
kann mich den Vorschreibern nur anschließen, wie die Entscheidung letztlich ausfallen wird liegt bei der DRV und das ist so individuell verschieden wie es der eigene Weg in die EM-Rente auch gewesen ist.
Meine EM-Rente wurde auch erst am Gericht per Vergleich entschieden und wegen der langen Rückwirkung hatte ich gerade mal 6 Monate bis die Verlängerung schon fällig wurde.
Wie du gerade hatte ich dabei kein besonders gutes Gefühl, allerdings lag mir zumindest schon der Bescheid über eine Teilweise EM-Rente ohne Befristung vor, es ging "nur" noch darum ob die volle EM-Rente (wegen der Arbeitsmarktlage) verlängert wird oder zukünftig der halbe Betrag reichen muss aber angenehm war diese Aussicht auch nicht.
Mein Anwalt (auf PKH) war nicht mehr zuständig und aus dem VDK war ich wieder ausgetreten, weil die bereits im Rentenverfahren nicht sehr hilfreich waren bei mir, also habe ich das Formular alleine ausgefüllt, auch neuere Befunde gab es nicht nach der kurzen Zeit.
Es wurden keine verlangt also habe ich auch keine mitgeschickt, bei der Frage ob sich an meinem Zustand was verändert habe wurde NEIN angekreuzt (sonst gehen die wohl automatisch davon aus, dass sich was "verbessert" haben muss

Habe auch keine weiteren Erklärungen dazu abgegeben, nur ausgefüllt bei welchen Ärzten ich noch immer in Behandlung bin und wann ich dort zuletzt vorstellig war ... dann gab es da auch noch diesen Selbsteinschätzungsbogen ... den habe ich direkt beiseite gelegt, meine persönliche "Gesundheits-Glaskugel" ist schon lange kaputt und es steht ja auch drauf, dass man das nicht ausfüllen braucht ...
Also ein klares NEIN, den habe ich auch nicht zurück geschickt oder irgendwelche Erklärungen dazu abgegeben warum ich den nicht ausfüllen möchte, das ist so überflüssig "wie ein Kropf" ... im ganzen jahrelangen EM-Rentenverfahren wollte die DRV ja auch nicht von mir wissen, wie ich das so sehe ...Habt Ihr den Selbsteinschätzungsbogen mit ausgefüllt?



Dann folge deinem "Bauchgefühl", so einen Bogen gab es früher auch nicht, da wurden die Anträge auch ohne Abgabe persönlicher Zukunfts-Prognosen bearbeitet.Ich habe aktuelle Befundberichte und hatte eigentlich nicht vor den Selbsteinschätzungsbogen auszufüllen.
Es gibt schon einige Meinungen dazu hier im Forum und die Tendenz ist letztlich eindeutig ...




search.php?keywords=Selbsteinsch%C3%A4tzungsbogen
Es ist also überflüssig, sich da zu Angaben hinreißen zu lassen, die man bei der DRV (vielleicht auch erst später) zum eigenen Schaden auslegen und verwenden könnte ...Was meint Ihr..? ist das sinnvoll ihn auszufüllen oder geht das auch so?
Ich habe also nur das Formular ausgefüllt und per Einschreiben hin geschickt, nach gut einer Woche hatte ich bereits den Bescheid im Briefkasten und konnte es kaum fassen (das war übrigens nur ein kleiner, grauer Umschlag, ganz unscheinbar, denn die schicken ja nicht erneut die ganzen Anlagen mit), die Volle EM-Rente war OHNE erneute Befristung bis zur Altersrente bewilligt worden ...



Es hatte also keine negativen Auswirkungen, dass ich diesen Bogen ignoriert hatte ... und bei vielen anderen hier war das schon genau so ... nicht alle bekamen die Rente gleich ohne erneute Befristung aber es gab noch nicht den Eindruck, dass die Entscheidung tatsächlich von diesem Bogen abhängig gewesen wäre ... also lass das teil liegen und schick einfach den Antrag und ein paar aktuelle Befunde hin = FERTIG ...
Ein Anwalt oder Sozialverein kann das auch nicht anders oder "besser" ausfüllen, ich glaube nicht, dass sich die DRV alleine davon besonders beeindrucken lässt, dass dieser Antrag vom Anwalt oder Sozialverein abgeschickt wird, denn mehr können die ja auch zunächst nicht machen.
Letztlich muss das jeder selber wissen, ich habe das alleine gemacht und war auch in Ordnung so ... offenbar jedenfalls ... und ich hatte auch mit Allem gerechnet nach dem jahrelangen Kampf die EM-Rente überhaupt zu bekommen ...

Viel Erfolg also ...



Liebe Grüße von der Doppeloma
