Wo fängt man an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Warum und Klärung der auffällig oft gestalteten Fehlgutachten
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Blacky
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Re: Wo fängt mn an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von Blacky » Mo 6. Aug 2012, 17:19

Forum habe ich erstellt.

Verschieben kann ich das nicht, keine Ausbildung für sowas erhalten. :lachen:

Wenn das jemand übernehmen könnte wäre ich sehr dankbar. :jaa:
MfG
Blacky

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reallyangry
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Re: Wo fängt mn an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von reallyangry » Mo 6. Aug 2012, 18:37

Hallo Blacky,
ich hab meinen Beitrag jetzt einfach da rüber kopiert.
Ist das ok??
LG
ReallyAngry
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Re: Wo fängt mn an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von Blacky » Mo 6. Aug 2012, 20:33

Jupp, so war das auch angedacht.

Wenn ich das gemacht hätte wäre ich der Ersteller gewesen und das wär ja nicht im Sinne des Erfinders gewesen. :icon_e_wink:
MfG
Blacky

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Turbonegrette
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Re: Wo fängt mn an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von Turbonegrette » Fr 10. Aug 2012, 23:36

reallyangry hat geschrieben: Für den normalen Menschen erscheint das jetzt folgendermaßen: Durch die Adoption bin ich aus dem "Heim" raus, meine Adoptivmutter lebt in meinem Garten und ich habe weiterhin Kontakt zu der Frau, die mich im "Heim" betreut hat.

Ich gebe ja zu, dass "meine Familiengeschichte" etwas verworren ist, aber so ein Schwachsinn habe ich selten darüber gelesen.
*pruuuust* nett von dir, dass du ihr in deiner Gartenlaube Asyl gewährst :icon_e_wink:

Ein vergleichbares Missverständnis bezüglich meiner biografischen Angaben erfolgte in einem psychiatrischen Befundbericht. Auch ich habe eine recht verworrene Familiengeschichte, die in diesem Schreiben "nur" etwas chaotischer und dramatischer dargestellt wurde.
Ich habe es aber so gelassen, denn ich hatte dadurch keinen großen Nachteil.

Liebe Grüße, Turbo
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Re: Wo fängt man an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von reallyangry » So 12. Aug 2012, 15:55

Hi, turbonegrette,
was viele nicht wissen: Ein "Fehler" im Gutachten, und das Gutachten ist eigentlich "NULL UND NICHTIG".
Außerdem: Langsam wird mir klar, dass ich vermutlich mit einem - ich nenne es mal vorsichtig- "psychischen Gesundheitsschaden" weiter kommen würde, als mit dem Versuch, einen organischen Gesundheitsschaden nachzuweisen.
Ich habe aber unserem "Gesundheitssystem" den Kampf angesagt, was die Psychiatrisierung von Patienten mit Krankheiten angeht, die auf GIFTE IN DER UMWELT zurückgehen. Und damit meine ich nicht Zigarettenrauchen!!!
Insofern muss ich mich sozusagen gegen jeglichen Versuch wehren, der in die Richtung "seelische Verletzung" als Ursache für meine Krankheit geht.
Wenn ich hier lese, mit was für Medikamenten die Leute vollgepumpt werden, damit das Gesundheitssystem sich nicht um die "Ursachen" von Krankheiten kümmern muss, dann bekomme ich das :kotzen:

Nehmen wir doch mal das Modewort "Burn Out":
Burn Out wird von den Ärzten gerne als "Anpassungsstörung, Depression ohne psychotische Symptome, Erschöpfung und Ermüdung" diagnostiziert, weil die Beahndlung damit bei der Krankenkasse abrechenbar ist.

Damit wird der Missbrauch der Arbeitnehmer durch die Arbeitgeber als Fehlreaktion und "Kränkung" auf die Ausgebrannten abgewälzt - und die Solidargemeinschaft (Krankenkassen usw. ) zahlt.
Der Verursacher dieser "Krankheit" (AG) ist fein raus. Wer einen "Burn Out" hat, hat selber schuld. Er / Sie war nicht stark genug. So macht man Opfer zu Tätern.

Denkt mal über folgende Fragen nach:

Warum ist Mobbing in Frankreich Straftatbestand und in Deutschland nicht?

Warum ist MCS in vielen nicht-europäischen Ländern als Krankheit anerkannt - da müssen die AG beweisen, dass sie die AN nicht beschädigt haben.

Warum muss ein AN nachweisen, dass er / sie durch Verstöße gegen Arbeitsschutzbedingungen krank wurde?
(Stichwort Beweislastumkehr)

Warum dürfen sich Betriebe, z.B. "Envio", selber kontrollieren, und die Gewerbeaufsichtsämter kommen zum "Kaffeetrinken nach angemeldeter Kontrolle" einmal im Jahr, um zu gucken, ob auch alles "sauber" ist???

Warum sagt ein Arzt: dieser Patient ist krank und arbeitunfähig und dann kommt ein Gegengutachten und sagt: nix, dieser Patient ist völlig gesund.

Warum müsst ihr für eure Anerkennung von EU/EM /BU, etc. Renten kämpfen bis ihr nicht mehr könnt?
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Re: Wo fängt man an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von Turbonegrette » So 12. Aug 2012, 23:47

Hallo Reallyangry,

MCS ist inzwischen anerkannt.

Ich bin selbst Fibro-Betroffene und habe dazu noch ADS. Unabhängig davon, dass ich mich auch nicht psychiatrisieren lassen wollte, habe ich mich mal eingehend mit der Biochemie des Gehirns befasst. Dort beginnt nämlich alles und genau dort sind sinnvolle Behandlungsansätze möglich, auch medikamentös und in Form von Psychotherapie.
Unser komplettes Nervensystem, das auch für Neurodermitis, Allergien, Fibro etc. verantwortlich ist, wird durch biochemische Vorgänge des Gehirns gelenkt, sozusagen "regiert". Sind da ein paar Leitungen blockiert oder verkehrt gelegt, ist das die organische Ursache und nun mal bloß medikamentös zu regulieren.

Oft werden unsere Leiden durch eine hohe Vulnerabilität (seelische Verwundbarkeit) ausgelöst. Diese ist (durch die Biografie des Einzelnen) erworben, während die Veranlagung, zu erkranken, genetisch bedingt ist. Aber beides greift nun mal ineinander. Vieles ist stressbedingt, und glaube mir, es gibt einen Haufen Einflüsse, die für einen Menschen Stress bedeuten, auch wenn man sie gar nicht wirklich als solches wahrnimmt. Das schwächt das Immunsystem, das auch für vegetative Störungen verantwortlich ist. Und genau das ist der Schlüssel, daran muss gearbeitet werden. Das schaffen nur die wenigsten ganz allein.

In vielen Fällen wird eine Nadel im Heuhaufen gesucht, wenn es um die organische Ursache einer Krankheit geht, dabei ist das oft unnötig wie ein Kropf. Da bestehen allerdings die Patienten drauf, nicht die Ärzte und die vielen Untersuchungen zahlt auch die Solidargemeinschaft, obwohl jahrelang oft nix dabei herauskommt.
Man kann meist ohnehin nur lindern, nicht heilen, bzw. die Empfindlichkeit für Krankmachendes erheblich herabsenken.Und ja, vieles muss man auch selbst dafür tun, dabei hilft einem der Therapeut. Da will nur keiner hin, um bloß nicht psychiatrisiert zu werden ("ich bin doch nicht verrückt, ich bilde mir das nicht ein!" - als ob das jemand behauptet... nur wer es so auffassen will, bei dem kommt es auch so an)

Ich bin auch eine Revoluzzerin und stehe felsenfest dazu! Nur habe ich für mich gelernt, dass ich die Welt so wie sie ist, nicht ändern kann. Ich kann nur meinen Umgang damit verändern und komme seitdem wesentlich besser klar.
Mein persönlicher Leitsatz hierzu ist: Raus aus der Opferrolle! (und glaube mir, ich rutsche nach wie vor immer mal wieder rein, aber es bringt mich kein Stück weiter. Es tut ab und zu nur mal ganz gut, mir selbst leid zu tun)
reallyangry hat geschrieben: Nehmen wir doch mal das Modewort "Burn Out":
Burn Out wird von den Ärzten gerne als "Anpassungsstörung, Depression ohne psychotische Symptome, Erschöpfung und Ermüdung" diagnostiziert, weil die Beahndlung damit bei der Krankenkasse abrechenbar ist.
Das sind die Folgen eines Burn-Outs, aber dieses Wort wird so gerne verallgemeinert, ein Burn-Out ist eigentlich etwas ganz anderes, als es oft dargestellt wird. Daher ist das, was die Ärzte diagnostizieren und behandeln, auch vollkommen richtig.
Die Bezeichnung "Burn-Out" wird sträflich missbraucht. Und jeder hätte lieber gerne einen Burn-Out als eine Depression, weil das von der Gesellschaft eher "akzeptiert" wird.

Ich habe meine Erfahrungen am eigenen Leib gemacht. Ich habe meine eigene Strategie entwickelt, mit meiner Erkrankung umzugehen und habe sie mehr im Griff als sie mich. Seitdem geht es mir besser und ich bin noch nicht am Ziel. Ich rede nicht von Heilung, aber von Linderung und mehr Lebensqualität. Und beides habe ich bitternötig, weil ich Mutter werde. Wenn ich nicht gelernt hätte, dass man bei sich anfangen muss, um etwas verändern zu können, wäre ich dazu sicher nie bereit gewesen...

Und was das angeeignete Wissen angeht, mein berufliches Ziel ist der Heilpraktiker für Psychotherapie (2. Prüfungsanlauf, der erste ging in die Hose wegen Erschöpfung und Depressionen!). Ich bin kein unreflketierter Gegner der Schulmedizin, ich werde auch Klientel zum Mediziner schicken müssen, da ohne medikamentöse Vorbehandlung oft keine Zugänglichkeit für therapeutische Maßnahmen besteht, so dass überhaupt nichts greift.

Mir hat jahrelang auch nichts geholfen, ich rannte von Arzt zu Arzt, bin beruflich stets gescheitert, weil ich einfach kaputt war, Schmerzen hatte und nur litt. Wenn es so nicht geht, geht es eben anders, ich mache was ich will, auch ohne dass das Jobcenter mir dabei hilft. Wenns nach denen gegangen wäre, hätte ich mich weiter gequält. Okay, ich habe auch gekämpft, mir blieb auch nichts anderes übrig, und was habe ich mich hier schon darüber ausgelassen.
Was hier abgeht, ist ein Kampf gegen ein Wahnsinns-System. Aber es hat jeder auch seinen eigenen. Und wenn man nicht weiterkommt, was ist so schlimm daran, sich eine Anpassungsstörung und/oder Depression einzugestehen? Das sind gängige Komorbiditäten nach einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall, wenn die Patienten ihr Leben vollkommen umstellen und neu gestalten müssen und nicht damit klarkommen, dass sie nicht mehr weitermachen können wie bisher. Deswegen werden sie auch nicht psychiatrisiert :icon_e_wink: Sich auch mentale Hilfe zu holen von einem Therapeuten ist da nicht die schlechteste Lösung. Warum es sich noch schwerer machen, als man es schon hat? Das gilt für viele andere Erkrankungen auch, die das Leben völlig auf den Kopf gestellt haben.

Jetzt reichts aber mal mit der Schreiberei... genug für heute, ich gehe jetzt ins Bettchen.

Schlaf gut! LG, Turbo
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Re: Wo fängt man an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von reallyangry » Mo 13. Aug 2012, 07:46

Den link "MCS ist annerkannt", kenne ich.
Der Hinweis steht außerdem in meinem neurologischen Gutachten. (Stelle ich demnächst ein)
Wirkung: Null...und das gilt für viele andere, die an MCS, CFS, Fibro leiden. Es wird trotzdem psychiatrisiert. Z.B.:
Meine Psychiatrisierung durch das Versorgungsamt: Neurose, Persönlichkeits- und Verhaltensstörung (Gdb 30)

Es geht nicht darum, sich eine Depression / Anpassungsstörung einzugestehen. Es geht darum, dass MCS, CFS, Fibro organische Krankheiten mit pathologischen Befunden sind und damit psychischen Krankheiten nicht gleichzusetzten sind

Wie jemand damit umgeht, dass ist jedermanns eigene Sache. Ich für meinen Teil, habe mich entschlossen, gegen diese Psychiatrisierung anzukämpfen, respektive die Annerkennung von Umwelterkrankungen durchzusetzten. Und das insbesondere unter dem Aspekt, dass die Behandlung von den KK bezahlt wird.

Momentan zahle ich für eine Behandlung ca. €300 jeden Monat, kann mir das aber bald nicht mehr leisten. Denn auch ich möchte, dass mein Leben auch mit diesen Krankheiten wieder "normal" wird.

LG
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Re: Wo fängt man an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von Turbonegrette » Mo 13. Aug 2012, 11:26

:winke:
reallyangry hat geschrieben:Es wird trotzdem psychiatrisiert. Z.B.:
Meine Psychiatrisierung durch das Versorgungsamt: Neurose, Persönlichkeits- und Verhaltensstörung (Gdb 30)
Das war bei mir genauso. Ich habe ein Jahr später erfahren, dass es dieses Bundesgesetzblatt gibt. Das habe ich ausgedruckt und zusammen mit einer Aufforderung zum Versorgungsamt geschickt, das in meinem GdB-Bescheid zu korrigieren. Sie habens gemacht, aber der GdB von 30 blieb.
Allerdings haben wir mit unseren 30 mehr als z.B. meine Freundin, die im zarten Alter von 30 Jahren bereits 3 Bandscheiben-OPs hinter sich hatte (Wirbelversteifung, Implantat etc.), sie bekam 20% :Gruebeln: die reagieren also nicht nur bei Erkrankungen wie unseren so blöd :jaa:
reallyangry hat geschrieben: Wie jemand damit umgeht, dass ist jedermanns eigene Sache. Momentan zahle ich für eine Behandlung ca. €300 jeden Monat, kann mir das aber bald nicht mehr leisten. Denn auch ich möchte, dass mein Leben auch mit diesen Krankheiten wieder "normal" wird.


Natürlich, das ist gar keine Frage. Mir ging es lediglich darum, aufzuzeigen, dass es auch anders geht, dass es auch möglich ist, über einen Weg, der den meisten widerstrebt, aus welchem Grund auch immer, obwohl das mit Psychiatrisierung nichts zu tun hat, wie ich bereits versucht habe, zu erklären.
Meine Schlafstörung ist nach wie vor da, damit muss ich leben. Die Erschöpfung hat sich gebessert, ich habe mehr Kondition. Die permanenten Schmerzen sind gelindert bzw. eigentlich weg, ich hab nur welche, wenn ichs "übertreibe". Ich habe meine Grenzen neu ausgelotet und lebe nicht mehr nur in Schonhaltung. Jetzt arbeite ich daran, meine Sozialphobie abzubauen. Die entstand durch Einfluss von außen, Unverständnis der Mitmenschen, Verurteilung, Stigmatisierung (arbeitsfaul, Jammerlappen etc.). Das sowas im Gesamtpaket eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes bedeutet, ist ja wohl klar.

Ganz "normal" wird mein Leben mit der Erkrankung nicht mehr. Aber inwieweit sie mich beherrscht, entscheide ich jetzt mit, ich halte sie in Schach, dass sie mir nicht alles kaputt macht. Den Behörden wie dem Versorgungsamt oder dem JC zeige ich den Stinkefinger, ich habe keine Lust mehr, gegen die zu kämpfen - ich verwende meine Energie lieber für mich, um eines Tages sagen zu können: Ich habs auch ohne euch geschafft, mein Leben in den Griff zu bekommen. Damit bin ich wesentlich weiter gekommen als bisher. Alles andere bedeutete Stagnation für mich, ich kam in meiner persönlichen Entwicklung nicht vom Fleck.

Das ist mein Weg, der ist nicht das Non-plus-Ultra für jeden, aber ich halte es für einen wesentlich stress- und kostenärmeren Versuch, eine Verbesserung herbeizuführen. Wenns bei mir geklappt hat, kann das bei anderen auch klappen. Muss nicht, kann.
Was man letztendlich tut, bleibt einem selbst überlassen. :smile:

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Re: Wo fängt man an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von Camper1955 » Mo 10. Dez 2012, 10:44

Ich habe 3 Gutachten 1 x für Strafrecht 2 x für Sozialrecht und 5 Befundberichte einfach an den Rechtsausschuss des bayerischen Landtages im Zuge des Falles Mollath (einfach eine Suchmaschine nach "Fall Mollath befragen") geschickt und dabei betont, dass ich den Datenschutz was meine Befundberichte und Gutachten betrifft ausdrücklich aufhebe und die Landtagsabgeordnete die mich per Email kontaktiert hat das Recht hat meine Gutachten und Befundebrichte an jeden weiter zu reichen, der mit dem Fall Mollath zu tun hat.

Da sich für den gleichen Zeitraum, die in den 3 Gutachten stehen, es sich um scheinbar vollkommen verschieden e Menschen handelt, bin ich nun in einer Rechtsposition, die mit weiter hilft.

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Re: Wo fängt man an? Gemeinsame Ideen einbringen!!!

Ungelesener Beitrag von reallyangry » Do 13. Dez 2012, 06:14

Hallo Camper,
der Fall Mollath ist eine Geschichte für sich (und was für eine!!!!) und leider nicht das einzige Beispiel, das deutlich zeigt, dass "unbequeme Menschen" über eine Psychiatrisierung kaltgestellt werden (können).
Bereits in 2002 gab es einen internen Bericht der Commerzbank, der zu dem Schluß kam, dass Herr Mollath "in allen Punkten Recht hat." Dieser Bericht ist von der Bank unterdrückt worden.
Soweit ich up-to-date bin, wird der Fall jetzt endlich neu aufgerollt. Mal sehen, was dabei heraus kommt.
LG
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