Distorsion und Bandabriss OSG

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
agnes
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » So 15. Mai 2016, 13:37

Hallo und ein erholsames Pfingstfest :smile:

Nachdem vergangenen Donnerstag ein erneuter Kontrolltermin bei meinem Fußchirurgen anstand, möchte ich heute dazu hier ein kleines Update hinterlegen.

Ein zufriedenstellendes Laufen ist mir leider noch nicht möglich, da im oberen Sprunggelenk der "Altschaden" mir weiterhin starke Beschwerden bereitet (an der vor 30 Jahren voroperierten Talusrolle ist die Knocheneigenplastik/Spongiosa seit langem aufgebrochen und eine Stufe hat sich im Gelenk gebildet).
Ein Abknicken des Gelenks wird dadurch stark beeinträchtigt und jeder Schritt ist beschwerlich und ziemlich schmerzhaft, zumal wenn der Tag voranschreitet und der Fuß dazu noch anschwillt.

Die jetzige OP-Stelle ist vom Heilungsverlauf als ziemlich gut einzustufen, wird jedoch durch den insgesamten Schaden im Fuß negativ mit beeinflusst, da ich nicht optimal abrollen kann.

Da wir aktuell in unseren Umzugsvorbereitungen stecken, ist mir eine weitere intensive physiotherapeutische Behandlungsserie (Belastungs-/Gerätetraining) aktuell nicht möglich in den Alltag mit einzubauen.

Aufgrund der Schon-/Fehlbelastung des Fußes und der täglichen Überbelastung durch die Umzugsvorbereitungen (wir müssen ein ziemlich großes Haus von 330 qm Wohnfläche und zusätzlichen Keller- und Speicherzimmer von insgesamt noch ca. 200 qm frei räumen) habe ich zusätzlich massive Rückenprobleme (schmerzhafte Blockaden, Verhärtungen zu den eh akut entzündeten und hyperthrophen Facettengelenken sowie dem versteiftem Abschnitt der HWS und den zusätzlichen zig BSV/Protrusionen in allen WS-Abschnitten usw.) bekommen, sodass ich bereits zweimal wöchentlich Physiotherapie erhalte.

Auch wenn wir bei allem Ausräum- und Umzugshilfe haben, so bleibt doch noch einiges an uns hängen, was wir selber erledigen müssen. :jaa:

Im neuen Haus stehen gerade Reinigungsarbeiten an, da die Malerarbeiten im Obergeschoss beendet sind und wir das Wochenende nutzen konnten, das Bad abzuwaschen und in den Schlafräumen Türen und Fenster, Gardinen etc. zu reinigen.
Ebenso haben wir die Küche schon drin und konnten auch diese auswaschen und z.T. die Schränke mit unseren mitgebrachten Haushaltswaren bestücken.

Morgen fahre ich außerdem mit dem Fernbus zur Familie unseres Sohns, um unseren Enkel eine Woche zu betreuen, während sein Papa arbeitet und seine Mama auf einem Ärzte-/Virologen-Kongress in Frankreich weilt, um für die Firma Vorträge abzuhalten.
Das war schon lange geplant und von mir versprochen, noch bevor wir ahnten, dass wir so schnell unser Haus verkauft bekommen.
So komme ich auch ein wenig aus dem Umzugsgeschehen heraus und kann mich etwas ausruhen, wenn der Kleine in der Kita ist.

Da ich somit ein Zeitproblem habe therapeutisch mich aktuell mehr zu binden, hat mir mein Fußchirug Carboneinlagen verordnet, um Entlastung/Unterstützung beim Laufen zu bekommen. Diese werden gerade nach Fußabdruck in der Orthopädiewerkstatt angefertigt.

In drei Monaten steht ein erneuter Vorstellungstermin bei meinem Fußchirurgen an und seit langem ist ja bereits im Gespräch, dass der "Altschaden" dahingehend erneut behoben werden muss, dass ein künstliches Sprunggelenk operativ eingebracht wird. Ich nehme an, das wird dann sicher dabei auch thematisiert werden. :Gruebeln:

Ende des Monats (am 27.5.) ist unser Umzug ins neue Haus dann auch vollzogen und eine Woche später fliegen wir ersteinmal für zwei Wochen zur Erholung nach Gran Canaria (den Urlaub hatten wir erst eine Woche vor dem plötzlichen Hausverkauf gebucht und wollten ihn dann auch nicht mehr absagen, nur wegen Umzug).

Das ist auch gut so :applaus: denn ein Teil unseres neuen Mobiliars wird erst Anfang Juli geliefert, sodass wir zunächst ohne Schlafzimmer sind (behelfen uns aber mit einem Gästezimmerbett und einer Schlafcouch, die das schon eingerichtete Gästezimmer im Haus zieren).

Ich hoffe und wünsche mir, dass, wie auch immer, sich die Fußbeschwerden irgendwann bessern und ich mich auch wieder angemessen bewegen kann. Die aktuelle Fehlbelastung ist auf jedenfall für meine anderen Gelenbeschwerden kontraproduktiv.

