Wie soll es weiter gehen ?

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Melly
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Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Melly » So 10. Jun 2012, 13:11

Hallo ihr Lieben,

meine Tochter ,35,wird September ausgesteuert, ist aber vorraussichtlich weiterhin au geschrieben,weil erneute OP ,Reha und danach Kinderwunschtherapie geplant ist.
Sie ist noch nicht entlassen worden .Von wem erhält sie dann Geld oder erhält sie überhaupt Geld ???An wem muss sie sich wenden ?? Arge ist schon geschehen ,die aber keine konkrete Antwort gegeben haben .Eine Rente zu beantragen wurde ihr empfohlen,um alles in Ruhe überstehen zu können .Sie hat aber Angst ,eh eine Ablehnung zu bekommen.

Bei der letzten Reha 2012 wurde ein Leistungsvermögen unter 3h in ihrem jetztigen Beruf festgestellt.Eine Umschulung soll in Angriff genommen werden.
Kann man eine Umschulung beginnen, obwohl man noch in einem Arbeitsverhältnis steht ,aber au ist ?

Alles ein bissel verwirrend und sie ist nervlich ziemlich am Ende und deshalb in Therapie.

Leider hat sie bisher keinen Arzt gefunden ,der 100% hinter ihr steht.In den letzten Jahren wurde sie von einem zum anderen geschickt,weil die hausärztlichen Gyn. mit der Krankheit überfordert sind. Sie wurde seit 2005 4x wegen Endometriose Grad 3 operiert und jetzt soll eine 5.stattfinden weil sich ihr Zustand drastisch verschlechtert hat.

Eine Krankschreibung bekommt sie derzeit von ihrer Psychologin und vorher von ihrem Hausarzt,der aber keine Ahnung von der Krankheit hat .
10 Jahre wurde sie falsch behandelt (Morbus Crohn) ,bis sie schließlich die richtige Diagnose Endometriose bekam.

Danke für eure Antworten :Hilfe:
Liebe Grüsse...Melly Bild

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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von rosenresli » So 10. Jun 2012, 17:38

oh liebe melly,
ich weiß leider keinen rat, kann euch nur moralisch zur seite stehen und einmal dir und dann auch deiner tochter
ganz feste die daumen drücken.

ganz liebe grüße
rosenresli

Vrori
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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Vrori » So 10. Jun 2012, 17:44

Hallo,

wenn sie ausgesteuert wird, muss sie mit dem Aussteuerungsschreiben zur Agentur für arbeit und sich dort nach § 145 Arbeitslos melden...d.h., dass die Agentur dann zahlen muss...
sie muss sich, trotz der Erkrankung und obwohl sie einen Arbeitsplatz hat, dem arbeitsmarkt im Rahmen ihres Leistungsvermögens zur Verfügung stellen...

wann genau ist denn der Tag der Ausssteuerung?

und auch hier in diesem Forum findest du dazu viele Themenbereiche...ich hab jetzt grad keine Zeit, bin auf dem Sprung...aber such mal nach Nahtlosigkeitsregelung..

LG
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ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Fatbob » So 10. Jun 2012, 18:38

