AfA tut sich schwer

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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Sternchen59
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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Sternchen59 » Sa 9. Apr 2016, 12:03

Hallo an alle und einen schönen Samstag,

muss mich mal wieder melden, weil die AfA sich schon wieder gemeldet hat und hat mich gleich am ersten Tag der Aussteuerung einbestellt um sich mit mir über meine berufliche Situation zu unterhalten. Gleichzeitig habe ich Post von der DRV erhalten, dass sie sich mit der AfA in Verbindung setzen will um die Möglichkeit eines Teilzeitjobs zu finden.
Der ÄD hat sich auch schon telefonisch mit mir in Verbindung gesetzt, will aber nicht wirklich was von mir, denn nach Aktenlage ist für Sie alles klar.
Was mach ich denn, wenn die mir am Mittwoch tatsächlich einen Job anbieten würden, wie war es bei Euch bzw. bei Dir liebe Doppeloma?? Ich schieb schon wieder Panik.
:confused:
Bye, bye und einen schönen Tag wünscht

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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 9. Apr 2016, 23:43

Hallo Sternchen, :koepfchen:
muss mich mal wieder melden, weil die AfA sich schon wieder gemeldet hat und hat mich gleich am ersten Tag der Aussteuerung einbestellt um sich mit mir über meine berufliche Situation zu unterhalten.


Das wird doch auch nur "Gelaber", wenn der ÄD bereits entschieden hat (Wie denn ???) zu deinem "Restleistungsvermögen", dann möchtest du das erst mal (den Teil B) als Kopie von ihr haben, da sollte ja drauf stehen was die SB bei deiner Vermittlung zu beachten hat und dann verlangst du von ihr die Beratung für die sie bezahlt wird ... :jaa: :cool:

Dann soll SIE dir doch erzählen was du am umliegenden Arbeitsmarkt (Tagespendelbereich) damit so anfangen könntest und welche AG da gerade ganz dringend Leute suchen würden, da ist sie doch sicher auf dem Laufenden ... (das ist schließlich IHRE Aufgabe als "Arbeitsvermittlerin" ...:grinser: ), das muss natürlich alles auch zum § 140 SGB III passen und zu deinem gesundheitlichen "Restleistungsvermögen" (lt. ÄD-Gutachten) ... :glotzen:

http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbiii/140.html

Du darfst davon ausgehen, dass ihr da nicht viel einfallen wird, vielleicht legt sie dir eine EGV (Eingliederungsvereinbarung) vor mit bestimmten Verpflichtungen, die du dann (vielleicht) unbedingt SOFORT unterschreiben sollst, das brauchst du nicht ... das ist ein Vertrag und du unterschreibst niemals Verträge ohne die in Ruhe (das heißt zu Hause) zu prüfen, dann steckst du den Vorschlag ein und rückst den auch nicht wieder raus ... :lesen:

Wir sind hier alle immer sehr neugierig was man den Ausgesteuerten so für Verpflichtungen auferlegen möchte, ohne selbst etwas tun zu müssen, denn die AfA "bietet" selbst meist nicht mehr als ohnehin schon im Gesetz steht ... lass dich nicht unter Druck setzen ("dann bekommen Sie kein Geld"...), eine EGV ist nicht Leistungsrelevant, also gar nicht erforderlich dafür, dass du Anspruch auf ALGI hast.

Fällt dir direkt was auf, was du nicht verstehst, dann frage ihr "Löcher in den Bauch", schließlich sollst du u.A. auch unterschreiben, dass man dir alles erklärt und dir alle Fragen dazu beantwortet hat ... hab keine Angst, zumindest solltest du die NICHT zeigen, es gibt keinen Grund dafür, vermutlich wird der Termin dann schnell zu Ende sein.