Um meine Gelenk- und Arthrosebeschwerden jedoch etwas zu lindern und um unsere bronchialen Probleme (Pollenallergie) sowie die Schuppenflechte meines Mannes zu behandeln, haben wir eine Infrarotkabine bei einem ortsansässigen Infrarot/Wärmekabinen-/Saunahersteller in Auftrag gegeben, welche nach unseren Wünschen und passgenau gerade angefertigt wird (spezielle therapeutisch und nicht nur wärmend wirkende Strahler und ein Sole-Vernebler werden darin eingebaut).

Mein Physiotherapeut hat mir eine solche Kabine empfohlen und wir haben uns bei dem Fachhändler eingehend dazu beraten lassen, wobei wir echt gut beraten wurden und er uns nicht versuchte, unnötigen Schnickschnack zusätzlich einbauen zu lassen, der für uns keine therapeutische Notwendigkeit hätte. :ic_up:

Ich erhoffe mir, da mir Wärme bisher immer sehr gut tat, dass ich einen Schmerz lindernden Effekt dadurch erzielen kann.

Vielleicht gibt es hier im Forum Mitleser, die bereits Erfahrung damit haben und sie mit mir teilen möchten :jaa:

Das war nun mein Update. Gruß agnes :smile:
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » Sa 28. Mai 2016, 07:13

Hallo an alle und besonders an @Doppeloma :Bussi:
Nun ist sie schon vorbei diese letzte Nacht im bisherigen Haus und ihr seid in der neuen Heimat angekommen
Der gestrige Tag war noch ein wenig stressig. Die letzten Küchenutensilien, unser Bett- und Waschzeug, ein paar Kleidungsstücke, einen Staubsauger und diverses Putzzeug, die Telefon- und Internetanlage, der Fernseher aus dem Wohnzimmer etc. und noch einiger Kleinkram wollte verpackt und ins Auto verstaut sein.

Unsere Wohnung, respektive das Haus an sich, musste lediglich (laut Notarvertrag) "besenrein" übergeben werden, sodass ich mich nicht noch abschließend mit einem Großputz beschäftigen musste.
Die Küche und das Bad habe ich natürlich tip-top abgeseift, aber bei dem derzeitigen Pollenflug mich nicht mehr an den Fenstern und Balkonen ausgetobt. Die Böden waren bereits gewischt, sodass ich letztendlich nur noch einmal mit dem Staubsauger übers Parkett gehuscht bin und das Treppenhaus abgekehrt habe.

Unterbrochen, bei unseren letzten Handgriffen, wurden wir von lieben Nachbarn aus der Straße, welche wir am Donnerstagnachmittag, als wir unsere Verabschiedungsrunde tätigten, daheim nicht angetroffen hatten und anderen Nachbarn von daher baten, ihnen bitte auszurichten, dass wir uns gerne hätten noch persönlich verabschieden wollen, sie aber leider nicht angetroffen hätten.

Somit klingelten einige "Häuslebesitzer" aus der Nachbarschaft gestern Vormittag bei uns und wünschten noch schnell alles Gute und manche waren natürlich noch nicht so richtig informiert, wo es uns denn nun hinverschlägt, sodass es zu längeren Gesprächen ausuferte und uns die Zeit, bis zum vereinbarten Schlüsselübergabetermin, wegrannte.

Ohne Stress im Leben scheint es halt nicht zu funktionieren :Heiss: und so war ich am Abend, als wir endlich "in der neuen Heimat" ankamen, total platt. :Ohnmacht:

Nachdem das Auto ausgeladen war, sind wir noch schnell Brot, Käse und Aufschnitt für's Abendessen, sowie ein paar Lebensmittel für's heutige Mittagessen einkaufen gefahren.

Im Ort selbst haben wir nun endlich auch einen Supermarkt nebst Backshop. Außerdem eine Bäckerei und eine Metzgerei, um grundversorgt zu sein. Bereits zwei Kilometer entfernt, gibt es nun auch eine bunte Palette an Einkaufsmöglichkeiten, quasi absolut alles an Märkte und Handelsbetriebe.
Bisher mussten wir 12 km fahren, um überhaupt einen Discounter zu erreichen. Lediglich einen Edekaladen gab es im 3 km entfernt liegendem Hauptort und eine Bäckerei, Banken und Apotheke, um einzukaufen.

Unser jetziges Haus liegt zwar auch (wie gewohnt) sehr ruhig in einer kleinen Gemeinde, in ganz leichter Hanglage direkt an den Weinbergen (unmittelbar hinter unserem Haus sind die Rebstöcke).
Aber der Ort an sich ist viel zentraler gelegen, um optimal versorgt zu sein. Auch die Anbindungen zur Bundesstraße, Autobahn, Bahn, Flughafen usw. sind für uns nun schnell erreichbar.
Wir sind so froh, dass wir damals nicht lange überlegt haben, es ist der Ort wo wir den Rest unseres Lebens gerne verbringen möchten
Nachdem der Verkauf unseres Hauses sich so schnell ergeben hat, gab es auch für uns keine lange Überlegenszeit mehr, diesen Schritt zu vollziehen, zumal wir just eine Woche zuvor dieses "Traumhaus" im Internet und auch in unserer Wunschregion gefunden haben.

Mir/Uns geht es da genau anders, als dir liebe @Doppeloma. Ich liebe und benötige Wärme und aus dem Grund heraus kam auch der Wunsch in mir hoch, einen Ortswechsel, sobald für uns machbar, zu vollziehen.

