Hallo zusammen,

ich habe vor einigen Tagen eine Selbsthilfegruppe für Depressionen besucht und habe mich dabei als Einäugiger unter Blinden gefühlt.
Es waren 7 Personen anwesend, alle außer mir waren schon mehrfach in der Psychatrie.
Ich habe einige male gemerkt das durch die Gespräche unter einander bei mir auch einige verschlossene Türen einen Spalt aufgemacht wurden, die habe ich gleich wieder verschlossen.
Seit dem habe ich wieder Schweißausbrüche und unwohlsein, und ich grüble wieder nach.
Ich lebe momentan so das ich nur an das Heute denke und nicht an das Gestern, schon garnicht an das Morgen, das hilft mir, mir ging es ein halbes Jahr psychisch viel besser, aber jetzt ist einiges wieder da.
Ich werde mir erst mal überlegen ob ich in einer Woche wieder zur Gruppe gehe oder nicht.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

nur mal ne Frage....

ist bei dieser Gruppe auch ein richtiger Psychologe anwesend?

Hallo,

nein, es waren nur Betroffende dabei.

Hallo Space,

sei schön vorsichtig...wenn "alte abgeschlossene" Dinge wieder raus wollen, dann wende dich an deinen Therapeuten.

mir geht es nämlich ähnlich, wenn ich mit jemandem darüber spreche, wie es mir geht, dann krieg ich Schweißausbrüche und Unwohlsein...hochroten Kopf, trockener Mund...
nach außen mache ich nämlich immer den Eindruck, als wenn mir nichts fehlt und innen laufen Kämpfe ab....

Wenn die "Schleusen" erst einmal geöffnet sind, dann bekommt man sie allein nicht zu....
und gerade bei etlichen Selbsthilfegruppen muss man aufpassen, dass dort nicht nur "über alle Probleme" gesprochen wird..
es darf nicht dazu führen, dass diese Gruppenstunden quasi die Therapie ersetzen..

pass auf dich auf..

LG
Vrori

... ich habe garkeinen Therpeuten,. :(

Hallo,

dann noch vorsichtiger sein bitte...

lass dich auf eine Therapie ein....telefoniere Therapeuten hinterher und lass dich dort bitte auf die Warteliste setzen...meistens dauert es bis zu 6 Monaten, ehe man einen Behandlungstermin bekommt...

du scheinst ja selber gemerkt zu haben, dass etwas in dir arbeitet...und womöglich raus will...und das bitte nur unter prof. Betreuung...
Manche Krankenkasse haben auch eine Art Tele-Doktor...da kann man anrufen und sich ggf. Therapeutenlisten nennen lassen...oder Behandlungsvorschläge...

LG
Vrori

Ich war beim Neurologen, der hat mir eine Telefonnummer und Tabletten gegeben, die Tabletten haben es noch schlimmer gemacht, die Nummer war eine Bundesweite Nr. für Depressionen, daraufhin habe ich 3 Therapeuten gesagt bekommen, 1h - 3h Fahrzeit.
So viel zum Thema Therapeuten für mich.

Hallo space,

gibt es bei dir in der Nähe keinen Sozialpsychatrischen Dienst?
An den habe ich mich gewendet weil ich auch keinen Therapieplatz gefunden habe.

Das war das beste was ich hätte machen können. Die helfen wo sie nur können und gerade zur Überbrückung war der Schritt sehr gut.

Drücke dir die Daumen
Sani

erst mal zur Therapeuten suche ...wende dich an den Kassenärztliche Vereinigung von da bekam ich einen Link in dem alle Therapeuten.in meiner nähe aufgelistet waren.....

zu den Selbsthilfegruppen:

Meiner Meinung nach gib es da zu viele Hobby/Möchtegern Psychologen die meinen ihres wäre auch das der anderen...und die Anti Depris von Paul müssen nicht auch für Hans stimmen...

darüber ob eine Gruppen -Therapie angebracht wäre sollte immer noch ein erfahrener Therapeut entscheiden

auch ist es nur sinnvoll wenn ein Therapeut dabei ist der wenn es sein müsste beratend eingreifen könnte...

Hallo.

Ich habe bei uns über ein Sozialzentrum Termine zur Gruppe bekommen.Erstmal haben sich alle vorgestellt und dann wurde einiges besprochen was den bewegte ,ich fühlte mich als Außenseiter da ich das erste mal da war.Danach wurde wieder gefragt wie ich mich fühlte und ich meinte das es eigentlich mit meiner PTBS nichts zu tun hatte.Ich kam mir vor als wenn ich unter Simulanten bin grad wenn einige den Grund wegen der Depression genannt hatten.
Zu mir konnten die nicht viel sagen weil keiner diese Erfahrung gemacht hatte .Ich war früher ja selber der Meinung das son Überfall einen nicht so leicht aus der Bahn werfen kann.Ich habe es besser für mich gefunden dort nicht mehr hin zu gehen um mich nicht damit zu belasten und lieber öfters und intensiver mit meinen Psychologen zu sprechen.
Im Moment nervt mich alles weil nichts entschieden wird und ich fühle mich hilflos war noch nicht mal mehr zur Psysio verkrieche mich im Bett .Habe ich was zu tun ist es mir zu anstrengend bei der kleinsten Belaßtung bin ich schweiß gebadet selbst wenn ich im Bett liege und grübel ist alles naß,trau mich kaum raus weils un angenehm ist wenn alles unter der Jacke feucht ist und werde noch blöde an gesehen wenn ich meine Jacke beim einkaufen oder in der S Bahn aus ziehe.
Hab Mittwoch Termin bei der Schmerzärztin hoffe es legt an den Medis die bekomme ich aber schon 1 Jahr.Hoffe die machen ne Blutuntersuchung kann sein das die Blutwerte wieder schlecht sind.
Und mit sowas soll ich in ner Deprigruppe reden die kennen meine Schmerzen im Zusammenhang mit der PTBS nicht und das regt mich dann auf wenn ich nicht verstanden werde also bleib ich lieber im Bett da gehts mit den Schmerzen besser.

LG SONJA