Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
Benutzeravatar
Dummy
Beiträge: 293
Registriert: Fr 2. Jul 2010, 18:56
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 11 Mal

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von Dummy » Sa 18. Sep 2010, 07:19

Mein Zusammenbruch danach, mit dem Wissen, dass mir zwei Psycho-Gutachter und mein eigens aufgesuchter Psycho Doc bei dem ich um Hilfe bettelte (hatte nichtmal erwähnt, dass ich die Rente anstrebe) keinen Glauben schenk(t)en
machte mich fix und fertig.

Ich habe das bis heute nicht verarbeiten können, denn wem soll ich mich denn noch anvertrauen, wenn ich sowieso als arbeitsfaule Sau dastehe, anstatt meinem Krankheitsbild eine klitzekleine Aufmerksamkeit geschenkt wird????
Leider Gottes ist es wirklich so, dass man oft nicht ernst genommen wird, weil - man sieht ja einem nix an. Oft genug habe ich mir ein fettes Geschwür im Gesicht gewünscht, statt was psychisches.
Denn dann hätte man ja was zum *vorzeigen*
Mir hat ein Klinkaufenthalt geholfen - mir geht´s zwar nicht besser - aber ich habe nun "offiziell" bestätigt, dass ich psychosomatische Beschwerden habe, denn die wurden von der Klinik dokumentiert, man hat mich und meine Symptome ja quasi wochenlang "beobachten" können.
Ich wünsche Dir einen Arzt, der Dich und deine Beschwerden ernst nimmt!
lg Dummy

Benutzeravatar
Miko
Gesperrt
Beiträge: 4020
Registriert: Mi 30. Dez 2009, 14:20
Wohnort: Hochschwarzwald
Hat sich bedankt: 24 Mal
Danksagung erhalten: 735 Mal

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von Miko » Sa 18. Sep 2010, 11:55

Danke Dummy,

ich habe seit Okt. 2007 eine Therapeutin die mir glaubt.

Aber das Problem ist, dass die Gutachter widerum ihr nicht glauben.

Sie ist ja nur ne Therapeutin ohne Doktortitel.

Das Kompetenzgerangel ist einem DOKTOR viiiiiel wichtiger als die Hilfe für einen Patienten.
Ach ja, Letzterem gibt man ein paar Pillen, dann wird das schon.....
Gruß
Miko

elke123
Beiträge: 17
Registriert: Fr 26. Feb 2010, 17:37
Wohnort: Pattaya, Thailand

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von elke123 » Sa 18. Sep 2010, 13:45

dein richtiger Weg ist: ab zum HNO oder auch HA und eine Einweisung für ein Schlaflabor geben lassen!
Nur so kann festgestellt werden warum du nicht schläfst.
Viel Glück dabei!

lg. elke

Benutzeravatar
Dummy
Beiträge: 293
Registriert: Fr 2. Jul 2010, 18:56
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 11 Mal

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von Dummy » Sa 18. Sep 2010, 14:42

Ach ja, Letzterem gibt man ein paar Pillen, dann wird das schon.....
Sicher dass - und dann hat man ein Problem und eine Diagnose mehr - F13.2 - so wie ich, süchtig auf Arztrezept. :kotzen: :kotzen:
lg Dummy

Benutzeravatar
k@lle
Administrator
Beiträge: 2599
Registriert: So 10. Jan 2010, 12:16
Hat sich bedankt: 5404 Mal
Danksagung erhalten: 1365 Mal

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von k@lle » Sa 18. Sep 2010, 15:29

Das Kompetenzgerangel ist einem DOKTOR viiiiiel wichtiger als die Hilfe für einen Patienten.
erinnert mich Orthopäde-------vs.---------psychotherapeut/Masseur---------
die einen urteilen ohne überhaut körperlicher Untersuchung---------- :aha:
während die anderen direkten Kontakt mit dir haben (sie können deine prob spüren) :jaa:

und was sagt der OPÄ..... :teufel:
die wollen ja nur geld verdienen..... :Gruebeln:
ich hab das ja studiert....... :Laber:
ich weiß da auch so..... :koepfchen:

aber noch mal zu deinen schlafprob´s
ok das mit der schlafapnoe ist bei mir auch nur die spitze des Eisbergs......
nach so ca,3.4 std kann ich nicht mehr liegen...........kommt von den Knochen/=schmerzen
das nicht einschlafen/entspannen/erholen..... diese träume.....das Grübeln........mal klatschnass wachwerden........

Daskommt nicht von den Knochen....
und Daskann man auch nicht im Schlaflabor ermessen
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

Benutzeravatar
Miko
Gesperrt
Beiträge: 4020
Registriert: Mi 30. Dez 2009, 14:20
Wohnort: Hochschwarzwald
Hat sich bedankt: 24 Mal
Danksagung erhalten: 735 Mal

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von Miko » Sa 18. Sep 2010, 17:09

Wollte ich gerade schreiben....

Ich weiß ja, weshalb ich nicht mehr schlafen kann.

Hatte früher, also unmittelbar und 3 Jahre danach (nach meinem entstandenen Problem) schon leichte aber erträgliche Störungen.

Die gezielten, massivsten Störugen habe ich seit ich beim Psychiater war.

Ich rede mir da nichts ein, ich geh auch nicht mit dem Gedanken ins Bett wie bescheuert und inkompetent dieser Hanswurst war - ja ich denke meist gar nicht mehr an diesen......, dennoch seither ist es vorbei.

Wenn ich also in der Vorbefragung das dem Schlaflaborbeschäftigtem mitteile, nehmen die mich gar nicht auf.

Inzwischen erkläre ich meine Schlafstörungen zu den Begleiterscheinungen meiner Krankheit. Und die steht ja fest.....
Gruß
Miko

Benutzeravatar
Doppeloma
Gold-Member
Gold-Member
Beiträge: 8201
Registriert: Fr 22. Jan 2010, 03:05
Wohnort: Insel Rügen
Hat sich bedankt: 5058 Mal
Danksagung erhalten: 6619 Mal

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 18. Sep 2010, 18:00

Hallo Elke, :smile:
dein richtiger Weg ist: ab zum HNO oder auch HA und eine Einweisung für ein Schlaflabor geben lassen!
So schnell kommt ein Kassenpatient heute NICHT mehr ins Schlaflabor, "DAS kann man inzwischen auch ALLES ambulant machen", war die Antwort von der KK, als mein Männe von unserer Hausärztin die Überweisung, wegen massiver Atemaussetzer in der Nacht bekam.

Die Aussetzer konnte er natürlich nicht selber feststellen, das habe ich als Partnerin festgestellt und hatte manche Nacht Angst, dass er gar nicht mehr weiteratmet.
Er selber hatte trotzdem, nach seiner Meinung, seinem Empfinden "gut bis sehr gut geschlafen", direkt Schlafstörungen hatte er "aus seiner Sicht" also gar nicht.
Am Tage "spontan" eingeschlafen ist er auch nicht, allerdings war er insgesamt häufig sehr müde und erschöpft, aber das liegt zum Teil auch an seinen Hammer-Tabletten.

Richtig ist, dass er dann auch erst mal zum HNO mußte um Blockierungen im Nasen-/Rachenraum ausschließen zu lassen.
Daraus ergab sich dann für ihn nach der Untersuchung eine "kleine, ambulante Stimmband-OP", weil man dort Einblutungen entdeckt hatte.
Die Ursache dafür vermutlich die ASS-Tabletten (wegen Herzinfarkt), was als Nebenwirkung zu solchen Einblutungen führen kann. weiternehmen MUSS er die Tabletten aber trotzdem, die Gefahr für einen neuen Infarkt sei sonst zu hoch!!!

Mit dem Schnarchen (bis 90 Dezibel!) und den nächtlichen Atemaussetzern hatte das aber alles nichts zu tun.
Daraufhin hat er dann auf einen Termin bei einer Lungenfachärztin gewartet (sollte noch ca. 3 Monate dauern!), um von ihr ein ambulantes Meßgerät zu bekommen für eine Nacht.
Diese Ärztin hat ihn dann (zum Glück deutlich früher!!!) mal angerufen, ob er am nächsten Tag deswegen kommen würde, weil ein anderer Patient kurzfristig abgesagt habe.

Das Ergebnis war haarsträubend, er hatte eine deutlich zu niedrige Sauerstoffversorgung während des Schlafes, weil seine Atmung in der Nacht viel zu oft, für bis zu 70-80 Sekunden komplett aussetzte!

