Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
Strohblume2012
Beiträge: 163
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:57
Danksagung erhalten: 8 Mal

Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Strohblume2012 » Di 5. Jun 2012, 23:30

Ich habe mal eine Frage. Ich war ja jetzt am Mittwoch bei dem GA. Bin auch weiterhin natürlich AU Krankgeschrieben seit Januar schon und das hat sich der GA auch so notiert. Das JC verhält sich relativ ruhig mir gegenüber. Solange ich die AUs vorlege, hab ich da wohl von deren Seite nicht unbedingt nix zu befürchten. Die 2 Einladungen brauchte ich ja deswegen auch nicht antreten. :grinser:

Wie ist das eigentlich, wenn sich mein Gesundzeitszustand in der Zeit verschlechtert, während das Rentenantragsverfahren läuft? Ich muss morgen noch zu meiner Hausärztin hin und noch einiges abklären, auch wegen meines rasanten Gewichtsverlustes usw. Wie reiche ich das bei der DRV eigentlich eigentlich ein???? Brauchen die da irgendwelche Berichte zu? Bis jetzt hab ich da ja auch noch nix konkretes vorliegen, die anderen Berichte laufen ja noch.

Da ich noch wegen anderer Sachen ebenso eine Anwältin am Laufen habe, hab ich das direkt mit meiner Frührente angesprochen, wenn es da Probleme gibt, habe ich da schon mal eine gute Anwältin auf meiner Seite. Hoffe ich doch.

Wie sollte ich mich jetzt weiter verhalten? Ich denke einfach abwarten oder? :confused:

Im Moment muss ich nur sehen, das ich mein Gewicht behalte und ich nicht unter 43 kg komme. Find ich eh schon arg wenig. Gehört das eigentlich zum Verschlechterungsantrag dazu?

Gruß Strohblume

Benutzeravatar
Esuse
Beiträge: 1367
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 16:00
Wohnort: Nordthüringen
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 255 Mal
Kontaktdaten:

Re: Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Esuse » Mi 6. Jun 2012, 09:35

Hallo,
sicher hat der GA ja auch bemerkt, daß Du so wenig wiegst...

Vom VdK wurde uns mal gesagt, daß die DRV alles, was während des laufenden Verfahrens dazukommt, berücksichtigen muß. Die Erfahrung zeigt ,daß es anders gehalten wird.
Der Widerspruch von GG lag 9 Monate rum, als ein neuer, neurologischer Befundbericht angekündigt wurde, wurde innerhalb von drei Tagen abgelehnt, also es ging sofort zum Widerspruchsausschuss.

Du kannst aber im Moment wirklich nur abwarten und regelmäßig zum Arzt gehen, aber das tust Du ja.
Liebe Grüße

Esuse

Strohblume2012
Beiträge: 163
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:57
Danksagung erhalten: 8 Mal

Re: Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Strohblume2012 » Mi 6. Jun 2012, 10:15

Zum Arzt gehen ist schon ein Hobby von mir. Wird man schon angegrinst, weil man in meinen Alter mehr als einmal hingehen muss. Komme nur grad angefressen von meiner Hausärztin zurück. Die nimmt meinen Gewichtsverlust gar nicht ernst und hat sich auch geweigert, mir eine Überweisung für eine Schilddrüsenärztin zu geben. Ich habe nicht das Geld das ich ständig 10 Euro wo bezahlen kann, weil ich ja dann extra hingehen könnte, das sehe ich gar nicht ein. Hab eben schon mit meiner neuen Ernährungsberaterin gesprochen und Dampf abgelassen. Ich bin jetzt auf der Suche nach einer neuen Hausärztin oder Hausarzt. Also wo gibt es denn sowas, wenn selbst der GA sagt, das ich da auf jeden Fall mich weiter behandeln lassen soll, da ich akut abgenommen habe ohne Grund und ich noch nie so wenig gewogen habe.

