
wenn hier nicht richtig gepostet, dann bitte verschieben , sorry
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich brauche ganz ganz dringend mal Eure Hilfe, ich bin total konfus, verwirrt, kann i.M. keinen klaren Gedanken fassen.
Ganz kurz zur Vorgeschichte:
6 Mon. Krankgeschrieben wg. 3 BSV HWS, dann anschl. in Reha, das war Dez. 2012, Rehabericht: voll erwerbsfähig, selber Widerspruch eingelegt, Reha-Bericht wurde im Mai 2013 abgeändert auf erwerbsfähig für 3-6 Std. für leichte Arbeiten. EM-Rente eingereicht 08.11.13 auf Anraten meiner Schmerztherapeutin, Gutachtertermin war am 31.03.14 aber bei einem Psychologischen Gutachter ?!?, EM-Rente aber eingereicht wegen der diversen WS-Krankheiten.
Habe mehrere "Baustellen" HWS, LWS (hochgrade Spinalkanalstenose wegen Gleitwirbel,BS-Vorwölbungen, 1 BSV usw.), zwischenzeitlich wurde auch Arthrose grad 4 in meinem re. Knie festgestellt, Athroskopie, Diagnose: neues Kniegelenk muss irgendwann her.
War aber nie AU (außer bei der Athroskopie mal 4 Wochen) da ich schon während und nach Reha arbeitslos war (hatte befristseten Arbeitsvertrag welcher während meienr 6-monatigen AU ausgelaufen ist). Mein Ortho hatte den Standpunkt "bist ja sowieso Arbeitslos".
Dann verschlechterte sich Ende 2013 mein Rückenleiden enorm, neues MRT, neue Diagnosen, daraufhin dann doch AU ab Mitte März 2014. ALG 1 lief fast gleichzeitig am 01.04.14 aus.
Bis vorige Woche lief alles ganz normal, bis die Sachbearbeiterin von der KK anrief und mir erzählte, dass sie bei der DRV angerufen hätte und mein Gutachten haben wolle,die es ihr aber nicht geben ohne meine Zustimmung. Sie hatte mir dann gesagt, dass sie mir eine Schweigepflichtentbindungserklärung zuschickt, damit sie an das GA kommt.
Da hattet Ihr mir schon ganz lieb geantwortet (bei "User"vorstellung), dass ich dieses Schreiben ignorieren soll.
Aber ich habe ganz schöne Bauchschmerzen und brauche jetzt wirklich mal Eure Hilfe. Sorry, dass ich soviel schreibe, aber habe immer die Angst, dass man nicht versteht worum es geht, dabei habt Ihr mehr Ahnung wie ich. Habe hier schon viel gelesen. Auch von Dispositionsrecht, von "freiwillig" auf den Formularen und "Mitwirkungspflicht".
Heute ist nun das Schreiben der BEK angekommen. Das kommt mir alles spanisch vor, da ist nirgends was von "freiwillig" oder "Mitwirkungspflicht" zu lesen.
Ich schildere Euch mal kurz das Anschreiben: """ .... sie sind seit ... AU. Die verantwortsvolle tätigkeit des beh. Arztes wird durch den MDK sinnvoll ergänzt. Dieser soll durch eine Beurteilung des Krankheitsverlaufes dazu beitragen, den Heilerfolg zu sichern.
Durch Vorlage der Krankenakte beim MDK besteht die Möglichkeit, den beh. Arzt in seiner Tätigkeit zu unterstützen. Eien umfassende Beurteilung des Krankheisverlaufes nach Aktenlage kann nur erfolgen, wenn dem/der Gutachter/in des MDK ausführliche Unterlagen vorliegen. Hierzu benötigen wir den Entlassungsbericht. Durch Vorlage der Krankenakte zusammen mit dem Entlassungsbericht beim MDK der KV soll eine persönliche körperliche Untersuchung entbehrlich gemacht werden.
Eine Übersendubng setzt jedoch die Einwilligung durch Sie voraus. ...... bitte unterschreiben und zurücksenden..."""
dann die Schweigepflichtentbindung (auch nichts von Wfreiwillig"):
"""....... Hiermit entbinde ich meinen beh. Arzt von der Schweigepflicht und bin damit einverstanden, wenn er/sie an den MDK der KV folgende Unterlagen übermittelt:
*Gutachten Rentenversicherungsträger*
Sofern es für weitere Prüfungen erforderlich wird, bin ich mit der Weitergabe dieser Unterlagen durch die Barmer GEK an den MDK der KV einverstanden.
