Anforderung ärztlicher Befundbericht

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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aggi61
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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von aggi61 » Mo 27. Feb 2012, 02:41

Moin Doma
Wenn ich dann die Begründungen lese, dass es ja ALLES NUR MEINE "subjektiven" Empfindungen /Gefühle sind und die meßbaren Untersuchungs-Ergebnisse BLA, BLA, BLA, "das nicht hergeben", was ICH angebe an psychischen Einschränkungen, JA WOMIT BITTE wollen die denn NACHMESSEN, wann ich mich WIE wo und WARUM FÜHLE...KLAR IST DAS SUBJEKTIV... :Ohnmacht:
Oh je, die körperlichen Einschränkungen reichen ja noch nicht mal für eine lumpige Erhöhung - selbst um die muss man bitteln und betteln - wie schwierig muss es dann bei psychischen Einschränkungen sein, die man eben NICHT per Labor oder sonst einer Skala nachkontrollieren kann :Ohnmacht:

Lasst euch mal alle :umarm:

LG Gabi (die heute ihren ersten Praktikumstag hat und nicht weiss, ob sie den lebend übersteht :lachen: )
:umarm: Gabi

Geduld ist, nur langsam wahnsinnig zu werden!

Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem :)

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josi_66
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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von josi_66 » Mo 27. Feb 2012, 11:26

Liebe Doppeloma.. :smile:
Wir WOLLEN ja auch ALLE GAR NIX "geschenkt" haben, wir wollen NUR das was uns in der aktuellen Situation (eigentlich) zusteht und die WUT darüber, dass man uns das immer wieder streitig macht, mit den unmöglichsten "Begründungen", die LÄSST mich bisher noch weiter laufen, weiter kämpfen... :keule: :keule: :keule:
Ja da hast du völlig Recht. So hatte ich es auch garnicht gemeint :Verwirrt: Sicher beantragen wir ja nicht aus Spaß die Rente. Viel schöner wäre es bis zum Rentenalter arbeiten zu gehen.Und die finden wirklich immer wieder Gründe zum ablehnen. :kotzen: Und wenn man dann kämpft heißt es noch die kann keine Depressionen haben, weil sie noch genug Kraft für diesen Beördenkrieg hat. :Ohnmacht:
Briefe von der DRV bekomme ich ja z.Zt. nicht mehr, dafür machen mir die kleinen "Grauen" vom Versorgungsamt gerade wieder das Leben schwer, mein Widerspruch wurde abgelehnt und ich KANN da nicht noch die 3. "Baustelle" am Sozialgericht aufmachen...meine "Schmerzgrenze" ist da im Moment komplett erreicht...
Oh man..die bleibt aber auch nix erspart :nein: Gegen alles muss du kämpfen man oh man. Ich habe einen gdb von 30 und auch den nur über einen Widerspruch. Die Leitungen für meine Rehas bekamm ich auch nur mit einem Widerspruch. Die "Teilhabe" wahrscheinlich nur weil ich Ihnen eine Untätigkeitsklage angedroht habe. Die hatten doch tatsächlich damals meine akte verschlampt. :glotzen: Dann kam gleich ein anruf von der DRV (ich war richtig erschrocken) und dann ein paar Tage später die Bewilligung. :aha: In der Zwischenzeit war mein Krankengeld und mein Arbeitslosengeld aufgebraucht, aber das interessiert die ja nicht die Bohne. :Wut:

Klagen habe ich noch nicht müssen. Aber wer weiß was nun kommt. Obwohl die mich zum Rentenantrag aufgefordert haben und alles so eilig war. Verstehe ich alles nicht. :confused: :Gruebeln:

NAJA, gehört hier gerade wieder mal nicht her, ich weiß auch noch nicht so recht, was ich in dieser Sache jetzt mache oder nicht mache..
Klar gehört das hier her. Ich freue mich wenn du dich auch mal so richtig aus :kotzen: . Ich bewundere deine Kraft und deinen Mut. Und bei all den Sorgen hilfst du uns allen sehr. :Bussi: Ich kann mir aber gut vorstellen dass du manchmal auch Tage hast wo du dir die Decke über den Kopf ziehst und nicht mehr kämpfen magst. :traurig: :umarm: Dann bist du einfach nur müde, möchtest alles hinschmeißen. Und dann denkt du wieder nicht mit mir. :Wut: Und stehst wieder auf. So könnte ich es mir wenigstens vorstellen.

