behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Wie sich unser Leben verändert hat und worauf wir uns bald wieder vorbereiten müssen
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mutschekuh
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behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von mutschekuh » Fr 24. Mai 2013, 23:05

hallo ihr lieben...

ich hab schon lange nichts mehr von mir hören lassen...mal ging es mir gut, mal weniger...seit dem 11.03.13, noch bis 31.05.13 bin ich in einer tagesklinik für psychisch kranke...

die sozialtherapeutin hat mich auf den rpk (rehabilitation psychisch kranker) oder auch die berhindertenwerkstatt hingewiesen...

rpk fällt für mich aus im mom, da ich alleine keinen öffentlichen nahverkehr nutzen kann (sterbe ich vor angst-fällt mir in begleitung schon schwer) und mit dem auto den weg in diese große stadt auch nicht zutraue...also hab ich mich für die werkstatt entschieden...

ab dem 03.06.13 habe ich da ein 2-4 wöchiges praktikum...

am 28.05.13 habe ich einen termin mit der zuständigen rehaberaterin, um den antrag teilhabe am arbeitsleben (g100/g130) zu stellen...natürlich hängt es dann von der drvb ab ob ich dieses stelle am 2. arbeitsmarkt bekomme...

für den 1. arbeitsmarkt bin ich definitiv nicht fit (leider)

zeitgleich muss ich natürlich auch den antrag auf weiterbewilligung der rente stellen da meine rente 11/13 ausläuft...ohne rente keine werkstatt...

was ich damit eigentlich sagen will...vllt gibt es solche werkstätten auch bei euch in der nähe für diejenigen die sich noch stark für den 2. arbeitsmarkt fühlen und sich ein paar pfennige dazuverdienen wollen...die werkstatt (zumindest diese) zahlt auch noch für die rente ein...diese jobs sind ohne den stress den der 1. arbeitsmarkt mit sich bringen würde...leichte tätigkeiten die man schaffen kann und ausreichend pausen...so wurde mir das zumindest von der chefin dieser werkstatt mitgeteilt...

ich möchte damit versuchen wieder fit für den 1. arbeitsmarkt zu werden...sollte es schief gehen und ich meine krankheit bis dahin nicht völlig im griff haben, dann kann ich aber wenigstens sagen ich hab es probiert und muss mich nicht als faulpelz hinstellen lassen...manche menschen verstehen einfach nicht warum ich die rente bekomme...

wer interesse hat fragt doch einfach mal bei einem rehabeauftragten in eurer stadt nach

lg karina
LG Mutsche

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wolfmuc
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Re: behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von wolfmuc » Sa 25. Mai 2013, 10:28

ich möchte damit versuchen wieder fit für den 1. arbeitsmarkt zu werden...
na - da drück ich dir mal die Daumen - daß das klappt..

ich war bis vor kurzem auch in einer Maßname für psychisch Angeschlagene,
mich hat das Beruf - Spielen generft - ansonsten war das in großen und Ganzen schon ok ...

ich habe seit kurzem ein Job Angebot und hoffe damit wieder Fuss zu fassen.

lg
wolfmuc
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Tamara
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Re: behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von Tamara » Sa 25. Mai 2013, 16:10

Hallo mutschekuh!

Ich habe mich damit auch schon beschäftigt. Für mich kommt es aber doch nicht in Frage, weil ich dann doch etwas Anspruchsvolleres brauche. Das ist ja bei jedem unterschiedlich, deshalb habe ich mich für ein Studium entschlossen.

Ja, soweit ich weiß, werden Rentenbeiträge abgeführt, das ist gut, aber bei mir habe ich entnommen, dass man das Essengeld abzieht, wenn man sich in dieser Tagesstätte aufhält. Wieso eigentlich ein Praktikum?

Alternativ fiele mir noch ein einen ehrenamtlichen Job zu machen, der sicher nochmal näher am realen Leben ist.

