Fibromyalgie und Schwangerschaft - Erfahrungen?
Verfasst: Do 10. Mai 2012, 09:36
Hallo zusammen!
Ich habe seit einigen Jahren Fibro und werde jetzt Mama. Ich kann mich im Großen und Ganzen nicht beklagen, es geht mir wirklich gut. Ich nehme seit einiger Zeit schon kein Amitripitylin mehr, aber ich schlafe besch...eiden und habe "Wachstumsschmerzen" im Unterleib. Ich weiß, dass es normal ist, wenn es im Bauch zieht, aber ich spüre es manchmal permanent und es zieht auch in den LW-Bereich. Zeitweise habe ich auch wieder diese Muskelkrämpfe im Oberkörper, die mir das Atmen erschweren, dagegen kann ich ja auch nichts mehr machen. Ich werde mal mit dem Doc darüber reden, ob ich die A-Tropfen wieder nehmen soll, um die Schmerzempfindlichkeit wieder abzusenken, sonst gehe ich wohl auf allen Vieren, wenn ich kugelrund bin...!?! An Schmerzmittel ist ja nicht zu denken.
Ist es unbedenklich, wenn ich mir eine Wärmflasche mache wegen der Unterleibschmerzen? Ich bin mir da nicht so sicher und beiße stets die Zähne zusammen. Das ist anstrengend und ermüdend, sich so durch den Tag zu schleppen. Da ich kein Vigil mehr nehmen möchte, habe ich Angst, dass es zur Quälerei werden könnte - vor allem, wenn ich mehr Gewicht mit mir herumtrage und ich gegen die zunehmende Erschöpfung ankämpfen muss. Meine Nächte sind nämlich auch nicht sonderlich erholsam und in eine Tortour soll es ja nicht ausarten...
In den letzten Monaten vor der Schwangerschaft war ich weitgehend schmerzfrei. Dafür hatte ich mittelschwere bis schwere depressive Episoden inkl. Todessehnsucht, aber daran ist derzeit nicht zu denken. Meine Grundstimmung war grundsätzlich immer düster, das war über Jahre mein alltägliches "Lebensgefühl", das ist vollkommen verschwunden. Mental geht es mir so gut wie ... vielleicht noch nie?
Was die Geburtsmethode angeht, habe ich mich für einen Kaiserschnitt entschieden. Die chronische Erschöpfung in Verbindung mit dem Geburtsschmerz ist eine Horrorvorstellung. Ich habe seit meiner Pubertät wahnsinnige Regelschmerzen und mich jeden Monat vor meiner Periode gefürchtet, wie schlimm sie wohl werden wird. Ich will die Geburt nicht als Trauma in Erinnerung behalten und möglicherweise eine gestörte Bindung zu meinem Kind dadurch bekommen... kann das jemand nachvollziehen?
Mein Frauenarzt hat gesagt, ich müsse mich dafür nicht rechtfertigen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Was mir noch Sorge bereitet, ist mein Magen. In den letzten Wochen brennt mir der Magen, ich vermutete zuviel Magensäure, obwohl ich kein Sodbrennen habe. Talcid hat dagegen gut geholfen. Aber letzte Nacht habe ich 4 davon gefuttert und es nützte NICHTS.
An Schlaf war nicht zu denken, es fühlte sich an wie Magenschleimhaut-Entzündung. Ich hatte italienisches Tiefkühlgemüse (das ich sonst sehr gerne esse) mit Nudeln, hab zwei Teller in mich reingeschaufelt und war satt und zufrieden. Plötzlich dachte ich, es zerreißt mir den Magen. Nachdem ich mich in der Notfallpraxis rückversichert hatte, nahm ich 20 MCP-Tropfen und machte mir eine Wärmflasche, dann konnte ich irgendwann einschlafen. Wenn das so weitergeht, muss ich wohl mal zum Doc.
Ich bin für jeden Tip dankbar, der mir diese Zeit erleichtern.
