Rentenbescheid erhalten

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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Boo
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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von Boo » Fr 22. Okt 2010, 11:51

Lieber Alex, :smile:

schön, dass du teilweise den Humor nicht verloren hast ! Dein schweres Krankheitsbild ist mir sehr wohl geläufig, denn auf meiner Arbeitsstelle hatten wir die Patienten sowohl zur Evaluierung zur LTX sowie nach der Transplantation. Daher weiß ich, wie schlecht es diesen Menschen gehen kann & wie wieviel Risiko z.B Oesophagusvarizen darstellen. Halt die ganzen Körperfunktionen sind stark beeinträchtigt, wenn die Leber nicht mehr das schafft, was sie egentlich sollte. Ebenso der Umstand das du bei Eurotransplant gemeldet bist zeigt den hohen " MELD-Score " an.

Wie Miko es bereits schrieb, kein Geld der Welt kann all das aufwiegen, aber es wäre ein beruhigender Background. :Yeah:

Ich glaube, dass der " Rentenberater " eher ein Versichtenältester war, der dich da beraten hat, oder ? Iss ja ooch letztlich schnuppe. :groehl:

Weiterhin viel Kraft, Mut und Erfolg ! :umarm:
Zuletzt geändert von Boo am Fr 22. Okt 2010, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Fr 22. Okt 2010, 11:56

Hallo Alex!
Alex hat geschrieben:heute kam mein Rentenbescheid und ich war sprachlos. Rente wegen voller Erwerbsminderung, befristet und endet am 31.10.2012. Ganz ohne Widerspruch und Gutachtertermin. Es ist für mich echt erstaunlich, dass mal etwas ohne Widerspruch läuft, nachdem was ich schon so mit Behörden erlebt habe. Ich freue mich sehr.
:applaus: Glückwunsch!
Bekomme ich dann tatsächlich die Differenz ausbezahlt ? Das wäre ja ein schöner warmer Regen.
Ja. Wenn die Rente niedriger als das Krankengeld ist, muss man die Differenz übrigens nicht zurückzahlen.

SGB V § 50

http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__50.html

§ 50 Ausschluß und Kürzung des Krankengeldes
(1) Für Versicherte, die

1.
Rente wegen voller Erwerbsminderung, Erwerbsunfähigkeit oder Vollrente wegen Alters aus der gesetzlichen Rentenversicherung,....

Einigungsvertrages genannte Gebiet geltenden Bestimmungen gezahlt werden,

beziehen, endet ein Anspruch auf Krankengeld vom Beginn dieser Leistungen an; nach Beginn dieser Leistungen entsteht ein neuer Krankengeldanspruch nicht. Ist über den Beginn der in Satz 1 genannten Leistungen hinaus Krankengeld gezahlt worden und übersteigt dieses den Betrag der Leistungen, kann die Krankenkasse den überschießenden Betrag vom Versicherten nicht zurückfordern.

Mir werden außerdem vom Arbeitgeber nächsten Monat 35 Tage alter Urlaub ausgezahlt. Wird der Urlaub dann auch gegengerechnet ?
Gegengerechnet inwiefern?
Mich hat noch gewundert, warum die Rente seit Mai beginnt, obwohl ich den Antrag erst Anfang August gestellt habe. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass meine Krankenkasse mich damals aufgefordert hatte, einen Reha-Antrag zu stellen und dieser Antrag dann in einen Rentenantrag umgewandelt wurde. Kann das sein ?
Ja,das ist genau so. Bei erfolgloser Reha zählt das Datum des Reha-Antrags als Datum des Rentenantrags, das darf DRV so umwandeln. Bei mir war es auch so. Die Reha beantragt man ja, weil man erwerbsgemindert ist und Vollrente wird ab dem 7. Monat ab Eintritt der Erwerbsminderung gezahlt. Bei mir es auch so,
dass das Datum des Reha-Antrags als Datum der Rentenantragstellung galt. Ich habe den Rentenamtrag im August 08 gestellt und die Rente rückwirkend ab März 08 bewilligt bekommen.

Liebe Grüße

Annette
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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 23. Okt 2010, 02:10

Liebe Alex, :applaus:

ich möchte mich den Vorschreibern anschließen und wünsche dir alles Gute, vor Allem, dass man dir sehr bald helfen kann mit einer "Neuen" Leber.
Das mit der Umwandlung passt ja dann und hoffendlich darfst du einiges von dem "Geldsegen" behalten.
Ich denke mal, dass die Berater in den offiziellen (kostenlosen!) Rentenberatungsstellen auch in der Lage sein sollten, deinen Bescheid zu überprüfen und wenn so alles korrekt ist, dann ist es doch wenigstens finanziell eine Entlastung.

Bei den Versichertenältesten habe ich schon davon gehört, dass die nicht wirklich viel Ahnung haben, außerdem haben die wohl auch keinen Zugriff (per Internet) auf dein Versicherungskonto bei der DRV.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und einen baldigen Anruf für die Transplantation :ic_up:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von Alex » Sa 23. Okt 2010, 13:04

Hallo,
Ihr seid alle so lieb. Danke für die Glückwünsche.

Boo, stimmt, Du hattest mich gefragt, ob ich ein Prof. Neuhaus kenne. Nein, ich kenne ihn nicht.
Ich muss alle 6 Wochen in die Transplantationsambulanz nach Hannover. Stationär war ich auch schon ein paar Mal in Hannover, habe aber mehr mit den Stationsärzten zu tun gehabt. Aber sicherlich ist Prof. Neuhaus ja auch an einer ganz anderen Uni-Klinik. Meine Arztbriefe sind immer auch von Prof. Straßburg mit unterschrieben, aber gesehen habe ich den Professor noch nicht. Du hattest geschrieben, dass Du einige Zeit auf Station gearbeitet hast und Du dadurch Patienten vor und nach Transplantation gesehen hast. Das ist ja interessant. Darf ich Dich mit Fragen löchern ?

Ich habe heute auch ein Schreiben meiner Krankenkasse erhalten. Die KK schreibt, dass "der Rentenversicherungsträger Ihnen ab 01.05.2010 Rente wegen Erwerbsunfähigkeit zugebilligt hat. Der Anspruch auf Krankengeld erlischt zu diesem Zeitpunkt. Letzter Tag der Krankengeldzahlung ist somit der 23.09.2010.
Das über den Rentenbeginn hinaus gezahlte Krankengeld wird mit der Rentennachzahlung verrechnet."

Eigentlich wollte ich Montag meinen Auszahlungsschein bei meinem Hausarzt (er hatte diese Woche Urlaub) abstempeln lassen, aber das geht ja jetzt nicht mehr. Ich hoffe, dass die Verrechnung der KK mit der DRV schnell geht, denn ich habe ja auch noch meine Abbuchungen am nächsten ersten. Nach meinen Berechnungen bekommt die KK von Mai bis September gut 3000 Euro wieder, wenn ich die Auszahlungen dieser Monate addiere.
Wenigstens ist man finanziell dann abgesichert, wenn das mit der Gesundheit schon nicht optimal ist.

Danke noch einmal für die Hilfe.

Liebe Grüße, Alex

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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von Boo » Sa 23. Okt 2010, 15:35

Lieber Alex, :smile:

natürlich kannste mich mit Fragen löchern, sofern ich sie dir beantworten kann, gerne. :jaa: ich setze dir mal einen Link.
Auf der linken Seite ist die Navigation und du erfährst alles im Detail über die LTX . Evaluierung / Transplantion/Technik/
Immunsuppression/ Ergebnisse usw. - vllt. ein wenig Vorsicht, denn es werden auch einige Bilder von der LTX im OP
gezeigt. Ich weiß nicht, wie empflindlich du da bist. :Angst:

http://www.charite.de/avt/index.html

Ja, der Prof. Neuhaus ist schon eine Kapazität in seinem Fach. Wenn ich mir das alles so anschaue, dann werde ich ein
klitzeklein wenig wehmütig, denn die Arbeit hat mir dort immer Freude bereitet & man wurde vom Wissensstand sehr
gefordert. Jedoch geht es einfach nicht mehr, körperlich ... 41 Jahre, eine lange Zeit. Mindestens die Hälfte meines
Lebens. :grinser:

Ich hoffe, dass du nicht allzulang auf die Nachzahlung warten musst. Wie bereits erwähnt, waren es bei mir ca. 2 1/2 Monate.
Muss bei dir ja nicht zwangsläufig auch so sein. Meine SB der RV hat mich alle 10 Tage an der Strippe gehabt, zwecks " Statusabfrage, " :groehl:
aber sie war immer sehr nett und kooperativ.


Einen ruhigen Samstag für dich ! :Yeah:
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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von Angsthäschen » Sa 23. Okt 2010, 21:34

Hi Alex,

man, ich freu mich total. Endlich mal was positives. Genieß die Zeit.
Passt auf Euch auf...

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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von Alex » Sa 23. Okt 2010, 23:30

Hallo Boo,
vielen Dank für die Links und dass ich Dich mit Fragen löchern darf. So habe ich mich natürlich schon mit der Lebertransplantation beschäftigt und ich fand auch die Bilder von der Ltx nicht so schlimm. Die Evaluierung habe ich schon hinter mir, danach wurde ich auf die Warteliste bei Eurotransplant gesetzt.
Vor der Ltx habe ich nicht so viel Angst (naja, vielleicht ein bißchen), eher die Zeit nach der Transplantation.
Wie ist das mit dem Durchgangssyndrom ? Wie lange hält das an und was tun die Ärzte dagegen ?
Wie viele Drainagen habe ich nach der Ltx und wie lange und tat es Deinen Patienten sehr weh, als sie gezogen wurden ?
Hatten die Patienten schlimme Schmerzen danach ?
Wird eine Leberpunktion nach Ltx gemacht ?
Sind die Patienten durch die Immunsupressiva sehr infektanfällig ? Durch meine Autoimmunhepatitis muss ich ja schon Immunsuppressiva nehmen (zur Zeit 7,5mg Decortin und 1000mg CellSept) und bin kaum krank.
Wann waren die Patienten einigermaßen wieder fit und wann konnten sie entlassen werden ?
Dürfen die Patienten sich eine Reha-Klinik aussuchen (natürlich eine Klinik, die Transplantierte behandeln, also Fachklinik) oder hat jede Klinik "seine" Reha-Klinik ? In Hannover werden die Patienten wohl gern nach Mölln geschickt, aber die Klinikbewertungen sagen mir nicht so zu.
Ist es ein grosser Unterschied, ob man Privat- oder gesetzlich versichert ist ? Ich habe zwar seit 1999 eine private Zustatzversicherung (Diagnosestellung 10/2009 Leberzirrhose), aber meine Versicherung wollte mir nicht schriftlich geben, dass sie für die Kosten einer Lebertransplantation aufkommt. Ich solle erst eine Bestätigung meiner gesetzlichen KK geben, dann bekomme ich schriftlich, dass alle weiteren Kosten darüber hinaus bezahlen. Meine gesetzliche KK gibt mir aber keine Bescheinigung der Kostenübernahme im voraus, sondern sagt, dass sie natürlich alle Kosten übernehmen, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Jetzt habe ich Angst, die Versicherung in Anspruch zu nehmen, denn da können ja erhebliche Kosten kommen.... Ich hätte die Kostenübernahme schon gern schriftlich im voraus.

Das waren erst einmal Fragen, worauf ich so im Internet keine Antworten finden konnte.

Liebe Grüße, Alex

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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von blumoon » So 24. Okt 2010, 12:09

Hallo Alex,
auch von mir herzlichen Glückwunsch und alles gute für deine Transplantation.
lg blumoon

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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von Boo » So 24. Okt 2010, 12:37

Lieber Alex, :smile:

ich versuche jetzt mal dir einige deiner Fragen - aus nicht akademischer Sicht - zu beantworten. Grundsätzlich solltest du eigentlich immer Antworten vom Arzt deines Vertrauenes erhalten ! :jaa: Ich kann dir auch nur sagen, wie es bei " uns " abgelaufen ist, denn Unterschiede zwischen den Uni kliniken werden bestehen. Nach der Beendigung der Evaluierung wurde - bei uns - mit dem Pat. & dem Angehörigen ein Abschlußgespräch im " LTX Büro " geführt, wo all seine Akten zusammenlaufen, wenn der " berühmte " Anruf erfolgt, das es soweit ist. Dort sollte dann alles alles besprochen werden was relevant für die LTX ist. Auch Fragen zu der Nachsorge sollten nicht zu kurz kommen. Ich denke, dass es auch in Hannover so gehandhabt wird. :smile:

Ok, nun meine Antworten.

1. Durchgangssyndrom

Es ist nicht zwangsläufig das dieses Syndrom nach der Op auftritt. Es ist zum größten Teil Narkosebedingt. Dieses Symptom tritt auch bei anderen OP's auf und ist nicht typisch für eine LTX. Meistens sind allerdings ältere Pat. davon betroffen. Es hängt auch viel mit dem Stoffwechselhaushalt - Elektrolyten ect. zusammen. Dieser Zustand, wenn er denn Auftritt ist Kurzfristig und vollkommen reversibel !Eine spezifische Therapie des Durchgangssyndroms ist eigentlich nicht möglich, die Symptome bilden sich im Laufe von Stunden bis Tagen von selbst zurück. Also keine Angst, lieber Alex, det muss nicht so kommen ! :nein:

2. Drainagen

auch hierbei kommt es auf die " Technik " der LTX an. Was auf jeden Fall an Drainagen vorhanden sein wird, ist das sogenannte " T- Drain " was den Galleabfluß gewährleistet und zur Kontrolle der Gallenflüssigkeit - Menge & Konsitenz - nach aussen abgeleitet wird. Dieses T-Drain blieb bei unseren Pat. insgesamt 6 Wochen liegen Je nach Verlauf wird dieses Drain nach einiger Zeit ( so 2 Wochen)" verschlossen ", dass heißt es wird " abgestöpselt " und liegt unter einem Verband. Es ist ein ganz zartes Schläuchlein, was keinerlei Behinderung macht. Nun wird die Gallenflüssigkeit wieder normal in den Darm abgeleitet. Häufige Blutkontrollen zeigen dann, wie hoch die Konzentration des Bilirubins ist.Unsere Pat.sind damit zur Reha gefahren.Nach 6 Wochen wurden die Pat. wieder einbestellt und im Röntgen erfolgte eine Darstellung dieser Drainage. Ist alles jut, dann wird sie entfernt. Nein, diese Entfernung tut nicht weh ! Es kann ein wenig ziepen, aber det iss ooch schon allet. Es gibt noch so etliche Drainage, wie z.B. Redondrainagen, die verhindern, dass sich Wundsekret im Körper ansammelt. Weitere Ausführungen würden den Rahmen sprengen. :grinser: Nur soweit, es ist alles nicht schmerzhaft, auch nicht die Entfernung.

3. Punktion der Leber

Die Leber muss in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Das erfolgt unter anderem durch eine Leberbiopsie, mittels einer Punktion. Bei uns erfolgte die erste Leberpunktion nach einem 1/2 Jahr und ab dem 1. Jahr dann jährlich. Es wurde bei uns als " Check " bezeichnet, wo die Pat. für 1 Tag im Krhs verweilten. Blutkontrollen, sowie die Beobachtung nach der Punktion - Blutungsneigung - wurden bei den 1tägigen Aufenthalt kontrolliert.Auch noch andere Untersucheungen, z.B. Lunge Rö., Sono der Leber ect. Die Leberpunktion an sich ist nicht schlimm ! So sagten die Pat. ! :jaa:

4. Immunsuppression

Wie du schreibst, nimmst du bereits Medikamente, die dich suppremieren. Auf jeden Fall ist darauf zu achten, dass du dich nicht gewissen Risiken aussetzt, die evtl. zu einer Infektion führen könnten. Große Menschansammlungen, Menschen in deiner Umgebung, die einen Infekt haben, große Nähe zu Tieren, Lebensmittelprodukte die die Eigenschaft haben, das sich Schimmel bildet... Nüsse, Camenbert, Obst was untmittelbar über den Boden wächst. Es sollte alles schälbar sein und wenn nicht, dann gedünstet oder gekocht. Aber da erhälst du noch genaue Informationen vor deiner Entlassung im Rahmen eines ausführlichen Abschlussgespräches und auch in der Reha gibt es dazu alles was du darüber wissen musst. :jaa:

Auch ich bin immunsuppremiert durch TNF alpha Blocker & MTX und achte auf bestimmte Dinge, allerdings nicht in dem Maße wie du, da du ja ein" neues Organ " in dir trägst.

5. Entlassung

die Pat. kamen je nach Verlauf der LTX nach ca. 7-10 Tagen von der Intensivstation auf die Periphere Station und waren in der Regel " fit ". Sie konnten alleine Aufstehen, sind zur Gymnastik gegangen. Bei einem komplikationslosen Verlauf der LTX ist der Aufenthalt zwischen 3-4 Wochen zu beziffern. Einige der Pat. sind nahtlos in die Reha gegangen.

6. Reha

hier mal ein Link zur einer Reha Klinik. Viele unserer Pat. sind dort hingefahren und waren eigentlich immer sehr zufrieden. Es mag auch auch dem Umstand der Region geschuldet sein, wo einer Hinfährt. Jedoch hast du die freie Wahl !Schau dochmal, lieber Alex ob diese Klinik sich in einem " Bewertungsportal " finden lässt. Mölln ist mir vom Namen sehr wohl bekannt, aber ich kann leider keine Aussage dazu treffern.

http://www.mueritz-klinik.de/content.ph ... ture=00002

7.Versicherung

es ist, meines Erachtens, völlig unerheblich bei einer LTX ob du Privat, oder gesetzlich versichert bist. Es hat für alle die oberste Priorität, dass dein Organ gut funktioniert und du wieder ein Leben mit guter Lebensqualität führen kannst. Solltest du natürlich darauf wert legen, dass dir der Chefarzt ofter die Hand drückt... :grinser: usw., usf. ....

ALSO, alle Pat. die gesetzlich versichert waren und bei uns eine LTX erfahren haben, sind bestens betreut worden ! Darum solltest du dir " eigentlich " keine Sorgen machen! :Yeah:

Tja, det wär's erstmal, mein lieber Alex. Kopf hoch, es wird alles gut verlaufen.
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Re: Rentenbescheid erhalten

Ungelesener Beitrag von rosenresli » So 24. Okt 2010, 14:44

W O W!!!

liebe boo, wie gut, daß du alex sooo helfen konnstest!

lg rosenresli

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