Ich wünsche dir ganz dolle das sich dein Kämpfen lohnt und du endlich zu deinem Recht kommst. :jaa:

Schau und du hast mir wieder geholfen. Ich kann zitieren. :grinser: :grinser:

Liebe Grüße sendet dir Josi :umarm:
Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen,
fürchte Dich nur vor dem Stehen bleiben.

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Doppeloma
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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 27. Feb 2012, 17:16

Liebe Josi, :Bussi:
Ich habe einen gdb von 30 und auch den nur über einen Widerspruch.
den bekam ich ja schon "automatisch" (2007) auf meine künstliche Herzklappe, DAS IST SOOO festgelegt in den Richtlinien, da geht nicht weniger und da geht auch später NIX (mehr) von "wegzunehmen", ist aber eigendlich der "Mindest-GdB" dafür, wenn sich KEINE zusätzlichen Herz-Kreislaufprobleme daraus ergeben...

Die erste "Erhöhung" bekam ich auch noch relativ problemlos, direkt auf den Antrag, den die Sozialarbeiterin in der (psychosomatischen) Reha mit mir ausgefüllt und auch von dort aus zum Versorgungsamt geschickt hat.
Obwohl ja diese ganze Reha (eigentlich) "SUPER erfolgreich" war ... :Gruebeln: den Tinnitus (seit 2006) hatten wir in den Antrag AUCH mit reingeschrieben, in der Reha wurde der GAR NICHT beachtet und ernst genommen, stand später nicht mal im Bericht... :confused:

So wurde mir trotz der "erfolgreichen Reha-Maßnahme" DANACH der GdB (ab 2008) auf 40 erhöht, AUCH OHNE Widerspruch...der Tinnitus ( :grinser: ) UND die weiterhin bestehenden psychischen Probleme, wurden also in geringem Ausmaß erhöhend (auf den Gesamt-GdB) anerkannt.

NUN bin ich WEGEN der Psyche seit 4 Jahren AU geschrieben und beim Psychiater in regelmäßiger Behandlung, DER schreibt sich die Finger wund, um denen (ALLEN, AUCH der DRV) klarzumachen, dass es mir IMMER schlechter geht, besonders in den letzten 1,5 Jahren (seit der Reha 2008 habe ich rund 15 kg abgenommen und ich BIN NOCH NIE Dick gewesen!).
WORAN das wohl liegen mag... :confused: , seit fast 1,5 Jahren ist nun auch mein ALGI abgelaufen und ich DARF mich mit dem JobCenter herumärgern... NUR weil die DRV sich stuhr stellt :Sturkopf: ...JAAA, sowas "baut" richtig auf, wenn man sich besonders DAVOR, schon seit Beginn der AU am meisten gefürchtet hat, da überhaupt JEEE hin zu MÜSSEN... :kotzen: :kotzen: :kotzen:

Also bin ich doch tatsächlich davon ausgegangen, dass es mit meiner Psyche inzwischen "schlimm genug steht", mir wenigstens die GdB 10 für den Schwerbehinderten-Ausweis draufzugeben..., das ist doch nun leider keine "leichte Unpässlichkeit" mehr, ich möchte jetzt HIER nicht in weitere Einzelheiten gehen, an denen ich das noch festgemacht habe, in meiner Antragsbegründung.

Es HAT sich aus der Sicht des Versorgungsamtes NIX "verändert", was die Erhöhung rechtfertigen würde, allerdings wird der Bluthochdruck (den ich AUCH erst seit einem Jahr habe :Gruebeln: ) als "NEU" mit aufgenommen, reicht aber NICHT zur Erhöhung des Gesamt-GdB, bleibt mit GdB 10 "außen vor"...

