Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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ninja
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Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von ninja » Mi 7. Aug 2013, 12:53

Oh mann - ich kriegs nicht hin unter "mein Fall" ( Hilfe RA-Termin Chaos wg. Nahtloskeit) - einzustellen - bitte rüberschubsen!

Hallo ihr Lieben,

jetzt ist der Rehaantrag der KK doch noch angekommen und ich kämpfe seit Wochen damit mich hier zu melden, um zu fragen wie es jetzt weiter geht. Aber mir geht es deutlich schlechter als noch im Mai/Juni. Ich habe z.Z. kaum die Konzentrationsfähigkeit, um mich durchzulesen oder meine Fragen verständlich zu formulieren – ich stehe dabei so unter Druck, dass ich dann nach kurzer Zeit einfach nicht mehr kann und wieder ein Tag vergeht, an dem ich verzweifelt feststelle, dass ich außer wie versteinert auf Couch sitzen mit Gedankenchaos nichts auf die Reihe bekommen habe.
Also ist dieser Text jetzt eine Sammlung aus einzelnen Sätzen der letzten Wochen und ich hoffe, ihr könnt mir folgen – auch wenn es etwas chaotisch daherkommt.
Bitte fragt nach – wo Angaben fehlen oder ich zu unstrukturiert beschreibe – und bitte nicht sauer sein, wenn ich für meine Antworten länger brauche – oft geht für mehrerer Tage einfach nix mehr.
Ich bin sehr froh 2011 auf dieses Forum gestoßen zu sein und habe auch in der Vergangenheit – nur als lesendes Mitglied viel Hilfe und tolle Infos durch euch erhalten.
Dafür möchte ich ganz herzlich DANKE sagen!!!!
Besonders danke ich Doppeloma, Fatbob, Vrori und k@lle – ihr habt mich schon im Mai dieses Jahres – als ich zu den „Schreibern“ wechselte - super unterstützt!

Noch zu mir – ich will und wollte nie die EM-Rente – meine Ärztin hat allerdings schon im Dezember 2012 Vorarbeit geleistet und versucht mich von den Vorteilen und der Notwendigkeit einer längeren Erholungszeit zu überzeugen. Jetzt bin ich an dem Punkt, dass ich es akzeptieren kann – und auch versuchen werde, dafür zu kämpfen.

Im Mai 2013hatte ich ja den Anruf meiner KK erhalten, dass sie mir einen Rehaantrag zuschicken werden – aber kein Antrag kam.
Mein Dispositionsrecht hab ich mir via Fax gesichert und auch die Bestätigung aus Berlin/Stralsund hab ich.
Das hätte ich ohne euch nicht geschafft!!!

Mitte Juni 2013 kam dann doch noch der Antrag per Post – und ich weiß einfach nichts mehr von dem was ich eigentlich schon hier gefunden und auf dem „Schirm“ hatte.

Dazu kommt, dass ich nicht weiß, wie ich in der gegenwärtigen Verfassung eine Reha antreten soll –
Jetzt aber noch vorweg einen Akutaufenthalt – das pack ich erst recht nicht.

Was passiert, wenn ich den Antrag stelle und meine Ärztin bescheinigt, dass ich eher einen stationären Aufenthalt antreten sollte und sie eine Rehamaßnahme nicht für zielführend hält und eher einen Rentenantrag befürworten würde?

Da schwirren bei mir alle möglichen Konstellationen durcheinander.

Für die DRV gilt doch auch Reha vor Rente – sollte also jetzt die Reha abgelehnt werden, weil Ärztin/Ich sagen, zu krank für Reha – was dann?
Die Reha wird in meinem Fall – ob jetzt oder später – keinen Erfolg für mich bringen – sie ist eher ein zusätzlicher Stein auf dem Weg.
Das ist denke ich bei vielen hier nicht anders.