Viele Grüße!
Tamara

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mutschekuh
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Re: behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von mutschekuh » So 26. Mai 2013, 09:50

hallo tamara und wolfmuc,

danke für eure antworten...und daumen drücken

natürlich sind das in dieser einrichtung keine anspruchsvollen arbeiten, aber darum geht es mir nicht...vllt entwickelt sich da noch etwas anderes. ich lass alles auf mich zukommen... vllt kann ich dann irgendwann den beförderungsschein machen und werde fahrer für die einrichtung....schauen wir mal...

für den 1. arbeitsmarkt reicht es leider bei mir nicht...aber zu hause sitzen möchte ich auch nicht und so ist das eine gute alternative...

euch beiden drück ich die daumen ganz fest und freu mich für euch das ihr es zurück ins leben geschafft habt...

ich soll, lt der leiterin dieser einrichtung, erstmal ein praktikum machen...vllt bin ich ja nicht mal dafür geeignet...keine ahnung :Ohnmacht:

ehrenamtlich ist auch in arbeit...geht nach dem praktikum los...da ich aber nicht so viel rente bekomme, kann ich da nicht jeden tag unterwegs sein...ginge dann max 1 oder 2 mal die woche...und so wie sich die dame die dafür zuständig ist anhört, schickt sie mich gleich 30 km von zu hause weg...ich guck mich aber noch selber um...

lg karina
LG Mutsche

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Re: behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von sala » Fr 31. Mai 2013, 13:35

Hallo.

ich habe mit Interesse dieses Thema verfolgt. Jetzt bewegt mich eine Frage, die vielleicht nicht hierher passt: @Tamara, machst Du das mit dem Studium "offiziell"?? Ich finde das eine interessante Alternative, ganz klar; aber könnte KV und RV nicht auf die Idee kommen, dass wer studieren kann auch arbeiten könnte? Ich weiß, dass man bei einer Arbeitslosmeldung nicht nebenbei studieren darf. Daher meine Frage.
Übrigens könnt Ihr die Frage auch gerne zu einem Thema verschieben, wohin sie besser passt.

Beste Grüße
sala
Mit bestem Gruß

sala

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Kicki
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Re: behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von Kicki » Mi 5. Jun 2013, 18:15

Hallo sala,

ich misch mich da mal mit ein. Ich hab auch ein Studium am Laufen, noch bevor der ganze Krankseinmist begonnen hat, habe ich mich an der Fernuni eingeschrieben. Als Teilzeitstudium, und sogar als Doppelstudium. Da ich krank bin, melde ich mich nur jedes Semester zurück in der Hoffnung, dass ich eines Tages wieder richtig teilnehmen kann. Da nur das Material fürs Studium was kostet (und elf Euro pro Semester an Verwaltungsgebühren) habe ich deswegen zumindest keinen Nachteil.

So, jetzt aber zu Deiner Frage: da das kein normales Studium ist, sondern ein Fernstudium, gilt hier das Argument, dass es abends, nach der Arbeit gemacht werden kann. Ein Teilzeitstudium sowieso. Das Jobcenter hatte bei mir seinerzeit zwar etwas genauer nachgehakt, weil sie das als Grund nehmen wollten, mich auszuschließen, aber das ist denen nicht geglückt.
Die afa hat da überhaupt nicht weiter nachgefragt.

Mit einem Studium an einer regulären Uni steht man dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Anders bei einem Fernstudium, denn das geht neben der Hauptarbeit bzw steht man dem Arbeitsmarkt trotzdem weiterhin zur Verfügung. Das ist wohl auch für die Rente egal. Eingeschrieben sein, heißt noch lange nicht, auch leistungsfähig zu sein. Und im zweifelsfall werde ich angeben, dass ich "unter 3 Stunden" für das Studium arbeiten kann - bzw 3-unter6 Stunden je nachdem... Und das ist noch nichtmal gelogen, denn momentan geht vielleicht 3h /Semester - ich versuche es immer wieder, ich möchte endlich meine zweite Klausur schreiben, aber ich schaffe es einfach nicht... bin damals als alles anfing leider durch diese Klausur gefallen und muß sie wiederholen. Ich möchte das endlich hinter mir haben! Nun, das wird aber dieses Sommersemester wohl auch wieder nichts. Irgendwann gehts mir wieder besser, dass ich nicht nur stabil bin, sondern auch wieder kontinuierlich leben/lernen/arbeiten kann.


**************************************************

Liebe Mutschi!

Ich freue mich, von Dir zu lesen! Ich drücke Dir so sehr die Daumen, dass das Praktikum klappt und dass alles so läuft, wie Du es Dir vorstellst!

Ganz liebe Grüße :umarm:
kicki

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Re: behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von sala » Mo 17. Jun 2013, 21:50

Vielen Dank liebe kicki,

ich war jetzt länger nicht online, daher erst jetzt mein herzliches Dankeschön für diese Antwort. Da bin ich schon froh, dass es diese Alternative gibt.

besten gruß
sala
Mit bestem Gruß

sala

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Re: behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von mutschekuh » So 23. Jun 2013, 16:28

hallo kicki meine süße...

gehts dir etwas besser...ich verfolge deine themen, leider schreibe ich nur noch sehr wenig...und bin auch nicht so oft on...sitze viel am schreibtisch und bastel an meinem schmuck und neu dazu ist fimo gekommen...möchte jetzt eine hp erstellen wo ich den schmuck dann anbieten kann...mal schauen

nun hab ich meine ersten drei wochen in der werkstatt hinter mir...psychisch geht es mir momentan gar nicht gut...ständig spielt sie mir den streich das es meinem kreislauf nicht gut geht...messe ich aber, ist der blutdruck io...anspruchsvolle arbeit machen wir nicht...aber für einige da noch zu schwer...manchmal arbeite ich in der 10 min pause alleine um einfach mal meine ruhe zu haben...aber die leute sind in ordnung...man muss halt aufpassen zu wem man was sagt...

praktikum mache ich jetzt bis zum 19.07....
LG Mutsche

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Re: behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von Kicki » Mo 29. Jul 2013, 13:00

Liebe Mutschi,

ich mache mir schon wieder Druck... ich will Dir in ruhe antworten, und nehme mir vor, das beim nächsten Mal einloggen zu machen - ja und dann logge ich mich gar nicht erst ein, um nicht doch noch irgendwann "zu vergessen" Dir zu antworten!

Ich bin ziemlich mit mir beschäftigt. Ja, mir gehts besser, nein, eigentlich nicht twirklich, vielmehr: ich komme mit meinem "Zustand" wesentlich besser klar. Aber mit dem Klarkommen bin ich vollauf beschäftigt.

Ich würde mich so gerne überhaupt mehr hier im Forum einbringen, momentan bin ich aber ziemlich raus aus den aktuellen Themen. Ich habe schon ein schlechtes GEwissen, wenn ich mti einer neuen Frage ankomme und dann wieder wochenlang in der Versenkung verschwinde.

Drei Absätze mit "ich..." angefangen - da siehste mal, wie sehr ich im zentrum stehe. Is nicht bös gemeint! Vielleicht reicht meine Kraft einfach gerade nicht für das "Du"...

basteln ist gut, sowas hilft mir auch ungemein! Nur bei mir ist es mehr Handarbeiten: zur Zeit nähe ich für den Hund Leinen, Leckerlibeutel und passende Handtaschen für mich...
alles liebe!
Kicki

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Re: behindertenwerkstatt (psychisch kranke)

Ungelesener Beitrag von Fee59 » Mo 29. Jul 2013, 18:13

mutschekuh hat geschrieben:sitze viel am schreibtisch und bastel an meinem schmuck und neu dazu ist fimo gekommen...möchte jetzt eine hp erstellen wo ich den schmuck dann anbieten kann...mal schauen
Hallo Mutschekuh,

auf den folgenden Seiten kannst Du Deinen eigenen Shop erstellen.
Es fallen teilweise Einstellgebühren für die Artikel an und Provision.
Aber Du brauchst Dir nicht die Arbeit mit einer eigenen Homepage zu machen und hast automatisch schon Werbung und mehr Besucher.

http://www.dawanda.com (Einstellgebühr und Provision)
http://www.vondir.de (Provision)
http://www.boncado.de (alles kostenlos!)

Liebe Grüße und viel Erfolg mit Deinen Schmuck-Artikeln! Bild

Liebe Grüße
Fee59
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