Ort/ Datum Unterschrift """
Nun ENDLICH meine Fragen:
Was bezweckt die BEK??
Wollen die mich nur aus der KG-Zahlg. raushaben, da ich ja KG bekomme ohne KK-Beiträge zu zahlen, da ich ja seit 2 Wochen vor Ablauf meines ALG1-Bezuges AU bin, d.h. nach Ablauf meines ALG1 bekam ich sofort Krankengeld.
Oder wollen die mich in Reha schicken??
Da steht nichts von „freiwillig“ oder „Mitwirkungspflicht“ drauf, nirgendwo.
Ich gehe nun davon aus, dass die den GA-Bericht haben wollen, damit mich der MDK nach Aktenlage beurteilen soll. Aber was bringt mir das für mein Krankengeld? Ich bin AU wegen meiner Wirbelsäulenkrankheiten, aber das GA ist vom Psychologen!!!! Er hat mir nach dem GA-Termin nur gesagt, ich hätte eine mittlere Depression und wäre bisschen introvertiert. Da kann der MDK doch gar nichts mit anfangen, denn das GA, welches ich ja nicht kenne, sagt bestimmt nichts oder so gut wie nichts über meine WS-Leiden aus.
Was mache ich wenn mich der MDK nach Aktenlage wider erwarten gesund schreibt, hat das Auswirkungen auf meinen EM – Rentenantrag???
Achso, ich hatte gestern Arzttermin und habe auch gestern der BEK einen neuen Auszahlungsschein fürs KG geschickt. Können die aufgrund dessen jetzt schon die KG-Zahlung verweigern?
Vielleicht noch zur Info:
Ich hatte vor einiger Zeit von DRV so einen Vordruck "Bescheinigung über den Bezug von Sozialleistungen nach Beginn einer Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit" erhalten, den sollte ich der AfA ausfüllen lassen und an die DRV zurückschicken, habe ich auch alles erledigt. Da sagte man mir schon in einem anderen Forum, dass dies eigentlich bedeutet, dass mein Rentenantrag "durch" ist. Deswegen war ich eigentlich ja guter Dinge und dachte, die KK lässt mich ja auch in Ruhe, da sie ja weiß, dass ich einen EM-Antrag gestellt habe. Und jetzt diese ganze Aufregung.
Heute habe ich dann die DRV mal angerufen um nach dem Stand der Dinge (EM-Rentenantrag) zu fragen. Sie sagte, sie dürfe mir am Tel. keine Auskunft geben, aber das der Renten-Gutachter (oder wie auch immer der Doc bei der DRV heißt) seine Entscheidung gefällt hätte und meine Akte jetzt beim Vorgesetzten (oder so ähnlich) läge zwecks letzter Entscheidung. Aber gleichzeitig erwähnte sie "so eine Rentenberechnung braucht ja auch seine Zeit und ich solle doch nächste Woche noch mal nachfragen". Also nächste Woche wird sie mir dann ja auch keine Auskunft am Tel. geben, wenn sie das nicht darf. Aber warum sagt sise "Rentenberechnung". Eine Rente berechnen tut man doch m.E. nur, wenn die EM-Rente auch genehmigt ist.
Ich sagte der Dame von der DRV dann noch, dass die KK mir eine Schweigepflichtentbindungserklärung geschickt hätte, die ich unterschreiben soll zwecks GA-Einsicht.
Die SB sagte mir, ich solle der KK das ruhig unterschreiben und zusenden, das wäre "gang und gäbe und ganz normal"!!!!
Entschuldigt für mein vieles Schreiben, aber ich bin total konfus



Ich möchte meinen EM-Rentenantrag nicht gefährden.
soll ich wirklich das Schreiben der KK ignorieren? Welche Folgen kommen dann auf mich zu?
Oder soll ich einfach noch 1 Woche das ganze aussitzen, nicht der KK antworten, viell. ist ja bis dahin der Bescheid (welcher auch immer) von der DRV da, obwohl ich da auch nicht dran glaube.
Ich bin weiblich, 58 Jahre alt, und habe mein Leben lang -bis auf kleine Ausnahmen- gearbeitet und brav alle Beiträge bezahlt. Ich bin auch im VDK, viell. sollte ich da mal hingehen und mich zwecks KK-Schreiben beraten lassen?
Ach Männo, ich brauche Eure Hilfe



LG von der Waldläufer(in)

die leider nicht mehr durch den Wald laufen kann