Ihr Lieben Alle,

mir gehts nicht gut. Bis vor einer Woche musste ich noch "ordentlich" was tun, um mich im Bett vor Schmerzen zu kringeln, wenn die Wirkung vom Temgesic nach ca. 2 Stunden vor der nächtsen Einnahmezeit merklich nachließ, jetzt klappt das schon ohne mein "extra" zutun.

Seit letztem Jahr Juni möchte mein Schmerztherapeut, dass ich eine Schmerzmittelpumpe implantiert bekomme.
Ich also einen NCH gesucht , der so was macht; war nicht so schwierig. Er ist ein wirklich netter und "kommt und kommt nicht in die Puschen". Er zog leztes Jahr erst von Sachsan-Anhalt nach Berlin, arbeitet in einem MVZ und hat sich eine Klinik gesucht , an welcher er als Belegarzt tätig werden kann. Er schickte mich in der Zwischenzeit ins Virchow- Klinkum, in welchem ich an einen Arzt geriet, der zwar technisch bestimmt brillant ist, aber menschlich nicht lässt er sehr zu wünschen übrig. Also im November 2010 ein neuer Versuch, diesmal im Vivantes-Klinikum. Dort habe ich einen sehr netten und kompetenten NCH getroffen und im Dezember von ihm 2 PRT's bekommen. Die zwar kurzzeitig auch helfen, aber eben nur kurz. Dort habe ich am 17.02.wieder einen Termin, da besprechen wir, wie er mit mir weiter verfährt. Ich will meine Pumpe, um endlich wieder eine einigermaßen durchgehende Schmerzbekämpfung zu haben und um eine Reduzierung der Nebenwirkungen bei Tabletteneinnahme zu erreichen.
Der erste NCH, der ursprünglich implantieren wollte und immer noch will (denke ich jedenfalls), sagte mir Anfang Januar, dass er nur noch in seiner Klinik die Belegungstage des Op's klären müßte, dann könne er loslegen. Ich wäre dann voraussichtlich Anfang Februar dran.

Mein Schmerztherapeut "springt im Dreieck", wegen der vielen Verzögerungen. Mir gehts ...

Ich habe jetzt schon einen Kostenübernahme, für das Krankenhaus, in dem der erste NCH als Belegarzt tätig werden möchte, oder schon tätig ist. Wenn ich ihn ganz konkret nach dem Op-Termin frage per Mail, kriege ich nur unverbindliche Angaben, z. B. dass er im Februar anfängt zu implantieren oder er antwortet gar nicht.

Kann man dieselbe Kostenübernahmeerklärung auch für ein anderes Krankenhaus nehmen, als das ursprünglich angegebene ? Ich meine das Vivantes-Klinikum, dort habe ich ja im Februar einen konkreten Termin. Auch wenn ich den dortigen NCH "ein bisschen überfahre", weil er noch uneins war, was er weiter mit mir anstellt, die Schmerzmittelpumpenimplantation war aber auch eine Option.

Macht es Sinn, bei einer Gütigkeit von einem 1/4 Jahr einer ausgestellten Kostenübernahme, eine zweite für ein weiteres Krankenhaus bei der KK zu beantragen?

Wie kann ich den ersten NCH zu einer konkreten Aussage bzg. des Op-Termins bewegen, ohne ihn zu verprellen? Bin grade nicht sehr diplomatisch.

Fällt Euch was ein?
Mein Schmerztherapeut hat erst mal die Temgesicdosierung erhöht (Temgesic 0,4 jetzt 4x1). Ich weiß nicht so recht, ob ich mir das antue. Ich komme jetzt schon nicht hinterher mit Hände eincremen, weil die Haut nach Einnahme so furchtbar trocken ist, die Lippen trocken macht, nachts kaum schlafen kann u.s.w. Jetzt komme ich auf ca. 4 Tabl. Novamin
500mg zusätzlich und trozdem , s.o.

Ich habe jetzt 'ne ganze Menge gejammert, aber vielleicht hat jemand 'ne Idee, wie aus der verfahrenen Situation wieder rauskomme? Bärbel.

Liebe Bärbel,

Mensch. Mensch mit dir machen se aber ooch nen zeck

Wegen der Kosten-Übernahme für die Klinik kann ich nur von meiner Herz-OP ausgehen, das wurde ALLES vorher geklärt, in WELCHER Klinik das gemacht wird, das genaue Datum war natürlich noch offen, aber es stand fest, dass es sehr bald notwendig ist.
Die Kosten-Übernahme-Erklärung ist NUR für diese konkrete Klinik gültig, das war auch bei Männe so, als er in die Sommerfeldklinik eingewiesen wurde (von seiner Schmerztherapeutin), die machen das übrigens auch mit der Schmerzpumpe.
Die KK hat damals noch Theater gemacht, weil es "ausgerechnet" diese Klinik sein sollte und NICHT irgendeine Andere, näher dran, er bekam die Zusage dann erst nach einem Donnerwetter seiner Schmerztherapeutin direkt beim MDK

Die Kosten-Zusage ist also nicht so ohne Weiteres auf eine andere Klinik übertragbar, wahrscheinlich gibt es da auch deutliche "Preisunterschiede", was den Tages-Pflegesatz und die sonstigen Behandlungskosten betrifft.

Es ist also sehr wichtig ZUERST DAS WO und dann natürlich auch das WANN festzulegen, sonst kannst du immer wieder von vorne anfangen.

Zum Umgang mit deinen Ärzten kann ich da leider nicht viel sagen, bei Männe hat das mit den Klinikeinweisungen immer über die Schmerzärztin sehr gut geklappt
Meine OP-Klinik wurde mir von meinem Kardiologen empfohlen (für meine Patienten NUR das Beste, DHZB !!!), dort liefen dann auch die vorbereitenden Untersuchungen ambulant, ich hatte bisher keinen Grund diese Entscheidung zu bereuen.

Liebe Grüße von der Doppeloma

Liebe Doppeloma,

ich war heute in meiner Krankenkassenstelle und habe auch denen mein Problem geeschildert, vor allen Dingen gings mir darum, raus zukriegen, ob der NCH vom MVZ, also derjenige, an dem ich mich zuallererst gewandt hatte, überhaupt im Caritas- Klinikum tätig ist.
Die jkonnten mir aucg nicht helfen, gaben mir aber den Rat, dass ich mich an's Caritas-Klinikum direkt wenden soll.
Ich also dort angerufen und nach drei Anläufen und ein bisschen warten auch'ne halbwegs brauchbare Antwort bekommen.
Also, der NCH arbeitet dort seit Februar, als Belegarzt, also grade mal seit vorgestern.

Da die Kostenübernahme 1/4 Jahr lang gültig ist, kann ich nur warten, bis er mich dran nimmt. Die Krankenkasse hat ihren Teil getan und ja, die Kostenübernahme ist auch nur für dieses KH gültig, ansonsten müsste eine neue Kostenübernahme beantragt werden, die kriege ich jetzt aber erst mal nicht, wegen s.o..

Jetzt bin ich gespannt, wie lange' s noch dauert.

Nein, ich werde jetzt nicht sarkastisch oder ärgere mich oder ..., ich bin ganz brav, halte aus und warte ab.

L.Gr. Bärbel