Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
Schlummerle
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Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von Schlummerle » Fr 6. Dez 2013, 09:03

Guten Morgen,

da ich zu meinen Fragen hier im Forum nix gefunden habe stelle ich sie jetzt:

Wieviele Ausgaben ein Rentner-Ehepaar im Monat haben könnte?

Also:
Rentnerehepaar = beide über 70 Jahre alt:
leben in eigenem älteren aber sehr gut erhaltenem Haus,
keine Reparaturen, alles ist tipp topp
haben keine großen Verpflichtungen,
kein Auto mehr,
keine Urlaube,
Hobbys: nur zuhause sein, Fernseh kucken, Handarbeiten, lesen,
keine Restaurantbesuche u. keine Essenbestellungen,
beide lebten schon immer sehr sparsam,
achteten sehr darauf nicht unnötig Strom zu verbrauchen,
oh je, Licht wurde erst angeknippst wenn sie nix mehr sahen ...

Gibt es vllt. "Richtlinien" zum "Mindestbedarf eines Rentnerehepaares" - nicht Ehepaares?:

Vielen Dank im Voraus.

L G

Schlummerle

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Re: Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 6. Dez 2013, 21:39

Hallo Schlummerle, :smile:
Gibt es vllt. "Richtlinien" zum "Mindestbedarf eines Rentnerehepaares" - nicht Ehepaares?:
Warum sollte es für ein "Rentner-Ehepaar" andere (bessere ???) Richtlinien geben, den existenziellen Lebensunterhalt zu sichern als für andere Ehepaare/Lebenspartnerschaften, jedenfalls wenn es bei deiner Frage um eventuelle Ansprüche auf staatliche Sozialleistungen gehen sollte... :confused: :Gruebeln:

In diesem Falle wäre (als einziger Unterschied zu anderen "Paarungen") das SGB XII mit Grundsicherung im Alter zuständig, da gelten etwas "freundlichere Vermögensgrenzen" als sonst bei Sozial-HILFE und es dürfen nicht die Kinder zum Unterhalt herangezogen werden, weil die Rente der Eltern nicht reicht zum Leben.

Der gesetzliche "Mindestbedarf" ist letztlich überall gleich (SGB II /SGB XII), sogar dann wenn man NICHT verheiratet ist wird man da als Paar füreinander verantwortlich gemacht, unabhängig davon ob es sich um Rentner (SGB XII) oder Erwerbsfähige Bedürftige (SGB II) handelt.

Welchen persönlichen Bedarf jemand aus seinem (bisherigen) Lebensstil hat oder gerne hätte, das spielt da keine Rolle, sowas kann man sich nur leisten, wenn man das Geld dafür auch selber hat ...

Ist dir denn (z.B.) bekannt, ob sie dieses äußerst bescheidene Leben schon immer so geführt haben weil sie es so wollten, oder weil es eher auch dem knappen Geld geschuldet war ... "im Dunkeln" sitzen die Leute ja eher nicht gerne "freiwillig" ... :Gruebeln:
Mir würde das nicht gefallen und auch die Heizung muss laufen bei den aktuellen Temperaturen, da verzichte ich persönlich lieber auf andere zusätzliche Annehmlichkeiten, wenn es sonst nicht für alles reichen würde... :confused: :Gruebeln:

Aktuell gibt es für Paare pro Person einen Regelsatz von 337 € im Monat, zum Januar wird das wohl geringfügig erhöht.
Zusätzlich käme dann nur noch die "angemessene" Miete (für eine normale MIetwohnung, berechnet für 2 Personen) oder eben in diesem Falle entsprechende Übernahme der laufenden Hauskosten.

Mit den genauen Berechnungen bei Wohneigentum kenne ich mich nicht aus, ich weiß nur, dass es da auch feste Obergrenzen gibt (das ist auch vom örtlichen Mietniveau abhängig), entsprechend der Personenzahl und mehr zahlt das Amt eben nicht als KdU (Kosten der Unterkunft).

Was darüber anfallen würde an Kosten, muss der Hausbesitzer dann irgendwie selber "gebacken bekommen", auch Reparaturen werden nur im unbedingt notwendigen Umfang mal mit finanziert, auch wenn das Haus (nach deiner Kenntnis) aktuell TOPP in Ordnung ist, wird das sicher nicht die nächsten 5/10/15 Jahre + X auch so bleiben ... der aktuelle Sturm kann da schon ganz schnell was dran ändern ... :Ohnmacht:

Mein Schwiegervater (jetzt Witwer und über 80) hat auch ein "bezahltes" Haus (an der Nordsee), rein theoretisch ist da auch alles in Ordnung (zum Glück auch noch nach "Xaver" ... :Heiss: ) aber es kann immer mal was kaputt gehen und dann muss dafür auch Geld da sein das zu reparieren, der hält auch ALLES zusammen und vermeidet "unnötige" Ausgaben, um für diesen Fall wenigstens kleine Rücklagen zu haben.

