Verlängerungsantrag

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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Melly
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Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von Melly » Di 3. Apr 2012, 10:27

Hallo meine Lieben,

sicher gibt es hier schon irgendwo hilfreiche Infos,hab aber in der Schnelle keine gefunden.

Wie geh ich beim Verlängerungsantrag vor und wie mach ich es richtig ? Was gilt es zu beachten ?

Der Eine meint ein halbes Jahr vorher den Antrag stellen,der Nächste wieder abwarten bis sich die RV meldet ...

Muss man den Erstantrag beifügen ?Ist von 2007 und den hab ich nähmlich nicht .Kann ich den gegebenfalls bei der RV einholen oder was muss ich tun ?

Ich hab jetzt schon mächtig Bammel vor der ganzen Sache ,obwohl sich an meinem Gesundheitszustand nichts verändert hat,im Gegenteil sind nachweislich neue Probleme dazugekommen,aber man weiß ja nie wie die so ticken :Verwirrt:

Meine EM-Rente geht noch bis Ende Oktober.

Danke für eure Hilfe und ganz liebe Grüße ...Melly
Liebe Grüsse...Melly Bild

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Re: Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Di 3. Apr 2012, 11:07

Hallo Melly!
Melly hat geschrieben:Wie geh ich beim Verlängerungsantrag vor und wie mach ich es richtig ? Was gilt es zu beachten ?
Ich habe meinen letzte Woche abgeschickt, einfach das Formular ausfüllen und hinschicken. Ich habe noch zusätzlich in einem verschlossenen Umschlag (mit Aufschrift "für den ärztlichen Dienst) Arzt- und Klinik-Berichte der letzten Jahre mitgeschickt.

Das Formular:

http://www.deutsche-rentenversicherung. ... l?nn=49984


Kannst Du am PC ausfüllen und die Eingaben auch zwischenspeichern.
Der Eine meint ein halbes Jahr vorher den Antrag stellen,der Nächste wieder abwarten bis sich die RV meldet ...

Der VDK hat mir geraten, mindestens ein halbes Jahr vorher zu beantragen.
Muss man den Erstantrag beifügen ?
Nein, das haben die alles in der Akte.
im Gegenteil sind nachweislich neue Probleme dazugekommen,aber man weiß ja nie wie die so ticken :Verwirrt:

Deshalb habe ich die diversen neuen Berichte mitgeschickt.

Meine EM-Rente geht noch bis Ende Oktober.
Meine bis Ende September.

Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

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Re: Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von Melly » Di 3. Apr 2012, 12:08

Vielen lieben Dank Annette ,

für deine schnelle und hilfreiche Antwort.Dann werd ich mich mal an die Arbeit machen und das Formular so gut es geht ausfüllen.

Alles Gute für dich wünscht Melly
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Re: Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von angel » Mi 4. Apr 2012, 09:09

Hallo Melly,
ich war dieses Mal beim Rentenberater der DRV und habe meinen Antrag gestellt, da ich selber mit der Schreiberei immer noch nicht klarkomme.....
Hatte im Januar von der DRV ein Schreiben bekommen, dass die Rente Ende Juli ausläuft und ich ggf.
weiterbeantragen sollte.
Die Formulare waren dabei, ebenso ein Blatt zum Ausfüllen für meinen HA.
Ich habe noch sämtliche neuen Befunde beigefügt. Nach knapp 4 Wochen war der Verlängerungsbescheid dann da.
Wie geht es Dir denn zur Zeit?
Alles Gute für Dich!!!! Viel Erfolg - ich drück die daumen, dass alles glattläuft!
Liebe Grüße... AngelBild

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Re: Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von Melly » Do 5. Apr 2012, 10:20

Liebe Angel,

tut mir leid das es dir noch nicht besser geht,aber wir brauchen halt bei so vielen Dingen Geduld und vor allem Hoffnung.
Ich kann ja schon die Formulare ausfüllen und vielleicht meldet sich ja in der Zwischenzeit die DRV.Dann hab ich schon mal vorgearbeitet.Meinen Erstantrag hab ich auch mit nem RB zusammen gemacht.Muss erstmal herausfinden ,wo es einen in unserer Nähe gibt.Danke für den Tip.

Nun wie es mir geht ? War wegen der Trigeminussache bei 2 Ärzten.Der eine Chefarzt der HNO meinte er würde sofort operieren ,weil Medikamente auf Dauer den Körper schädigen,was mir durchaus bewusst ist.Dann war ich noch bei meinem Arzt in Zwickau und der meinte ich könne die derzeitige Medikation von 3x 200mg Carbamezepin auf 1200mg erhöhen.Sollte das nicht reichen würde auch er zu einer OP raten.Da aber wieder an den Hirnhäuten ,,gearbeitet'' werden muss,sieht er das als letzte Option.Im Moment nehme ich 300-300-200mg und die Schmerzen sind zum aushalten.