viewtopic.php?p=69792#p69792

Hier hatte ich doch schon mal angedeutet, wie du dich bei einem AfA-Termin verhalten solltest ... zudem hast du doch bereits eine EM-Teilrente bewilligt bekommen, da kann die SB nicht viel mit dir über deine "berufliche Situation" sprechen, es ist doch schon klar, dass nur ein "leidensgerechter Teilzeit-Arbeitsplatz" in Frage kommen kann, über deine "Leiden" brauchst du aber nicht mit einem Arbeitsvermittler zu sprechen ...
Gleichzeitig habe ich Post von der DRV erhalten, dass sie sich mit der AfA in Verbindung setzen will um die Möglichkeit eines Teilzeitjobs zu finden.
Geht die SB zwar eigentlich nichts an aber in diesem Falle könnte es nützlich sein ihr eine Kopie dieses Schreibens unter die Nase zu halten ... die AfA und die DRV tauschen sich also bereits dazu aus was für dich "leidensgerecht" sein könnte ... das sollte man dann vielleicht einfach mal abwarten ... :lachen: :jaa: :cool:
Der ÄD hat sich auch schon telefonisch mit mir in Verbindung gesetzt, will aber nicht wirklich was von mir, denn nach Aktenlage ist für Sie alles klar.
Warum rufen die dich an, wenn sie nichts von dir wollen, haben die Langeweile ... was ist denn "so klar nach Aktenlage", am Besten holst du dir Montag auch gleich mal den Teil A des AfA-Gutachtens vom ÄD direkt ab, dann weißt du auch mal was die so aus den Akten gelesen haben ... :confused: :Gruebeln:
Was mach ich denn, wenn die mir am Mittwoch tatsächlich einen Job anbieten würden, wie war es bei Euch bzw. bei Dir liebe Doppeloma??
Bei uns war da gar NIX, ich hatte nie einen Vermittlertermin und der Dopa sollte sich als "Pförtner" bewerben, obwohl sogar der ÄD das ausgeschlossen hatte und er zudem noch als Pförtner eine Festanstellung hatte ... das war seiner SB völlig egal, die hat ihr "Programm" abgespult und wir haben das ziemlich "dumme Spiel" mitgespielt und für jeden Monat ein paar Stellenangebote aus der Zeitung auf ein A4-Blatt geklebt.

Beworben hat er sich ernsthaft nie irgendwo und Stellenangebote von der SB hat er auch nie bekommen ... wenn es möglich gewesen wäre, hätte er ja einfach in seiner Firma arbeiten können ... so ging das 15 Monate, bis sein ALGI abgelaufen war ... diese Dame wollte einfach ihre Macht demonstrieren und wir haben sie glauben lassen, dass es ihr gelungen war. :Sturkopf: :teufel:

Anfangs wollte sie nicht mal die Fahrtkosten bezahlen für die Termine, da haben wir uns in Nürnberg beschwert (zumal sie "drohte ihn täglich einzuladen, wenn ihm was nicht passen würde), dann bekam er die Fahrtkosten erstattet und die Einladungen wurden seltener ...
Ich schieb schon wieder Panik.
Kann ich zwar verstehen :koepfchen: aber es gibt keinen Grund dafür, immerhin bist du schon Teil-EM-Rentner und die DRV "arbeitet" am Rest ... wohin soll die dich denn da "vermitteln" können ... zudem brauchst du dich auch in Teilzeit nicht "unter Wert verkaufen", auch nicht nach der Aussteuerung ...

Vermittlungsvorschläge müssen trotzdem zumutbar sein nach § 140 SGB III ... da hoffen die SB immer, dass man das nicht weiß und wenn es möglich ist nimm dir einen Beistand mit, der braucht NIX sagen, aber "grimmig gucken" darf er ruhig, dann sind die SB oft verunsichert und du bist ruhiger.

Wenn DU genug hast stehst du auf und gehst, dem Meldetermin bist du bereits mit deinem Erscheinen nachgekommen, lass dir das auf einer Kopie der Einladung bestätigen und fordere die Fahrtkosten ein (ich hoffe du hast welche), lass dir nichts von einer Begrenzung erzählen, die gibt es nicht, JEDER Antrag auf Erstattung ist zu bearbeiten, das ist dein Gutes Recht ...

Hast du denn schon einen Bescheid zum ALGI bekommen, ansonsten vergiss nicht zu fragen WANN du den bekommen wirst, damit auch deine Krankenversicherung wieder gezahlt wird ... das ist viel wichtiger als deine "aktuelle berufliche Situation", die besteht (aus deiner Sicht) im Moment aus einer bewilligten Teilweisen EM-Rente und der laufenden Klärung bei der DRV ob es eine "Arbeitsmarktrente" werden soll ... :Gruebeln: :teufel:

Wenn ihr dazu der "passende, zumutbare" Arbeitsplatz einfällt, dann immer her damit ... für dich ist das auch eine völlig neue Situation, da hast du dir um eine berufliche Zukunft noch keine Gedanken machen können ... wie können SIE mir denn da weiter helfen ... aber du gehst ja zur AfA und nicht zum "Weihnachtsmann" ... :icon_e_wink: :pfeif:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Sternchen59 » So 10. Apr 2016, 09:19

Guten Morgen an alle und vor allem an Doppeloma,

geh bitte hier nie weg, Du wirst gebraucht. :applaus: :jaa: :jaa:

Kurz noch eine Frage, das Gutachten vom ÄD besteht aus einem Teil A und einem Teil B?

