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Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mi 21. Jul 2010, 19:34
von Blacky
Da muß ich mal meinen Hausarzt loben.

1x im Monat bin ich da und er nimmt sich jedes Mal mind. 30 min. Zeit.

Wenn erforderlich auch noch länger.

Und wenn ich mich garnicht mehr bewegen kann kommt er auch noch um 21 Uhr zu uns nach Hause.

Einen vernünftigen Orthopäden suche ich allerdings noch immer.

Die guten sind echt Mangelware. :Gruebeln:

Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mi 21. Jul 2010, 22:12
von Miko
Hallo Vrori,

:ic_up: :ic_up: :ic_up:

diese Seite wird nämlich nicht erwähnt aber deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Gute, verdammt gute Argumentation.

Irgendwo plante ich mal hier im Forum grundsätzliche Dinge beim Namen zu nennen.
Da gehört dein Beitrag rein und darf nicht untergehen hier unter den anderen 1000 Beiträgen.

Die Sparte heißt: Unser Ziel, wofür kämpfen wir....

@ Blacky: Glückwunsch.
Ich hatte nun endlich auch ein klärdendes Gespräch mit meiner Ärztin und wir konnten Missverständnisse ausräumen.
Sie steht voll hinter mir, was gut tut.

Die Fachärzte, wie gesagt,....ich könnte diese nur mit meinen Worten für die Gutachter bezeichnen. (Versager)

Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 10:00
von pain nurse
Hallo Miko,
habe gerade das Forum von außen angeschaut... so als wäre ich noch nicht Mitglied... las so über die Titel und bin denn mal echt lachend bei dieser Überschrift hängen geblieben (ist jetzt also kein Beitrag zum Text!!!) :groehl: :groehl: :groehl:
Also ehrlich gesagt, wenn ich als Arzt diese Überschrift lesen würde... mmmh! :glotzen: :glotzen: :glotzen:
lg nur so mal zum Nachdenken :icon_e_wink: + :umarm:
Jutta

Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 10:17
von Miko
pain nurse hat geschrieben:Hallo Miko,
habe gerade das Forum von außen angeschaut... so als wäre ich noch nicht Mitglied... las so über die Titel und bin denn mal echt lachend bei dieser Überschrift hängen geblieben (ist jetzt also kein Beitrag zum Text!!!) :groehl: :groehl: :groehl:
Also ehrlich gesagt, wenn ich als Arzt diese Überschrift lesen würde... mmmh! :glotzen: :glotzen: :glotzen:
lg nur so mal zum Nachdenken :icon_e_wink: + :umarm:
Jutta

Na ja,...

ich habe aber gleich ein konkretes Beispiel angeführt.

Klar, die Überschrift hätte ein klein wenig anders gestaltet werden können, aber mit einem Verallgemeinern liege ich eigentlich nicht schlecht.

Außer mit meinem Hausarzt hatte ich in den letzten Jahren, egal ob selbst betroffen oder nicht, ziemlich viel schlechtes erlebt.

Wenn man 70 KM zu einem Arzt fährt, wie eingangs beschrieben und der sagt, dass er nur 10 min. hätte, dabei stärkste Schmerzen in das Psychofach schiebt, nur um den Patienten wieder loszuwerden, dann fragt man sich schon was da los ist.

Klar, die Krankenkasse... aber wenn ich Arzt gelernt hätte und könnte aus Kostengründen meinem Eid nicht mehr gerecht werden, dann hätte ich nur noch schlaflose Nächte.

Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 10:20
von pain nurse
die Texte kann man von außen nicht lesen... :groehl: :groehl: :groehl:
mir ist schon klar, was Du damit ausdrücken wolltest :icon_e_wink:
lg Jutta
P.S. fand es einfach klasse... wenn mich jetzt einer der Kollegen aus dem ärztlichen Bereich zur Weissglut bringen will, werde ich absofort an diese Überschrift denken :groehl: :groehl: :groehl: bringt sicherlich ne skurile Dynamik ins Spiel! :lachen: :lachen: :lachen:

Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 10:27
von Boo
Tja, wenn man den @Miko bereits länger " kennt " , vom schreiben, dann jeht diese Überschrift ooch völlig in Ordnung ... :grinser:

Aber als Aussenstehender springt einem die Polemik nur so in's Gesicht. :Angst:


Mal ganz nett & lieb zu Miko schiele... :umarm:


p.s.

Oops, 'n " skurile Dymanik " det klingt ja interssant ... :grinser:

Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 10:42
von Melly
Hallo,

auch ein Wort von mir dazu.Als Betroffener kann man die Überschrift verstehen und genauso unterschreiben,obwohl man da deutliche Unterschiede machen muss.Es gibt durchaus Ärzte die sich für ihre Patienten einsetzen und alles für deren Genesung tun.Leider sind solche Ärzte schwer zu finden,aber wenn man die Kraft hat,lang zu suchen,wird man Erfolg haben.
Ein,, Aussenstehender'' der selbst mit der ,,Materie'' zu tun hat,wird seinen Berufsstand immer auf Teufel komm raus verteidigen,was auch verständlich ist.Und ist es jemand der seinen Beruf mit Leib und Seele ausübt ,immer im Sinne der ihm anvertrauten Patienten,ist es schwer ihn vom Gegenteil zu überzeugen. :jaa:

Und hier mal das Gegenteil :

Ärzte beklagen Inkompetenz der Patienten

Die Zustände in deutschen Arzt-Praxen werden immer dramatischer. Viele Mediziner sehen sich schlecht ausgebildeten Patienten gegenüber, denen es am nötigen Einfühlungsvermögen fehlt. Wenn Ulla Schmidt nichts unternimmt, wechseln die Ärzte bald ihre Kranken, fürchtet unser Kolumnist.

Das Gesundheitswesen, es entwickelt sich: Neben den gesetzlichen und privaten gibt es jetzt sogar Vorkassen für Spontanzahler. Mediziner klagen inzwischen durchdringender über akute Honorarregelungsunverträglichkeit als ihre Patienten bei offenen Magengeschwüren. Weil die Betroffenen ganz tief unten am Boden sind, nennen sie sich niedergelassene Ärzte. Erst am Mittwoch ging es Tausenden wieder so schlecht, dass sie unmöglich zur Arbeit kommen konnten.

Das wiederum hatte auf Kranke eine tröstlich-therapeutische Wirkung. Sie sahen, dass es um andere noch schlechter steht. Schmerzpatienten fragen jetzt beim Betreten der Praxis: „Na, wie geht's uns heute, Frau Doktor?“ oder „Was fehlt Ihnen denn, Herr Obersanitätsrat?“ Wie meist bei chronischen Beschwerden, sind die Antworten zwar von vornherein klar. In diesem Fall lauten sie: „Geld“ und „Geld“. Dennoch sollte das Gespräch mit dem Arzt einfühlsam geführt werden. Leider mangelt es dafür den Patienten oft an psychosozialer Kompetenz. Sie verfolgen lediglich materielle Interessen und wollen ein Rezept.

Also unterbrechen sie viel zu früh den Geschäftsbericht ihres Arztes und beschäftigen sich mit Nebensächlichkeiten wie ihren frisch abgetrennten Gliedmaßen. So kann kein Vertrauen entstehen. Ärzte, die sich vernachlässigt fühlen, werden letztlich ihre Patienten wechseln.

Dagegen steigt die Zufriedenheit des Arztes sprunghaft, wenn der Patient ihm mindestens eine Minute lang ohne Unterbrechung zuhört. Sollte ein Arzt während der Behandlung einen wirtschaftlichen Kollaps erleiden, erfolgt die Wiederbelebung durch lautes Aussprechen des Begriffs „Ulla Schmidt“. Unter keinen Umständen sollte ein Tumorpatient seinen Arzt verlassen ohne ein aufmunterndes „Kopf hoch, das wird schon wieder“.

http://www.welt.de/satire/article338411 ... enten.html

Liebe Grüss,Melly

Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 18:17
von angel
Hallo,
ich kann auch zu dieser Überschrift stehen...
muß aber meinen lieben Hausarzt da heraus nehmen.
Bin auch alle 4-6 Wochen bei ihm, er hat immer Zeit und ein offenes Ohr für mich.
Meine ganz schlechten Erfahrungen habe ich mit den Fachärzten, spez. mit Orthopäden und Neurochirurgen gemacht.
Im Augenbkick bin ich ziemlich traurig, da ich heute erfahren habe, dass mein Hausarzt
im Sommer seine Praxis schließt.
Es wird schwierig, einen guten Ersatz zu finden.....

Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 18:25
von Miko
Mehr als ein "Uiuiui" fällt mir gerade nicht ein.

Tolle Texte, tolle Ansichten, tolle User hier... :grinser:

Re: Sind Ärzte inkompetent oder nur faul?

Verfasst: Mi 2. Feb 2011, 10:56
von Nachdenkliche
Da ich ja selbst im Krankenhaus arbeite(te), werfe ich mal den Satz hier hinein:

Die Ärzte, die ich kennen lernte, kamen mir stellenweise so vor, dass das Leben schön, der Beruf erfüllend sein könnte, wenn diese verflixten Patienten nicht wären :).

Jedoch gibt es auch viele Ausnahmen. Man kann und darf nicht alle über einen Kamm scheren.

Ich könnte zumindest ein Buch füllen über Aussagen von Ärzten, dass ich oft fassungslos erstarrte. Überhaupt auch über die Reaktionen, wenn man sie "angegangen" ist. Um nachher zu wissen, dass man sich selbst sicher sein durfte mit dem eigenen Gefühl.