Hab aber etwas bezgl. meiner AA gefunden und möchte das niemanden vorenthalten,weil genauso begann mein Leidensweg,beim Orthopäden und Spritzen in den Wirbelkanal ohne Röntgenkontrolle.

Ärzte Zeitung, 06.02.2012


Ärzte müssen auch bei Kollegen Risikoklärung leisten


BRAUNSCHWEIG (maw). Ärzte müssen auch Kollegen umfassend über die spezifischen Risiken aufklären, wenn sie sie als Patienten behandeln. Darauf weist der Lübecker Verein der Medizinrechtsanwälte mit Blick auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Braunschweig hin.

Die Aufklärungspflicht entfällt nach Angaben der Medizinrechtsanwälte nur, wenn Patienten aufgrund ihres Vorwissens ein ausreichend genaues Bild von den Risiken einer Behandlung hätten, zum Beispiel aufgrund einer Facharztqualifikation im betreffenden Bereich.

Im konkreten Fall hatte ein Orthopäde einen Pädiater nicht über die Risiken einer Epiduralanalgesie aufgeklärt - was die Richter monierten. Der Patient erlitt eine Spondylodiszitis und Arachnoiditis und ist seither berufsunfähig.

http://www.aerztezeitung.de/suchen/p-1/ ... ditis.html



Fast der gleiche Artikel unter :

http://www.dzw.de/praxis-aktuell/artike ... legen.html


Chance Praxis - Das Fachmagazin für Praxisgründer

08. Februar 2012 | Recht aktuell
Aufklärungspflicht gilt auch gegenüber Arztkollegen

Wenn ein Kollege sich behandeln lässt –

Ärzte müssen auch Arztkollegen als Patienten umfassend über die spezifischen Risiken einer Behandlung aufklären. Das hat das Oberlandesgericht Braunschweig mit Urteil vom 10. November 2011 entschieden (Az: 1 U 29/09), wie der Verein Medizinrechtsanwälte aktuell mitteilt.

Diese Aufklärungspflicht entfällt lediglich, wenn der jeweilige Patient aufgrund seines Vorwissens ein ausreichend genaues Bild von den Risiken einer bestimmten Behandlung hat, zum Beispiel aufgrund einer eigenen medizinischen Fachqualifikation im betreffenden Bereich.

Im konkreten Fall hatte sich ein praktizierender Kinderarzt infolge einer Rückenverletzung in Behandlung eines Orthopäden begeben. Von diesem erhielt er eine Epiduralanalgesie. Dieser Eingriff ist nach Aussagen von Sachverständigen sehr risikobehaftet. Der Patient erlitt im vorliegenden Fall nach dem Eingriff eine Spondylodiszitis und Arachnoiditis, aufgrund derer er heute unter anderem berufsunfähig ist. Beide Erkrankungen können durch eine Infektion im Rahmen der Epiduralanalgesie entstehen. Darüber, so die Richter, hätte der Orthopäde seinen Arztkollegen informieren müssen.


Und was bitte ist mit uns Patienten ,die noch weniger wissen und sich vertrauensvoll in die Hände der Ärzte begeben ???
Habe mir verschiedene Einverständniserklärungen ,die man unterschreiben muss,wenn man Infiltriert wird durchgelesen und da steht nichts von dem Risiko an AA zu erkranken drin!!!

Was ich gefunden habe ist,das einige Medikamente die bei diesen PRT 's verwendet werden, durchaus eine Arachnoiditis auslösen können.Natürlich merkt man das erst Monate später ,nämlich dann ,wenn es erneut zu Schmerzen kommt.
In Amerika kämpft man für die Einstellung dieser Infiltrationen, aber damit würde man den Ärzten und Pharmaindustrien den Geldhahn zudrehen...
Das ist meine alleinige Meinung !

Oh ,entschuldigt bitte ,sollte nicht soviel werden und trotzdem Danke fürs lesen.

LG und alles Gute für dich ,Angel und ein erholsames Osterfest ...Melly
Liebe Grüsse...Melly Bild

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Re: Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von angel » Fr 6. Apr 2012, 07:47

Liebe Melly ,
vielen Dank für Deine Antwort und auch die Links zur AA.
Auch ich wurde bei den Spritzen nie aufgeklärt, was sie nach sich ziehen können.
Ich habe nur vor den Myelos unterschreiben müssen, da stand aber nichts von AA drin.

Zwecks Rentenberater...erkundige Dich bei der Gemeinde, wann der DRV- RB kommt.
Meist sind die einmal im Monat vor Ort. So wars bei mir, hatte mit dem Mann vorher einen Termin
ausgemacht und mußte so nicht fahren.

Alles Gute und schöne Osterfeiertage für Dich!
Liebe Grüße... AngelBild

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Re: Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von Melly » Di 22. Mai 2012, 12:51

Hallo ,Ihr Lieben,

habe heute von der DRV ein Schreiben bekommen, dass die Rente Ende Oktober ausläuft und ich ggf.
weiterbeantragen sollte.Allerdings ohne irgendein Formular ,halt nur dieses Schreiben.Ist es ausreichend ,wenn ich das Formular R 120 aus dem Internet verwende ??
Ich soll ja alles angeben was sich in letzter Zeit so getan hat.Gilt die Zeit ab Mai 2009 ,obwohl ich die Rente ab dem Zeitpunkt rückwirkend bekommen hab oder ab der Zeit ,also Mai 2011 wo ich die EM-Rente zugesprochen bekommen hab ???

Mal eine dumme Frage ,Entschuldigung ??? Ich hab ja 2007 bis 2008 schon einmal EM-Rente bekommen.Da diese einfach eingestellt wurde ,dann der Widerspruch ,der zu oben genannten Weitergewährung führte.Das wäre dann praktisch die 2.Verlängerung oder eher nicht,weil ja ein Raum von einem Jahr dazwischen liegt ?

Danke für eure Hilfe ???

Zur Zeit geht es mir wiedermal sehr schlecht,vor allem Nachts.Kennt ihr das auch ,das ihr das Gefühl habt,euer Körper verbrennt ??? Ich muss dann aufstehen ,kalt duschen ,aber das hilft nur ganz kurz.Ich lauf dann durchs Haus und versuche nirgendwo anzuecken,weil bei der kleinsten Berührung alles brennt.Ich kann einfach nicht liegen ,weil alles weh tut.Meine Haut fühlt sich zwar kalt an und trotzdem ist das Gefühl des Verbrennens bei jeder Berührung extrem( Wechseljahre mal ausgeschlossen,weil daran hab ich schon gedacht )
Vielleicht geht es jemanden ähnlich.
Liebe Grüsse...Melly Bild

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Re: Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von angel » Mi 23. Mai 2012, 08:10

Hallo Melly,
es tut mir leid, dass es Dir zur Zeit wieder so schlecht geht. Das Brennen kenne ich auch sehr gut, nur nicht in so großflächigem Ausmass, wie es bei Dir auftritt.Leider kann ich <dir nichts raten, wodurch das etwas besser werden könnte.....Für die kleineren Stellen, die ich habe -z.B. im Nacken-Schulterbereich habe ich Lokalbetäubungspflaster.
Eine Option für Dich könnte noch Lyrika oder Gabapentin sein, falls Du damit noch nicht versorgt bist.

Der R-120 reicht. Der läßt sich auch gut am PC ausfüllen und drucken.
Meine Rente wurde nach einer Reha in 2010 rückwirkend anerkannt, also habe ich alles mitgeschickt, was nach dieser Reha so gelaufen ist. Mein Arzt hatte auch noch den ärztlichen Fragebogen der DRV mitausgefüllt.
Das hat denen dann gereicht.

Viel Erfolg und gute Besserung!
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Re: Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Mi 23. Mai 2012, 08:50

Hallo Melly!
Der R-120 reicht. Der läßt sich auch gut am PC ausfüllen und drucken.
Siehe oben im Thread:

viewtopic.php?p=32861#p32861

Die DRV wollte dann noch einen Formularbericht meiner Hausärztin haben, den habe ich hingeschickt und ein paar Wochen später kam der Bescheid über die unbefristete Rente.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche Dir gute Besserung! Lass den Kopf nicht hängen, ich weiß aus langjähriger Erfahrung mit zum Teil schwersten Depressionen, dass es auch wieder besser wird .

:umarm: :troesten:

Liebe Grüße

Annette
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Re: Verlängerungsantrag

Ungelesener Beitrag von Melly » Mi 23. Mai 2012, 09:24

Lieben Dank Annette,

frag lieber einmal mehr als zu wenig.Mich macht das alles schon wieder ziemlich fertig,obwohl ich ja weiß wie es mir geht.Mir stecken immer noch die zum Teil unmenschlichen Begutachtungen im Nacken.Keine Lust das nochmal durchzumachen.....

Danke für deine tröstenden Worte.Tut echt gut...
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