Und nein, den Bescheid habe ich noch nicht bekommen, werde denen aber auf die Füsse treten :Kommando: :Kommando:

Du schaffst es immer wieder, mich ein wenig zu beruhigen, ich kann sehr impulsiv sein (Stier) und dann ballere ich schon mal meinen Ärger raus und da kommt auch mal was, was ich im Nachhinein bereue aber in dem Moment einfach raus musste. Ich halte mich zurück und lasse die labern :pfeif: :pfeif: :icon_e_wink:

Werde auf jeden Fall berichten :winke: :winke:
Bye, bye und einen schönen Tag wünscht

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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » So 10. Apr 2016, 15:24

Hallo Sternchen, :smile:
Kurz noch eine Frage, das Gutachten vom ÄD besteht aus einem Teil A und einem Teil B?
Richtig, zumindest bei den AfA-"Gutachten" ist das so, der Teil B ist eine "allgemeine" Leistungseinschätzung und soll dem SB (eigentlich) Hinweise geben, was bei deiner Vermittlung zu beachten ist, OHNE konkrete Krankheiten / Diagnosen zu benennen.

Es darf also nur "umschrieben" sein worin deine "Leiden" bestehen, damit der Vermittler nachvollziehen kann warum du bestimmte Arbeiten nicht ausführen kannst (nicht lange Stehen, nicht Kniend oder über Kopf arbeiten, kein Publikumsverkehr, keine Schichtarbeit, kein Zeit- und Leistungsdruck / keine hohe Verantwortung für andere Menschen usw.), in deinem Falle sollte auch die Einschränkung auf 3 - bis UNTER 6 Stunden vermerkt sein.

Wobei es hier deine eigene Einschätzung wäre ob du z.B. 20 oder 25 Wochenstunden arbeiten möchtest, Vollzeit-Vermittlung ist also schon mal "vom Tisch", ich nehme doch an die AfA ist über die Teilberentung bereits informiert, sonst solltest du das im Termin direkt nachholen (1. Seite vom Bescheid hat zu genügen) ... :lachen:

Im Teil A sollten (üblicherweise) die Diagnosen stehen und die Unterlagen benannt sein aus denen der ÄD seine Erkenntnisse gewonnen hat, das unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht und darf für die SB nicht zugänglich sein, darum bekommst du diesen Teil auch nur selbst direkt beim Med. Dienst der AfA (Ausweis mitnehmen), lass dich nicht abwimmeln, du selbst hast einen Rechtsanspruch darauf, das ergibt sich aus § 25 SGB X und zusätzlich auch aus dem Patienten-Rechtegesetz.

http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbx/25.html

http://www.patienten-rechte-gesetz.de/

In der Regel genügt es völlig darauf hinzuweisen, dass man diese Rechte kennt, es ist oft ohnehin "lächerlich" was man in diesen Gutachten zu lesen bekommt, besonders wenn sie rein nach "Aktenlage" erstellt wurden ...
Und nein, den Bescheid habe ich noch nicht bekommen, werde denen aber auf die Füsse treten :Kommando: :Kommando:
OK, dann solltest du erst Recht auf Erstattung deiner Fahrtkosten (Reisekosten nach § 309 SGB III) bestehen, denn noch bekommst du von der AfA kein Geld, da solltest du gleich klarstellen, dass du auch "nichts zu verschenken hast", wenn man dich bereits zum Meldetermin "bittet" und du hast noch nicht mal einen Bescheid, allerdings bekommst du erst zu Ende April das Geld für die Apriltage überwiesen.

Wenn man meint, es wird noch Zeit benötigt (obwohl das ÄD-GA ja bereits erstellt ist), dann ist auch ein "vorläufiger Bescheid" möglich, um deine Krankenversicherung ohne Unterbrechung fort zu führen, schließlich brauchst du weiterhin laufende Ärztliche Behandlung und das ergibt sich ja bereits aus der Teilweisen Erwerbsminderung ...

Wenn du dazu was klären kannst (und dein komplettes GA bekommst), dann war der Weg ja nicht ganz sinnlos für dich ...