Seit meinen letzten KH-Aufenthalten in 2010 bin ich nicht mehr stationär gewesen – die negativen Erfahrungen dort haben gereicht, um eine – ich würde es KH-Phobie nennen – auszulösen.
Mit ein Grund dafür, dass Akutaufnahmen kein Thema sind und die Reha entsprechend heikel.

Wenn es also keinen Weg gibt ohne Reha eine EM-Rente zu erkämpfen, dann brauche ich euren Rat!
Was soll ich tun?

Antrag stellen innerhalb der 10-Wochenfrist – das ist mir klar – dann hört es aber auch schon auf.

Antrag so vage oder so detailliert wie möglich ausfüllen?
Das MDK-Gutachten nach Aktenlage, weist nur die F33.1 aus – rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode.
Soll ich auch dabei bleiben – oder das gesamte Spektrum angeben incl. Verschlechterung?
oder:
Besser jetzt Antrag auch nur auf F33.1 stellen – dann Verschlechterung nachschieben/oder eben nicht?

Soll meine Ärztin bei ihrem Fragebogen entsprechend der Reha zustimmen oder nicht?

Sorry – ich versuch mal wieder alle möglichen Szenarien durchzuspielen, um so zu einer Entscheidung zu kommen – was mir natürlich nicht gelingt.

Und - es wird zu lang – versuch es mal nur noch mit ein paar Stichworten:

Antragstellung mit gesichertem Dispositionsrecht und ich reiche den Antrag selber ein.
1) Klinikwahl ist möglich – Ja?
2) Falls Aufnahmetermin nicht passt – Änderung möglich? – Wenn ja - wie?
3) Welche Unterlagen muss/sollte ich noch einreichen ?
4) Bei dem Antrag der KK war nur der G100 u. G110 dabei
Antragsformulare für meine Ärztin wurden nicht von der KK mitgeschickt.
Soll/muss ich die bei der DRV anfordern?
Die 10-Wochen Frist endet Anfang September – dann hat auch meine Ärztin erst mal Urlaub – Wenn sie die Formulare erst nach ihrem Urlaub ausfüllt und nachreicht, entscheidet die DRV dann schon auch ohne ihre Angaben – oder verzögert das nur die Bearbeitung?

Im Moment würde ich gerne einfach alles irgendwie laufen lassen, weil keine Kraft mehr da ist …
aber da gibt es ja noch euch, und die Hoffnung auf ein Licht am Ende des Tunnels.

So viel erst mal – DANKE an alle, die bis hierhin mitgelesen haben!

Liebe Grüße
Ninja
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vid
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Re: Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von vid » Mi 7. Aug 2013, 18:06

Hallo ninja,

das Problem mit einer psychosomatischen Reha, in die mich meine KK bringen wollte, kenne ich auch. Mir hatte das auch ziemlich Angst gemacht mein Häuschen verlassen zu müssen und zur Reha zu gehen. Zu der Zeit lebte ich noch alleine.

Mir hatte mein Arzt dadurch geholfen, indem er, jedesmal wenn ein Aufnahmetermin anstand, Reise- und Rehaunfähigkeit attestierte. Das habe ich insgesamt dreimal so gemacht und danach habe ich eine Einladung zur Begutachtung bei einer Untersuchungsstelle der Rentenversicherung erhalten.

Der erste Arzt. der mich untersuchte, meinte das er in meinem Fall eine Rente befürworten würde. Das war aber wegen meiner rheumatischen Erkrankung. Es lagen aber auch eindeutige Befunde einer Uni-Klinik über diese Erkrankung vor.
Danach musste ich mich noch von einem Psychiater begutachten lassen. Bei seinem Fragebogen habe ich dann immer nur die Beste der Möglichkeiten angekreuzt, weil ich vermeiden wollte das der mich nicht doch noch auf so eine Reha schickt.
Der Psychiater hatte sich nicht zu einer Rente geäußert, er rannte nur, wie von der Tarantel gestochen, in das Untersuchungszimmer von dem Arzt, welcher mich zuerst begutachtet hatte, nachdem er meine Begutachtung beendet hatte.