Hallo, ich fang mal an aufzubröseln
Melly hat geschrieben:meine Tochter ,35,wird September ausgesteuert, ist aber vorraussichtlich weiterhin au geschrieben,weil erneute OP ,Reha und danach Kinderwunschtherapie geplant ist.
Kinderwunschtherapie ist da wohl nicht irgendwie massgeblich.
Melly hat geschrieben:Bei der letzten Reha 2012 wurde ein Leistungsvermögen unter 3h in ihrem jetztigen Beruf festgestellt.Eine Umschulung soll in Angriff genommen werden.
Kann man eine Umschulung beginnen, obwohl man noch in einem Arbeitsverhältnis steht ,aber au ist ?
Sagt das ja aus, da sie in ihren Beruf nicht mehr Arbeiten kann, wird sie wenn sie Glück hat in einen
Beruf umgeschult den sie mit ihren Krankheiten noch ausüben kann.
Ob sie überhaubt Umschulungsfähig ist wird von der DRV geprüft.
Sollte sie die Umschulung zeitnah bewilligt bekommen, ist das was ich unten schreibe nicht mehr für sie
anzuwenden.
Sie sollte wie gesagt mit den Schreiben der KK zur Aussteuerung sich bei der AfA frühzeitig melden, dort
nach §145 Natlosigkeit beantragen.
Ihr Arbeitsverhältniss ist in der Zeit ruhend, d.h sie hat zwar ein Arbeitgeber, kann aber ihre Leistung nicht erbringen, den Arbeitgeber entstehen ja keine Kosten mehr nach einiger Zeit, und er wartet ab was sich endwickelt.
Du musst dir das so vorstellen das immer der dir aktuell das Geld überweisst weisungsbefugt ist.
Ansonsten ist es bis September noch lange hin, 4 wochen vorher würd ich nochmal aktiv werden, dann weisst du
(sie) mehr.
Ansonsten wird die liebe, geduldige Doppeloma, unsere Geheimwaffe der Nacht, dich bestimmt "verarzten"
lg
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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von aggi61 » So 10. Jun 2012, 18:52

meine Tochter ,35,wird September ausgesteuert, ist aber vorraussichtlich weiterhin au geschrieben,weil erneute OP ,Reha und danach Kinderwunschtherapie geplant ist.
Da wird die Zeit mit der Kinderwunschtherapie aber langsam knapp - die gesetzlichen KK zahlen nur bis zum 39. Lebensjahr der Frau!

www.rund-ums-baby.de/kinderwunsch/kosten.htm
:umarm: Gabi

Geduld ist, nur langsam wahnsinnig zu werden!

Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem :)

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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Diogenes » So 10. Jun 2012, 19:53

Hallo, liebe Melly, :koepfchen:

ein nahezu gleich gelagerter Fall ist mir aus meinem Bekanntenkreis bekannt. In diesem Fall hat eine Dame, 30 J., eine Endometriose mit anerkanntem chronischen Schmerzsyndrom Grad III nach Gerbershagen. Auch diese Dame hatte einen jahrelangen Leidensweg hinter sich. Eine Klinik hatte ihr sogar das „Münchhausen-Syndrom“ unterstellt und sie nach Hause geschickt. Sie hatte zweimal Rente beantragt, die immer wieder abgelehnt worden ist. Gutachter der DRV hatten sie gesundgeschrieben.
Dann war sie mit ihrer Akte zu mir gekommen und ich habe für sie einen Widerspruch ausformuliert, den sie nur noch zu unterschreiben brauchte. Die Dame erhielt daraufhin volle EM-Rente auf Dauer. Außer der Erfüllung der Wartezeit hatte sie noch keine nennenswerten Rentenansprüche erworben. Dennoch war ihre Rente erheblich, weil sie – wie Ihre Tochter auch - noch weit vom 60igsten Lebensjahr entfernt war. Dieser Zeitraum, im Übrigen als „Zurechnungszeit“ bezeichnet, hatte ihr zu einer recht hohen Rente verholfen, die sie bei regulärer Arbeitsleistung so nicht mehr hätte erlangen können.
Ich würde Ihrer Tochter zu einem schnellst möglichen Rentenantrag raten. Je mehr Zeit sie verstreichen lässt, umso geringer ist die spätere EM-Rente.
Ihre Tochter sollte sich dringend um einen wohlwollenden Hausarzt bemühen.
Sollten Sie Interesse an meinem ausformulierten Widerspruch haben, können Sie sich ja mal melden.

Gruß Diogenes :winke:

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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Melly » So 10. Jun 2012, 20:51

Erst einmal ganz lieben Dank an euch alle :ic_up:

Das hilft uns schon sehr viel weiter .

