Erfahrungen mit Rentenverlängerung

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
Nixe
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Re: Erfahrungen mit Rentenverlängerung

Ungelesener Beitrag von Nixe » Mi 1. Mai 2013, 23:31

Ich mache mir seit der Begutachtung täglich Gedanken, dass ich 2015 zu dem Verbrecher wieder hin muss.....

jeden Tag..............ob ich will oder nicht...............Tag und Nacht.......... :Angst:
Dieses verfluchte Arzt- und Behörden-Gesockse hat mich tatsächlich seelisch völlig demontiert.

Meine Güte..............ich wundere mich, dass nicht viel mehr dieser Sadisten Selbstjustiz erfahren.........

(nie hätte ich mir in gesunden Zeiten denken können, dass ich zu solcher Aussage mal fähig bin)

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Esuse
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Re: Erfahrungen mit Rentenverlängerung

Ungelesener Beitrag von Esuse » Mo 6. Mai 2013, 10:03

GG hat seine erste Weiterbewilligung ohne Gutachter, nach Befundbericht des behandelnden Facharztes bekommen, für drei Jahre.
Liebe Grüße

Esuse

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Re: Erfahrungen mit Rentenverlängerung

Ungelesener Beitrag von fruehrente.net » Mo 6. Mai 2013, 11:33

Ich tue mich sehr schwer mit Verallgemeinerungen, weil es Faktoren gibt die mir nicht bekannt sind. Aber eine Rentenverlängerung ist meist wesentlich einfacher als das ganze Prozedere beim Erstantrag. Über Jahre haben wir (ausschließlich bei seelischen Erkrankungen!) die Erfahrung gemacht, dass die erneute Vorstellung bei einem Gutachter schnell erledigt war (Voraussetzung hierbei, dass Sie weiter in regelmäßiger Behandlung sind, medikamentös behandelt werden...) Oft ist die ganze Angelegenheit in nicht mal einer Stunde erledigt. Allerdings ist ein Attest von einem Hausarzt der nun in der Regel ein Allgemeinmediziner oder Internist ist nicht sehr aussagekräftig. Es ist sicher verständlich, dass das Wort eines Facharztes mehr Gewicht hat! Oft scheitert es schon daran, dass der Hausarzt nicht die richtige differenzierte Diagnose stellt. Aber gerade die ist wichtig. Unter Medizinern gilt zudem, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen Leidensdruck und Behandlungswillen gibt. Keine Behandlung - kein Leidensdruck! (Oft heißt es dann in negativen Gutachten der Proband hat eine schlechte Compliance!)
Trotz oder gerade wegen Ihrer negativen Erfahrungen sollten Sie einen neuen Versuch starten. Suchen Sie sich einen neuen Facharzt. Das Netzt bietet Ihnen viele Möglichkeiten sich vorab schlau zu machen, ob ein Arzt der richtige für Sie sein könnte oder ob er beispielsweise einfühlsam ist, sich Zeit nimmt usw. Wie bereits von einem anderen Teilnehmer geschrieben ist es zudem wichtig, dass es in Ihrer "Patientenakte" vermerkt ist, dass Sie entsprechende Ängste haben. Wenn es um einen Therapeuten geht ist es noch wichtiger, dass dieser Ihnen liegt um deutschen Therapiedschungel ist es sicher schwierig einen geeigneten Therapeuten zu suchen, da man oft gar nicht weiß, was es überhaupt für therapeutische Möglichkeiten gibt. Eine Seite die ich für "Therapieneulinge" gut finde ist http://www.therapie.de. Vielleicht hilft Ihnen dies zu einem neuen Start und auch um Ihre Compliance zu "beweisen".