Das habe ich dann u.A. in meinem Widerspruch bemängelt, dass es NICHT angehen kann, "von unveränderter" Lage zu schreiben und DANN eine Beeinträchtigung als NEU mit aufzunehmen, zusätzlich noch weitere psychische Probleme ausführlicher beschrieben (soweit ich das überhaupt in WORTE FASSEN KANN... :Ohnmacht: ) und nun wurde der Widerspruch AUCH abgelehnt... :Verwirrt: :Hilfe:

Habe gerade gestern die angeforderten Unterlagen bekommen (zumindest HIER ist unser Versorgungsamt SEHR zuverlässig!), hatte direkt um die Zusendung gebeten, um dann eine Klage-Erhebung zu prüfen und die hatten in der Ablehnung (des Widerspruches) von Berichten geschrieben, die ich noch nicht kannte.

Im Moment komme ich wirklich noch NICHT damit klar, WAS mein Psychiater eigentlich NOCH schreiben MUSS, um denen klar zu machen WIE ernst die Lage ist... :Gruebeln:
Dass meine Kardiologen NUR die Ergebnisse der technischen Untersuchungen beschreiben ist normal, dort erwarte ich gar nichts Anderes, ich "breite" denen ja auch NICHT meine ganze SEELE aus, wenn sie die Funktion der Klappe überprüfen...

Ansonsten sei eben ALLES NUR "subjektiv" was ich anführe (es deckt sich zwar in den Auswirkungen mit dem, was mein Psychiater schreibt!), aber es sei NICHT SOOO schwerwiegend, dass eine Schwerbehinderung (wenigstens GdB 50) bewilligt werden könne /müsse...

Fast "pervers" empfinde ich den Hinweis darauf, dass man das (Schwerbehinderung) NUR beanspruchen könne, wenn es z.B. mit dem "Fehlen einer Hand oder eines Fußes" vergleichbar wäre, EINE SOLCHE "Gleichstellung" (meiner Leiden) läge aber bei mir nicht vor.... :Verwirrt: :Hilfe:

Da mag sich jetzt mal JEDER sein Teil zu denken, WIE verheerend sich diese "Begründung" bei einem schwer psychisch gestörten Menschen auswirken KÖNNTE... ABER ICH bin ja zum Glück NUR SEELISCH KRANK... :glotzen: :Heiss:

Ich weiß da im Moment wirklich noch nicht WAS ich mache, ob ich jetzt das GA vom Gericht abwarte und dann einfach in einigen Monaten einen neuen Antrag stelle... :confused:
Besonders "prickelnd" fand ich auch die Aussage dazu, dass es DORT (beim Versorgungsamt) nicht SOOO SEHR auf den beruflichen Bereich ankäme, es ginge NUR um die Beeinträchtigungen, die man "altersgemäß" gegenüber anderen (gesunden) Menschen habe, eine durchgehende AU von 4 Jahren und die Unmöglichkeit (wie gesunde Menschen meines Alters :Gruebeln: ) einfach wieder ARBEITEN zu gehen, ist also für den GdB wieder "unerheblich"...JEDER pickt sich DAS raus, was ihm genehm ist...

Manchmal habe ich wirklich schon den Verdacht, dass die DRV da auch bei den Versorgungsämtern schon ihre "Richtlinien" vorgibt, nämlich bei Älteren (mit meist VIELEN Arbeitsjahren) möglichst KEINE Schwerbehinderung (mehr) zu bewilligen /anzuerkennen, denn da könnte ja dann noch der EINE oder ANDERE früher mit in Rente gehen (für Schwerbehinderte!), OHNE, dass die DRV das noch verhindern könnte, ICH ZUM BEISPIEL... :Ohnmacht:

Aber DAS sehe und empfinde ich bestimmt auch wieder NUR ganz SUBJEKTIV, ODER... :confused: :Gruebeln:
Ich trau denen inzwischen ALLES ZU, NUR NIX GUTES... :kotzen:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von Dunningen » Mo 27. Feb 2012, 18:11

Hallo Doppeloma,nach deinem heutigen Schreiben zu beurteilen, scheint es dir nicht so gut zu gehen ?

Man muß dich auch mal aufmuntern, auch wenn es dier zur Zeit schwer fällt.

Was mir bei deinen Berichten auffällt,daß du immer wieder betonst, ich nehme keine Anti-Depressive ?

Warum verschreibt dir dein Psychater keine ,nur wegen deinem Nein zu den Medikamenten ?

Also ich bekomme schon die ganze Zeit welche,verschiedener Art z.B.Seroquel-Prolong 200mg,dieses M.gibt es bis400mg in der Stärke !