Liebe aggi 61,
der Kinderwunsch besteht schon sehr viel länger,leider kamen immer wieder diese Op's dazwischen .Weiterhin lebt meine Tochter mit ihrem Lebensgefährten seit nun mehr 19 zusammen,ist aber nicht verheiratet.Es ist also auch eine Kostenfrage.
Viele Ärzte bei denen meine Tochter schon vergeblich um Hilfe gebeten hat,haben sich einfach überfordert gefühlt und sie auf zum Teil ganz miese Art abgewimmelt.
Sie leidet seit sehr vielen Jahren, ist körperlich ein Frack ,unter anderem durch falsche Medikation (Kortison ),weil zuerst falsche Krankheit vermutet wurde und ist trotz allem jeden Tag bis zur jetztigen Krankschreibung auf Arbeit gewesen.Eine Arbeit wo sie sich jeden Tag Mobbing ausgesetzt fühlte,weil sie auch da kein Verständnis für ihre Krankheit bekam.
Aber wer glaubt schon jungen Leuten??Die bilden sich das doch alles nur ein und haben eh keine Lust zu arbeiten.Ist doch meist so.
Trotzdem danke für den Link ...

Hallo Diogenes ,

danke für dein Angebot,aber ich hab das Gefühl ,das es nicht mit rechten Dingen zugehen würde und du dies auch nicht für umsonst machen würdest.Selbst wenn ,hätte ich ein ziemlich schlechtes Gefühl dabei .
Ich selbst hab jahrelang gekämpft und das mit meiner Tochter bekommen wir auch irgenwie hin.Sie will ja nur eine Verschnaufpause und nicht ihr Leben lang zu Hause bleiben.Nur wenn nicht bald etwas passiert,seh ich das so kommen und damit ist ihr nicht geholfen.
Danke trotzdem...

Vielen lieben Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüsse...Melly Bild

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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » So 10. Jun 2012, 21:29

Hallo Melly, :smile:
meine Tochter ,35,wird September ausgesteuert, ist aber vorraussichtlich weiterhin au geschrieben,weil erneute OP ,Reha und danach Kinderwunschtherapie geplant ist.
Sie ist noch nicht entlassen worden .Von wem erhält sie dann Geld oder erhält sie überhaupt Geld ???An wem muss sie sich wenden ?? Arge ist schon geschehen ,die aber keine konkrete Antwort gegeben haben .
Zur Aussteuerung wurde dir schon Alles richtig beschrieben, bitte die Begriffe auseinanderhalten, die "Arge" gibt es nicht mehr (war außerdem für HARTZ 4 zuständig) deine Tochter hat Anspruch auf Leistungen der Arbeitsagentur (ALGI/AfA) und DORT muss sie sich wegen der Aussteuerung melden.
Wenn sie das bereits schriftlich von der KK bekommen hat, gilt Meldepflicht 3 Monate VORHER, wie bei Arbeitslosigkeit, ansonsten "umgehend" zum Zeitpunkt der schriftlichen Information dazu.
Eine Rente zu beantragen wurde ihr empfohlen,um alles in Ruhe überstehen zu können .Sie hat aber Angst ,eh eine Ablehnung zu bekommen.
Bei der letzten Reha 2012 wurde ein Leistungsvermögen unter 3h in ihrem jetztigen Beruf festgestellt.Eine Umschulung soll in Angriff genommen werden.
Wer hat ihr die Rente empfohlen (mit dieser "Begründung" wird das wohl NIX werden), wenn sie aus der Reha mit Empfehlung für eine Umschulung entlassen wurde, ist der Erfolg eines EM-Renten-Antrages tatsächlich sehr fraglich, dann hält man sie außerhalb der letzten Tätigkeit ja durchaus noch für Leistungsfähig genug und REHA (auch berufliche) kommt VOR Rente.
Kann man eine Umschulung beginnen, obwohl man noch in einem Arbeitsverhältnis steht ,aber au ist ?
Das ist ganz schwierig zu beurteilen, gibt es denn bei ihrem aktuellen AG andere berufliche Möglichkeiten, in die sie nach einer entsprechenden Ausbildung (Umschulung) wechseln KÖNNTE :Gruebeln: , dann wäre das durchaus vorstellbar, in jedem Falle sollte sie das Arbeitsverhältnis NICHT aus eigenem Antrieb beenden, das gibt dann auch Probleme bei der AfA.