Nixe
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Re: Erfahrungen mit Rentenverlängerung

Ungelesener Beitrag von Nixe » Mo 6. Mai 2013, 21:29

zudem wichtig, dass es in Ihrer "Patientenakte" vermerkt ist, dass Sie entsprechende Ängste haben.
Dies ist dokumentiert. Im Rentengutachten steht explizit, dass der Leidensdruck absolut vorhanden ist - jedoch die Angst vor erneuten Arztkontakten sehr hoch ist und dass weder ich noch mein Mann daran glauben, dass es möglich ist einen fähigen Behandler zu finden der mir nicht noch mehr Schaden zufügt.

Ich halte die Ärzteschaft für scrupellos, unfähig, und korrupt..........der Patient ist einzig dazu da, dass die sich die Taschen vollstopfen. Egal ob man ihn dafür zum Krüppel operieren muss.
Die Absprache der Wahrnehmung ist das Übelste was ein Arzt tun kann. Egal obs die Schmerzen nach OP betraf oder die späteren Beschwerden.
Seit 2Jahren erhalte ich vom HA weder Physiotherapie noch Lymphdrainage obwohl dies ausdrücklich empfohlen ist. (Budget!)
Schmerztherapie: nur wenn man 15 Seitigen Seelenstriptease macht (natürlich freiwillig!) darf man um nen Termin betteln - ach nein - wenn man gegen nen Arzt klagt ist nimmt einen ja kein Schmerztherapeut mehr..... - falls man überhaupt noch dahin käme...
Facharzttermin: der letzte Versuch meines Hausarztes ergab: nö - aktuelle Befunde nicht nötig - ohne OP ändert sich ja eh nix.....(HA bat um aktuellen Befund für Versorgungsamt) Also: kein Termin, kein aktueller Befund, kein Versorgungsamtbescheid.
Ich habe zudem mehr falsche Arztberichte als zutreffende - in mehreren Fachbereichen.......
Schweigepflicht wird nicht gewährleistet, weil man ja zu Schweigepflichtentbindungen gezwungen wird......da wirds kein Vertrauen geben können...
Gutachter können ungehindert ihren Perversionen nachgehen......und Willkür ausleben........vorsätzlich retraumatisieren....
Wie war das? Ein Arzt darf dem Patienten nicht schaden??
Mögen alle verrecken die dies tun.............

ich würde mich eher freiwillig verabschieden, als mir nochmals so zusetzen zu lassen.
Was soll ich bei nem Arzt??
Ich brech ja schon zitternd zusammen wenn ich nur daran denke.......soll ich mir noch mehr zerstören lassen?? Schlimmer geht bekanntlich immer......
Ausserdem wird kein Facharzt die Wahrheit sagen..........Krähenschutz geht vor Patientengesundheit.

Sorry - hätte ich mir so nie träumen lassen, ich habe selbst in ner klinik gearbeitet, jahrzehntelang - bis ich den Ärzten in die Hände fiel.....und Therapeuten dann noch nen Nachschlag spendierten......
Ich muss aufhören.....ich flipp sonst aus......
Dr. Mengele hat etliche Ableger.........bissel anderer Stil - aber menschenverachtend und gewissenlos ........
:schlecht: :Miko: :schlecht: :Miko:

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Re: Erfahrungen mit Rentenverlängerung

Ungelesener Beitrag von Mashie » Mi 8. Mai 2013, 00:43

@aidafan, nein, zum 1. mal mußte ich zu mehreren Gutachtern, ging dann auch bis zur Klageeinreichung. Dann wurde mir die Rente bewilligt. Nach Ablauf des Bewilligungszeitraum, habe ich Verlängerungsantrag gestellt. Mußte wieder zum Gutachter. Weiterhin verlängert. Seit dem nicht mehr beim Gutachter (letzten beiden Verlängerungen).