Dieses Medikament bewirkt aber eine enorme Gewichtszunahme,wenn man nebenbei kein Sport betreibt.

Ja ich verstehe es ja, sich aufzuraffen und es zu tun,mir fällt es auch sehr schwehr,doch ich möchte mir nicht noch eine andere Krankheit einfangen auf Grund des Übergewichtes.Da würde sich die DRV freuen,denn das frühere Ableben ,diesen Gefallen möchte ich der DRV nicht tun !

Solange du keine Medikamente solcher Art nimmst oder bekommst ,sagen die sich was fehlt den dieser Frau und das gleiche denkt auch das Versorgungsamt !

Bitte sehe es nicht als eine Kritik an ,sondern mache dier mal ernsthafte Gedanken über meine Aussage .

Du machst allen hier im Forum so viel Mut ,mit deinen sachlichen Auskünften und Informationen ,aber jetzt mußt du mal an deine eigenen Probleme denken.

Wünsche dir alles Gute liebe Doppeloma,ich hoffe dein Gutachten vom 20 02.2012 geht zu deinen Gunsten aus ,wenn ich weitere Hilfe brauche werde ich mich wieder an dich wenden, wie ich das schon des öffteren gemacht habe!

Liebe Grüße von ARNOLD
Zuletzt geändert von Doppeloma am Mo 27. Feb 2012, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Falschen Beitrag erwischt, NIX geändert!

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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von krümel74de » Mo 27. Feb 2012, 18:48

Manchmal habe ich wirklich schon den Verdacht, dass die DRV da auch bei den Versorgungsämtern schon ihre "Richtlinien" vorgibt, nämlich bei Älteren (mit meist VIELEN Arbeitsjahren) möglichst KEINE Schwerbehinderung (mehr) zu bewilligen /anzuerkennen, denn da könnte ja dann noch der EINE oder ANDERE früher mit in Rente gehen (für Schwerbehinderte!), OHNE, dass die DRV das noch verhindern könnte, ICH ZUM BEISPIEL... :Ohnmacht:

Aber DAS sehe und empfinde ich bestimmt auch wieder NUR ganz SUBJEKTIV, ODER... :confused: :Gruebeln:
Ich trau denen inzwischen ALLES ZU, NUR NIX GUTES... :kotzen:
Nein das siehst du nicht so das ist so: Deshalb und zeieh ich vor Gericht weil sie meinen SBA ständig ablehen ob Widerspruch oder oder oder sie lehnen ab. Beim letzten platze mir dann der wie sagt man Hintern da satnd was drin von naja im JAhr 2013 steht eh wieder große Untersuchung an da könnte man den SB-ausweis immer noch ändern. Da liegt der Hase begraben das wußte nur die Rentenkasse. Meine RA meinte das dürfen sie nicht usw usw § hin und her ( wo ich e keine Ahnung von habe) und nun Klage nwir vor Gericht seit hm Mitte letzten Jahres ( die Gerichte sind momentan überfüllt heißt es *gähn*)

Grüßle krümel
Zuletzt geändert von Doppeloma am Mo 27. Feb 2012, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat-Code korrigiert

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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von krümel74de » Mo 27. Feb 2012, 18:48

wieso geht das bei mir mit dem zitieren nicht menno so Blond kann ich nicht sein verdamt.

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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 27. Feb 2012, 19:23

Hallo Krümel, :koepfchen:
wieso geht das bei mir mit dem zitieren nicht menno so Blond kann ich nicht sein verdamt.
Dann schicke ich dich mal HIER zum Üben hin...

viewtopic.php?p=3364#p3364

du weißt doch HIER werden Sie geholfen...EGAL welche Haarfarbe... :Bussi:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von krümel74de » Mo 27. Feb 2012, 19:46

du weißt doch HIER werden Sie geholfen...EGAL welche Haarfarbe... :Bussi:
ohhh vielen Lieben Dank das hab sogar ich verstanden grins :grinser: :Bussi:

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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von josi_66 » Mo 27. Feb 2012, 20:54

