multimodale schmerztherapie?

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
Mimo80
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multimodale schmerztherapie?

Ungelesener Beitrag von Mimo80 » So 5. Feb 2012, 14:05

hallöchen,

ich hatte mal eine frage zum scs gestellt. dies kommt mittlerweile bei mir nicht in frage.

habe bald eine sakrale flutung. infiltration im rückenmarkskanal.

die ärztin hatte mich auf eine multimodale schmerztherapie angesprochen.

mittlerweeile bin ich gebranntmarkt was neue ärzte betrifft. ich habe meinen hausarzt, einen neurologen und meinen psychologen die mir, wirklich, zur seite stehen und denen ich vertraue. habe vorher nur schlechte erfahrungen gemacht und mittlerweile angst wenn zu neuen ärzten soll.

naja zur eigentlichen frage, hat jemand erfahrung mit so einer therapie?
das ist doch im endefekt wieder nur ein zu drönen und irgendwelche behandlungen machen?
ich habe bisher so keinen erfolg in meiner umgebung. mein größtes problem ist eine adhesions kauda, also die nerven im nervkanal sind alle verbacken. das heist wenn mich bewege oder bewegt werde und jenachdem wie, wird der schmerz immer mehr in der lws.

ich abreite mittlerweile mit meinem psychologen an der akzeptanz der krankheit und einschrenkungen. war damals kurz vor dem absprung weil mich selebr so unter druck gesetzt habe und unbedingt genessung wollte.

ich habe angst das bei einer solchen stationären sache der druck wieder ansteigt und ich in ein noch tieferes loch falle.

weis echt nicht weiter.
ja und die ämter sitzen einen im nacken das man die em rente weggenommen bekommt wenn man keine therapie macht. trotz bestätigungen das es da keine optimale therapie gibt.

hat jemand von euch auch so probleme mit vernarbungen?

danke für antworten im voraus.

mimo

Vrori
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Re: multimodale schmerztherapie?

Ungelesener Beitrag von Vrori » So 5. Feb 2012, 14:18

Hallo,

eine multimodale Behandlung wird bei uns z.B. in einer Klinik gemacht...14 Tage...

die Behandlung steht auf 3 Säulen..

die medikamentöse
die physiotherapeutische
die pychotherapeutische

alle 3 Säulen werden miteinander verzahnt und oft genug ergibt sich ein besserer Behandlungsverlauf..

man kann es ambulant machen...

eine gute Schmerztherapie, der Arzt, der dann auch bereit ist Heilmittelverordnung zur Physiotherapie auszustellen, und man meldet sich bei einem Psychotherapeuten zur Verhaltenstherapie an..

diese 2. ambulante Behandlung hat mir in weiten Teilen sehr gut geholfen...der Schmerz ist zwar nicht weg, was er auch nie wieder sein wird, aber ich habe gelernt, ihn zu akzeptieren und ich habe gelernt damit umzugehen..

und das allein, ist schon ein großer Behandlungserfolg

viel Erfolg für dich

LG
Vrori
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

koala007
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Re: multimodale schmerztherapie?

Ungelesener Beitrag von koala007 » Di 7. Feb 2012, 20:08

hallo,

ich war in den letzten 2 jahren 3x zur mm schmerztherapie.

es war immer eine große hilfe, wenn nichts mehr ging! für mich hat es mit zudröhnen nichts zu tun, eher eine hilfestellung die ich akut dringend brauchte.

jeden tag massage, kg, schmerzinfusionen. sarkrale überflutung oder facetten spritzen unter dem bildschirm, wurde meistens alle 2 tage gemacht. immer nur eins von beiden.
bei mir war es immer jeden tag. richtet sich nach dem schweregrad der erkrankung.

schmerztherapeut und psychologen machen ebenfalls visiten, und bieten entspannungskurse an.

mein orthopäde und schmerztherapeut bieten beide mm an,
sie haben belegbetten im gleichen kh.
das ist für mich von großen vorteil, weil sie mich beide kennen und auch ambulant behandeln.
aber auch wenn das nicht der fall wäre, würde ich es immer wieder machen.

ob es das richtige für dich ist??? weiß ich nicht, du scheinst schlechte erfahrungen gemacht zu haben und negativ dazu eingestellt sein. liest sich für mich jedenfalls so.

mir tut es gut und reduziert deutlich meine schmerzen, was kann man mehr wollen.

gute besserung koala

royan
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Re: multimodale schmerztherapie?

Ungelesener Beitrag von royan » Mi 8. Feb 2012, 10:41

Hallo Ihr Lieben,

ich halte eine multimodale Therapie auch für einen guten Ansatz, auch wenn mein Schmerztherapeut, den ich im letzten Jahr wegen meiner Beschwerden (Migräne, Fibro, CFS etc.) aufgesucht habe, sich darauf beschränkt hat, alle Monat einmal den Auszahlungsschein zu unterschreiben (den werde ich nun auch nicht mehr aufsuchen - habe ich in einem anderen Thema auch ausführlicher dargelegt).

Trotzdem will ich versuchen, einen neuen Schmerztherapeuten zu finden, auch wenn ich ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht habe wie Mimo80. Im Moment werde ich alle Maßnahmen über meine neue HÄ koordinieren.

@Mimo

Vielleicht kann Dir einer Deiner Ärzte, zu denen Du Vertrauen hast, jemanden empfehlen, den Du im Rahmen multimodale Therapie zumindest mal "ausprobieren" kannst bzw. vielleicht kann Dein HA und Dein Psychologe Dir bei einer multimodalen Schmerztherapie zur Seite stehen?!?

Es geht nicht allein nur ums "zudröhnen" bei so einer Therapie, sondern um verschiedene Säulen, die ineinandergreifen sollen...

Gute Besserung :umarm:
Royan

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