LG
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Re: Erfahrungen mit Rentenverlängerung

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 8. Mai 2013, 03:19

Hallo Herr /Frau frührente, :Gruebeln:
Ich tue mich sehr schwer mit Verallgemeinerungen, weil es Faktoren gibt die mir nicht bekannt sind. Aber eine Rentenverlängerung ist meist wesentlich einfacher als das ganze Prozedere beim Erstantrag.
Ich mich auch, allerdings tu ich mich noch schwerer mit einer Seite wie dieser :confused: , in der es offenbar nicht unbedingt darum geht, denen die EM-Rente zu ermöglichen (durch die notwendige Unterstützung in der Bürokratie auf diesem Wege), die sie wirklich benötigen...
Sondern eher um das "Problemfeld" was den wirklich Kranken das Erreichen der EM-Rente zusätzlich besonders schwer macht ... der ewige unausgesprochende "Verdacht" sich was erschleichen zu wollen, um endlich in Frührente zu können.

Ich bin etwas schockiert über die Inhalte dieses Internetauftrittes und denke nicht, dass wir uns als K-o-R damit gerne identifizieren möchten ...

http://www.fruehrente.net/

man beachte die geforderten Preise für diese "Dienstleistung" und den freundlichen Hinweis, dass man seit 2004 bereits die medizinische Beratung bei "Frühverrentungswünschen" übernimmt ... es geht also ganz offensichtlich nicht um ECHTE gesundheitliche Notwendigkeiten, sondern einfach um den Wunsch nicht mehr arbeiten zu müssen, sondern sein Leben zu genießen ...

Ich glaube nicht, dass es sich lohnt oder irgendeinen Sinn ergibt, mit dem Vertreter eine solchen Plattform hier ernsthaft über unsere existenziellen und ernsthaften gesundheitlichen Probleme diskutieren zu wollen, dafür sind wir schon finanziell die falsche Klientel ...
Über Jahre haben wir (ausschließlich bei seelischen Erkrankungen!) die Erfahrung gemacht, dass die erneute Vorstellung bei einem Gutachter schnell erledigt war (Voraussetzung hierbei, dass Sie weiter in regelmäßiger Behandlung sind, medikamentös behandelt werden...) Oft ist die ganze Angelegenheit in nicht mal einer Stunde erledigt.
Besonders diese Anmerkung hat mich aufhorchen lassen, "ausschließlich seelische Erkrankungen", wie interessant :confused: :Gruebeln: , weil sie nicht so leicht nachweisbar sind, stimmts, schlucken ihre Antragsteller auch extra Psychopharmaka, damit es auch ECHT wirkt, ich nehme übrigens KEINE bin allerdings (notgedrungen) trotzdem bei mehreren Fachärzten in regelmäßiger Behandlung.

NEE-NEE, nicht zur Tarnung für die problemlose Verlängerung, sondern weil mir nichts anderes übrig bleibt, da hält sich der "Genuß" des EM-Rentnerdaseins natürlich in Grenzen ...

Meine Verlängerung war übrigens mit ein paar Seiten Papier ausfüllen und ohne Arztbefunde innerhalb 14 Tagen erledigt, hätte ich auch nicht vermutet, wo man mich bis zur Erst-Bewilligung fast 3 Jahre (mit mehreren GA) sinnlos bis zum Gericht gequält hat, habe ich an dieser Stelle durchaus die nächsten Probleme erwartet. :Gruebeln:

Glück gehabt :ic_up: und meine EM-Rente ist nun unbefristet bis zur Altersrente bewilligt worden, die Rente wegen Erwerbsunfähigkeit gibt es übrigens schon seit 2001 nicht mehr als Neubewilligung, vielleicht sollte das mal auf der Web-Site korrigiert werden ...

Mehr gibt es aus meiner Sicht dazu nicht mehr zu sagen/schreiben, wir wollen /brauchen keine Ratschläge, wie wir den GA irgendwas "beweisen können" was nicht vorhanden ist, wir wollen die EM-Rente die uns zusteht, weil wir tatsächlich KRANK sind und deswegen nicht mehr arbeiten KÖNNEN, wer (ganz offensichtlich) andere Ziele verfolgt gehört HIER nicht her... :ic_down:

Hier noch was Interessantes dazu ...

http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 53200.html
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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