Liebe Grüße,
Turbonegrette
Ich habe seit einigen Jahren Fibro und werde jetzt Mama. Ich kann mich im Großen und Ganzen nicht beklagen, es geht mir wirklich gut. Ich nehme seit einiger Zeit schon kein Amitripitylin mehr, aber ich schlafe besch...eiden und habe "Wachstumsschmerzen" im Unterleib. Ich weiß, dass es normal ist, wenn es im Bauch zieht, aber ich spüre es manchmal permanent und es zieht auch in den LW-Bereich. Zeitweise habe ich auch wieder diese Muskelkrämpfe im Oberkörper, die mir das Atmen erschweren, dagegen kann ich ja auch nichts mehr machen. Ich werde mal mit dem Doc darüber reden, ob ich die A-Tropfen wieder nehmen soll, um die Schmerzempfindlichkeit wieder abzusenken, sonst gehe ich wohl auf allen Vieren, wenn ich kugelrund bin...!?! An Schmerzmittel ist ja nicht zu denken.
Ist es unbedenklich, wenn ich mir eine Wärmflasche mache wegen der Unterleibschmerzen? Ich bin mir da nicht so sicher und beiße stets die Zähne zusammen. Das ist anstrengend und ermüdend, sich so durch den Tag zu schleppen. Da ich kein Vigil mehr nehmen möchte, habe ich Angst, dass es zur Quälerei werden könnte - vor allem, wenn ich mehr Gewicht mit mir herumtrage und ich gegen die zunehmende Erschöpfung ankämpfen muss. Meine Nächte sind nämlich auch nicht sonderlich erholsam und in eine Tortour soll es ja nicht ausarten...
In den letzten Monaten vor der Schwangerschaft war ich weitgehend schmerzfrei. Dafür hatte ich mittelschwere bis schwere depressive Episoden inkl. Todessehnsucht, aber daran ist derzeit nicht zu denken. Meine Grundstimmung war grundsätzlich immer düster, das war über Jahre mein alltägliches "Lebensgefühl", das ist vollkommen verschwunden. Mental geht es mir so gut wie ... vielleicht noch nie?
Was die Geburtsmethode angeht, habe ich mich für einen Kaiserschnitt entschieden. Die chronische Erschöpfung in Verbindung mit dem Geburtsschmerz ist eine Horrorvorstellung. Ich habe seit meiner Pubertät wahnsinnige Regelschmerzen und mich jeden Monat vor meiner Periode gefürchtet, wie schlimm sie wohl werden wird. Ich will die Geburt nicht als Trauma in Erinnerung behalten und möglicherweise eine gestörte Bindung zu meinem Kind dadurch bekommen... kann das jemand nachvollziehen?
Mein Frauenarzt hat gesagt, ich müsse mich dafür nicht rechtfertigen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Was mir noch Sorge bereitet, ist mein Magen. In den letzten Wochen brennt mir der Magen, ich vermutete zuviel Magensäure, obwohl ich kein Sodbrennen habe. Talcid hat dagegen gut geholfen. Aber letzte Nacht habe ich 4 davon gefuttert und es nützte NICHTS.
An Schlaf war nicht zu denken, es fühlte sich an wie Magenschleimhaut-Entzündung. Ich hatte italienisches Tiefkühlgemüse (das ich sonst sehr gerne esse) mit Nudeln, hab zwei Teller in mich reingeschaufelt und war satt und zufrieden. Plötzlich dachte ich, es zerreißt mir den Magen. Nachdem ich mich in der Notfallpraxis rückversichert hatte, nahm ich 20 MCP-Tropfen und machte mir eine Wärmflasche, dann konnte ich irgendwann einschlafen. Wenn das so weitergeht, muss ich wohl mal zum Doc.
Ich bin für jeden Tip dankbar, der mir diese Zeit erleichtern.
Liebe Grüße,
Turbonegrette