Zwei Wochen danach wurde durch die RV mein Reha-Antrag umgedeutet

Liebe Grüße

Nixe
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Re: Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von Nixe » Mi 7. Aug 2013, 20:44

Bei mir hatte die DRV das Attet über Rehaunfähigkeit einfach nicht anerkannt - d.h. der DRV-Arzt hat per Aktenlage anders entschieden.
Das Recht haben sie leider (gewissenlose Ärzte die dem Patienten scrupellos schaden - verrecken sollen sie samt und sonders!)
Ich musste also in die Reha - konnte da kaum in den Speisesaal, ich lag die Zeit förmlich auf dem Zimmer ab.
Nach Suizidalität fragten sie vorausschauend nicht - dann hätten sie mich ja sofort entlassen müssen.
Ich habe ebenfalls eine Arzt- und Klinikphobie entwickelt.
Ich würde beim Antrag zwar unterschreiben - aber dazu notieren, dass die Unterschrift unter dem Zwang *Mitwirkungspflicht* erfolgt.
Den Frgebogen würde ich dürftig ausfüllen - und dazu schreiben, dass ich ja noch kein Vertrauen habe, den Therapeuten nicht kenne und meine persönlichen Daten nicht ins Blaue hinein versenden mag.
Ein Problem ist ja bereits die Anreise - mein Arzt schrieb, dass es ohne Beglkeitung nicht geht - und auch das wurde nicht anerkannt. Im nachhinein schrieb dann die Rehaklinik, dass alleine wirklich nix ging - das Fahrgld musste erkämpft werden.
In meinem Fall war die Klinik erschrocken - sie wurden ja unwissentlich zu Zwangsbhehandlern.
Entlassung trauten sie sich nicht - aber man liess mich im Zimmer liegen.
Ob ich zum Essen ging oder nicht war denen egal - mein Mann brachte Samstag dann etwas zum Essen vorbei.

Heute würde ich meinem Mann erlauben über meine Suizidalität Auskunft zu geben - damals hab ichs nicht zugelassen.
Wie gesagt - in dem Fall müsste eine Rehaklinik jemanden entlassen oder in ´ne Akutklinik überweisen.
Wenn man Absprachefähigkeit zusichert wird man aus einer Akutklinik auf eigenen Wunsch schnell entlassen. :icon_e_wink:
Ich hoffe, dass es dir erspart bleibt!
LG

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ninja
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Re: Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von ninja » Do 8. Aug 2013, 09:17

Hallo vid,

vielen Dank für deine schnelle Antwort :smile: – ich glaube du hast sehr großes Glück gehabt mit deinem Arzt und Gutachtern –und ich gratuliere dir ganz herzlich zu der Umdeutung :jaa: :jaa:

Toll, dass du danach noch hiergeblieben bist und dich weiter engagierst :applaus: :applaus:

Meine mich über 20 Jahre behandelnde Psychiaterin ist letztes Jahr in Altersrente gegangen – die Hausärztin ist weggezogen - meine neue Hausärztin kennt mich kaum meine Psychologin / Therapeutin ist schon der Meinung, dass die EM-Rente für mich richtig wäre – aber sie hat sich auch gerade erst mit eigener Praxis selbständig gemacht und mein Eindruck ist, dass da nicht viel Zeit für Engagement über das übliche Maß hinaus bleibt – werde aber mit ihr darüber reden – vielleicht hilft ja schon etwas Zeitgewinn, um das ganze Prozedere eher überleben zu können. :Gruebeln:

Ich wünsche Dir alles Gute und Liebe!
:umarm:
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Re: Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von vid » Do 8. Aug 2013, 12:40

