Hallo Tacker,
Beim Thema Pflege hat sich ja im Wahlkamp der Pflege-Azubi emotional in einer Talkshow hingestellt und das Thema angesprochen. Nun reden alle über das Thema und es tut sich was in der Politik.
Was konkret "tut sich denn in der Politik" aktuell, die sind doch noch immer so sehr mit sich selbst beschäftigt, da wird sich vorerst noch
GAR NICHTS bewegen ... weitere "Sondierungen" hat man erst mal auf das neue Jahr verschoben.
Die schaffen es doch nicht mal sich selbst zu organisieren und erst mal wieder eine handlungsfähige Regierung zu bilden ...
Die Show wo der Azubi mal "Tacheles" gesprochen hat (was die Pflegesituation in D betrifft) war doch auch nur willkommene Wahlpropaganda, die Antwort von Frau Merkel ging doch schon völlig "am Thema vorbei", die Frage war zur
PFLEGE gestellt und wie (und
WANN) man die Situation der Betroffenen und (besonders auch der Mitarbeiter) verbessern wird ...
Als Antwort wird auf die gerade beschlossenen "Verbesserungen" in der EM-Rente verwiesen, ohne zu erwähnen, dass davon auch erst zukünftige EM-Rentner was haben werden ... im Pflegebereich hilft das aber auch
KEINEM wirklich weiter.
Ich habe auch die Berichte von "Wallraff" gesehen und das sind sicher keine Einzelfälle, ich hoffe, dass ich
NIEMALS in ein Pflegeheim
MUSS, das werde ich zu verhindern wissen, so lange ich dazu noch in der Lage bin jedenfalls.
Die Wahl ist nun gelaufen und was da mal für die Pflege wirklich gemacht wird interessiert doch längst Keinen mehr ... das ist auch so ein Bereich wo viele Menschen lieber gar nicht drüber nachdenken möchten, bis sie mal selber betroffen sind ... (da schließe ich mich selber auch nicht aus, ich "hoffe" dass es
MICH NICHT erwischen wird) ...
Der einzige Weg, die EM-Renten aus der Vergangenheit zu verbessern, wäre es, wenn auch irgendjemand, bei dem nur bis 60 hochgezählt worden ist, in den Medien präsent wäre. Am besten mit einer emotionalen Story wie: Hat jahrelang gearbeitet und ist wegen der mickrigen EM-Rente unter HartzIV und sogar schlechter gestellt als EM-Neurentner.
Die einzige "Story", die wir mal in die Medien bringen konnten war schon 2010 die "unendliche EM-Renten-Geschichte" vom Dopa, dazu wurde (nach ca. 6 Monaten Recherche der Reporterin und anstrengenden Besprechungen dazu bei uns zu Hause) eine halbe Seite in unserer Regionalzeitung dann tatsächlich gedruckt, natürlich unter einem anonymen Namen, er konnte sich ja auch kein echtes "Outing" leisten war ja immer noch im aktiven Verfahren und Kampf mit der DRV.
Da ging es also um die EM-Rente an sich und wie schwer die zu bekommen sein kann wenn man sie wirklich dringend braucht, welche "Hürden" da zu überwinden sind, wenn man ja (eigentlich) schon schwer krank gar keine Kraft mehr dafür hat.
Auch das K-o-R wurde in dem Artikel erwähnt und es gab über einige Tage (nach dem Erscheinen des Artikels) einen deutlichen Mitglieder-Zuwachs, das verlief sich aber nach kurzer Zeit auch wieder "im Sande".
Wir wollten die Journalistin dann später noch über den weiteren Verlauf informieren (fragen ob sie eine Fortsetzung schreiben möchte / würde), da teilte uns die Redaktion mit, dass sie inzwischen nicht mehr für diese Zeitung arbeiten würde ...
JEDER denke sich sein Teil dazu ... die
WAHRHEIT zur EM-Rente will offenbar Niemand wirklich so genau
WISSEN ...
Es soll der schöne Schein der "bunten DRV-Heftchen" aufrecht erhalten werden. wo "blumig" beschrieben ist wie einfach man "abgesichert" wird bei gesundheitlichen Problemen, die es nicht mehr möglich machen den Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Unter Anderem sogar Beispiele. wie problemlos (und schnell) das doch funktioniert nach Bandscheiben - Operationen und Herzklappen-Ersatz wenn die Erwerbsfähigkeit dadurch doch nicht wieder herzustellen ist, keine Ahnung warum das bei uns trotzdem so lange dauerte und so kompliziert war.
Schon in der Herz-Reha teilte mir ein DRV-"Berater" mit (war ein reines Informations-Angebot der Reha-Klinik), dass man "auf so was heutzutage
KEINE Rente mehr bekommt" ... da war noch nicht mal medizinisch absehbar, wie gut ich mich überhaupt mal davon erholen werde (wenigstens) für ein Leben
OHNE Arbeit ...
Da gäbe es doch viele hier im Forum.
Das Gegenteil dazu könnten wirklich
SEHR VIELE hier im Forum bestätigen ... für die "Zurechnungsjahre" (vermutlich) das geringste Problem waren, als die EM-Rente endlich bewilligt wurde ... oft genug erst durch einen "Vergleich" am Sozialgericht erzwungen.
So "kaschiert" die DRV sogar noch erfolgreich, wie viele dieser Gerichts-Verfahren sie (eigentlich) verloren hätte, aber es erkämpft sich wohl auch
KEIN Antragsteller mehr ein
URTEIL gegen die DRV, wenn er endlich den Renten-Bescheid und das notwendige Geld bekommen kann.
ICH habe es auch
NICHT getan. als der Vergleichs-Vorschlag kam war ich froh, dass endlich ein
ENDE abzusehen war und ich auf etwas
RUHE hoffen durfte ...
Jetzt nehme ich bestimmt keinen neuen
KAMPF mehr auf um die neuen "Hochrechnungen" einzufordern, mir würde schon genügen wenn man den "Straf-Abschlag" (10,8 % weniger EM-Rente weil man
KRANK geworden ist und das lebenslang) endlich mal abschaffen würde.
Die "Zurechnungszeiten" wirken sich im Vergleich dazu eher "lächerlich gering" aus ... besonders wenn man (zum Glück eigentlich) erst ab Mitte / Ende 50 in EM-Rente muss bleibt sowieso dafür nicht mehr viel übrig.
Aber dazu haben wir (verteilt über die K-o-R -Jahre) auch schon viele Medien / Parteien/ einzelne Politiker angeschrieben, es gibt immer die gleichen
NICHTS sagenden Antworten, das steht so im Gesetz und soll (angeblich) verhindern, dass die Leute vorzeitig auf "EM-Rente "ausweichen", damit sie nicht mehr arbeiten müssen ...
Dazu gibt es ja auch bereits eine separate Diskussion und die "politischen Ergebnisse" werden immer wieder von
@Anja12 ergänzt ...
Entscheidungen dazu werden in der Regel endlos "verschoben" (weil andere Dinge angeblich wichtiger sind)
ODER Änderungen direkt abgeschmettert, um (angeblich) keine "Anreize für Frühverrentungen" zu schaffen ...
Das Größte Problem dürfte aber wohl die Frage sein
WER das für
ALLE Bestands-EM-Rentner dann finanzieren soll ... auf diese "Straf"-Abschläge bei EM-Rente komplett zu verzichten ... das
KANN sich der Staat (angeblich)
NICHT leisten ...
Was wäre mit so einer Medieninitiative?
Nur zu, wenn du da wen kennst den das interessieren würde, es steht
JEDEM User hier frei sich in den Kampf zu stürzen wenn er sich dazu in der Lage fühlt.
Die meisten haben aber genug mit sich selbst und dem Kampf um die EM-Rente generell zu tun.
Will die DRV keine EM-Rente geben nützen auch höhere "Zurechnungszeiten" Keinem wirklich was.
Deine Gedanken dazu sind sicher Vielen hier auch nicht unbekannt, es gäbe da noch deutlich mehr "Verbesserungs-Potential" was allgemein unverschämt niedrige Renten (aus Niedrigstlohn-Einkommen) nach einem langen Arbeitsleben betrifft.
Warum bekommt der Dopa
KEINE Grusi nach 35 Jahren Arbeit bei rund 600 € EM-Rente ???
Ganz einfach weil die Doma nach fast 40 Jahren Arbeit (und Erziehung von 2 Kindern, lange
VOR der Zeit mit dem Dopa) wenigstens (lt. Grusi-
AMT) "genug" EM-Rente bekommt, um den Dopa davon mit zu ernähren ...
Ich hoffe sehr, dass ich nicht wieder "zu sehr um die Ecke" geschrieben habe und du meinen Gedanken folgen kannst ... sonst frage einfach nach wie ich bestimmte Dinge wohl gemeint haben könnte, es ist
NICHT meine Absicht, mir fehlt da komplett der "Draht" zu dem was ein Autist für verständlich hält, damit habe ich
KEINE Erfahrungen.
Liebe Grüße und einen
GUTEN RUTSCH ins neue Jahr von Doma und Dopa