Selber machen kann er nicht mehr viel, teilweise können die Kinder bei Kleinreparaturen helfen die vor Ort leben, aber das Geld alles erforderliche (Material /spezielle Handwerker) zu finanzieren, haben die auch nicht übrig, aus bestehenden Versicherungen sind "normale" Schäden/Defekte üblicherweise nicht gedeckt.

Wenn also (ganz grob gerechnet) 2 X 337 € (Regelbedarf) plus Wohnkosten ca. 500 € etwa für 2 Personen aus den Renten vorhanden sind (= 1171 €), dann ist "amtlich" gesehen der gesetzliche "Mindest"-Bedarf dieses Rentner-Ehepaares gedeckt, das ist jetzt nur ein Beispiel, die Wohnkosten könnten auch vielleicht etwas höher sein, es können eventuell noch bestimmte Pflichtversicherungen berücksichtigt werden vom Amt, aber der Regelbedarf pro Person ist festgelegt, der ändert sich dadurch nicht.

Vom Regelbedarf müssen alle sonstigen Kosten bezahlt werden, von Strom über Telefon/ Bekleidung /Wohnungseinrichtung/ Reinigungsmittel und natürlich auch die Ernährung ... da kann man sich auch keine "Extras" von leisten, wir haben das ja fast 2 Jahre lang in Hartz 4 "ausprobieren" müssen ... :Heiss: :Hilfe:

Wir wußten aber wenigstens, das wird mal wieder vorbei sein, wenn wir erst beide unsere EM-Renten oder spätestens die Altersrenten beziehen werden, obwohl die auch nicht übermäßig üppig sind, bleibt doch etwas mehr "Luft" für ein paar "Annehmlichkeiten" (mal was bestellen, mal Essen gehen usw.) im Rentnerleben, die auch mal vor die Haustüre führen.

Jeden Tag geht das natürlich auch nicht, aber das wollen wir ja auch gar nicht, Licht wird eingeschaltet, wenn man irgendwo Licht braucht, wir achten trotzdem darauf Sparbirnen zu nutzen und Licht abzuschalten, wenn es nicht gebraucht wird, das haben wir aber schon gemacht als wir noch Erwerbseinkommen hatten ... aber da war man ja dadurch schon viele Stunden täglich "außer Haus" ...

Auch unser PC-Hobby ist ja nicht ganz "billig", kostet zusätzlich Strom und die Ausstattung (PC/Drucker/Software-Programme usw.) gibt es ja auch nicht alles ohne Knete (obwohl ich da generell erstmal nach brauchbaren kostenfreien Programmen Ausschau halte), aber mit irgendwas muss der Rentner-Mensch sich ja auch die Zeit vertreiben (dürfen), ständig "auf Achse" ist auch nicht unser Ding, geht schon gesundheitlich nicht (mehr).

So sind die Ansprüche (auch bei Rentner-Paaren) natürlich sehr verschieden und das Meiste (über dem absoluten Mindestbedarf nach SGB II / SGB XII) geht eben nur, wenn man auch das nötige Geld dafür aus der Rente nehmen kann, für solche Extras gibt es kein Geld aus den Sozial-Systemen ... :nein: :nein:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von Vrori » Fr 6. Dez 2013, 22:32

Hallo,

darf ich fragen, weshalb du die Frage stellst?

du hast mich nämlich grad auf dem falschen Fuß erwischt...

.....

der weitere Text wurde auf @Vroris Wunsch gelöscht, da es sich nicht besonders passend, um eine Antwort auf @Schlummerles Frage gehandelt hat ...
An anderer Stelle kann natürlich gerne über diese Thematik (Wer kümmert sich um die alten Eltern und "verdient sich damit das Erbe" :confused: :Gruebeln: ) weiter diskutiert werden, wenn Vrori oder andere User Interesse daran haben, dann bitte ein neues Thema dazu eröffnen.

