Auch die DRV kann nun nicht jedem Rentenbegehren sofort zustimmen,
also wird erstmal fast alles prinzipiell abgelehnt.
GENAU, da stimme ich auch
@Fulgora zu, das KANN u.U. sogar SEHR schnell gehen, die Ablehnung beim 1. Antrag von Dopa war bereits nach knapp 5 Wochen (!!!) im Briefkasten
Später haben wir die dafür maßgeblichen Unterlagen angefordert, da bekamen wir zwar sämtliche Reha-Berichte zugeschickt, die es jemals von ihm gab (das waren so 5/6 Stück, überwiegend schon Jahrzehnte alt!) aber ansonsten NIX, wahrscheinlich hat schon sein Geburtsjahrgang gereicht, um den Ablehnungsbescheid zu rechtfertigen...
Mehr wissen wir dazu bis heute nicht, MEHR gibt es wahrscheinlich auch gar nicht und so "gründlich" wird über die Gesundheit und das weitere Leben eines Menschen entschieden....
Deine Gedankengänge
@angel habe ich manchmal auch, aber dann MUSS an den gesetzlichen Grundlagen was angepasst werden und/oder mehr Leute dafür eingesetzt werden, die haben sich doch mit der Änderung von 2001 selber einen Haufen zusätzlicher Arbeit verschafft.
Ewig diese Verlängerungs- und Überprüfungs-Anträge selbst bei Leuten, wo mit Sicherheit KEINE Erwerbsfähigkeit mehr eintreten wird, IMMER und IMMER wieder Gutachten zu diesen Anträgen, obwohl doch eigentlich ALLES KLAR ist, weil oft sogar schon MEHRFACH AUCH durch die DRV-eigenen GA bestätigt...
Das ALLEINE kostet doch schon ein Heidengeld (UNSER GELD!) und es wird Zeit und Arbeitskraft der DRV-Mitarbeiter eigentlich SINNLOS verschwendet, da sind doch NEU-Anträge NUR noch ein lästiges ÜBEL mit dem man sich nun auch noch zusätzlich beschäftigen MUSS.
Die sind also am schnellsten "vom Tisch" zu bekommen, wenn man einfach erst mal einen Ablehnungsbescheid fertig macht, zumindest verschafft das erst mal "LUFT" und vielleicht gibt der Antragsteller ja auch direkt auf, GENAU SO LÄUFT DAS DOCH...
Ich habe mich schon oft gefragt WER auf die "geniale" Idee gekommen ist festzulegen, dass man bei einer Erwerbsfähigkeit von mindestens 3 Stunden KEINE (bzw. höchstens die Halbe) EM-Rente braucht, mit einem 3-Stunden-Job KANN NIEMAND seinen Lebensunterhalt sichern, schon DAS ist völlig relitätsfremd!
Auch die Festlegung, dass man mit einer Einschätzung von "6 und mehr Stunden" überhaupt KEINE Rente braucht, geht an der Realität vorbei, ÜBLICHE VOLL-Arbeitszeit am allgemeinen Arbeitsmarkt ist NICHT die 30-Stunden-Woche (DAS ist ein Teilzeit-Arbeitsplatz!), wird aber nach DRV-Einteilung als VOLLZEIT arbeitsfähig gesehen.
Das man für einen Verdienst der tatsächlich eine ausreichende Lebensgrundlage bildet, auf JEDEN FALL DEUTLICH MEHR als 6 Stunden täglich arbeiten MUSS, scheint den "Erfindern" dieses "Stufenschemas" auch völlig entgangen zu sein.
Diese Änderung der EM-Renten-Richtlinien hatte also NUR ein Ziel, den Zugang zur EM-Rente dermaßen zu erschweren, dass man diese Hürde eigentlich nur noch überwinden kann, wenn man schon "scheintot" ist, bis dahin hat man gefälligst zu ARBEITEN, von wegen der "gesellschaftlichen Anerkennung" und so (???) oder weil der DRV langsam das Geld ausgeht...
Wenn ich da NUR an den DRV-Protzbau denke, in dem wir zu Dopas GA waren, DAFÜR ist Geld da, UNSER GELD...
Liebe Grüße von der Doppeloma