28 Jahre lebten wir in einem eher Skigebiet (fasst 1000 m hoch gelegen), sodass wir jährlich nahezu mehr als ein halbes Jahr Winter hatten. Das Frühjahr oder den Herbst erlebte man dort immer im Schnelldurchlauf. Wenn es hier in der neuen Region im März zu Blühen beginnt, ist dort noch tiefer Winter, obwohl die Regionen nicht weit auseinanderliegen.

Obstplantagen wie Kirschen, Pflaumen, Äpfel, Birnen, Erdbeeren gibt es zuhauf und Spargel, Salat, Blumen und Wein natürlich (im Ort gibt es eine bekannte Winzergenossenschaft), sodass wir alles frisch bei den Erzeugern einkaufen können, da es unmittelbar rund ums uns herum unzählige Hofläden gibt. :ic_up:

Wenn wir aus dem vor dem Verkauf- und Kaufgewusel bereits gebuchten Urlaub kommen, den wir nächste Woche ja Gott sei Dank antreten dürfen (das Haus bekommen wir eh nicht komplett eingerichtet, da die zwei Schlafzimmer, die Esszimmerstühle, 2 Stresslesssessel und ein Beistelltisch etc., noch geliefert werden müssen), dann hoffen wir, dass die gewünschte Erholung anhält und auch wir die uns ungewohnte Ruhe und das "Rentnerdasein" endlich genießen können.

Wir werden mein seit elf Jahren nicht mehr genutztes Fahrrad komplett überholen lassen, denn hier gibt es Fahrradwege, die auch ich nutzen kann. In der alten Heimat schaffte ich es nicht mehr, vom Hochplateau hinunter zu radeln, um dann hinauf heim zu schieben. :Heiss: :Ohnmacht:

Meinem Fußgelenk sollte das ein willkommenes Training sein, nachdem das Laufen, nach der OP, beschwerlicher geworden ist.

@Doppeloma Ja, wir freuen uns, dass wir nun näher an einem unserer Enkel sind und, so hoffen und wünschen wir, dass sich das bis Januar auf dem Weg machende Enkelkind weiterhin gut entwickelt und gesund geboren wird, sodass wir zumindest zwei von den drei Enkelkindern näher um uns haben dürfen.

Wir sind nun nah genug bei der Familie, um sich helfen und unterstützen zu können und doch ausreichend weit genug entfernt, um jedem seinen Freiraum zu lassen.
Diesen persönlichen Freiraum möchte ich nämlich gerne bekommen, da wir ihn bisher wenig kannten. Berufsbedingt waren wir nämlich nie frei und für uns. :jaa:

Nun begebe ich mich frisch ans Tagewerk ... und dieses lautet, ein paar Kisten aus- und verräumen. :lachen:

Ich wünsche dir und allen Mitlesern ein entspanntes Wochenende. Wir machen das Beste daraus! :umarm: Gruß agnes
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » Fr 3. Jun 2016, 00:30

Hallo :smile:

Unsere liebe @Doppeloma würde jetzt schreiben: "Angekommen in der neuen Heimat" :jaa:

Die letzten Kisten mit der Aufschrift "Wohnzimmer" haben wir am Abend nun endlich auch noch ausgeräumt bekommen, sodass auch wir so langsam sagen dürfen, wir sind "angekommen"! :smile:

Die beiden Schlafzimmer sind jedoch immer noch provisorisch ausgestattet, da das Möbel, laut Möblhaus, erst Anfang Juli ausgliefert wird.

Aber das tut unserem Wohlbefinden keinen Abbruch, da ich mich kuschelig im späteren Gästezimmer untergebracht habe und mein Mann in seinem zukünftigen Zimmer sich ein Matratzenlager aufgebaut hat :grinser:

Am Samstagmorgen geht es eh für 14 Tage in Urlaub, den wir vor dem ganzen Verkauf- und Umzugsstress bereits gebucht hatten und wir uns das auch jetzt nicht nehmen lassen wollten, zumal wir nun den Urlaub reicht nötig haben, nach dem üso rasch sich entwickelndem Verkauf und Ankauf der Häuser. :jaa:

Heute hatte ich wieder Therapietag und auch mein Therapeut ist erstaunt darüber (so wie es auch mein Schmerzarzt am Montag bereits anmerkte), dass ich bis dato alles recht gut überstanden habe.
Wobei beide mir meine aktuell schlechte Beweglichkeit schon nachsehen und es der ganzen Stresssituation der letzten Zeit schulden.

Primär können wir aber nun getrost langsam auf Entspannungsmodus schalten :smile:.

Morgen wird noch unsere bestellte Infrarotkabine angeliefert und aufgebaut und während dieser Zeit der Montage werde ich Koffer packen :jaa:

Ehrlich gesagt, müsste ich jetzt nicht wirklich verreisen, es steht noch genug an Arbeit im und ums Haus an, doch richtig nachgedacht, es wird uns auch gut tun mal abschalten zu können, von den letzten aufregenden Wochen.

Ich wünsche auf diesem Weg euch nun auch eine stressfreie Zeit, mit vielen schönen und wenig unschönen Erlebnissen.

Lieben Gruß sendet agnes
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » So 5. Jun 2016, 14:37

Liebe Agnes, :smile:
Agnes hat geschrieben: Unsere liebe @Doppeloma würde jetzt schreiben: "Angekommen in der neuen Heimat" :jaa:
:jaa: :ic_up:
Agnes hat geschrieben:Am Samstagmorgen geht es eh für 14 Tage in Urlaub, den wir vor dem ganzen Verkauf- und Umzugsstress bereits gebucht hatten und wir uns das auch jetzt nicht nehmen lassen wollten, zumal wir nun den Urlaub reicht nötig haben, nach dem üso rasch sich entwickelndem Verkauf und Ankauf der Häuser. :jaa:
Wie ich heute Deinem Posting entnehmen konnte - befindet Ihr Euch ja schon im wohlverdienten Urlaub !
Auf diesem Wege, wenn auch verspätet, :amen: meine besten Urlaubswünsche, gute Erholung mit sicher tollem Sonnenschein, wünsche ich Dir und Deinem Mann.
" Ihr habt es Euch redlich verdient " !

Agnes hat geschrieben:Morgen wird noch unsere bestellte Infrarotkabine angeliefert und aufgebaut und während dieser Zeit der Montage werde ich Koffer packen :jaa:
Sehr gute Investition in die Gesundheit - ich kennen sowohl Finnische - Sauna als auch " Infrarot " - diese soll ja noch effektiver wirken, da die Wärme noch mehr ins Bindegewebe eindringt...
Wobei ich selbst aber die Finnische-Sauna bevorzuge - da man da ja " so richtig ins Schwitzen kommt "...

Ich bin schon auf Deine " Erfahrungen " gespannt !
Agnes hat geschrieben:Ehrlich gesagt, müsste ich jetzt nicht wirklich verreisen, es steht noch genug an Arbeit im und ums Haus an, doch richtig nachgedacht, es wird uns auch gut tun mal abschalten zu können, von den letzten aufregenden Wochen.
... ganz bestimmt ! Und Deinem Fuss wird die Ruhe auch wohltuen... :ic_up:

Schöne Zeit und nochmals erholsame Urlaubstage ! :winke:

Wünscht Euch
Engelchen 22
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Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen...
Jeder Mensch braucht einen Engel...

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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » So 5. Jun 2016, 23:09

Danke, liebes Engelchen22 :Bussi:

Das Wetter ist traumhaft.
Obwohl wir heute fast nur im Schatten lagen, gibt es schon die ersten roten Stellen/leichter Sonnenbrand im Dekolletee auf dem Fußrücken und im Gesicht, da wir einen kleinen Promenadenspaziergang am Morgen gemacht haben und ich weder Sonnenhut auf dem Kopf noch Strümpfe in den Sandaletten trug, war ich nicht ausreichend geschützt.

Wir sind gespannt, ob das Wetter so bleiben wird, da für die 2. Woche wohl die Temperaturen etwas zurück gehen und Bewölkung aufziehen soll, laut der 14 Tage-Vorhersage :Gruebeln:

Aber egal, wie auch immer es kommen wird, wir werden uns so gut es geht erholen. :jaa:

In dem relativ noch frisch renoviertem Hotel sind wir bestens aufgehoben und wir erhielten ein Zimmer im 3. Stock mit Meerblick :applaus:

Die Betten/Matratzen sind top und so sollte sich auch mein Rücken im Urlaub wohl fühlen, zumal wir unsere "Reisenackenkissen" mit dabei haben.

Mit unserem Umzug hat bisher zeitlich alles geklappt. Auch die Infrarotkabine wurde am Freitag noch eingebaut und der Probelauf hat zumindest funktioniert.
Wenn wir aus dem Urlaub zurück sind, werden wir sie noch aussaugen (sind noch kleine Holzspäne vom passend sägen etc. drin) und einmal richtig durchheizen und vor allem uns mit dem Solevernebler noch auseinandersetzen müssen, da die Monteure einen solchen Vernebler noch nicht eingebaut haben. :confused:

Aber das kriegen wir hin, die Beschreibung liegt bei und ansonsten fahren wir kurz beim Hersteller vorbei und lassen es uns in der Ausstellung erklären.

Wir konnten früher immer saunieren, was wir gerne taten, doch mit dem Morphinpflaster sollte ich dies besser nicht mehr.
Die Infrarotkabine ist dagegen für mich insgesamt therapeutisch gut, von daher haben wir uns jetzt dafür entschieden.

Sehr nette Nachbarn haben wir, so scheint es uns, denn wir haben angefragt ob sie uns während der Abwesenheit den Briefkasten leeren und das machen sie sehr gerne :ic_up: was uns beruhigt.

Wenn wir in zwei Wochen heimkommen, werden wir montags gleich noch einen Teil Möbel (2 Fernsehsessel und 1 Beistelltisch) bekommen, sodass im Wohn-Esszimmer dann nur noch die 6 neuen Esszimmerstühle fehlen und wir somit wenigstens in den Räumlichkeiten fast fertig sind.

Die Schlafzimmer werden erst Anfang Juli geliefert und somit leben wir weiterhin aus diversen gepackten Wäschekoffern und von Kleidern geparkt auf Kleiderstangen/Kleiderlüftern. :smile:

Hat aktuell so ein ungewolltes Feeling von begehbarem Kleiderschrank, das große Schlafzimmer :lachen:

Aus dem Grund sind wir jetzt recht froh, dass wir damals bereits den Urlaub gebucht hatten, denn zu Hause stockt eh das Aus- und Verräumen der Sachen.
Auch wenn wir ums Haus noch etwas zu tun hätten, so ist die Erholung jetzt aber auch wichtig und tut gut, nach den Strapazen der letzten Wochen.

Dank kostenlosem WLAN-Zugang, kann ich hier immer wieder mitlesen :ic_up: und schreiben.

Auch ich wünsche dir eine gute und beschwerdeärmere Zeit und danke dir noch einmal für deine liebgemeinten Urlaubswünsche :Bussi: agnes
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » Fr 26. Aug 2016, 21:54

Guten Abend :smile:

Heute möchte ich ein kurzes Update in diesem Beitrag hinterlegen, nachdem ich mal wieder zur Kontrolluntersuchung bei meinem Fußchirurgen war.

Immer noch habe ich starke Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und ein Anschwellen des Fußes am Nachmittag/Abend.
Längere Wegstrecken sind noch nicht möglich und ein zügiges Laufen auch nicht, da ich mit dem rechten Fuß nicht "rund laufe" also diesen immer verzögert nur bewegt bekomme und hinke.

Im OSG hakt das Gekenk oft (habe durch Vor-OP und Aufbruch/Defekt der Stelle eine Stufe im Gelenk), sodass ich dann gar keine Bewegungsabläufe vollziehen kann und unter Schmerzen versuchen muss, die Blockade gelöst zu bekommen.

Meine kleinen Enkel rennen mir mittlerweile davon, ich komme da nicht mehr hinterher. :Sturkopf:

Das Treppenlaufen geht auch nur, wenn ich den kranken Fuß zuerst aufsetze und mit dem gesunden nachgehe, also immer im Einzelschritt.

Dem Arzt ist ja bereits bekannt, dass weitere zwei "ungelöste Baustellen" im Fuß sind. Welche davon aber nun auslösend für die aktuell verschlechternde Situation ist, muss nun mittels einem Bewegungs-/Stand-CT ermittelt werden, welches natürlich keine Kassenleistung ist :schimpfen:

Ich werde diese Untersuchung aber trotzdem machen lassen und die Praxis hat auch bereits einen Termin in der speziellen Radiologie für mich ergattern können.

Es macht für mich keinen Sinn, wenn ich auf Kassenleistung Röntgen, MRT oder CT Aufnahmen anfertigen lasse, die im Liege-/Ruhezustand erfolgen.

Ich habe ja den Bewegungsschmerz und darin auch die Defizite und nicht in Ruhestellung, also sollte auch diese Position herbeigeführt werden und bildgebend zur Darstellung kommen, wie sich die einzelnen Gelenke verhalten, welche Stellung sie bei Belastung einnehmen.

Damit aber leider nicht genug.
Auch meiner "Distorsion und dem Bandabriss" bleibe ich in dem Fuß immer noch treu. Es will immer noch nicht ausgeheilt sein.
Das abgerissene Band zeigt weiterhin Instabilität an, so sagte mir mein FA und das gefällt ihm gleichfalls nicht.

Mann oh Mann, was so ein blödes Umknicken doch eine Langzeitproblematik mit sich ziehen kann :Heiss:

Auch wenn ich mit dem OP-Ergebnis gar nicht unzufrieden sein will, so sind leider die Altschäden (durch den Unfall vor 31 Jahren) immer noch so präsent, dass sie weiteren Behandlungsbedarf erfordern.

Mir bleibt aktuell weiterhin nur Geduld aufzubringen und nichts erzwingen zu wollen.

Ansonsten fühke ich mich/wir uns in der neuen Heimat sehr wohl und die direkte Nachbarschaft hat uns auch sehr nett aufgenommen.
Wir genießen den recht schönen Sommer rund ums Haus und vor allem in dem kleinen Gartenpavillion, der uns Schutz vor zuviel Sonne bietet und uns so manchen Abend hat auch schon gemütlich ausklingen lassen. :jaa:

Gruß agnes
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von timilu » Sa 27. Aug 2016, 09:32

Ach Agnes, nicht verzagen.
Es wird auch wieder bessere Tage geben, wo dein heutiger Zustand hoffentlich der Vergangenheit angehört. Du bist doch ein Stehaufmännchen :jaa: und dann kannst du auch deinen Enkeln wieder mit Erfolg hinterher. :ic_up:
Viele Grüße, timilu

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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » So 28. Aug 2016, 16:51

Liebe Agnes,

was ich da in Deinem Update ( vielen Dank dafür ! ) lesen muss, ist aber gar nicht schön...
Ich hätte Dir sehr gewünscht, das sich die ganzen Fussprobleme durch Deine eigenen " Bemühungen " wie Schonung ect - bezahlt machen würden.
Wenn erst mal der Umzug überstanden wäre - der Erholungsurlaub sich positiv ausgewirkt hätte... es Dir aktuell wieder " gut " gehen würde... So meine Gedanken und Wünsche an Dich !
agnes hat geschrieben:

Immer noch habe ich starke Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und ein Anschwellen des Fußes am Nachmittag/Abend.
Längere Wegstrecken sind noch nicht möglich und ein zügiges Laufen auch nicht, da ich mit dem rechten Fuß nicht "rund laufe" also diesen immer verzögert nur bewegt bekomme und hinke.
Wie sind denn die Aussichten, dass sich die Bewegungsfähigkeit in Zukunft verbessern wird - ist diese denn überhaupt noch wiederherzustellen, sei es mit KG, viel Eigeninititative, oder steht gar eine erneute OP an ??
Sicher gibt da die erneute spezielle US erst Aufschluss über die " neue " ? Ursache..

