Hallo Ihr Lieben,
da kann ich mich nur anschließen, eine solche Frage hat mir auch noch kein Arzt gestellt auch nicht bei den GA ... woher sollte
ICH das auch wissen ... bei anderen Krankheiten wird doch auch eher selten gefragt "wie man dazu gekommen ist" ...
Beim gerichtlichen Psychiater ging es auch etwas "ans Eingemachte" und bei einer Sache aus meinem jüngeren Lebensalter (so Mitte 20) fragte mich der Arzt, wie ich da mit meinen Depressionen und meiner Trauer umgegangen sei ...
Die Erinnerung hatte mir mal wieder die Tränen in die Augen getrieben ... ich habe ihn nur angesehen und gefragt : " Depressionen, welche Depressionen ...
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, dafür hatte ich keine Zeit, ich musste arbeiten hatte Mann und ein Kind zu versorgen, da hatte ich keine Zeit für Depressionen, zudem kannte ich das Krankheitsbild damals noch gar nicht ... es war kein Thema bei den Ärzten damals ... man hat mich damit völlig
ALLEINE fertig werden lassen" ...
Das ich es nicht wirklich war und bin hatte er da wohl bemerkt, vorher bei dem Psychiater der DRV (eher bei seiner Assistentin) hatte diese Sache noch nicht mal genug Gewicht überhaupt im GA erwähnt zu werden, aber
IHR ging es ja auch mehr um meine "frühe" Kindheit ... was in den gut 40 Jahren seither passiert war konnte keine Ursache sein, dass ich mit Ü 50 nicht mehr arbeiten konnte ...
Allgemein betrachtet gibt es auch nicht immer eine konkrete Situation oder unbedingt einen Anlass, es sollen auch schon Leute (für alle Welt eigentlich
OHNE Grund) in Depressionen verfallen sein ... auch hier bei uns haben ja Manche schon geschrieben, dass sie eigentlich nicht mal wissen warum sie so traurig und "unglücklich" sind mit ihrem Leben, es ginge ihnen doch eigentlich gar nicht wirklich schlecht (lieber , verständnisvoller Partner/ brave, gesunde Kinder, keine ernsthaften Geldsorgen usw.) ... da sind "andere" doch viel schlimmer dran ...
Andererseits hat mich die ganze unsichere Situation im Kampf um die Renten, fast um die "nackte Existenz" mehr seelisch krank gemacht als alles andere davor in meinem Leben ... da hatte ich wenigstens Einflussmöglichkeiten und konnte was ändern, wenn ich es nur selber wollte am schlimmsten war für mich die Abhängigkeit von den Entscheidungen der Behörden zu den existenziellen Dingen in meinem / unserem Leben ... zumindest war ich "totunglücklich" darüber ... ob das wirklich Depressionen waren weiß ich nicht genau ... mein Psychiater meinte
JA und die Reha- Klinik meinte
NEIN... ich sein nur zu faul mich aufzuraffen ...
Seit diese Belastungen nicht mehr da sind kann ich jedenfalls ganz gut mit meinen übrigen körperlichen "Unzulänglichkeiten" umgehen und die jahrelang ewig "neu aufgerührten" Ereignisse der Vergangenheit sind auch wieder dort wo sie vorher viele Jahrzehnte schon waren ... ganz, ganz weit hinten irgendwo in einer fest verschlossenen Schublade meiner "Festplatte" ... so bin ich bisher damit klar gekommen und das werde ich (vermutlich) auch den Rest meines Lebens schaffen können, wenn man mich einfach in
RUHE leben lässt ...
Wenn ein Arzt oder GA wissen will woher man weiß welche Krankheiten man hat, dann könnte ich nur "müde" lächeln ... inzwischen muss man ja schon aufpassen, dass man sich nicht alles "nur im Internet angelesen hat" ... wenn man besser dazu informiert ist als manche Ärzte ...:"
ICH weiß das nicht, Herr Doktor, ich dachte
SIE sind der Arzt und es waren auch Mediziner die das in meinen Befunden bescheinigt haben ... "
Liebe Grüße von der Doppeloma
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