Liebe Doppeloma.. :Bussi:
Fast "pervers" empfinde ich den Hinweis darauf, dass man das (Schwerbehinderung) NUR beanspruchen könne, wenn es z.B. mit dem "Fehlen einer Hand oder eines Fußes" vergleichbar wäre, EINE SOLCHE "Gleichstellung" (meiner Leiden) läge aber bei mir nicht vor...
Also dazu fällt einem ja echt nix mehr ein.. :Ohnmacht: Dass ist auch nicht vergleichbar :Wut:

Das schlimme an der ganzen Sache ist dass psychische Erkrankungen nicht meßbar sind. Wenn eine Hand oder ein Fuß fehlt ist es sichtbar, bei psychischen Erkrankungen wird einem oft unterstellt dass man sich alles nur "einbildet" oder man keine "Lust zum arbeiten hat". :kotzen:

Ich leide schon mein halbes Leben an Depressionen und Angststörungen und ich kann sagen diese Krankheit wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind. Es ist wirklich schlimm wenn man nicht mehr weiß wie man durch den Tag kommt. Schon am Morgen aufzustehen ist einne Qual. Man läuft wie im Schleier durchs Leben. Noch schlimmer sind diese furchtbaren Angstzustände die sich bis zur Todesangst steigern können. Und diese Anfälle treten ein paar mal am Tag auf. Wenn ich auf der Arbeit bin gehe ich dann auf die Toilette und versuche mit Atemübungen dieser Anfälle Herr zu werden. Ich kann Nachts nicht schlafen, weil ich ständig grüble und Angst vor dem nächsten Tag habe. Am Wochenende schlafe ich den ganzen Tag und habe keine Lust irgendetwas zu machen. :Ohnmacht:

Dennoch gehe ich arbeiten damit ich einen strukturierten Tag habe. Ansonsten würde wieder der soziale Rückzug kommen. :nein:

Ich kann einfach nur :kotzen: wenn ich sowas lese..

Liebe Grüße josi :umarm:
Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen,
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Re: Anforderung ärztlicher Befundbericht

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 28. Feb 2012, 00:52

Hallo Arnold, :smile:
Hallo Doppeloma,nach deinem heutigen Schreiben zu beurteilen, scheint es dir nicht so gut zu gehen ?
Man muß dich auch mal aufmuntern, auch wenn es dier zur Zeit schwer fällt.
danke dir Arnold, mach dir mal nicht so viele Sorgen um mich, solange ich meinen Dopa, meine Kinder und Enkel habe, da findet sich immer einer der mich wieder aufrichtet und das KoR ist ja auch noch da :ic_up:
Solche negativen Nachrichten lassen MICH eben auch NICHT kalt und dann MUSS ICH eben AUCH mal MOTZEN und meinen Frust rauslassen (dürfen)...
Was mir bei deinen Berichten auffällt,daß du immer wieder betonst, ich nehme keine Anti-Depressive ?
Das ist richtig, ich glaube aber auch nicht, dass die in solchen Momenten da "rosa Briefpapier" draus machen könnten, ODER... :Gruebeln:
Es hat durchaus auch handfeste Gründe warum ich KEINE nehme, ich bin auf die Medis wegen meiner Herzklappe angewiesen und die sind LEBENSNOTWENDIG FÜR MICH, da verträgt sich nicht alles wirklich gut mit, was es sonst noch so an Medikamenten gibt.
Dabei geht es keineswegs NUR um Psychopharmaka, ich habe generell (schon immer) eine ganz geringe Toleranzschwelle was bestimmte Nebenwirkungen /Überempfindlichkeits-Reaktionen betrifft, das hat sich gerade erst bei der Blutdruck-Einstellung wieder erwiesen.

Bereits eine Dosis die üblicherweise noch SEHR gering ist, führte bei mir schon wieder zu dauerhaften Bauchkrämpfen, so dass die Tabletten-Dosis wieder halbiert werden mußte, diese Menge reicht aber NICHT um den Blutdruck ausreichend herunterzubringen, also muss ich noch was Anderes (auch ganz kleine Mini-Dosis) in Kombi dazu nehmen.

