiner Sicht zwei möglichkeinten:

1. Wiederspruch einreichen mit schlagkräftige Begründung. Dann würde ich warscheinlich zum Gutachter vorgeladen und Gewinne noch ein wenig zeit für mich.
2. Ich gehe zum Facharzt und beantrage mit seiner Hilfe (hat er ja auch RV empfohlen ) eine medizinische Reha zu machen. Mit der Option neu Begutachtet zu werden und den Risiko durchgewunken zuwerden als Arbeitsfähig oder eben eine Teilhabe am Artbeitsleben zu bekommen die mir nichts nützt. Es gäbe aber dann noch mehr Geld und ich gewinne mehr Zeit.

Gruß

Bernado

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Re: Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 15. Jan 2014, 00:58

Hallo Bernado, :smile:
- Die Rente wurde abgehlent weil ich noch mehr als 6 Stunden arbeiten kann.
und wie begründet man diese Vermutung medizinisch, das ist doch nur das allgemein übliche Gelaber und keine tatsächliche Erklärung deinen persönlichen Fall betreffend ... aber ich kann mir schon vorstellen (wie viele andere User hier), dass es für mehr Begründung (zusätzlich noch der Abdruck der gesetzlichen Regelungen, wann man EM-Rente bekommen kann ... :Gruebeln: ) mal wieder nicht gereicht hat ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:

Im Prinzip könnte man hier den Text einer EMR-Ablehnung veröffentlichen und (bis auf Kleinigkeiten) wären die Inhalte alle deckungsgleich, wie lange hat denn die Bearbeitung deines Antrages gedauert ???
Du schreibst, dass sie Befunde verwendet haben die dir auch vorliegen, sind die recht aktuell, hattest du die selber mit dem Antrag mitgeschickt oder hat man die seitens der DRV (nach der Antragstellung) angefordert ... :confused: :Gruebeln:
- 2012: wurde eine Wiedereingliederung versucht und kurz danach wurde ich wieder Krank in der selben Sache
Wer hatte diese Wiedereingliederung angeregt und dich in der Zeit bezahlt (KK oder DRV ???), die war ja dann nicht sehr erfolgreich, wenn du bald wieder krank geworden bist, wurde das in den Arztberichten auch erwähnt ???
- Ich bin beim VDK
War ich auch mal, was haben die bisher unternommen, um dir weiterzuhelfen ???
Ich habe Akteneinsicht geommen. Dort sind alle Arztberichte vorhanden, die ich auch schon habe. Desweiteren steht dort vom ärtzlichen Dienst der RV das keine Besserung zu erwarten ist.
AHA ... der ärztliche Dienst der DRV erwartet also auch keine Besserung, trotzdem läßt man die Teilhabe weiter bearbeiten ... ja was soll das denn bringen ... naja, immerhin wenigstens einen Grund die EM-Rente abzulehnen ... :Verwirrt: :Hilfe:
Da aber die Arbeitsagentur Teilhabe am Arbeitsleben beantragt hatte. Was mir zunächst nicht so klar war, ich war zu diesem Zeitpunkt ziemlich durch den Wind.
Dann wurde dein desolater Zustand aber ganz nett ausgenutzt, du hast gerade keinen Durchblick aber "unterschreiben Sie mal den Antrag auf Teilhabe", wie schräg ist das denn ... so einen Antrag kann man (meines Wissens) auch zurücknehmen, wenn sich erweist, dass es keinen Sinn ergibt oder wurdest du per schriftlichem Bescheid (von der AfA) zu dieser Antragstellung "überredet" (hast du eine Kopie von diesem Antrag bekommen ???) ... lief da der Antrag auf EM-Rente schon oder wurde der erst anschließend gestellt ... :confused: :Gruebeln:
Habe ich z.Z. zwei Anträge laufen. Teilhabe und Rente. Ich weis das ist unglücklich, aber nobody is ...., ich mach das zu ersten mal.
Du kannst nicht dafür :koepfchen: , aber da sieht man mal wieder wie toll man doch so von den Behörden beraten und "betreut" wird, damit man das "Richtige" machen könnte ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
Daher besteht die RV man kann das aus den Unterlagen ersehen auf eine "Teilhabe am Arbeitsleben". Spannend ist das die Reha-Beraterin zu mir sagte: Das dieses nur geht wenn man stabil genung sei.
Das ist doch "Augenwischerei", für Zuschüsse an einen AG (der dich so nimmt, wie du gerade bist), da braucht man nicht "stabil sein", das einzig Anstrengende daran, ist die sinnlose Suche nach so einem AG ... wie lange will man denn (zwecks "Umschulung", wo man stabil sein müßte) noch darauf warten ... bis du Ü 50 bist ... :Ohnmacht:

Aber es läuft genauso wie es immer läuft in der Altersklasse, verwirrende Falschinformationen, "warten dass du stabiler wirst" und dann hat es irgendwann "leider keinen Sinn mehr", weil du es gesundheitlich sowieso nicht schaffen würdest ... denn das Lebens-Alter dürfen sie ja als Ablehnungsgrund nicht nennen ... das wäre ja "Altersdiskriminierung" ... :kotzen:

So schiebt man dich solange "fürsorglich" durch "die Illusionsmühle", bis du (irgendwann endlich ... :Heiss: ) selber nicht mehr daran glaubst, sowas überhaupt noch bewältigen zu können, im Grunde steht das JETZT schon fest (für DRV und AfA), dass dir KEINER mehr eine ernsthafte berufliche Veränderung finanzieren wird ... wozu, der "allgemeine Arbeitsmarkt" steht dir doch zur freien Verfügung, für 6 und mehr Stunden täglich.
Der letzte Reha Bericht steht zwar das ich noch Probleme habe und daher Wiedereingeliedert werden muss. Ich wurde Arbeitsunfähig entlassen.
Ja, bei arbeitsfähiger Entlassung braucht man ja keine Wiedereingliederung mehr ... aber tröste dich, ich wurde auch AU entlassen aus der Reha, ohne jede Prognose wann das mal anders werden könnte und wodurch :Gruebeln: ... "empfohlen" wurde NICHTS mehr, aber der EM-Renten-Antrag wurde gut 1 Jahr später gestellt (immer noch AU und bereits Ausgesteuert aus dem Krankengeld) und trotzdem abgelehnt. :Verwirrt:
Die Ärzte wollen auch keine Stress und schreiben zwar Arbeitsunfähig, empfehlen daher medizinische und berufliche Reha.
Kommt drauf an, nach der Aussteuerung haben die keinen Stress mehr damit und unsere Hausärztin hat meinen Dopa fast 5 Jahre AU geschrieben und meinte zu ihm, wenn er fast am Aufgeben war : "das ziehen wir gemeinsam durch, bis Sie mir den Rentenbescheid vorlegen" ... mein Psychiater hat das genauso gemacht, von dem wurde ich fast 4 Jahre durchgehend AU geschrieben und es war sehr schnell klar, dass es NUR noch um die EM-Rente geht und um NICHTS Anderes mehr ... :ic_up:
Das beste war der Facharzt erst sagte er mir, es wird wohl auf eine EW-Rente hinauslaufen und als er dann Farbe bekennen sollte, war es nur noch eine medizinische Reha.
Na die ist ja nun durch und eine (eigentlich) gescheiterte Wiedereingliederung auch, was sagt er denn jetzt zum Thema EM-Rente, was hat er dazu an die DRV geschrieben ... wenn die eigenen Ärzte nicht dahinter stehen, ist das natürlich keine besonders gute Basis, der Renten-Ablehnung zu widersprechen ... :Verwirrt: :Hilfe:
Der Therapeut bzw. Therapie ist beendet und dort steht das immer noch eine ausgeprägte Symtomatik besteht bei Herabgesetzter Leistungsfähigkeit. Also ein Satz der alles oder nichts aussagt.
Hast du dazu einen Abschlußbericht (liegt der bei der DRV schon vor ???), wie lange lief die Therapie, wie soll es da jetzt weitergehen, musst du "Zwangspause" machen, ist es überhaupt die passende Therapie für dich (gewesen) ... :confused: :confused: :confused:
Ein Gutachter der RV hat mich persönlich noch nicht gesehen.
Sollte dann zumindest im Widerspruchsverfahren mal erfolgen, auch wenn man da nicht wirklich mit einer "neutralen" Begutachtung rechnen darf, das ist wohl eher mal Zufall, wenn ein DRV-GA zu Gunsten des Antragstellers ausfällt ... die Erfahrungen hier im Forum mit den DRV-GA sprechen da eine deutliche Sprache ... :ic_down:
Das ganze macht nur dann sinn, wenn man ich eine ähnlichen Berufsfeld arbeiten kann. Sodas die Berufserfahrung die man hat in irgendeiner weise eine Rolle spielen kann. Weiter ist dann
wichtig das der andere ähnliche Beruf dich nicht wieder krank macht. Daher brauchen die warscheinlich so lange zum prüfen
Dass dich ein anderer Beruf nicht auch wieder krank macht, kann dir keiner garantieren und ist auch ganz sicher kein Entscheidungskriterium, auch deine Vorkenntnisse (aus dem alten Beruf) haben da keine Bedeutung, eine Umschulung geht IMMER in eine andere berufliche Richtung, darum heißt das ja auch so ... aufbauend auf die bisherigen Kenntnisse gibt es nur "Aufbaukurse /Fortbildungen" zum Auffrischen und/oder erweitern der vorhandenen beruflichen VOR-Kenntnisse.
Alles ist irgendwie ein Drahtseilakt.
NEEE, großes Schmieren-Theater und "viel Lärm um NIX" ... klingt auch alles nicht danach, dass man dich zu den verschiedenen Varianten und grundsätzlichen Dingen einer LTA überhaupt informiert und aufgeklärt hat... :Verwirrt: :Hilfe:
Der VDK hat mir heute gesagt, das ich wissen muss was ich will und das ein Wiederspruch nur dann richtig Sinn macht, wenn ein Arzt mir nur noch eine Belastung unter 3 Stunden zubilligt.
Warum "überrascht" mich das jetzt nicht :Gruebeln: , weil ich genau diese Aussagen vom VDK auch gehört habe, meine Ärzte sollten "entscheiden" / bescheinigen, ob es überhaupt Sinn macht Widerspruch einzulegen gegen die Ablehnung der EM-Rente ... die haben aber nicht zu entscheiden, ob man unter 3 Stunden arbeiten kann, dafür ist die DRV zuständig ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:

Wäre es nach dem VDK gegangen hätte ich bestimmt noch immer keine EM-Rente, denn da wäre schon der Widerspruch schiefgegangen ... ich habe mir dann einen Anwalt für Sozialrecht gesucht (auf Beratungsschein und PKH) und der mußte zwar auch bis an das SG mit mir, aber dort wurde dann FÜR MICH entschieden (rückwirkend bis zur Antragstellung) ...
Er hat mir empfholern eine medizinisdche Reha zu machen und dort nochmals eine Einschäzung vornhemen zu lassen. Wie es weiter gehen soll.
Wer hat dir das jetzt empfohlen, dein Arzt oder der VDK ... eine med. Reha gibt es üblicherweise alle 4 Jahre, wie kommen die darauf, dass du schon wieder eine bewilligt bekommst, wenn das erst 2012 gewesen ist, mit der letzten Reha ... ich denke es läuft noch ein Antrag auf berufliche Reha ... willst du noch einen Antrag stellen an die DRV ... ???
1. Wiederspruch einreichen mit schlagkräftige Begründung. Dann würde ich warscheinlich zum Gutachter vorgeladen und Gewinne noch ein wenig zeit für mich.
Natürlich Widerspruch einlegen, egal was dabei rauskommen wird, sehr oft bekommt man sein Recht (und die Rente) leider erst am Sozialgericht, aber ohne Widerspruch einzulegen, kommt man da gar nicht erst hin, die DRV lehnt sehr viele Anträge ab und hofft genau darauf, dass die Antragsteller dann schnell aufgeben ... :Verwirrt: :Hilfe:

Mein Anwalt hat dann die erstellten /verwendeten DRV-GA scharf angegriffen, weil sie zum Teil auch unter sehr merkwürdigen Bedingungen gemacht wurden ... das Gericht hat dann selber einen GA beauftragt und danach musste die DRV einen Vergleich anbieten ... sonst hätte es ein Urteil vom Richter gegeben ... :ic_up:

Ein DRV-GA kannst du (für den Renten-Antrag) schneller haben, als über einen neuen Antrag auf med. Reha, wieviele Anträge willst du denn noch bei der DRV laufen lassen, du solltest dich lieber kundig machen, ob du den Antrag auf LTA zurücknehmen kannst, weil du dafür ja (gesundheitlich) sowieso nicht "stabil genug bist" lt, der DRV-Reha-Beratung vom XXX ... :glotzen: :confused:

Solange der weiter läuft, lassen die deinen Antrag auf EM-Rente nämlich irgendwo "verschmoren", du willst doch "umgeschult werden", dann brauchst du doch KEINE EM-Rente ... das ist doch völlig widersinnig, diese Anträge parallel laufen zu lassen ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
Es gäbe aber dann noch mehr Geld und ich gewinne mehr Zeit
Wo und von wem gibt es da "mehr Geld" ... :confused: :Gruebeln:
Wovon lebst du denn aktuell (wenn ich das fragen darf), bekommst du Krankengeld /ALGI (wegen Aussteuerung oder "normal" weil du arbeitslos bist) ... sorry, wieder mehr Fragen als Antworten ... :confused: :confused: :confused:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von Bernado » Mi 15. Jan 2014, 11:52

Hallo Dopploma,

man begründet das überhaupt nicht. Es gibt zwei interne Vordrucke der RV.
Ich kann leider nicht erkennen, ob es dafür eine Standart-Dokumenten-Nr. gibt.
Auf jedenfall ist das eine vom einem Arzt der RV. Das anderen vom Verwaltungsleiter.
Auf dem Arzt Bericht ist vermerkt, das eine Besserung der Krankheit unwahrscheinlich ist und dann hat der Arzt angekreuzt nur noch leicht belastbar und es gleich wieder gestrichen.
Auf dem Blatt des Ref.-Leiters ist angekreuzt Abgelehnt, Geburts-Jahr vermerkt und keine Umdeutung da LTA Verfahren läuft.

Man kann quasi ablesen, das zu nächst der Arzt die Situation richtig erkannt hat und dann wurde es so abgeändert wie ich es bereits beschrieben hatte.

-Ja es wurde in den Arztberichten erwähnt das die Wiedereingliederung nicht erfolgreich war.
-Ja ich lese viel gutes vom VDK , aber auch die suchen sich die Fälle aus.

-Ich hatte ja, ein interessantes Gespräch mit einer LTA-Beraterin. Ich bin dort hin weil ich eingeladen wurde. Habe mich gründlich informiert und dann sagte sie mir, das ich für LTA stabiel genung seinen muss. Dann bin ich zum FA-Arzt und der sagte mir, im Moment noch nicht. Das teilte ich der RV mit und das ich für LTA nicht stabil genug sein und den Rentenantrag aufrecht erhalte. Somit war für mich klar, das nur noch Rente läuft und nicht mehr LTA. Ich habe auch noch geschrieben das man jederzeit wieder einen neuen Antrag stellen kann.

Trotz dieser schriftlichen Aussage v. mir hat man sich nicht daran gehalten es liefen beide weiter.

-Das mit der Stabilität, habe ich im selben Wortlaut von der Arbeitsagentur gehört.

Nja ich denke so schlecht ist das alles erst mal nicht. Denn es gibt ja soviel aussagen wie es denn mit mir weiter gehen soll. Der eine sagt geht gar nicht, der andere Besserung unwahrscheinlich, der nächste medizinische Reha und noch einer berufliche Reha. Da der Betroffene nur eine subjektive Darstellung seiner Problem machen kann und wie im meinen Fall es ja nun auch nicht besser weis als die Ärzte. Im Grunde nach wird das System vorgeführt. Es ist ein Spiel – zwar mit ernsten hinter Grund aber ein Spiel.

In einer Sache sind sich interessanterweise alle einig – ich bin Arbeitsunfähig – ob ich Leistungsfähig bin oder bleibe ist noch nicht entschieden.

-Es ist die aktuelle Meinung des Facharztes.
-Zwangspause Therapie

Ich gehe davon aus, das wenn ich zu einen „neutralen“ Gutachter komme, dieser zumindest was zu den Empfehlungen der Ärzte sagen muss (in seinem Bericht). Sagen wie mal er lehnt alles ab. Dann klingel ich beim FA-Arzt und Hausarzt wieder an und sage keine medizinische und berufliche Reha. Und werde frage was jetzt? Dann wird er vielleicht mal klar aussagen treffen müssen. Ich habe entschieden das die mich nicht einfach loswerden, auch RV nicht.

-Ich leben z.Z. von AL1

Bei Antrag auf Rente lassen die mich erst mal in ruhe so das ich auf jeden Fall Widerspruch einlege. In Harz 4 werde ich nicht fallen, weil meine Frau arbeitet. Dann stehen mir auch die Mittel zu auch vor Gericht zu kämpfen, wenn es sein muss, aber nur dann wenn es sin macht.
Ich hoffe das ich erst mal alles beantwortet habe. Sag mal wie geht das mit den zitieren?



Gruß

Bernado

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Re: Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von k@lle » Mi 15. Jan 2014, 12:46

Sag mal wie geht das mit den zitieren?
Guckst & Probierst du hier:

viewtopic.php?f=45&t=359
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

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Re: Hilfe, stehe vorm Berg. Antrag auf Rente zurück ziehen?

Ungelesener Beitrag von Bernado » Mi 5. Feb 2014, 13:53

Hallo @all,

ich war heute beim Gutachter Psychologe. Der Mann war sehr nett, distanziert und ich bekam sogar was zu Trinken. Vor den Termin bekam ich ein paar Fragen zu gesendet. Das war meine Chance meine selbst geschriebene Darstellung meiner Situation detailliert dem Gutachter zur Verfügung zu stellen. Das hatte den Vorteil das er mich sehr wenig fragen musste. Ich denke so ein gute Vorbereitung von Seiten des Probanden hatte er auch noch nicht gesehen. Es brachte ihn teilweise aus seinen Konzept. Diese hatte er aber nicht negative ausgelegt. Die Berichte hat er gleich weiter verwenden können und sich drüber gefreut das es so war. Ich hätte ihm auch nicht mehr erzählen können, was ich schon schriftlich niedergeschrieben habe.

Ich denke für beide Seiten eine Win/Win-Situation. Ich war so nervöse das ich am zittern war.
Das ganze Gespräch, inkl. Körperliche Untersuchung, hat 1 Stunde gedauert. Es folgte noch EEG und was mich wunderte keine weiteren Test.

Ich warte jetzt mal ab wie die RV entscheiden wird.

Danke nochmal an Doppeloma!

Gruß

Bernado

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