Liebes Feldhäschen,
werde am Montag bei der Sacharbeiterin des Job Centers anrufen und Sie fragen was Sie davon hält!Bei unseren letzten gespräch sagte Sie schon das es so eine Tätigkeit nirgends zu finden ist!Nicht vom Job Center und auch nicht die Arge hat solche Stellen zu vergeben!
Bitte tu dir SELBER einen Gefallen und lass solche Anrufe bleiben, was soll dir die SB vom JC dazu sagen KÖNNEN, die haben auch KEINEN Einfluß auf die Enscheidungen der DRV...die KENNEN doch solche Ablehnungschreiben auch schon LANGE...
Die sind (in gewissen Grenzen) AUCH NUR HILFLOS, weil sie für uns ZAHLEN MÜSSEN, obwohl KLAR ist, dass wir in Arbeit nicht mehr "vermittelt" werden KÖNNEN, wirklich was MACHEN können die dagegen aber auch nicht.
Du ärgerst dich nur wieder und bist am Ende NOCH trauriger, wem soll DAS was bringen, DIR ganz sicher NICHT...
Die liste ist lang,von dem was ich nicht mehr darf!
So eine lange Liste haben VIELE HIER, das weißt du doch schon und EM-Rente bekommen wir trotzdem nicht, schau mal, mir wird lang und breit bescheinigt, dass ich (eigentlich) NICHTS mehr machen soll, was mit tatsächlicher Erwerbsarbeit was zu tun hat...
... ich brauche also den Job, der keinerlei Anforderungen "an die Arbeitsorganisation /Übersicht über Arbeitsabläufe" stellt...
, ich bin NICHT (mehr) Anpassungsfähig habe keinerlei Durchhaltevermögen, kann mich nicht lange Konzentrieren, KANN mich auf ungewohnte/neue Anforderungen (also NEUEN JOB) nicht mehr einstellen /umstellen, SOLL mir aber nach Meinung der DRV trotzdem einen anderen Job SUCHEN...
Dazu kommt natürlich noch KEINE Schichtarbeit /Kein Zeit- und Leistungsdruck / Kein Umganng mit Personen, da NICHT konfliktfähig /NICHT stressbelastbar, natürlich KEINE Arbeit mehr im CallCenter (oder sonst am Telefon), GAAANZ leichte Arbeit überwiegend /NUR sitzend...
JAAA, die AfA hat ja schon vor 3 Jahren DIREKT aufgegeben, mir einen solchen Job "vermitteln zu können"...und mich aufgefordert die EM-Rente zu beantragen, WAS NÜTZT MIR das, NIX...ich HABE nicht mal einen zuständigen (Vermittler-) SB beim JobCenter (hatte bei der AfA AUCH NIE einen), mir sind nur die Namen der Leistungssachbearbeiter (SEHR) geläufig, die immer meine chaotischen Bescheide unterschreiben...
Von dort KANNST und SOLLTEST du KEINE HILFE erwarten (nur weil die DRV das in deine Ablehnung so reingeschrieben hat), die KÖNNEN NIX machen, selbst wenn sie das wollten nicht...denn die DRV hat nun mal die Entscheidungs-Hoheit darüber, wer Erwerbsgemindert ist und wer nicht...
Ich habe mein Leben lang als Raumpflegerin gearbeitet und nichts gelernt und auch keinen Führerschein,kann ohne Rollator nirgends hin,da ich einen Stuhlersatz brauche zum hinsetzen für unterwegs!
So,und nun kommt Ihr,welcher Arbeitgeber stellt sowas ein?!Wenn ich Chef wäre,ich würde mich nicht einstellen oder IHr vielleicht?
Auch WENN du was Anderes gelernt und schon gemacht hättest, AUCH MIT Auto und Führerschein (habe ICH, soll ich aber AUCH NICHT mehr ---SELBER Auto fahren
), gibt es keine passenden Arbeiten auf dem "allgemeinen Arbeitsmarkt", wo in der "märchenhaften" Vorstellung der DRV ALLE unsere gesundheitlichen Einschränkungen entsprechend berücksichtigt werden (KÖNNEN)...
Das ist einfach unrealistisch, was die da immer in die Ablehnungen (und vorher in die GA) schreiben, AAABER damit sind sie uns erst mal LOS und hoffen, dass wir dann (endlich) aufgeben werden...
Werde auch mir einen Anwalt suchen der sich damit auskennt!Werde diesem meine Unterlagen geben und auch die Berichte von der Reha und andere die mir vorliegen!Ausserdem sollte der Anwalt das letzte Gutachten anfordern,damit wir sehen,was dort steht!
DAS ist der EINZIG RICHTIGE Weg, wenn du noch etwas mehr Zeit brauchen solltest den richtigen Anwalt zu finden (er sollte schon Erfahrungen im Durchsetzen der EM-Rente besitzen !!!), dann reiche einfach erst mal fristgerecht die Klage ein, am Sozialgericht, denn diese Frist MUSS unbedingt eingehalten werden.
Dort gibt es die Rechtsantragsstelle und da hilft dir ein Rechtspfleger bei der Klage-Einreichung, die Klage-Begründung KANN dann später der Anwalt nachreichen (ist ähnlich wie beim Widerspruch) auch ein Antrag auf Prozesskosten-Hilfe wird dir dort ausgehändigt und der Rechtspfleger hilft dir auch, wenn du dazu Fragen hast, außerdem sind WIR ja auch noch da für dich.
Du solltest bei JEDEM Anwalt direkt ZUERST darauf hinweisen, dass du KEINE eigenen finanziellen Mittel für seine Bezahlung hast, ist es ein GUTER hilft, er dir trotzdem schon mit dem Antrag auf PKH, denn daraus wird er dann später bezahlt.
Weitere Kosten gibt es für dich dann NICHT aus einer EM-Renten-Klage, die PKH brauchst du NUR für den Anwalt.
Ausserdem wird mir zum vorwurf gemacht das ich nach 1961 geboren worden bin und mir nichts zu stünde!Genauer schreibe später!
Das wäre eine Frechheit, schreib mal wenn du soweit bist, wie du das meinst mit dem "Vorwurf", wahrscheinlich steht da drin, dass die Prüfung einer Rente wegen Berufs-Unfähigkeit entfällt weil du nach dem 02.01.1961 geboren bist und daher sowieso keinen Anspruch mehr auf diese Renten-Art hättest...
Das liest sich für dich wahrscheinlich wie ein "Vorwurf", ist aber einfach nur eine rechtliche Feststellung, weil die DRV verpflichtet ist, das bei JEDEM EM-Renten-Antrag mit zu prüfen, vielleicht tröstet es dich ja ein wenig, dass ICH da AUCH NIX bekomme, obwohl ich weit früher geboren bin, aber mein letzter JOB war/ist im Anlernbereich, da bekommt man dann trotzdem KEINE BU-Rente...
DER GANZE "ungelernte allgemeine Arbeitsmarkt" steht uns (BEIDEN !!!) offen, liebes Feldhäschen, was KANN denn die DRV dafür, dass uns da KEINER haben will, mit all unseren Einschränkungen...
Komm erst mal ein wenig zu dir und dann wird weiter gekämpft, das ganze K-O-R steht hinter dir.
Liebe Grüße von Doma und Dopa