Das funktioniert (vom Vertragen her) im Moment einigermaßen, auch hier dauert es immer einige Zeit, bis man feststellen kann, ob das "reicht" oder nicht...MEHR Beta-Blocker (senken ja auch den Blutdruck) geht aber AUCH NICHT, weil ich ohnehin schon einen grenzwertig niedrigen Puls (mit der aktuellen Mini-Dosis) habe... :Heiss:

Wegen hoher Gefahr von Rhythmusstörungen MUSS ich seit der OP Beta-Blocker nehmen (wahrscheinlich auch lebenslang), die haben als eine häufige Nebenwirkung Depressionen, nun wäre es aber ein Risiko die einfach abzusetzen, um mal zu schauen, ob denn (eigentlich) DAHER meine Depressionen kommen (könnten)... :confused: :Gruebeln:

Ich habe also die Wahl zwischen "Pest" und "Cholera", würde vielleicht NUR mit Anti-Depri die Nebenwirkungen der Beta-Blocker "bekämpfen" (wollen), deren häufigste Nebenwirkung sind übrigens Herzrhythmusstörungen und zum Teil auch "Gefahr von Blutdruckspitzen", ich nehme an, du erkennst den Teufelskreis, ICH MÖCHTE und WERDE das NICHT "austesten"...eine Hoffnung, dass es mir damit BESSER gehen würde, habe ich daher eher NICHT...

Meine Kardiologen und auch meine Hausärztin raten mir dringend auch von diesem "Experiment" ab, denn es könnte mich in Lebensgefahr bringen, ich bin schon VOR der OP mit Herzrasen in die Klinik gebracht worden, weil ich Theophyllin gegen eine schwere Bronchitis genommen hatte...fühlte sich nicht wirklich gut an...und das Vorhof-Flimmern nach der OP auch nicht...
Warum verschreibt dir dein Psychater keine ,nur wegen deinem Nein zu den Medikamenten ?
VOR ALLEM auch aus den vorgenannten Gründen, der möchte da auch NICHT unbedingt die Verantwortung für den Ausgang übernehmen, abgesehen von meinem NEIN, es wäre wohl nicht sinnvoll mich zu zwingen Medikamente zu schlucken, die mir einfach nur Angst und PANIK und womöglich lebensbedrohliche Zustände verschaffen können. :confused: :Gruebeln:
Also ich bekomme schon die ganze Zeit welche,verschiedener Art z.B.Seroquel-Prolong 200mg,dieses M.gibt es bis400mg in der Stärke !
Das mag schon sein und wenn es dir hilfreich ist, dann ist das ja auch vollkommen in Ordnung so, NUR ist das eben auch NICHT für jeden hilfreich, ich habe mich einmal (ganz am Anfang) "breitschlagen" lassen, eben aus den von dir genannten Gründen (ich wollte kein Total-Verweigerer sein), es war ein Neuroleptikum mit sehr geringer Tendenz herzschädigend zu wirken... :Gruebeln:
Dieses Medikament bewirkt aber eine enorme Gewichtszunahme,wenn man nebenbei kein Sport betreibt.
JAAA, auch DAS habe ich schnell gemerkt, dass es eine der "Lieblings-Nebenwirkungen" (fast) ALLER Psychopharmaka ist, in knapp 3 Monaten hatte ich gut 10 Kg MEHR auf den Rippen, mein Kardiologe schlug nur noch "die Hände über dem Kopf zusammen"...
...FÜR MEHR "Wohlbefinden" bei mir hat das allerdings AUCH NICHT gerade gesorgt, im Gegenteil... :Ohnmacht:
Ja ich verstehe es ja, sich aufzuraffen und es zu tun,mir fällt es auch sehr schwehr,doch ich möchte mir nicht noch eine andere Krankheit einfangen auf Grund des Übergewichtes.
Das hast du wohl falsch verstanden, ICH HABE KEIN Übergewicht, hatte auch nie wirklich Welches, ich bin 1,55 klein und wiege aktuell 44 kg, nach der Pillen-Einnahme brachte ich es damals auf knapp 60 kg, das war NICHT NUR für meine Ärzte KEIN Zustand, den ich beibehalten wollte.
Um die 50 kg wäre für mich OK, ich war mein Leben lang ein "zartes Persönchen", etwas mehr als JETZT dürfte es schon gerne sein, aber das möchte ich mir ganz sicher nicht mehr durch die Einnahme solcher Medis "anfressen", denn psychisch was gebracht, haben mir die Tabletten NICHT...die äußeren Umstände (die mich aktuell krank machen) verändern sich ja dadurch AUCH NICHT... :Gruebeln:
Da würde sich die DRV freuen,denn das frühere Ableben ,diesen Gefallen möchte ich der DRV nicht tun !
Da stimme ich dir wieder volkommen zu, und GENAU deswegen nehme ICH diese PILLEN NICHT. :ic_up:
Solange du keine Medikamente solcher Art nimmst oder bekommst ,sagen die sich was fehlt den dieser Frau und das gleiche denkt auch das Versorgungsamt !
Ich werde aber weder dem Versorgungsamt noch der DRV zuliebe mein Leben in Gefahr bringen, DAS ist übrigens bisher KEINE Begründung gewesen (beim Versorgungsamt nicht und bei der DRV AUCH NICHT!), noch nicht mal in der psychosomatischen Reha hat man versucht, mich davon zu "überzeugen", dass ich OHNE die Einnahme von Anti-Depressiva nicht krank sein könne... :Gruebeln:

Lag wohl daran, dass es eine Reha-Einrichtung in Kombi mit Herz-Problemen war, die kardiologische Betreuung dort war das einzig Vernünftige, da haben die bestimmt in der Hinsicht auch ihre "Vorgaben" vom dortigen Kardiologen bekommen.
Auch der GA am 20.hat dieses Thema überhaupt NICHT angesprochen, ich denke schon, dass die auch GENAU WISSEN, wie gefährlich das werden KANN in meinem Falle...
Bitte sehe es nicht als eine Kritik an ,sondern mache dier mal ernsthafte Gedanken über meine Aussage .
Ich sehe das als deine Meinung an, lieber Arnold und da du ja die Hintergünde bisher nicht kanntest, kann ich deine Ansicht dazu durchaus nachvollziehen, es ist aber auch sonst in keinem Falle günstig, jemandem Medikamente (egal welche) aufzuzwingen, wenn er von der Notwendigkeit / Sinnhaftigkeit nicht vollkommen überzeugt ist.

Ich nehme ja die Medis ein, von denen mein LEBEN abhängig ist und das sind auch keine "Lutschbonbons", es gibt genügend Leute die da auch meinen "sowas würde ich NIE nehmen", diese "Abneigungen" sind also keineswegs NUR auf Psychopharmaka begrenzt, auch Beta-Blocker und Marcumar sind als "gefährlich im Gerede", MIR SICHERN sie MEIN LEBEN, wenn ich RICHTIG damit umgehe. :ic_up:
Du machst allen hier im Forum so viel Mut ,mit deinen sachlichen Auskünften und Informationen ,aber jetzt mußt du mal an deine eigenen Probleme denken.
Ich denke (eigentlich) seit 4 Jahren an NICHTS Anderes, als an MEINE Probleme (lasse es NUR selten wirklich HIER mal raus), darum wäre es ja ganz gut, wenn ich DAMIT mal aufhören KÖNNTE, weil es diese Probleme NICHT mehr gibt (DRV / Vollzeit-Arbeiten sollen/ JobCenter /Sozialgericht), mit Tabletten ist denen leider NICHT beizukommen, da würde nur eine "Dauernarkose" helfen und dann bin ich ja Handlungs-Unfähig... :glotzen:
Wünsche dir alles Gute liebe Doppeloma,ich hoffe dein Gutachten vom 20 02.2012 geht zu deinen Gunsten aus ,wenn ich weitere Hilfe brauche werde ich mich wieder an dich wenden, wie ich das schon des öffteren gemacht habe!
Danke dir Arnold und wenn ich KANN werde ich auch weiter HIER helfen, auch noch wenn MEINE Probleme irgendwann mal zu meiner Zufriedenheit gelöst wären (die EM-Rente auf Zeit würde mir schon mal genügen, so fürs Erste :jaa: ), dann geht es mir auch OHNE Anti-Depri SOFORT BESSER, davon bin zumindest ICH überzeugt.

Kleiner Scherz am Rande, zum Dopa hat mal ein GA gesagt, solange ER im 3. Stockwerk wohnt, bekommt er ganz sicher KEINE EM-Rente... :Gruebeln: WIR WOHNEN IMMER NOCH in der 3. Etage... :applaus:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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