Für was sind denn die meisten Ärzte eigentllich nur noch da? Mit dem niedrigen Blutdruck hat sie auch nix weiter gemacht und meinte noch, ja die Kreislaufmedikamente krieg ich auch rezeptfrei aus der Apotheke. Gewogen hat sie mich im übrigen auch nicht, mir nur nochmal Blut abgezapft, weil sie der Meinung ist das ja die Blutwerte für die Schilddrüse in Ordnung seien, aber ich habe schon andere Meinungen gehört und selbst der GA hat mir geraden einen Schilddrüsenarzt aufzusuchen. Wenigstens bin ich erstmal weiterhin AU krank geschrieben und die meinte dann noch glatt, nö eine Frührente würde ich in meinen Alter ja eh nie bekommen. Was hat das Alter bitte mit der Frührente zu tun? Und dabei sagt sie selber, das bei mir beruflich kaum noch was geht. Boah das macht mich echt wütend. Da kann auch einem nur der Appetit vergehen.

Gruß Strohblume

Benutzeravatar
Esuse
Beiträge: 1367
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 16:00
Wohnort: Nordthüringen
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 255 Mal
Kontaktdaten:

Re: Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Esuse » Mi 6. Jun 2012, 13:22

Kommst Du nicht in die Zuzahlungsbefreiung, dann wäre das mit den 10€ gelöst. Aber schon komisch, die HÄ.
Liebe Grüße

Esuse

Strohblume2012
Beiträge: 163
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:57
Danksagung erhalten: 8 Mal

Re: Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Strohblume2012 » Sa 9. Jun 2012, 08:45

Hallo Esuse,

leider hab ich den Betrag noch nicht erreicht. Ich muss ca. 43 Euro zusammen haben und die hab ich leider noch nicht. Ich habe mich gestern mit der Sprechstundenhilfe am Telefon angelegt. Werde jetzt eine Beschwerde gegen meine HA bei der Krankenkasse einreichen. Da ich gestern noch mit meiner Freundin in der Stadt war, weil ich einfach mal raus musste, weil ich gestern wegen der Frau so genervt war, hab ich ne Ansprechpartnerin bekommen von der Krankenkasse und kann das alles schriftlich per Mail machen. Sowas was da abgeht muss ich mir nicht bieten lassen und mir ist aufgefallen, das die eine Sprechstundenhilfe in der letzten Zeit sehr genervt war von ihren Patienten. Man bekommt ja so einiges mit, wenn man warten muss..Aber mir direkt Überweisungen verweigern, obwohl ich das Recht zumindest auch auf eine 2. Meinung habe und mein Gewichtsverlust nicht mal annährend ernst zu nehmen, war schon zuviel des Guten. Gestern hatte die Sprechstundenhilfe sich geweigert, mir die Blutergebnisse telefonisch durchzugeben. Bis jetzt wurde ich da noch von keinem zurück gewiesen, mir die durchs Telefon gesagt zu bekommen und im übrigen hat sie das letzte Mal das auch gemacht und wollte mir sogar noch Vorschriften machen, ich hätte ja auch eine Au und dürfte ja nirgendwo zu anderen Terminen hingehen. Bin ja fast geplatzt vor Wut. Ich hatte eh nicht mehr die Lust zu dem Termin zu kommen, aber das war echt der Gipfel. Zumal ich jetzt am Montag einen Termin bei meiner Ernährungsberaterin habe, das wollte mir die am Telefon ja verbieten. 1. bin ich nicht betlägerig und 2. werde ich ja wohl noch meine Sachen erledigen können, die ich machen muss, da ich keinen anderen auch dafür habe und was zu essen kaufen usw. Die Blutwerte werde ich schriftlich anfordern. Gewogen hat mich die HA auch nicht. Hab aber wie gesagt schon mitbekommen, das die Arzthelferin andere Patienten ebenfalls angeflaumt hatte. Muss ja nicht sein. Die Dame hat eindeutig ihren Beruf verfehlt und dann diese Faulheit mit dem Fax.

Gruß Strohblume

Benutzeravatar
Amethyst
Global-Mod
Beiträge: 2366
Registriert: Sa 29. Mai 2010, 14:17
Wohnort: Niedereschach
Hat sich bedankt: 353 Mal
Danksagung erhalten: 1176 Mal

Re: Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Sa 9. Jun 2012, 08:50

Hallo Strohblume!
hat sich auch geweigert, mir eine Überweisung für eine Schilddrüsenärztin zu geben.
Sie ist gesetzlich verpflichtet, Dir eine Überweisung auszustellen! :Veraergert:

Ärzte müssen nach dem Bundesmantelvertrag der Ärzte Überweisungen ausstellen.

http://www.schweigepflicht-online.de/24_BMV-Ae.htm

Wenn sie es verweigert, kannst Du Dich an die Ärztekammer wenden.

Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)

Vrori
Beiträge: 3252
Registriert: Mo 1. Feb 2010, 13:16
Hat sich bedankt: 605 Mal
Danksagung erhalten: 2497 Mal

Re: Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Vrori » Sa 9. Jun 2012, 10:37

Hallo,

warst du in diesem Quartal auch schon mal bei einem anderen Arzt?, egal welche Fachrichtung (ohne Zahnarzt) dann könnte dieser Doc dir die Überweisung ausstellen.
Ansonsten würde ich mich über die Sprechstundenhilfe auch beim Doc beschweren...die kann Termine machen, ansonsten darf sie aber doch den Patienten nicht abwimmeln..
allerdings...bei meinem Doc ist es so, wenn die Blutwerte alle in Ordnung sind, dann sagt mir das die Arzthelferin am Telefon..wenn was nicht in Ordnung ist, dann verweigert sie auch die Auskunft und macht aber einen Termin beim Doc, damit die Ergebnisse durchgesprochen werden können..was ich auch in Ordnung finde...

lass dir nichts gefallen und nehme die Tipps an ..

LG
Vrori
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

Strohblume2012
Beiträge: 163
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:57
Danksagung erhalten: 8 Mal

Re: Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Strohblume2012 » Sa 9. Jun 2012, 12:30

Ja ich war in dem Quartal schon bei einem anderen Arzt. Orthopäde und Hautarzt, aber meint ihr wirklich, die stellen mir überhaupt eine Überweisung für einen anderen Facharzt aus? Ich wage das zu bezweifeln?

Über den dortigen Umgangston besonders mit der Arzthelferin missfällt mir. Am Anfang wo ich neu hingekommen bin, machten die aber einen guten Eindruck. Im übrigen hat jetzt meine HA auch eine ganz andere Meinung, ich in meinen Alter würde ja sowieso keine Erwerbsminderungsrente bekommen hat sie auf einmal gesagt, am Anfang war sie da noch ganz anderer Meinung.

Was ich auch nicht in Ordnung finde, gegen meinen sehr niedrigen Blutdruck, hat sie nur gemeint, ja das ist nun mal so und würde bei mir nicht so gravierend ausfallen (der GA hat da aber eine andere Meinung zu gehabt) und hat mir obwohl sie genau weiß, das ich NUR Hartz IV beziehe und eh schon kaum über die Runden komme ein superteures Medikament aufgeschrieben, was ich nehmen soll und hat noch gemeint, das ja alle Kreislaufmedikamente eh rezeptfrei aus der Apotheke zu holen seien. Tolle Antwort. Da hätte ich ja dann nicht hingehen brauchen.

Sie hätte mir ja sagen können, ob die Werte in Ordnung sind oder nicht, aber ich lasse mir von der keine Vorschriften machen. Ich werde am Wochenende jetzt in Ruhe die Beschwerde an die Krankenkasse schreiben. Wäre hierzu auch eine Beschwerde an die Ärztekammer notwendig oder reicht erstmal nur die Krankenkasse aus? Weil die würden wohl sofort reagieren.

Das dacht ich mir schon, das mir meine HA keine Überweisung verweigern darf. Wo ich jetzt im Juli hingehen werde, ist wenigstens mit einer Schilddrüsensprechstunde und das ist auch eine Allgemeinarztpraxis. Auf was achtet ihr eigentlich, wenn ihr Euch entsprechende Ärzte sucht? Auch auf die Internetseiten? Hab keine Lust wieder ins Fettnäpfchen zu treten.