Viele Dank für euer Verständnis ... :umarm:
Zuletzt geändert von Doppeloma am Sa 7. Dez 2013, 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Antwort auf Wunsch zum Teil gelöscht
LG
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Re: Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 7. Dez 2013, 01:43

Liebe Vrori, :koepfchen:
darf ich fragen, weshalb du die Frage stellst?

du hast mich nämlich grad auf dem falschen Fuß erwischt...
Naja, von dieser Konstellation, wie du sie gerade schilderst kann ich aber in @Schlummerles Fragen nichts finden ... ist ja nichtmal klar, um wen es da genau geht ... :confused: :Gruebeln:

Tut mir leid :koepfchen: , dass es bei dir, bei deiner Familie gerade ziemlich "rund geht", was die Pflege und Betreuung deiner (EURER) Mutter betrifft, so krass hatte ich das aus deinen bisherigen Beiträgen dazu nicht vermutet ... :Gruebeln: :troesten:

Wenn ich sowas lese bin ich ganz "froh", dass es meine Mutter schon lange "geschafft" hat und nur relativ kurze Zeit (9 Monate) im Pflegeheim verbringen mußte, denn Keiner von uns Geschwistern hatte den Platz und die Zeit sich um sie zu kümmern.

Sie war ja nach dem Schlaganfall halbseitig gelähmt, konnte sich nur noch schwer verständlich machen und mußte "rund um die Uhr" gepflegt werden, so richtig "Lebenswille" war da aber wohl auch schon nicht mehr vorhanden, man meinte damals im Krankenhaus, dass sie schon noch mehr Fortschritte hätte machen können, wenn sie denn "gewollt" hätte, so konnte sie natürlich auch nicht alleine in ihre Wohnung zurückkehren ... :traurig:

Allerdings gab es bei ihr NIX zu erben, in unserer Familie hat auch Niemand Wohneigentum, ich hatte mal eine "Hütte" mit meinen EX zusammen, aber die (inzwischen) Bruchbude habe ich ihm bei der Scheidung dann schon gerne überlassen ... :teufel:

Bei meinem Dopa ist das etwas anders, sein Vater sitzt jetzt alleine im ehelichen Eigenheim und kommt (noch) so leidlich zurecht, Dopas Geschwister kümmern sich abwechselnd, auch die (erwachsenen) Enkelkinder samt Ehegatten, denn ALLE gehen noch arbeiten und haben selber eigene Häuser ...

So hält sich das Interesse am Erben in Grenzen, es war mal die Rede davon, dass wir Mietfrei einziehen könnten, Bedingung wie gehabt ..."lebenslanges Wohnrecht und Pflege der Eltern bis zum Ende der Tage" ... meine Bindung an seine Eltern war/ist aber insgesamt nicht stark genug für diese Lösung, ich mochte/mag sie gerne als Dopas Eltern, aber wir kannten uns ja ansonsten gar nicht besonders gut ...

Ich persönlich habe daher dankend abgelehnt, fühlte mich nicht in der Lage das zu wuppen, wollte auch KEIN Haus mehr haben, schon gar Keines was mir selber ja gar nicht gehört hätte ... wollte auch nicht an der Nordsee wohnen, zudem hatten wir beide 400 km weg einen Job ... zum Glück teilte mein Dopa meine Bedenken und hatte auch nicht vor, in seine alte Heimat zurück zu gehen und das Elternhaus zu übernehmen.

Es war auch zeitweise ganz gut, dass wir weit "vom Schuss" sind, natürlich haben wir regelmäßig Kontakt zum Papa, darum geht es nicht, aber man verübelt uns wegen der Entfernung wenigstens nicht, dass wir da nicht viel beitragen können, den Uropa zu "bespaßen" und zu versorgen.
Denn die gesundheitlichen Probleme (die uns hauptsächlich daran hindern würden), die bekommen ja Dopas Geschwister auch nur in abgeschwächter Form mit, wenn wir mal für einige Tage dort zu Besuch sind, Dopa ist "der jüngste Sohn", der hat nicht krank zu sein ... das Verständnis dafür ist (bei den Meisten) nicht besonders stark ausgeprägt, bei der Verwandtschaft von seiner Seite ... :confused: :Gruebeln:

Seine Eltern haben alles testamentarisch geregelt, für den Tag wo beide mal gegangen sind und ich hoffe und denke (bisher), dass es dann friedlich abgehen wird, denn das Elternhaus soll dann verkauft werden und der Erlös unter den Geschwistern aufgeteilt ... mich als angeheiratete Schwiegertochter interessiert das eher nur nebenbei (ich bin der Meinung, dass ich dazu NIX zu melden habe, es sind nicht MEINE Eltern :nein: ) und der Dopa meint heute schon, wenn es Stress gibt wird er das Erbe ausschlagen, dann sollen die Anderen machen was sie wollen... :Sturkopf:

Wir finden es BEIDE jedenfalls schrecklich, wenn das "Fell" schon verteilt wird, bevor das (eigentlich) traurige Ereignis überhaupt eingetreten ist und Jeder plötzlich meint am Meisten für den Verstorbenen getan zu haben ... und daher "das größere Stück vom Kuchen beansprucht" ... wir sehen das realistisch, dass der Tag kommen wird und wollen daraus keine (unberechtigten) Vorteile ziehen, bei uns wird es auch mal NIX zu erben geben... was wir aktuell noch an "Reichtümern" haben, geben wir gerade fleißig für die Erfüllung unserer Rentner-Träume aus ... :jaa: :cool:

Liebe Grüße von der Doppeloma :Bussi: :umarm:
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Re: Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von Vrori » Sa 7. Dez 2013, 10:36

Hallo,

ja, ich muß mich entschuldigen..das gehörte da auch eigentlich gar nicht hin...

aber gestern war ich so verärgert...

Danke..

Korrektur erledigt ...
Zuletzt geändert von Doppeloma am Sa 7. Dez 2013, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ergänzung nach Absprache
LG
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Re: Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von Schlummerle » Sa 7. Dez 2013, 21:33

Guten Abend,

Ich danke Dir Doppeloma, bin jt. am Handy, mehr dann später, Du hast mir schon weiter geholfen.

L G

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Re: Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von Schlummerle » So 8. Dez 2013, 20:46

Guten Abend,

@ Vrori:
die Frage stellte ich, weil ich die Antwort nicht weiß.

@ Doppeloma:
Das mit dem späten Licht anknippsen schrieb ich extra, um zu verdeutlichen wie "sparsam" ich meinte, also erst wenns im Zimmer richtig dunkel war u. nicht wie wir, wenns bereits dämmert oder tagsüber "duster" ist.

Die Antwort/en auf meine Frage könnte/n mir oder auch anderen Lesern vielleicht zu Gute kommen, was brauche / wieviel verbrauche ich später auf jeden Fall ...

L G

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Re: Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 9. Dez 2013, 00:47

Hallo Schlummerle, :smile:
Die Antwort/en auf meine Frage könnte/n mir oder auch anderen Lesern vielleicht zu Gute kommen, was brauche / wieviel verbrauche ich später auf jeden Fall ...
das kann man doch so pauschal überhaupt nicht beantworten, wann ist "später" ... :confused: :Gruebeln:

Bis dahin können /werden viele Kosten noch steigen, Stromkosten kennen doch jetzt schon kein Limit mehr ... man spart und spart und trotzdem zahlt man (dank "Energiewende") immer mehr dafür, bisher sieht es auch nicht danach aus, dass unsere zukünftige Regierung (wenn sie dann mal kommen wird) daran was Relevantes für die normalen Verbraucher ändern wird, Sonderpreise für Rentner gibt es bei keiner Ausgabengruppe ... :Gruebeln:

Es gibt keine Berechnungen dafür was speziell ein Rentner /Rentner-Ehepaar braucht und oder ausgeben darf / muss ... das hängt doch von vielen verschiedenen Gegebenheiten /Ansprüchen /Notwendigkeiten ab ... wer gesund ist bis ins hohe Alter braucht weniger Geld für Medis und möchte dafür vielleicht schöne Reisen machen ???

Es kann doch nicht nur darum gehen möglichst viel "Verzicht zu üben" und das ist dann der Lebensbedarf den ein Rentner-Ehepaar haben "darf" :glotzen: ... Mieten steigen auch ständig weiter, wer Wohneigentum hat, ist auch nicht ohne laufende Kosten, die zukünftig steigen werden (Müllabfuhr /Straßenreinigung/Gebäudesteuern und -Versicherungen z.B.) ...

Es ist wohl nur Eines ziemlich sicher, die Renten werden den Ausgaben (meist auch den Notwendigsten) immer "hinterherhinken", jedenfalls beim "Normal-Rentner-Ehepaar", man weiß doch nicht mal welchen Renten-Betrag man in 5 oder 10 Jahren bekommen wird ... es gibt keine festen, verlässlichen, jährlichen "Renten-Steigerungsraten", es gab auch schon öfter "NULL-Runden" für die Bestands-Rentner, wenn die Staatskasse leer war (angeblich) ... :Heiss: :Hilfe:

So bleibt das Fazit, dass man sich staatliche Zuschüsse (SGB XII/Wohngeld) holen kann /sollte, wenn man diese (oben genannten) "Mindest-"-Beträge mit der eigenen Rente nicht mal erreichen wird, Wünsche die darüber nicht bezahlbar sind, die kann man sich dann eben leider nicht erfüllen ... :Ohnmacht:

Es gibt natürlich auch heute schon Rentner, die "lieber" hungern (oder sehr wenig essen, nur Leitungswasser trinken) und im Dunkeln sitzen/die Heizung kaum andrehen, weil sie von keinem Amt abhängig sein möchten, letztlich kann man Niemanden zwingen sich zusätzlich Geld vom Amt zu holen ...

Nicht Jeder ist in der Lage, sich noch was selber zu verdienen zur Rente (obwohl "rüstige Rentner" sehr gerne stundenweise beschäftigt werden, wenn man den Zeitungsanzeigen glaubt), das wäre ja auch möglich ... ab Regel-Altersgrenze (also mit 65 + X) sogar in unbegrenzter Höhe ...

Das ist JETZT so und das wird (vermutlich) auch in der Zukunft nicht besser sein /werden ... man kann nur hoffen, dass es für die zukünftigen Rentner nicht noch schlechter wird ... "vorbereiten" kann man sich darauf nur, wenn man in jungen /gesunden Jahren genug Geld dafür hat, zusätzliche private Absicherungen (Renten-Versicherungen z.B.) zu bezahlen.

Meist verdient daran aber auch die Versicherung am Besten und wenn man trotzdem mal zu wenig DRV-Rente bekommt und es zusammen mit der Zusatz-Rente immer noch nicht reicht, spart der Staat dann wenigstens an den Sozialleistungen, weil man so gut "vorgesorgt" hat, wird das (zusätzliche Privat-Rente) dann natürlich mit als Einkommen angerechnet ...

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Mo 9. Dez 2013, 06:54

Guten Morgen.

... ein sehr interessantes Thema. Ich frage mich auch manchmal, was wäre wenn... käme ich mit dem H4 Satz/ bzw Regelsatz aus? :confused:
Aber vermutlich ist die Frage wirklich nicht zu beantworten.
Man braucht nur mal die Wohnungskosten anzusehen.
Ein Beispiel -In unserem Landkreis kostet eine 60 m²Wohnung 50 Tsd €, in der City würde die gleiche Wohnung vielleicht das 3-4 fache kosten.
Dafür ist die Infrastruktur auf dem Land schlechter und man braucht Benzin, Fahrtkosten etc...

Und was braucht man wirklich zum leben?
In Deutschland ist die Frage ganz anders zu beantworten als in einem Entwicklungsland.
Zum Standard hier gehört ja sicher TV, Internet und Handy mit einer Flat, oder?
Klamotten, Essen gehen - für Einige ist es "notwendig" regelmäßig zum essen auszugehen und jährlich neue Kleidung zu haben; andere gehen nie aus und brauchen nicht viel an Kleidung.

Ich für mich kann nur sagen, seitdem ich nicht mehr in der Stadtmitte wohne, gebe ich viel weniger aus. Die "Versuchung " ist auch nicht so groß. :grinser:

Das war das Wort in den Tag :groehl:
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Re: Rentnerehepaar monatliche Kosten ?

Ungelesener Beitrag von Manfred1951 » Di 17. Dez 2013, 14:53

Hallo Ihr Lieben, :smile:

ein wirklich interessantes Thema.

Leider wird man aber keine allgemein gültigen "Sätze" festlegen können, weil jeder Mensch - und das ist auch gut so - völlig andere Erwartungen hat.

Auf jeden Fall sollte NIEMAND hungern, frieren und im Dunkeln sitzen.

Wer mag, kann sich ja mit Hilfe der angehängten Tabelle sein Monatsbudget ermitteln!
:aha: :aha: :aha: (Bitte nicht in die farbigen Zellen schreiben, sonst sind die hinterlegten Formeln "hin" und es wird nicht mehr automatisch gerechet!!!) :aha: :aha: :aha:

ALLEN hier im Forum wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit!
Dateianhänge
Monatsbudget einer Familie.xlsx
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Herzliche Grüße,
Manfred


Über Vergangenes mache Dir keine Sorge, dem Kommenden wende Dich zu.(Konfuzius)
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen. (mäuschen)
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