Psych. Gutachten?

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
Vrori
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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mi 14. Apr 2010, 17:47

Hallo,

na zu den Gutachten kann ich ja nicht so wirklich viel dazu beitragen - ich hoffe nur noch, dass der Gutachter sein Schriftstück so positiv für mich aufsetzt, wie sein Eindruck auf mich war...
aber was mich wundert - dieses NLG - Nervenleitgeschwindigkeitsmessung - geht ja mit leichten Stromstößen - ist ja nicht viel schlimmer als beim TENS-Gerät - hat euch das wirklich solche Schmerzen bereitet? Wenn das so ist, dann habe ich ja schon verloren - ich bin dann wohl aus Bankirai-Holz geschnitzt - ich hab das wohl gemerkt, es war auch unangenehm und da die Mädels die Stellen nicht gleich gefunden haben, war das mehr als unangenehm - aber das ihr das als so schlimm empfunden habt? Uupss, dann denke ich, kann ich schon einpacken - weil ich nichts dazu gesagt habe, nur eben: naja, geht, kann man aushalten...

und nun?

LG
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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von WiZaRd » Mi 14. Apr 2010, 18:28

Wenn ich das alles so lese graut mir echt... ich hab heute den Termin bekommen, da steht nur 19.04. um 15:00 Uhr. Die Untersuchung findet in einer Klinik statt.
Ich mach mir nun nur auch Gedanken was da schlimmstenfalls bei rauskommen kann... ich dachte, ich hätte es mit meinem Therapeuten schon schwer hier, aber wenn wenn der noch heftiger drauf ist?
Bild

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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von Miko » Mi 14. Apr 2010, 19:21

Vrori hat geschrieben: aber was mich wundert - dieses NLG - Nervenleitgeschwindigkeitsmessung - geht ja mit leichten Stromstößen - ist ja nicht viel schlimmer als beim TENS-Gerät - hat euch das wirklich solche Schmerzen bereitet?
LG
Vrori
Hallo Vrori,

Nee, nee, nee..........................

das ist was völlig anderes.

Das kann man nicht vergleichen mit den Stromstößen des TENS Gerätes.

Die Stromstöße von denen hier die Rede ist, sind viel stärker.
Ich habe das selbst hinter mir und bin nahezu der Überzeugung, dass diese Tests am Rande der Legalität sind, denn ein Arzt darf nur helfen und Schmerz vermeiden (ausgenommen Zahnärzte, die allerdings auch Schmerzspritzen geben müssen auf Verlangen) aber keinesfalls einem Menschen unangenehmem Schmerz aussetzen.

Ich verweigere, sollte ich nochmals dazu genötigt werden, meine Mitarbeit, soviel steht fest.

Es ist eine bodenlose Frechheit soetwas mit einem Patienten zu machen, meine Verachtung ist diesen Versagern sicher.
Gruß
Miko

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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mi 14. Apr 2010, 19:47

Hallo,
nun, dann bin ich aus anderem Holz geschnitzt - ich fand das zwar sehr unangenehm - aber doch nicht so stark schmerzhaft, dass ich schreiben mußte - die Füße zuckten ein wenig als der Strom durchgeflossen ist - das gleiche mit den Händen - sie zuckten, aber wirklich Schmerzen waren das nicht - da habe ich jeden Tag und jede Stunde ganz andere Schmerzen....
aber da kann man mal sehen, wie sehr unterschiedlich jeder Mensch Schmerzen empfindet...
LG
Vrori
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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von Miko » Mi 14. Apr 2010, 20:10

Vrori hat geschrieben:Hallo,
nun, dann bin ich aus anderem Holz geschnitzt - ich fand das zwar sehr unangenehm - aber doch nicht so stark schmerzhaft, dass ich schreiben mußte - die Füße zuckten ein wenig als der Strom durchgeflossen ist - das gleiche mit den Händen - sie zuckten, aber wirklich Schmerzen waren das nicht - da habe ich jeden Tag und jede Stunde ganz andere Schmerzen....
aber da kann man mal sehen, wie sehr unterschiedlich jeder Mensch Schmerzen empfindet...
LG
Vrori
Du bist, wenn ich das nun richtig gelesen habe, wahrhaftig aus "hartem Holz geschnitzt".

"neidiggucktdermiko"

:grinser:
Gruß
Miko

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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von Miko » Mi 14. Apr 2010, 20:15

WiZaRd hat geschrieben:Wenn ich das alles so lese graut mir echt... ich hab heute den Termin bekommen, da steht nur 19.04. um 15:00 Uhr. Die Untersuchung findet in einer Klinik statt.
Ich mach mir nun nur auch Gedanken was da schlimmstenfalls bei rauskommen kann... ich dachte, ich hätte es mit meinem Therapeuten schon schwer hier, aber wenn wenn der noch heftiger drauf ist?
Weißt, Wizz....

Das Schlimme sind nicht die Untersuchungen, sondern vielmehr die Anmaßungen die sich Menschen ( Gutachter, von mir benannt als VERSAGER) und sonstige, die über andere Menschen entscheiden.

Diese bodenlosen Frechheiten, Falschaussagen zum Nachteil der Patienten, die dann notiert werden im Bericht, nötigen mich mittlerweile dazu aggressiv zu werden, obwohl ich damit zum Glück keinerlei Probleme bislang hatte.