Antragsformulare für meine Ärztin wurden nicht von der KK mitgeschickt.
Soll/muss ich die bei der DRV anfordern?
Die 10-Wochen Frist endet Anfang September – dann hat auch meine Ärztin erst mal Urlaub – Wenn sie die Formulare erst nach ihrem Urlaub ausfüllt und nachreicht, entscheidet die DRV dann schon auch ohne ihre Angaben – oder verzögert das nur die Bearbeitung?
Meine KK hatte mir das alles mitgeschickt und auch ein Formular für den Arzt mit dem er ein paar Pimperlinge für seine Bemühungen von der RV anfordern kann (ca 10-20 EUR).
Ich denke aber, das die von der RV auf den Arztbericht vom Hausarzt eh keinen großen Wert legen.
Mein Arzt schrieb als Reha-Diagnose Psoriasis-Arthropathie und Bronchialasthma. Unter weitere Diagnosen schrieb er F43.9.
Die RV genehmigte in nicht mal zwei Wochen eine psychosomatische Reha über 5 Wochen. Eine Psoriasis-Arthopathie ist aber keine psychosomatische Erkrankung, denn sonst würde ich nicht alle drei Monate einen 6er Pack Spritzen im Wert von etwas mehr als 5300 EUR benötigen.

Liebe Grüße

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Re: Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von Vrori » Do 8. Aug 2013, 21:25

Hallo,

du solltest den Antrag ganz normal stellen...eben innerhalb der 10 Wochen....dann bekommst du für die KK ein Bestätigungsschreiben von der RV, dass der Antrag eingegangen ist.

wenn dann tatsächlich die REHA- bewilligt wird (ist ja noch nicht klar, kann ja auch noch anders kommen)...dann schaust du, welche Klinik die DRV vorschlägt..wenn die dir nicht zusagt, dann schlag eine andere Klinik vor...du hast ja dein Dispositionsrecht gesichert..!!!!

desweiteren mußt du ja ca. 4 Tage vor REHA-Antritt von deinem beh. Arzt eine Bescheinigung über die REHA-Fähigkeit ausfüllen lassen....an diesem Tage wird dann entschieden, ob du fährst oder nicht...

wenn du eher nicht fahren willst, dann versuche parallel dazu noch den stat. Aufenthalt voranzutreiben...
denn dann muß auch die REHA-Klinik und die DRV anerkennen, dass ein akuter Klinikaufenthalt wichtiger ist und Vorrang hat vor einer REHA-Klinik...

ich würde das auch so mit den Ärzten besprechen..manchmal sind neue Ärzte sogar noch besser informiert und sie lesen sich mitunter auch besser in spezielle Fälle ein...

viel Erfolg

und melde dich...
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von ninja » Fr 9. Aug 2013, 09:16

Hallo Vrori,

vielen Dank für deine Info, Empfehlung und beruhigenden Worte!!! :smile: :applaus: :smile:
Du solltest den Antrag ganz normal stellen...
Den Antrag“ ganz normal stellen“ – da setzt leider schon mein Problem ein. :Hilfe:

Aktuell bin ich seit November 2012 wieder AU mit F33.1 / F50.1 – da aber die Bewilligung für 50h Thera noch nicht vorliegt sind die Verschlechterung und die mitspielenden Diagnosen noch nicht wieder bei der KK angezeigt.
Soll/muss ich die jetzt beim Rehaantrag angeben – oder sollte ich das „Paket“ incl. Klinikberichten erst später beim Rentenantrag einreichen?
Befürchte einerseits die Ablehnung der Reha - Frau zu gesund bei F33.1 - oder Frau zu krank bei ganzem Paket.
Oder ist der Zeitraum 2009-2010 für die Reha gar nicht wichtig?