Gruß Strohblume

Benutzeravatar
Amethyst
Global-Mod
Beiträge: 2366
Registriert: Sa 29. Mai 2010, 14:17
Wohnort: Niedereschach
Hat sich bedankt: 353 Mal
Danksagung erhalten: 1176 Mal

Re: Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Sa 9. Jun 2012, 14:03

Hallo Strohblume!
Strohblume2012 hat geschrieben:Ja ich war in dem Quartal schon bei einem anderen Arzt. Orthopäde und Hautarzt, aber meint ihr wirklich, die stellen mir überhaupt eine Überweisung für einen anderen Facharzt aus? Ich wage das zu bezweifeln?
Je nachdem, bei welchem meiner Fachärzte ich im Quartal zuerst bin, kriege ich von dort auch die Überweisungen für die anderen Ärzte, z.B. auch von meiner Psychiaterin zum Gynäkologen.
ich in meinen Alter würde ja sowieso keine Erwerbsminderungsrente bekommen hat sie auf einmal gesagt,
Die Rente ist nicht altersabhängig, sondern von der Art und Umfang der Einschränkungen. Gesetzt der Fall, ein junger Mensch hat einen schweren Unfall, ist seitdem pflegebedürftig, kriegt der dann wegen des Alters keine Rente? Ich kenne mehrere junge Menschen Anfang bis Mitte 20, die aufgrund ihrer psychiatrischen Erkrankungen die volle EM-Rente bekommen, z.T, unbefristet, Die Tochter meiner Patentante hat ganz schwer Morbus Crohn, sie ist einige Jahre jünger als ich und bekommt schon lange Rente.
hat mir obwohl sie genau weiß, das ich NUR Hartz IV beziehe und eh schon kaum über die Runden komme ein superteures Medikament aufgeschrieben
Was Du vielleicht noch direkt bei ihr kaufen konntest?
, was ich nehmen soll und hat noch gemeint, das ja alle Kreislaufmedikamente eh rezeptfrei aus der Apotheke zu holen seien.
Wenn es verordnungsfähig ist und sie sagt, Du sollst es selber kaufen, dann denkt sie dabei garantiert an ihr Budget.
Sie hätte mir ja sagen können, ob die Werte in Ordnung sind oder nicht
Die Ärztin ist per Gesetz verpflichtet, Dir Kopien der Laborbefunde zu geben.

viewtopic.php?p=4416#p4416
Wäre hierzu auch eine Beschwerde an die Ärztekammer notwendig oder reicht erstmal nur die Krankenkasse aus? Weil die würden wohl sofort reagieren.
Ich habe mich im Februar über meine letzte Hausärztin bei der Krn Krankenkasse beschwert, nachdem sie trotz diverser bei mir nachgewiesenen körperlichen Erkrankungen, von denen sie auch weiß, auf Überweisung z.B. schrieb "Patientin glaubt, sie habe eine organische Erkrankung" :Veraergert: Oder ich bekam zu hören "Das verschreibe ich Ihnen nicht, das ist so teuer.
Die KK verwies mich an die Kassenärztliche Vereinigung.
Auf was achtet ihr eigentlich, wenn ihr Euch entsprechende Ärzte sucht? Auch auf die Internetseiten?
Letztlich muss man es ausprobieren, zum Glück hat man ja das Recht auf freie Arztwahl. Ich habe inzwischen hier schon dreimal den Hausarzt gewechselt. Gegen die erste HÄ, der ich die Chronifizierung meiner Infektionen, die dauraus resultierenden Folgeerkrankungungen und die Frühverrentung zu "verdanken" habe :Veraergert: läuft ein Arzthaftungssverfahren, der nächste HA praktiziert leider nicht mehr (war der beste, den ich je hatte), die nächste HÄ, die ich anfangs eigleiche ganz gut fand, brachte irgendwann dann sowas wie den oben geschriebenen Spruch. Wo ich jetzt bin, bin ich auch nicht 100%ig glücklich, aber sie sie soweit ok.

Man kann im Internet nach Bewertungen recherchieren, Arztname in Anführungszeichen und dazu das Wert Bewertung bzw. Bewertungen, manchmal findet man etwas. Das ist zwar immer subjektiv, aber bei Vorhandensein mehreren Bewertungen kann man zumindest eine Tendenz erkennen.

Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)

Diogenes
Beiträge: 16
Registriert: Mi 25. Apr 2012, 22:06
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

Ungelesener Beitrag von Diogenes » Sa 9. Jun 2012, 15:07

Hallo Strohblume

Solange das Rentenverfahren läuft, würde ich mich gegenüber der DRV einfach ruhig verhalten und der Dinge abwarten,
die da auf mich zukommen werden. Auch das JC dürfte sich ruhig verhalten, da es von dem Rentenverfahren ja Kenntnis hat.

Gruß Diogenes :grinser:

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste