Krankenkasse, Umgang mit Langzeiterkrankten

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reallyangry
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Ungültigkeit d. Karten, e-card

Ungelesener Beitrag von reallyangry » So 6. Okt 2013, 03:33

Für alle, die es interessiert:
Offensichtlich stimmt das mit der Ungültigkeit der alten Karten nicht.
Vielleicht ein Versuch, den Leuten Angst einzujagen. (Ich zittere, da meine alte noch bis 2015 gültig ist).

http://www.stoppt-die-e-card.de/

LG
Really Angry
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
(Paul Watzlawik, Philosoph und Psychotherapeut, 1921-2007)

Max.Mustermann
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Re: Krankenkasse, Umgang mit Langzeiterkrankten

Ungelesener Beitrag von Max.Mustermann » Fr 7. Feb 2014, 21:40

reallyangry hat geschrieben: Mi 23.01.2013, 20:15–21:00 Uhr SWR Fernsehen
Der verlorene Patient - wenn die Krankenkasse nicht zahlt
Hallo,

die Sendung wurde zwar schon am 05.02.2014 im SWR wiederholt, aber es gibt noch weitere Wiederholungen:

am 12.02.2014, 11.45 Uhr in eins|plus
am 13.02.2014, 08.45 Uhr in eins|plus

Und das Video kann hier
http://www.swr.de/betrifft/-/id=98466/n ... index.html
auch online angeschaut werden.

Viele Grüße
Max

paula55
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Re: Krankenkasse, Umgang mit Langzeiterkrankten

Ungelesener Beitrag von paula55 » Mo 10. Feb 2014, 14:48

Danke für die Info Max Mustermann,gerade zur rechten Zeit kommt die Info:koepfchen: :Hilfe: wer was was ein Verfahren vor dem Sozialgericht für mich kosten würde,arbeitslos,aber krank,Kasse hat mich rausgeworfen und die Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung beendet,weil 1 Tag zu spät die weiterführende Krankmeldung folgte,hat ein Widerspruch vor Gericht Erfolgsaussichten?
Danke allen,die mir mit Ihrem Wissen hier schon so viel geholfen haben :muede: paula55

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Fee59
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Re: Krankenkasse, Umgang mit Langzeiterkrankten

Ungelesener Beitrag von Fee59 » Mo 10. Feb 2014, 16:05

Hallo,

schau Dir dazu mal das Urteil, das ich als Anlage beifüge, an.
Meiner Meinung nach besteht Aussicht auf Erfolg.

Hast Du Dich parallel arbeitslos gemeldet?
Natürlich erhältst Du einen Ablehnungsbescheid der AfA,
aber Du musst zumindest mal so tun und alle Möglichkeiten ausschöpfen,
ggf. doch ALG 1 zu bekommen.
Es ist wohl wieder mal das berühmte Ping-Pong-Spiel zwischen KK und AfA ... :schlecht:

Wenn Du nicht genug Geld hast, kannst Du beim Amtsgericht
einen Beratungsschein beantragen und später dann Prozesskostenhilfe.
Hierzu musst Du alle Belege mitnehmen, die Deine Finanznot beweisen.

Liebe Grüße
Fee
Dateianhänge
KG-S5KR77-12 Urteil.pdf
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Meine Beiträge basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen, sind meine persönliche Meinung und stellen keine Rechtsberatung dar.

Max.Mustermann
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Re: Krankenkasse, Umgang mit Langzeiterkrankten

Ungelesener Beitrag von Max.Mustermann » Mo 10. Feb 2014, 16:35

Hallo Paula,

ich kann dir dazu nur bedingt etwas sagen, Andere hier kennen sich sicher viel besser aus.

Aber zu der grundlegenden Vorgehensweise:
paula55 hat geschrieben:hat ein Widerspruch vor Gericht Erfolgsaussichten?
Bevor du zum Sozialgericht gehst, müsstest du erst mal bei der KK Widerspruch gegen deren Bescheid einlegen. Und diesen Widerspruch natürlich möglichst stichhaltig begründen.
Wenn deinem Widerspruch nicht stattgegeben wird, erhältst du von der KK einen klagefähigen Widerspruchsbescheid. Und dann kannst du gegen diesen Bescheid der KK beim Sozialgericht Klage einlegen.
Wie deine Erfolgsaussichten sind, kann ich nicht einschätzen ...

Geht es "nur" darum, dass du aus der KK rausgeworfen worden bist? Oder auch darum, dass wegen "verspäteter" Krankmeldung die Krankengeldzahlung beendet wurde?

LG
Max

paula55
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Re: Krankenkasse, Umgang mit Langzeiterkrankten

Ungelesener Beitrag von paula55 » Mo 10. Feb 2014, 20:15

Hallo Max Mustermann,
Danke für die prompte Antwort,also Widerspruch wurde eingelegt,mit Hilfe des VDK,aber nun kam der ablehnende Bescheid der Krankenkasse.Es geht um die Mitgliedschaft und um Krankengeldbezug für November 2013.Ich bin seit 15.10.2012 erkrankt unter anderem mit einer schweren Kniearthrose,die operiert werden soll.Aber ich habe im Laufe der Jahre zu viel Gewicht zugelegt,so kann ich nicht operiert werden,da ich auch sehr klein gewachsen bin.Nun habe seit einer Reha im Januar schon 10KG Gewicht verloren,aber es braucht eben noch etwas Zeit,die restlichen 15 Kg zu schaffen.Die Krankenkasse hat durch monatliche Anrufe ständig nachgefragt,wann ich den operiert werden kann.Das dauerte denen aber zu lange.Am 29.10.2013 hat man mir sofort die Mitgliedschaft gekündigt und daraufhin die Krankengeldzahlung eingestellt,da ich 1 Tag zu spät die nachfolgende AU Bescheinigung ausgefüllt bekam.Der Termin wurde mir aber von meiner Ärztin genannt,Krankschreibung bis 28.10.2013,erneute Krankschreibung 29.10.2013.Nun weigert sich die Kasse,mir weiterhin das noch zustende Krankengeld zu zahlen,schickte mich zur Arbeitsagentur,die lehnte ALG 1 Zahlung ab,da ich ja noch krank geschrieben war.
Nun hatte ich 5 Wochen kein Einkommen(habe Sparvertrag aufgelöst und von meinem Mann seinem Einkommen mitgelebt)Jetzt bin ich seit 3.12.2013 arbeitslos gemeldet und habe mich praktisch nicht mehr krank gemeldet.Jetzt muß ich zum Amtsarzt der Arbeitsagentur um zu sehen,was ich arbeiten kann,werde im April 59 Jahre und wollte noch nicht die Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen,da es ja immer weniger Geld wird,war fast 40 Jahre im Job und nie krank,was soll ich jetzt tun?Danke für die Hilfe :Angst: :Wut:

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Fatbob
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Re: Krankenkasse, Umgang mit Langzeiterkrankten

Ungelesener Beitrag von Fatbob » Mo 10. Feb 2014, 21:23

paula55,
bitte sowas im eigenen Fall schreiben, nicht andere Post schreddern.
lg
"Sir, wir sind umzingelt! ... Ausgezeichnet jetzt können wir in alle Richtungen angreifen."

Jedes Ding hat zwei Seiten...
Mit Rechtsanwalt drei...

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Re: Krankenkasse, Umgang mit Langzeiterkrankten

Ungelesener Beitrag von k@lle » Mo 10. Feb 2014, 21:34

bitte sowas im eigenen Fall schreiben, nicht andere Post schreddern.
Danke Bob.....

sie hat´s getan...also weiter geht´s mit Paulas Fall hier:

viewtopic.php?p=54379#p54379
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

Dannie
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Re: Krankenkasse, Umgang mit Langzeiterkrankten

Ungelesener Beitrag von Dannie » Mi 10. Sep 2014, 16:58

ich habe zwar erst einmal von meiner kk Krankengeld bekommen und wurde schon nach 4 Wochen AU zum Gespräch gebeten, wo im hinblick auf meine gehstützen gefragt wurde wie lange ich die noch benötigen werde :lachen: , aber mit der zahlung gab es damals keinerlei Probleme.
auch was meine Hilfsmittel angeht... innerhalb 1 jahres aktivrollstuhl (fabrikneu) + e-Motion Antriebsräder (gebraucht) + extra Sitzkissen + Reha die von der DRV weitergeleitet wurde ( inklusive 14 tage Verlängerung) in meiner wunschklinik... es gibt nur 2 in Deutschland die für mich geeignet sind... es wurde alles sang und klanglos bewilligt. lediglich für den rolli war ein Gutachter bei mir zu hause um zu prüfen ob der Anspruch gerechtfertigt ist.

nun hoffe ich das es mit dem Krankengeld dann mal so weiterläuft :)

Lg Daniela

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