Ansonsten weiß ich das leider auch nicht, vor meiner Umschulung damals war ich arbeitslos, da stellte sich diese Frage nicht.
Alles ein bissel verwirrend und sie ist nervlich ziemlich am Ende und deshalb in Therapie.
Das ist verständlich und ich vermag da ganz ehrlich auch keine speziellen "Richtungen" angeben, Umschulung (falls möglich und genehmigt) OK, aber "gleichzeitig" einen Kinderwunsch erfüllen wollen (egal auf welchem Wege) ist eher nicht optimal, da kommt entweder die Ausbildung oder das (vielleicht) Kind zu KURZ, wenn BEIDES ziemlich parallel passiert, weil ja auch irgendwie "die Uhr tickt" in Richtung Kinderwunsch :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln:
Leider hat sie bisher keinen Arzt gefunden ,der 100% hinter ihr steht.In den letzten Jahren wurde sie von einem zum anderen geschickt,weil die hausärztlichen Gyn. mit der Krankheit überfordert sind. Sie wurde seit 2005 4x wegen Endometriose Grad 3 operiert und jetzt soll eine 5.stattfinden weil sich ihr Zustand drastisch verschlechtert hat.
Ich finde es immer wieder erschreckend womit die Ärzte heutzutage so alles "überfordert" sind und, dass es ewig dauert bis mal einer die richtigen Diagnosen stellt, das ist ja wahrlich KEINE NEU entdeckte Krankheit und so besonders selten ist das auch nicht, vielleicht die Ausprägung, aber doch nicht die Krankheit an sich :confused:
Habe selber eine Freundin die darunter leidet (eher vor ca. 15 Jahren gelitten hat) nach meiner Kenntnis hat sich das sogar (BEI IHR) im Zuge ihrer Schwangerschaften "erledigt" sie hat inzwischen sogar zwei gesunde Kinder und mußte VORHER auch mehrfach deswegen operiert werden.

Möglich, dass sowas (wie bei meiner Freundin) ein SEHR glücklicher Zufall ist, man hatte ihr damals auch mal gesagt, dass sie wohl KEINE Kinder bekommen KÖNNE, wollte sie (als Therapie-Maßnahme) für 2 - 3 Jahre mit Medis in den Zustand der "Wechseljahre" versetzen, das erste Baby war dann eher ein "Zufallstreffer", weil sie ja "wohl KEINE bekommen KÖNNE"... :applaus:
Eine Krankschreibung bekommt sie derzeit von ihrer Psychologin und vorher von ihrem Hausarzt,der aber keine Ahnung von der Krankheit hat .
10 Jahre wurde sie falsch behandelt (Morbus Crohn) ,bis sie schließlich die richtige Diagnose Endometriose bekam.
Wäre da nicht grundsätzlich ein Gynäkologe für zuständig :Gruebeln: , können ihr die Ärzte in den Kliniken (wo sie schon operiert wurde) KEINE Empfehlungen für einen Fach-Arzt geben, der sich damit auskennt... :Verwirrt: :Hilfe:

Man sollte doch versuchen sie gezielt zu behandeln, damit sie noch was vom Leben haben kann, die EM-Rente löst doch dieses Problem auch nicht und wenn sie nach einer (eventuellen) Zeitrente wieder beruflich durchstarten will, wird das auch nicht einfacher sein... :Verwirrt: :Hilfe:

Das sind nur so meine Gedanken dazu, ich vermag mir immer nicht vorzustellen, dass eine (womöglich dauerhafte) Berentung (die allerdings zumindest sofort dauerhaft eher unwahrscheinlich ist) für so junge Leute wirklich das "erstrebenswerte" Ziel sein KANN /SOLLTE, wenn noch nicht alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. :confused:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Fatbob » So 10. Jun 2012, 21:32

Hallo Melly,
Ich persönlich wäre auch vorsichtig wehn ich ins Boot hole, bzw mehr interne Daten zukommen lasse.
Hier im Forum sind es 5 Leute die von mir alle Daten bekommen würden, nur als Beispiel genannt
Doppeloma, Vrori.
Du machst das schon richtig so wie ich sehe.
lg
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Re: Wie soll es weiter gehen ?