Es freut mich wenn ich dir wieder etwas Mut machen und dich "aufmuntern" konnte, denke immer daran, dass auch die AfA - SB ihren Kaffee NUR mit Wasser kochen ... ,man hat dich eingeladen, dann soll man dir erzählen wofür das nötig war ... und immer schön "neugierig" bleiben ... :jaa: :cool:

Du packst das schon ... :ic_up: :ic_up: :ic_up:

Liebe Grüße und schönen Restsonntag von der Doppeloma :umarm:
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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Sternchen59 » Mi 13. Apr 2016, 14:00

Hallo liebe Doppeloma und hallo liebe Mitglieder,

habe meinen AfA-Termin hinter mich gebracht und es war anders als befürchtet. Ich habe mir vorher unnütz in Panik versetzt. Die SB sagte mir gleich, dass an die RV ein Schreiben gegangen ist, das kein leidensgerechter Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Ich habe einen Fahrkostenantrag gestellt und bekomme den Bescheid oder den Zwischenbescheid in den nächsten Tagen. Die Leistungsabteilung war nicht erreichbar.
Den Teil B vom Gutachten hat sie schon für mich bereit gehabt. Wenn ich nicht vorher von der DRV was bekomme, dann werde ich im September nochmals einbestellt :cool:

Danke Doppeloma, mir geht es wieder besser :Bussi: habe mich wieder beruhigt.
Bye, bye und einen schönen Tag wünscht

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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Sternchen59 » Fr 15. Apr 2016, 08:41

Guten Morgen liebe Forumsmitglieder,

für mich war es der nicht, denn ich habe heute ein Schreiben von der AfA bekommen, das laut §104 Zehntes SGB meine Leistungen vom 13.04.-31.05.2016 einbehalten werden, um den Erstattungsanspruch gegenüber der Rentenkasse zu prüfen, das ALG wird dann erst am 01.06.2016 (vllt. 30.06.?) ausgezahlt.
Da bekomme ich ja ewig nur die Teilrente, ist denn das i.O.? :confused: :confused: :Verwirrt: :Verwirrt:
Bye, bye und einen schönen Tag wünscht

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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Sternchen59 » So 24. Apr 2016, 11:08

Hallo und einen schönen Sonntag,

hat niemand eine Antwort auf mein vorheriges Schreiben ?? :confused: :Verwirrt: :depri:


Desweiteren habe ich noch eine Frage, ich lasse mich doch weiter krankschreiben und schicke diese Krankmeldung nur an die KK, den Rest behalte ich.
Jetzt hat die KK geschrieben, das für eine weitere Krankengeldzahlung der Arzt die Angabe in der Rubrik "Im Krankengeldfall" macht. Das heisst , er muss dies nur tun, wenn eine völlig neue Erkrankung bzw. eine andere, als die bisher angegeben wurde. :confused:
Bye, bye und einen schönen Tag wünscht

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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Frauhamster » So 24. Apr 2016, 17:46

Sternchen59 hat geschrieben:Hallo und einen schönen Sonntag,

hat niemand eine Antwort auf mein vorheriges Schreiben ?? :confused: :Verwirrt: :depri:
Sorry, da kenn ich mich leider gar nicht aus. :umarm:
Sternchen59 hat geschrieben: Desweiteren habe ich noch eine Frage, ich lasse mich doch weiter krankschreiben und schicke diese Krankmeldung nur an die KK, den Rest behalte ich.
Jetzt hat die KK geschrieben, das für eine weitere Krankengeldzahlung der Arzt die Angabe in der Rubrik "Im Krankengeldfall" macht. Das heisst , er muss dies nur tun, wenn eine völlig neue Erkrankung bzw. eine andere, als die bisher angegeben wurde. :confused:
Wie war das? Bist Du ausgesteuert?
Dann hätte ich vielleicht eine Antwort. Nach meiner Aussteuerung war meine Krankenkasse nämlich auch völlig verwirrt, als ich weiter Krankmeldungen schickte. Sie schrieben mir dann, ich hätte keinen Krankengeldanspruch. Ich hab das dann mit dem Sachbearbeiter geklärt, denen war das völlig neu, dass nach der Aussteuerung noch Krankmeldungen für die gleiche Krankheit kamen. Wir haben uns dann geeinigt, dass ich die Bescheinigungen für die Krankenkasse auch zu Hause abhefte. Sonst hätte ich bei der Krankenkasse jedesmal wieder eine Krankengeldprüfung ausgelöst. Irgendwie scheint das bei jeder Krankenkasse anders zu sein. Frag doch vielleicht mal bei Deiner Kasse nach. :koepfchen:
Liebe Grüße von der Hamsterin

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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 25. Apr 2016, 13:57

Hallo Sternchen, :koepfchen:

es tut mir sehr leid, dass es auf deine speziellen Fragen (Teilrente und Nahtlosigkeit bei der AfA) keine Antworten gibt aber es liegt wohl daran, dass es diese Situation hier noch nicht so oft gegeben hat, dazu kannst du dich nur an die AfA wenden und die sind verpflichtet dir zu erklären wie es weitergeht.

Aus Fällen im ELO habe ich mal so ungefähr entnommen, dass es dann auf die konkreten Beträge (ALGI / EM-Teilrente) ankommt, wie das geregelt wird, denn es gibt ja bei der Rente Zuverdienst-Grenzen (die stehen in deinem Bescheid zur Teilweisen EM-Rente drin) und beim ALGI aber auch.

Bis zur Bewilligung der vollen "Arbeitsmarktrente" wird aber wohl noch der ALGI-Anspruch abgewartet, es könnte ja sein, dass sich doch noch ein "leidensgerechter/versicherungspflichtiger" Teilzeit-Arbeitsplatz finden lässt, ich nehme an das ist der Grund für das Chaos bei dir, mehr als Vermutungen kann ich da aber auch nicht anstellen.

Ich selbst bekam ja schon lange kein ALGI mehr als die Teilweise EM-Rente (unbefristet) am Gericht dann durch war, darum wurde auch der Bescheid zur "Arbeitsmarktrente" (befristet) direkt anschließend ausgestellt, die Teilrente habe ich nie gezahlt bekommen ... ich würde dir wirklich gerne weiterhelfen aber ich habe keine Ahnung wie das nun genau läuft wenn noch Anspruch an die AfA aus der Nahtlosigkeit besteht.

Bei den Meisten hier ist dieses Problem nicht mehr aufgetreten wenn sie nach Jahren erst die EM-Rente bekommen haben, da waren die Lohnersatzleistungen (KG/ ALGI) ohnehin lange abgelaufen, oder sie bekamen schon während Krankengeld die EM-Rente bewilligt, dann ist das wohl auch deutlich einfacher.

Was deine KK betrifft kann ich mich nur anschließen, da weiß man wirklich nicht was man von den unterschiedlichen Handlungsweisen halten soll, auch eine andere (neue) Krankheit würde ja aktuell kein Krankengeld mehr bewirken können, denn die "ausgesteuerte" Krankheit ist ja noch gar nicht "ausgeheilt" gewesen ...

Unsere KK hat uns damals sogar eine andere Liste zugeschickt, die wir auch nach der Aussteuerung regelmäßig vorlegen (wenigstens 1 Mal im Monat) sollten wenn wir die Verlängerung vom Arzt bekommen hatten, andere KK meinen man braucht keine AU mehr melden aber das ist doch auch dann nicht mehr nachweisbar, wenn es nicht mal bei der KK registriert wird.
Wie das jetzt mit den neuen AU-Bescheinigungen laufen soll weiß ich nicht genau, damit sollte doch mal wieder alles "einfacher" werden ... :Ohnmacht:

Hebe dir diese Nachweise unbedingt auf, ganz gleich was die KK dazu meint, man weiß nie wo man das irgendwann beweisen muss, dass man (weiter) AU-Krank gewesen ist, mit Bescheinigung vom Arzt.

Wenn die AfA ab 06/2016 den vollen Betrag zahlen soll/will, dann richte dich darauf ein, dass es bei Bewilligung der Arbeitsmarktrente später erneut zu "Verrechnungen" zwischen AfA und DRV kommen wird, WARUM muss immer alles so kompliziert und unverständlich geregelt sein ... :Wut: :schimpfen:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm: :Bussi:
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Re: AfA tut sich schwer

Ungelesener Beitrag von Sternchen59 » Sa 30. Apr 2016, 15:11

Hallo liebe Doppeloma,

Du hast recht, es ist zu einer Neuverrechnung der Teilrente gekommen und die hat sich erheblich verringert. Was mich schon wieder nervt, ist die Tatsache, dass man ja nur 60 % ALG erhält, aber tatsächlich die 100 % angerechnet werden. :nein: :nein: Da bekommt man dich einen dicken Hals, ich habe mir dieses Leben so nicht ausgesucht. :Wut:

Da ich jetzt meinen 60. feiern werde, werde ich erst danach mal meine KK fragen, wie ich es mit der Krankmeldung machen soll. Ansonsten passt es mir ja gerade in den Kram, dass die AfA erst wieder im Juni zahlen will oder kann...aber wer braucht schon Geld :Ohnmacht: :Ohnmacht:

Also bis demnächst, wünsche Euch allen ein schönes Frühlingswochenende. :winke:
Bye, bye und einen schönen Tag wünscht

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