Zu dem „Paket“ und zu mir – nochmal so kurz wie geht - folgendes
(Tschuldigung für das teilweise Doppelposting - weiß nämlich nicht, wie ich in „mein Fall“ weiterschreiben kann)

Ich leide seit 1989 an Depressionen und Essstörungen (erstmalig amb. Therapie 1991), später wurden Persönlichkeitsstörungen diagnostiziert. – Denke heute aber, dass ich auch schon als Kind Depressionen hatte – allerdings sind die Erinnerungen an meine Kindheit insgesamt sehr lückenhaft. Nach einer Reha (1996) und anschließender Langzeittherapie stabilisierte sich mein Gesundheitszustand.
Erstmalig im Nov. 2006 ging es mir dann sehr schlecht - konnte mich aber immer wieder auf einem arbeitsfähigen Niveau halten, bis es April 2009 ohne professionelle Hilfe (ambulante Einzel- & DBT-Gruppentherapie) nicht mehr ging.

Seit dem 15.04.2010 war ich dann auf Grund
- rezidivierender depressiver Störungen (F33.1 / F33.2)
- atypischer Bulimia nervosa (F50.3)(aktuell F50.1)
- kombinierter und anderer Persönlichkeitsstörungen (Borderline,
anankastisch, schizoid) (F61 / F60.1; F60.3; F60.5)
- Dissoziative Störunge (F44)
- Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1 – Verdacht)
AU - mit 2 stationären Akut-Aufenthalten in 2010.

Dezember 2010 – 2012 dann psychotherapeutische und medikamentöse Behandlung - diese Ärztin und Therapeutin ist jetzt im Ruhestand und behandelte mich schon 1991.
Im September 2011 Begutachtung bei Afa mit unter 3h arbeitsfähig.
Ab Februar bis November 2012 ging es mir – so glaubte ich - wieder gut. Es war aber wohl nur ein kurzes Zwischenspiel
Aktuell seit November 2012 wieder AU mit F33.1 / F50.1 – da aber die Bewilligung für 50h Thera noch nicht vorliegt sind die Verschlechterung und die mitspielenden Diagnosen noch nicht wieder bei der KK angezeigt.


wenn dann tatsächlich die REHA- bewilligt wird (ist ja noch nicht klar, kann ja auch noch anders kommen)...dann schaust du, welche Klinik die DRV vorschlägt..wenn die dir nicht zusagt, dann schlag eine andere Klinik vor...du hast ja dein Dispositionsrecht gesichert..!!!!


Ok - also nicht schon Vorschlag für "Wunschklinik" mitschicken!


ich würde das auch so mit den Ärzten besprechen..manchmal sind neue Ärzte sogar noch besser informiert und sie lesen sich mitunter auch besser in spezielle Fälle ein...


Das werd ich tun - habe Montag Termin!
(Ärztin ist die neue Psychlogin und Therapeutin nicht die neue hausärztin - das war gestern wohl missverständlich von mir formuliert).

Deine positive Sicht auf die Dinge tut mir einfach nur gut und - sorry für den Roman im Mittelteil und die knappe Antwort - bin ziemlich alle!

und melde dich...

... mach ich bestimmt

Nochmal ganz herzlichen Dank - und ein schönes WE :cool:
:umarm:


Hallo Nixe,
vielen Dank, für deine Erfahrungen und guten Wünsche! :smile:

Nixe hat geschrieben:Bei mir hatte die DRV das Attet über Rehaunfähigkeit einfach nicht anerkannt - d.h. der DRV-Arzt hat per Aktenlage anders entschieden.
Das Recht haben sie leider (gewissenlose Ärzte die dem Patienten scrupellos schaden - verrecken sollen sie samt und sonders!)


Das wusste ich nicht - fassungslos - :nein:


Ich würde beim Antrag zwar unterschreiben - aber dazu notieren, dass die Unterschrift unter dem Zwang *Mitwirkungspflicht* erfolgt.


HmHmmm – guter Tipp, macht Sinn, wenigstens so zu dokumentieren, dass der Antrag nicht freiwillig gestellt wird.

Den Frgebogen würde ich dürftig ausfüllen - und dazu schreiben, dass ich ja noch kein Vertrauen habe, den Therapeuten nicht kenne und meine persönlichen Daten nicht ins Blaue hinein versenden mag.