Zur genaueren Überprüfung dieses ambulanten Befundes, hatte die Lungenfachärztin dann bereits einen Platz in einem nahegelegen Schlaflabor "gebucht", denn es mußte dringend was unternommen werden!

Auch das war "ambulant", denn Männe mußte dort an 3 Abenden hintereinander bis 20 Uhr eintreffen und konnte morgens (nach einem dürftigen Frühstück) wieder nach Hause.

Am letzten Tag brachte er dann direkt von der Klinik sein CPAP-Atemgerät mit und seitdem habe ich einen "Alien" im Bett!

Wir sind beide sehr froh, dass diese Ärztin so toll reagiert hat (ist ja heute leider nicht mehr selbstverständlich) und auch , dass mein Männe so gut mit dem Gerät zurechtkommt.
Kann mir gut vorstellen K@lle, das ist nicht für jeden einfach zu handhaben, ich selber hätte damit wohl auch ein Problem, zumal ich häufig unter "verstopfter Nase" leide.

Aber mein Dopa kommt wirklich sehr gut damit zurecht und vor ALLEM herrscht wieder eine himmlische Ruhe im Ehebett, wenn er schläft!!! :groehl: :applaus:

Einmal jährlich wird er zusätzlich mit einem Kontrollgerät von der Lungen-Ärztin verkabelt und beide konnten mit den Ergebnissen bisher sehr zufrieden sein, KEINE Atem-Aussetzer mehr im Schlaf und damit super Sauerstoff-Versorgung für den Körper.

Gegen zuviel Sorgen und stundenlanges Grübeln kann so ein Gerät aber auch nichts machen, also ein Allheilmittel ist Schlaflabor bei Schlafstörungen NICHT!

Das kenne ich selber nur zu gut und es gehört leider im Bereich Depressionen /seelische Störungen dazu.

Seit ich nicht mehr zur Arbeit gehe, mache ich es wie @mäuschen, ich gehe NUR ins Bett, wenn ich TOTMÜDE bin (was mich aber auch nicht immer am Grübeln hindert!) und wie lange ich dann schlafe ist mir (und dem Dopa!!!) dann sowas von egal!!!

So bekomme ich aber wenigstens das private Alltagsleben noch einigermaßen "auf die Reihe"!

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

Benutzeravatar
k@lle
Administrator
Beiträge: 2599
Registriert: So 10. Jan 2010, 12:16
Hat sich bedankt: 5404 Mal
Danksagung erhalten: 1365 Mal

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von k@lle » So 19. Sep 2010, 09:20

omi.....da gibt es 2 Sorten Masken....
1....nasenatmung...die 2...Mund & Nase....

mit dieser "vollMaske" (bei mir klapps auch nicht üb.Nase) käme ich mir vor wie... Darth Vader...
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

Benutzeravatar
Miko
Gesperrt
Beiträge: 4020
Registriert: Mi 30. Dez 2009, 14:20
Wohnort: Hochschwarzwald
Hat sich bedankt: 24 Mal
Danksagung erhalten: 735 Mal

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von Miko » So 19. Sep 2010, 11:05

Nichtmal wenn ich einen angenehmen Flug und Reise hinter mir habe und im Hotel meines Urlaubszieles angekommen bin, kann ich die ersten beiden Nächte im fremden Bett schlafen.

Dann soll es in einem Schlaflabor klappen? Mit Stulpe über Nase und / oder Mund???

Da bräuchte ich mind. einen Kasten Bier vorher...
Gruß
Miko

Benutzeravatar
k@lle
Administrator
Beiträge: 2599
Registriert: So 10. Jan 2010, 12:16
Hat sich bedankt: 5404 Mal
Danksagung erhalten: 1365 Mal

Re: Meine Schlafstörungen gefährden mich...

Ungelesener Beitrag von k@lle » So 19. Sep 2010, 13:11

auch mit dem Bier wurde probiert.......
war 3 mal dort...zuletzt für 3 tage....und ich konnte nicht schlafen

und dann nach dem 2 mal einschlafen--wachwerden.......

alle Kabel ab.....ich geh jetzt Heim (2.45uhr)noch was unterschreiben müssen und dann nix wie Heim

nicht nur das fremde Bett.....die Verkabelung...die Kameras..das Gefühl beobachtet zu werden....alles nix für mich
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste