Hallo Peja!
Peja hat geschrieben:@ annette , der Bescheid ist vom 17. 2. 2011 - bei mir in der Post am vergangenen Freitag - ich werde dagegen angehen - Anwalt Termin ist morgen.

Dann kannst Du auch noch Widerspruch einlegen.
Man kann auch erst mal pauschal widersprechen, Akteneinsicht beantragen und die Begründung dann nachreichen.
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ich hab nur keinen Schimmer wie es weiter geht , wenn die KK mich aussteuert - was kommt beim AA auf mich zu?
Muß ich mich arbeitslos melden ? Habe noch Arbeit ... werden die mich auch wieder zu den Gutachtern schicken ...ich hab es so
Damit kenne ich mich (zum Glück) nicht aus. aber andere hier wissen das.
bekomm ich vom AA auch so viel Papierkrieg ?
ich bin auch davor aufzugeben , die machen mich mürbe
Genau das ist ja in deren Sinn, die Antragssteller mürbe zu machen, damit sie aufgeben.

Viele geben auch auf und verzichten damit auf ihre Rechte.
- es liegt noch ein Antrag bei der DRV vor - die KK hat von mir verlangt ein Antrag auf berufliche Reha zu stellen ....bis heute noch keine Antwort ...
Wann war das? Ggf. schriftlich nachfragen!
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ich bin übrigens Baujahr 1957
Ich bin Baujahr 1967. Ich habe es mir nicht erträumt, mit 40 in Rente gehen zu müssen, habe 2008 in der Reha (die ich mir mühsam erkämpft habe) verbissen dagegen angekämpft, weil meine Arbeit im Waldkindergarten mein Lebensinhalt war, aber letztlich musste ich doch einsehen, dass es wirklich nicht mehr geht.
- und habe ca 35 Jahre Rentenzahlungen geleistet - dazu kommen noch anrechnungszeiten ( Kind)
Und dadurch hast Du Rechte erworben, die man Dir jetzt nicht gewähren will! Deshalb darfst Du nicht aufgeben!!! Wenn man es nicht alleine schafft, muss man sich Hilfe holen, so wie Du jetzt beim Rechtsanwalt.
Ich weiß, dass es oft schwer fällt, weiterzukämpfen, man kann nicht mehr, will nicht, es ist einem nur noch nach Aufgeben zumute. Ich kenne es aus eigenem Erleben, stand schon oft vor diesem Punkt. Aber wenn man aufgibt, hat mal verloren. Was mir hilft, dass ich die Wut auf die "Experten" (Ärzte, Behörden, Krankenkasse), die mir das Leben schwer machen, in Kraft und Energie umwandle und mir sage, "Jetzt erst Recht!"
Ich kämpfe schon seit vielen Jahren gegen Unkenntnis und Ignoranz von Ärzten, Behörden und Co an, musste es für meinen autistischen Sohn tun und später auch für mich selber. Ich sehe den Behördenkrieg inzwischen lockerer, weiß, dass es nicht an meiner Person liegt, sondern am System, siehe mein Link mit den Filterstufen. Und wenn man seine Recht kennt, kann man sie sie auch besser durchsetzen. Unwissen macht unsicher, weiß man aber über die rechtlichen Dinge Bescheid, fühlt man sich sicherer im Umgang mit Behörden und Krankenkasse. Das kann man nicht von jetzt auf gleich, sondern man lernt es im Laufe der Zeit. Ich stand 2001, als mein Sohn mit 9 Jahren die Autismusdiagnose bekam, auch wie der sprichwörtliche Ochse vorm Scheunentor, hatte null Ahnung vom Sozialrecht, aber dank des Internets ist das jetzt anders.
Also, liebe Peja, auf in den Kampf!

Und wenn Du irgendwelche Fragen hast, immer fragen, hier wird man deswegen nicht blöd angeguckt.
Liebe Grüße
Annette