Es sind definitiv die Versager, die mein Leben zum Nachteil verändern.

Der nächste Gutachter dem ich gegenüber sitzen werde
und keinerlei Benimm zeigt, wie mein letzter es aufgezeigt hat, wird ein ernsthaftes Problem mit mir bekommen.

Und wenn es mein erstes Mal ist.....ich......
Gruß
Miko

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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von Blacky » Mi 14. Apr 2010, 21:22

Liebes Schalentierchen

Laut Aussage meiner Anwältin muß die Begleitung zugelassen werden.

Natürlich wollen das die GA nicht.

Um den GA und sein Verhalten zu testen sollte man, wenn man den Termin erhalten hat, telefonisch die
Begleitung anmelden.

Sollte das dann negativ beschieden werden hat man noch die Möglichkeit per Anwalt die Begleitung zu erzwingen.

Wie schon erwähnt hat sie das schon mehrfach mitgemacht und ist dann selber mitgegangen.

Ich werde mich aber bemühen sie beim nächsten Telefonat nochmals darauf anzusprechen und werde dann berichten.

Ich warte ja auf Termine bei 3 GA :Opi:
MfG
Blacky

Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von WiZaRd » Mo 19. Apr 2010, 16:40

So ihrs, ich komme jetzt gerade von dem Gutachten zurück.
Ich wurde zum Neurologie-Chefarzt einer Klinik geschickt und erstmal war der K(r)ampf da hinzufinden... musste 5x nach dem Weg fragen und kam dann noch 5min zu spät, obwohl ich extra gute 75min vorher losgefahren bin (laut Routenplaner 30min Fahrt).
Ich musste noch ein wenig warten und dann holte der mich rein... dann lief das ca. 70min. wie beim Psychologen ab... Gespräch über den bisherigen Verlauf, Krankheiten, Ursachen, Kindheit, etc... er sagte auch mal, dass er sich immer überraschen ließe, was er denn da geschickt bekommt und daher keinerlei Vorberichte liest ( :ic_up: ). Nun, er beschrieb mich als "etwas verträumt", ohne Selbstbewusstsein und sagte, er sei erstaunt, was für Fähigkeiten bei mir zum Ausdruck kommen, auf die der erste Eindruck nicht hätte schließen lassen können.
Nach dem Gespräch wurde ich noch kurz körperlich untersucht; Reflexe, Blutdruck, usw. - keine 5min. Er meinte dann, dass er mit meinem Therapeuten übereinstimmt und eine Therapie weiter nötig und sinnvoll ist und das würde er auch der ARGE schreiben... die sollen mich dieses Jahr möglichst noch in Ruhe lassen. Integrationsmaßnahmen oder eine Ausbildung (wo ich ja Versagensangst habe) fände er durchaus sinnvoll, denkt jedoch, dass das für mich zu leicht wäre, dass ich dort nichts lernen würde, da ich das wohl aus meinem Studium alles schon kann... dennoch wäre sowas sinnvoll um die Mauer, die ich so um mich herum gebaut habe, etwas abzubauen und evtl. selbstbewusster zu werden.

Ich muss jetzt natürlich noch abwarten, was der an die ARGE schickt und wie das weiter abläuft... aber generell waren meine Ängste unbegründet und es lief IMHO ganz gut.
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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von Miko » Mo 19. Apr 2010, 20:50

Hmm...

was soll man dazu sagen.

Er bezeichnet dich als etwas verträumt aber mit Fähigkeiten.
Klar..du bist ja kein Blödi.

Und das kann bedeuten, dass du nur eine Schwäche hast, ein mangelndes Selbstbewusstsein aber nicht erkannt wird, wie es dir wirklich geht.

Gutachter lesen Vorteile heraus, die Nachteile der Arbeitsfähigkeit eher selten, weil diese Gutachter /(oft) Versager stinkig sind, dass sie selbst arbeiten müssen und keinerlei Akzeptanz dafür zeigen, dass es einem Menschen aufgrund psychischer Probleme derart schlecht gehen kann, dass er nicht mehr arbeitsfähig ist.

Sie schließen einfach von sich auf alle anderen (wenn es ihnen mal schlecht geht)

Wahnsinn und dumm dazu von diesen Versagern.
Gruß
Miko

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Re: Psych. Gutachten?

Ungelesener Beitrag von WiZaRd » Di 20. Apr 2010, 06:05

Nunja, ich warte jetzt mal ab, was an die ARGE geschickt wird... das muss mir ja normal eröffnet werden. Das Problem ist ja, dass mich die Krankheit und die damit einhergehenden Einschränkungen auch schon insoweit von irgendetwas abhalten, weil ich Angst habe, dass ich es gar nicht schaffe (z.B. Ausbildung mit meinem momentanen Gedächtnis oder eine Arbeit bei meiner Müdigkeit und Konzentrationsfähigkeit). Wenn ich etwas mache (Webseiten z.B.), ohne Druck und so, dass ich mir die Zeit selbst einteilen kann, dann klappt das auch... aber wer würde mich anstellen, wenn ich nur alle 2 Tage effektiv arbeiten kann oder ständig Fehler mache und nachfragen muss, was ich eigentlich machen sollte.
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