Hallo Dori,
Ich bin überglücklich !
das glaube ich dir gerne
, diese Bewilligung (auf Befristung mit 60
) zeigt aber auch wieder, wie unterschiedlich (und unlogisch) die Bearbeiter bei der DRV offenbar auch im "höheren" Lebensalter noch handeln, welchen Sinn bitte ergibt diese Befristung noch ...
2019 bin ich dann 63 Jahre alt und kann dann sicher in Altersrente.
Genau das meine ich damit, das können die doch in ihrem PC nachlesen, dass es kein Ende der Rentenzahlungen mehr geben wird für dich, egal ob man die EM erneut befristet oder direkt bis zum Eintritt in die reguläre Altersrente bewilligt hätte.
So hat man es bei mir sogar bei einer "Arbeitsmarktrente" problemlos gemacht, schon in der ersten Verlängerung wurde ich damit völlig überrascht, ich wäre ja auch schon mit weiteren 3 Jahren zufrieden gewesen, das hatte ich nach dem Kampf die Rente überhaupt zu bekommen echt so nicht erwartet, schon gar nicht bei einer "Arbeitsmarktrente".
Aber es war natürlich
TOLL, weil sich daraus Möglichkeiten ergaben, die wir eigentlich schon fast aufgegeben hatten ... wir brauchten keine Rücksichten mehr zu nehmen (auf meinen immer noch bestehenden Arbeitsplatz) und von meiner Firma bekam ich sogar noch ein gutes "finanzielles Abschiedsgeschenk" was nur bei EM-Rente auf Dauer ausgezahlt wird ... davon sind wir ja dann nach Rügen umgezogen.
Du solltest ruhig den Antrag auf Verlängerung dann noch stellen (ersatzweise direkter Übergang in die Rente ab 63), denn auch aus der vorzeitigen Altersrente musst du später noch eine "Überleitung" in die reguläre Altersrente beantragen, es bleibt uns also nicht erspart noch weiter Anträge an die DRV zu stellen, bis wir das letzte Ziel (endgültige Altersrente) mal erreicht haben.
Ich konnte diesen Zwischenschritt nun "überspringen" und werde Ende nächsten Jahres meinen endgültigen Antrag für die reguläre Altersrente stellen, bis dahin ist nämlich auch meine EM-Rente noch "befristet" und würde dann einfach nicht mehr gezahlt werden wenn ich das verpasse.
Gleich tut sich da wieder eine Frage auf: Wird sich der Rentenbetrag dann ändern ?
Nein, wie dir schon geschrieben wurde besteht "Bestandsschutz" auf mindestens diesen Betrag auch für die Altersrente, wenn ein direkter Übergang stattfindet.
Trotzdem muss die DRV eine Vergleichsrechnung durchführen, um festzustellen welche Rente höher wäre, die Altersrenten werden ja teilweise nach anderen Grundlagen berechnet als die EM-Rente, darum sollte man auch diesen Antrag dann rechtzeitig (4 - 6 Monate vor Eintritt in die Altersrente) stellen, um nicht zeitweise ohne Geld da zu stehen, dafür gibt es aber ein besonderes Formular bei der DRV, das nicht mehr so umfangreich ist.
Zumindest muss man ja keine Sorge mehr haben, dass der Antrag abgelehnt werden könnte, das geht dann nicht mehr ...
Eins möchte ich noch anmerken.
Ich bin glücklich
das die Rente weitergezahlt wird, denn meine gesundheitl.Zustand hat sich nicht gebessert.
Aber ich bin doch auch traurig, das ich nicht mehr arbeiten kann und das damit dieser Abschnitt in meinen Leben vorbei ist. Ich habe meinen Beruf/Arbeit gern gemacht....
Das klingt schon fast wieder als meintest du dich für deine Erleichterung "entschuldigen" müssen
, das können hier doch alle gut verstehen wie das gemeint ist.
Gerade wir Älteren mit einem schon langen und anstrengenden Arbeitsleben im Gepäck sollten aber auch schneller in der Lage sein zu erkennen, dass es
GENUG war, selbst der schönste Job kann die Lebenszeit und die Gesundheit nicht zurück geben.
Der Dopa und ich haben das allerdings schon während des Rentenkampfes irgendwann akzeptiert, dass unsere Kräfte eben nicht mehr für Berufsarbeit ausreichen und das Leben mehr zu bieten hat als "nur" arbeiten zu gehen um sich wohlfühlen zu können, gerade in unserem Alter sollte man sich doch generell mal dazu Gedanken machen wie man sich auch das kommende Rentnerleben angenehm und interessant gestalten kann.
Bei uns ist noch keine Langeweile aufgetreten und die Berufstätigkeit fehlt uns inzwischen nicht mehr ernsthaft ... wenn es dir gesundheitlich möglich wäre kannst du doch nun auch relativ unbesorgt einen Minijob annehmen, wo du was in der früheren Richtung vielleicht tun kannst für ein paar Stunden die Woche.
Andererseits ist endlich mehr Zeit vorhanden, für die Familie, die Enkel sofern vorhanden oder auch für Hobbys und Unternehmungen, die man noch bewältigen kann trotz der gesundheitlichen Einschränkungen, so lange der Kopf noch gut funktioniert sollte man auch vor bisher unbekannten Dingen nicht zurückschrecken, auch das Rentnerleben kann noch sehr spannend sein, wenn man sich darauf einlassen kann und will.
Wir lesen auch beide gerne, das geht auch wenn die Knochen nicht mehr so wollen und endlich muss das spannende Buch nicht mehr aus der Hand gelegt werden, weil man zur Arbeit muss oder lieber ins Bett gehen sollte, damit man fitt für den Job ist am nächsten Tag ... du wirst es auch bald zu schätzen wissen, dass diese Zwänge auch aus deinem "Hinterkopf" verschwinden werden, weil du nun endgültig Rentnerin sein darfst, das braucht wie immer seine eigene Zeit.
Liebe Grüße von der Doppeloma