Derzeit laboriere ich auch mit meinem OSG - ist wohl zum Glück nicht so " heftig " wie bei Dir - aber immer wieder starke einschiessende stechende Schmerzen, die kommen und zum Glück auch wieder weggehen, bis zum nächsten Aufflammen, sind eines meiner neuen Begleiter seit ein paar Tagen.... Auslöser kann ich eigentlich keinen festlegen, lediglich die für mich neuen Übungseinheiten mit der " Black Roll " - ob diese der Auslöser sind... kann ich mir nicht so wirklich vorstellen...
Na ja und der Knöchelbereich ist stark geschwollen - so dass ich das Bein so oft es geht hochlagere und die Schwellung der Hitze zuschiebe...

Das Problemchen meinerseits mit dem Bein, ist zum Glück nicht mein " Hauptproblem ".... da macht mir mein Ohr + Gesicht wesentlich mehr " Freude " :Heiss: :kack:

agnes hat geschrieben:Meine kleinen Enkel rennen mir mittlerweile davon, ich komme da nicht mehr hinterher. :Sturkopf:
Diese Situation kenne ich auch, kürzlich sollte ich mit den Kindern meiner Cousine + meinem super sportlichen Neffen ( Fussball u Tischtennis mit grosser Begeisterung ) auf der 100 M Bahn
ein " Wettrennen " liefern - leider leider musste ich wieder passen, denn meine HWS/WS lässt solche Aktionen vor allem mit " Bodenerschütterungen " nicht mehr zu...
Wenn man Kindern aber erklärt, weshalb man da nicht " mitmachen " kann - verstehen die das ab einem gewissen Alter sehr gut und akzeptieren das auch.
Z.b. das Trampolinhüpfen auch da muss die " Tante " leider ein nicht mögl " aussprechen... Ich komme mir dann immer vor " als wäre ich Uralt " bzw lege das Schneckentempo an den Tag !

Dennoch wünsche ich Dir, dass Du bald wieder in der Lage sein wirst, mit Deinen Enkeln nach Herzenslust zu toben, zu rennen ect .... falls nicht... gibt es ja auch andere Betätigungsfelder bei welchem
man ne Menge Spass haben kann.

agnes hat geschrieben:Dem Arzt ist ja bereits bekannt, dass weitere zwei "ungelöste Baustellen" im Fuß sind. Welche davon aber nun auslösend für die aktuell verschlechternde Situation ist, muss nun mittels einem Bewegungs-/Stand-CT ermittelt werden, welches natürlich keine Kassenleistung ist :schimpfen:
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses CT " unter Bewegung/Belastung " Deine " Baustelle " aufzeigen wird - welche wahrscheinlich im " Standart CT " niemals sichtbar würde.

Ich hatte zahlreiche HWS-MRT´s die meist mit kleinen Abweichungen/Auffälligkeiten dargestellt wurden .... Somit alles OK für die Ärzte... :teufel:
Das Upright - MRT meiner HWS welches ich in Eigeninitiative u Eigenrecherche ( gibt nur wenige Praxen in D welche solch ein Gerät für diese spez. US besitzen ) durchführen...
Im Upright MRT wurde erst nach vielen Jahren ! das ganze Ausmass meines Auffahrunfalles und somit was tatsächlich alles geschädigt/verletzt und somit unwiederruflich " kaputt " ist an Nerven, Bändern .... festgestellt...

Nun sind die Mediziner und Therapeuten plötzlich " ganz kleinlaut " und zwängen mir keine Übungen ect mehr auf - " viel Bewegung - dann wird das schon wieder... " --- Nix wird mehr !

agnes hat geschrieben:Ich werde diese Untersuchung aber trotzdem machen lassen und die Praxis hat auch bereits einen Termin in der speziellen Radiologie für mich ergattern können.
Das ist sicher richtig - ich bin mir sicher, dass auch Dich diese Untersuchung " weiter " bringen wird - und es dann hoffentlich weitere Behandlungsoptionen geben wird...
Und eine adäquate Therapie eingeleitet werden kann...

Bezgl. der IGEL-Kosten könntest oder hast Du sicher bereits Kontakt mit Deiner KK aufgenommen - Anfragen ob diese sich an den Untersuchungskosten beteiligen würde...
Meine KK hatte mir dankenswerter Weise - den Teil der US bezahlt, was ein MRT gekostet hätte - so dass die Kostenbeteiligung bei 1/3 der Summe lag - Kostenvoranschlag ist natürlich erforderlich..
agnes hat geschrieben:Mann oh Mann, was so ein blödes Umknicken doch eine Langzeitproblematik mit sich ziehen kann :Heiss:
Ja so ein " kurzes " Umknicken ist so schnell passiert und die Folgen - die sind " zäh " und " hartnäckig - mit enormer Beeinträchtigung !

Was mir noch so einfällt - hattest Du Dein Bein - schon mal einem Osteopathen " vorgestellt " - wäre evlt auch mal eine Option - würde ich auf jeden Fall " vorziehen " bevor wieder eine OP anstünde ( was ich Dir natürlich in keinster Weise wünsche !!! )

Nun wünsche ich Dir weiterhin gute Besserung :umarm: , alles Gute bis zum US-Termin mit wenigen Schmerzen ect
und bin schon sehr gespannt, was die Untersuchung ergeben wird !

Liebe Grüsse
Engelchen 22
Krank-ohne-Rente.de - gemeinsam sind wir stark - !!!
Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen...
Jeder Mensch braucht einen Engel...

agnes
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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von agnes » So 28. Aug 2016, 22:28

Liebe timilu, liebes engelchen22

Vielen Dank für eure Worte :Bussi:

Was das Hinterrennen meiner Enkel anbelangt so sagte mir der Arzt mit einem gewissen Augenzwinkern dazu, dass die Zeit es bringen wird, allerdings dahingehend, dass die Enkel größer/älter würden und damit auch mir gegenüber verständiger! :lachen:

Wo er recht hat hat er recht ...

Allerdings werde ich dadurch nicht mobiler und genau diese doch nach der OP sich nicht verbessernde Mobilität, macht mich z.Zt. ungeduldig und nachdenklich. :Veraergert:

@engelchen22
Wie sind denn die Aussichten, dass sich die Bewegungsfähigkeit in Zukunft verbessern wird - ist diese denn überhaupt noch wiederherzustellen, sei es mit KG, viel Eigeninititative, oder steht gar eine erneute OP an ??
Sicher gibt da die erneute spezielle US erst Aufschluss über die " neue " ? Ursache..
Die Aussichten sind und waren von vornherein nur begrenzt positiv einzuschätzen.
Mein rechter Fuß hatte im Jahr 1985 durch den Unfall eine sehr schwere Verletzung erlitten. Die Prognose einer Heilung gab es nie und die befürchtete Arthrosebildung mit voranschreiten an Jahren war schon damals gestellt, von daher erfolgte im Januar auch die Arthrodese im Fuß (Fußgelenksversteifung).

Im gleichen Fuß stellte man 1 Jahr nach dem Unfall zusätzlich eine Gelenkmaus fest (angeblich unfallunabhängig :schimpfen: ich kann/konnte das Gegenteil nicht beweisen) welche sich zu verkapseln drohte, sodass man dieses abgesprengte Gelenkteilchen operativ entfernte und mittels einer Spongiosaeigenplastik aus meinem Becken auffüterte.
Daraufhin lief ich ein halbes Jahr auf Schiene und wurde anschließend mehr als zwei Jahre über KG, Bewegungsbad und später Gehschule therapeutisch so gut es ging mobil gemacht.

Schmerzen in dem Fuß waren seit Unfallgeschehen ständig präsent und auch ein leicht hinkender Gang ist mir geblieben, da ich nicht optimal abrollen kann.

Aufgrund der stetigen Verschlechterung, der zunehmenden Mobilitätsproblematik und der anhaltenden Beschwerden, wurde in der nuklearmedizinischen Radiologie ein umfangreiches Spect-CT angefertigt, was darlegte, dass an den verschiedenen Trauma-Stellen massive Gelenksprobleme bestehen.

Somit hat mir der FA auch zur Versteifungs-OP geraten, in der Hoffnung, dass diverse andere Beschwerdeherde davon auch profitieren könnten. Eine Garantie gab es natürlich dafür nicht, aber mir blieb ja eh keine Wahl, als es wenigstens zu versuchen, etwas Linderung zu erreichen.

Leider ist es ja dann vor OP noch zu dem blöden Missgeschick gekommen, dass ich umgeknickt bin und mir an beiden Füßen eine Aussenknöchel-Distorsion, und an dem schon kaputten Fuß auch noch einen Bandabriss zugezogen habe. :traurig:

Wie geschildert, ist auch nach 9 Monaten das gerissene Band immer noch instabil und das Gekenk schmerzt.

Die vor 30 Jahren eingesetzte Spongiosaeigenplastik ist bereits seit Jahren schon aufgebrochen und in dem Gelenk hat sich eine Stufe gebildet die das Gelenk bei Belastung sich sehr schmerzhaft verhaken lässt und ich dann erst recht nicht "rund laufe".

Durch die Versteifungs-OP hat sich die Fußstruktur und damit die Beweglichkeit insgesamt ja auch zusätzlich verändert, sodass jetzt alles was mit Laufen/Bewegen zu tun hat nur noch eine Qual ist.