Ungelesener Beitrag von Melly » Mo 11. Jun 2012, 13:24

Liebe Doppeloma :umarm:
Wer hat ihr die Rente empfohlen (mit dieser "Begründung" wird das wohl NIX werden), wenn sie aus der Reha mit Empfehlung für eine Umschulung entlassen wurde, ist der Erfolg eines EM-Renten-Antrages tatsächlich sehr fraglich, dann hält man sie außerhalb der letzten Tätigkeit ja durchaus noch für Leistungsfähig genug und REHA (auch berufliche) kommt VOR Rente.
Ja du hast sicher Recht ,das sie mir dieser Aussage keine Rente bekommen wird.Wir haben das als einzige Lösung in Erwägung erzogen ,weil von irgendetwas muss Mensch ja leben und ihr Zustand ,weil eben noch finazielle zu den körperlichen Problemen hinzukommen,machen alles nur noch schlimmer.
Wir haben selbst zu tun ,um über die Runden zu kommen.Würden gern unterstützen ,nur finanziell gehts eben nicht und sie selbst leben am Limit.

Die Empfehlung für eine Rente hat sie vom jetzigen Behandler der Charite in Berlin bekommen.Er hat nach ausgibiger Untersuchung den schlechten Gesundheitszustand meiner Tochter bestätigen können.Dringender Verdacht dasTeile des Darms und der Blase betroffen sind und bei der nächsten OP mit berücksichtigt werden müssen ,liesen ihn wohl zu der Empfehlung kommen.
Das ist ganz schwierig zu beurteilen, gibt es denn bei ihrem aktuellen AG andere berufliche Möglichkeiten, in die sie nach einer entsprechenden Ausbildung (Umschulung) wechseln KÖNNTE :Gruebeln: , dann wäre das durchaus vorstellbar, in jedem Falle sollte sie das Arbeitsverhältnis NICHT aus eigenem Antrieb beenden, das gibt dann auch Probleme bei der AfA.
Meine Tochter arbeitet im Einzelhandel Textil und da gibt es nicht die so großen Möglichkeiten und bei dem was sie alles nicht machen darf,wir kennen alle diese lange Liste,wird auch das schwierig.Ein Umschulung hat sie während der Reha selbst angesprochen.
Das ist verständlich und ich vermag da ganz ehrlich auch keine speziellen "Richtungen" angeben, Umschulung (falls möglich und genehmigt) OK, aber "gleichzeitig" einen Kinderwunsch erfüllen wollen (egal auf welchem Wege) ist eher nicht optimal, da kommt entweder die Ausbildung oder das (vielleicht) Kind zu KURZ, wenn BEIDES ziemlich parallel passiert, weil ja auch irgendwie "die Uhr tickt" in Richtung Kinderwunsch :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln:
Ja liebe Doma,genau so sehen wir das auch.Kinderwunsch ist schon viele Jahre,aber ob der geschwächte Körper einer solchen,wenn auch schönen ,,Belastung''gewachsen ist,das war schon immer das Problem.Die Ärzte meinten immer ,,ja kommen sie erst mal wieder aud die Beine,dann sehen wir weiter''
Ihr Immunsystem ist total geschwächt und verschiedene Unverträglichkeiten wie Laktoseint. ,Pollenallerige um nur einiges zu nennen, kommen noch dazu.Wie soll sie denn Kraft schöpfen ,wenn sie nicht zur Ruhe kommt und keinerlei Unterstützung von den Ärzten bekommt.
Natürlich werden Empfehlungen von den großen Kliniken gegeben ,aber da wird die Behandlung einfach ignoriert.