Meinst du den Fragebogen der DRV oder einen Klinikfragebogen – sorry bin etwas konfus :Verwirrt:

Heute würde ich meinem Mann erlauben über meine Suizidalität Auskunft zu geben - damals hab ichs nicht zugelassen.
Wie gesagt - in dem Fall müsste eine Rehaklinik jemanden entlassen oder in ´ne Akutklinik überweisen.
Wenn man Absprachefähigkeit zusichert wird man aus einer Akutklinik auf eigenen Wunsch schnell entlassen. :icon_e_wink:
Ich hoffe, dass es dir erspart bleibt!


Das hilft mir auf jeden Fall schon weiter - für den Notfall - vielen, Dank :Bussi:

Tschuldige die Knappe Antwort – aber kann gerade schon nicht mehr...

Dir nochmal herzlichen Dank und alles, alles Gute!
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Re: Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von Vrori » Fr 9. Aug 2013, 09:39

Hallo,

du hast doch die Möglichkeit deine Berichte erst später zum REHA-Antrag dazu zu legen...

die KK muß ihren Part ausfüllen, du deinen Part, dann schreibt dein Arzt noch was dazu, dafür kriegt er ja nen Umschlag und ein Formular...
und erst wenn alles zusammen ist, dann legst du deine Befundberichte dazu...und schickst alles selber zur DRV...
das mußt du nicht über die KK machen....

die wollen das zwar gerne...um vielleicht noch zusätzliche Diagnosen zu finden...und ggf. dann einen neuen 3-Jahres-Zeitraum für das KG zu finden und ggf. KG-Zeit zu verkürzen usw. usw...

also alles erst zusammenholen, auch den AU_D -Beleg von der KK (Arbeitsunfähigkeitszeiten)...dann muß die KK auf dem Formular noch die Versicherungszeit bestätigen und dann schickst du selber !! alles weg...
LG
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Re: Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von ninja » Sa 10. Aug 2013, 09:45

Hallo vid
vid hat geschrieben:
Antragsformulare für meine Ärztin wurden nicht von der KK mitgeschickt.
Soll/muss ich die bei der DRV anfordern?
Die 10-Wochen Frist endet Anfang September – dann hat auch meine Ärztin erst mal Urlaub – Wenn sie die Formulare erst nach ihrem Urlaub ausfüllt und nachreicht, entscheidet die DRV dann schon auch ohne ihre Angaben – oder verzögert das nur die Bearbeitung?
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Ich denke aber, das die von der RV auf den Arztbericht vom Hausarzt eh keinen großen Wert legen.
Upps - sorry - da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt mit "meine Ärztin" ist nicht die Hausärztin gemeint gewesen - ich meinte meine neue Psychologin, die in Urlaub geht.
Wenn bei dir die Formulare dabei waren - dann hat die KK wohl wieder was verpennt.

Vielen Dank für deine Hilfe & schönes WE
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Re: Rehaantrag der KK ist da - brauche euren Rat

Ungelesener Beitrag von Nixe » So 11. Aug 2013, 00:26

Fragebögen:

Ausfüllvorbehalte gilt für alle Fragebögen!
Vor der Reha schicken die Kliniken gerne welche zu - sie müssen sich dann gar nimmer mit dem Patienten befassen - können ja alles abschreiben für den Entlassungsbericht und es sieht dann so aus als ob sie sich sehr intensiv und engagiert mit dem Patienten beschäftigt hätten!

Die Fragebögen der Gutachter sind ebenfalls nicht zum Wohle des Patienten erfunden - sie sind dafür gemacht um Menschen in Schubladen zu stecken und "Simulanten" zu überführen.
Kein Fragebogen wird einer individuellen Beurteilung gerecht!

Wenn du in Reha bist/musst, dann sorge dafür dass Du Internet haben kannst (du bist nicht entmündigt und es hat niemand zu verbieten!).........so kannst Du per surfstick hier Unterstützung zu konkreten Problemen erhalten und fühlst dich gestärkt!

LG

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