Fakt ist, und das wusste ich von vornherein, dass diese eingebrochene Spongiosaplastik und die im Gelenk entstandene Stufenbildung in der Talusrolle erneut operativ versorgt gehört.
Weiter noch, das OSG sollte mit einem künstlichen Gelenkersatz versorgt werden.
Diverse Metatarsalgelenke wurden im Januar bereits mittels der Arthrodese versorgt, d.h. ich habe drei Nägel im Vorfuss. Die alten Bruchstellen im Mittelfussbereich und die Gelenkstellen, deren Verfassung im Stand und bei Bewegung, müssen nun über das CT ermittelt werden, um den gesamten Status erheben zu können, woran die Mobilitätsproblematik jetzt liegt.

Da ich zusätzlich insgesamt einiges an Gelenkproblemen habe, ich im rechten Mittelfingergelenk auch schon Beckenknocheneigenmaterial drin habe, mir auch in der HWS Beckenspaneigenknochenmaterial als Bandscheibenersatz eingesetzt wurde und mit fünf Schrauben und einer vorgesetzten Titanplatte drei Wirbelkörper fixiert wurden, meine Wirbelsäule insgesamt desolat und skoliotisch ist (noch ein Vorfall in der HWS C6/7 mit Rückenmarkkontakt und einen Hämangiomwirbel, Vorfälle in der LWS von L2 - S1 sowie bei S1 eine Geschwulst (Zyste oder gutartiger Tumor), Facettengelenksarthrosen und hypertrophe Bandscheiben vorliegen, ein Meniskuschaden links, Gonarthrosen beider Knie und beidseitige Hüftarthrosen mich plagen, kann ich mir ungefähr ein Bild darüber machen, dass ein zusätzlich vertracktes Gangbild durch das nunmehr noch schlechter Gehen können, auf Dauer auch nicht zur Gesundung aller bewegunsrelevanten Gelenke beiträgt.

Aber ich will nicht klagen, für die DRV gab es schließlich damals auch keinen Grund, trotz den gutachterlichen Verweisen jeglicher Leistungsminderung und den arbeitsspezifischen Einschränkungen (nicht lange sitzen, stehen, gehen, keine Leitern besteigen, keine Zugluft, keine Schichtarbeit, kein Puplikumsverkehr, maximal 2 kg tragen je Arbeitshand usw..., da alle Punkte angekreuzt waren, welche die Einschränkungen darlegen und dem positiven und negativen Leistungsbild entsprechend gegenübergestellt werden) mir auf alle vorliegenden orthopädischen Beschwerden die EMR zuzusprechen. Diesen orthopädischen gesundheitlichen Störungen ist mit etwas KG und einer Reha einfach beizukommen :kotzen: :kotzen:

Nur gut, dass es der SG-Gutachter dann doch etwas anders sah, zumal ich seit dem Unfall und seine Folgen als chronischer Schmerzpatient gelte und die Psyche gleichfalls gelitten hat.

Ja, engelchen22, Osteopathie habe ich bereits auch durch. Neuraktherapie, Spritzentherapie mittels einem Lokalanasthetikum, Elektrotherapie, Bäder, Akupunktur, Salben, Einlagen und wer weiß sonst noch alles ...

Mein FA meinte, er kann mich natürlich auf KK-Kosten durchs MRT/CT/Röntgen jagen, nur das alles erfolgt dann im Ruhezustand und zeigt nicht, wie sich die Fußgelenke bei Belastung verhalten, wo es dabei dann zu Fehlstellungen/Fehlbelastungen kommt, welche mir die Beschwerden bringen.

So ca. 120 € soll dieses CT kosten. Es wäre es mir wert. :jaa:

Ich kann ja mal deinen Vorschlag aufgreifen und bei der KK unverbindlich auf Kostenübernahme vorsprechen. :Gruebeln:

Mental verkrafte ich aber aktuell meine anhaltende Beschwerdesituation viel besser, seit wir umgezogen sind.
Ich konnte viele belastende Faktoren hinter mir lassen, was sich physisch und psychisch bereits auszahlt.

Den Wunsch zu genesen und Gesundheit zu erlangen, werde ich sicher als Wunsch beibehalten dürfen.
Dass sich dieser Wunschgedanke mehr auf mentaler Ebene als auf dem komplexen orthopädischen Beschwerdebild abspielen wird, ist mir dabei bewusst und doch lohnt es sich feste daran zu glauben und vor allem daran zu arbeiten. :jaa:

Ich wünsche euch, Timilu und engelchen22, und allen Mitlesenden und Schreibenden, dass auch ihr positiv in die Zukunft blickt und immer den Fokus auf das Gute setzt. :umarm: Gruß agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

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Re: Distorsion und Bandabriss OSG

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Mo 29. Aug 2016, 18:06

Liebe Agnes :umarm:
Agnes hat geschrieben:So ca. 120 € soll dieses CT kosten. Es wäre es mir wert. :jaa:

Ich kann ja mal deinen Vorschlag aufgreifen und bei der KK unverbindlich auf Kostenübernahme vorsprechen. :Gruebeln:
... geht ja noch so mit den Kosten - dennoch mal wieder traurig - dass es keine KK-Leistung ist !

Ich würde bei der KK um " Kostenbeteiligung " bitten - klingt besser, :icon_e_wink: so dass nicht gleich das " STOPP " vom SB ertönen könnte -

Sehr wünsche ich Dir, dass Dir Deine KK " entgegen kommen " wird ! :ic_up: :ic_up:

Liebe Grüsse
Engelchen 22
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