Die Ärztin aus der Reha hat dringende Behandlungen und Untersuchungen der hausärztl Gyn angeraten.Diese wurden abgelehnt .Meine Tochter wurde einfach stehengelassen und das war nicht das erstemal.
Ich finde es immer wieder erschreckend womit die Ärzte heutzutage so alles "überfordert" sind und, dass es ewig dauert bis mal einer die richtigen Diagnosen stellt, das ist ja wahrlich KEINE NEU entdeckte Krankheit und so besonders selten ist das auch nicht, vielleicht die Ausprägung, aber doch nicht die Krankheit an sich :confused:

Seh ich genauso,aber trotzdem möchten die Ärzte nur ihr Programm abspulen.Alles was aus der Reihe tanzt,wird abgeschoben.Dafür ist keine Zeit.Wurde meiner Tochter übrigends auch an den Kopf geworfen.,,Wissen sie das ich heut noch keine Zeit an die Schnitte zu beißen,und jetzt kommen auch noch sie !''
Würdest du wieder zu der Ärztin gehen ???
Möglich, dass sowas (wie bei meiner Freundin) ein SEHR glücklicher Zufall ist, man hatte ihr damals auch mal gesagt, dass sie wohl KEINE Kinder bekommen KÖNNE, wollte sie (als Therapie-Maßnahme) für 2 - 3 Jahre mit Medis in den Zustand der "Wechseljahre" versetzen, das erste Baby war dann eher ein "Zufallstreffer", weil sie ja "wohl KEINE bekommen KÖNNE"... :applaus:


Das meine Tochter eh keine Kinder bekommen kann ,wurde des öfteren gesagt.Jetzt wird auf einmal von Kinderwunschtherapie gesprochen,wenn denn die nächste OP erfolgreich wäre.Das sich meine Tochter nebst LG ein Kind wünscht ist naheliegend.Ihre jüngere Schwester ,,plant'' bereits das 2.Baby und sie erträgt alles ganz tapfer,was auch nicht ganz leicht ist.
Wäre da nicht grundsätzlich ein Gynäkologe für zuständig :Gruebeln: , können ihr die Ärzte in den Kliniken (wo sie schon operiert wurde) KEINE Empfehlungen für einen Fach-Arzt geben, der sich damit auskennt... :Verwirrt: :Hilfe:
Wenn sie eine oder einen Gyn. hätte ,der sich ihrer Sache ernsthaft annimmt,wäre das kein Problem.
Man sollte doch versuchen sie gezielt zu behandeln, damit sie noch was vom Leben haben kann, die EM-Rente löst doch dieses Problem auch nicht und wenn sie nach einer (eventuellen) Zeitrente wieder beruflich durchstarten will, wird das auch nicht einfacher sein... :Verwirrt: :Hilfe:
Das kann ich so nur unterstützen und ich weiß das diese Rente das Problem nicht löst,wie ich oben schon in einem anderen Beitrag erwähnte und sie das ja auch nicht ewig in Anspruch nehmen würde,aber was gibt es denn sonst für eine Lösung ???Arbeiten gehen !!!Ja das hat sie doch schon die ganze Zeit gemacht,aber sie hält den Druck auf Arbeit und der gesamten Situation nicht länger stand.Sie zerbricht daran und ich kann doch nicht tatenlos zusehen,auch wenn es mir selber total beschissen geht.Was soll ich denn tun ???Ich kann doch nicht einfach so zusehen ,wie mein Kind zu Grunde geht,nur weil diese Quacksalber keine Ahnung haben.Es ist echt zum verzweifeln ...

Meine Tochter ist bestrebt zu arbeiten und sie ist wahrlich keine Drückeberger,das möcht ich nochmal betonen.

Wer noch andere Ratschläge hat,was man noch tun könnte, obwohl ja schon fast alles gesagt wurde und dafür bedanke ich mich nochmal ganz herzlich,dann bitte melden.
Das sind nur so meine Gedanken dazu, ich vermag mir immer nicht vorzustellen, dass eine (womöglich dauerhafte) Berentung (die allerdings zumindest sofort dauerhaft eher unwahrscheinlich ist) für so junge Leute wirklich das "erstrebenswerte" Ziel sein KANN /SOLLTE, wenn noch nicht alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. :confused:
Das sind auch meine Gedanken und die meiner Tochter ,die eine Dauerberentung nicht möchte und deshalb auch eine Umschulung vorgeschlagen hat.Aber sie ist krank und am Ende ihrer Kräfte und bevor etwas schlimmes passieren könnte,möchte ich da sein um sie davor zu bewahren.

Vielen Dank an euch alle Bild
Liebe Grüsse...Melly Bild

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