Liebe Alex,
dir wurde ja dazu schon viel Richtiges und Wichtiges geschrieben.
Warum macht dein AG das, ja er will dich aktuell (aber wahrscheinlich eher für immer!!!) loswerden.
Du hast nach dem Gelaber

in dem Schreiben überhaupt KEINEN Rechtsanspruch auf Wiedereinstellung, und vor ALLEM gehen dir deine bisherigen Jahre für die Betriebszugehörigkeit verloren
Und damit dann auch mögliche Pensions-/ Versorgungs-Ansprüche die du bisher schon dort fürs Alter angesammelt hast, du würdest damit auf jeden Fall bei NULL anfangen, auch wenn es tatsächlich zur erneuten Einstellung käme.
Warum ruht das Arbeitsverhältnis nicht einfach in der Zeit der EM-Rente ?
Weil dir dann GENAU DAS ALLES ERHALTEN BLEIBT und dein AG weder am (letzten) Einkommen, noch an deinen sonstigen Ansprüchen auf Grund langer Betriebszugehörigkeit irgendetwas ändern KANN.
Solange du dort noch beschäftigt bist, muß er schon sehr triftige Gründe haben z.B. dein Einkommen abzusenken, das geht nicht so ohne Weiteres und NUR, wenn DU damit letztendlich einverstanden bist.
Bei Wiedereinstellung KANN er die Vorgaben (in jeder Hinsicht !!!) machen und bist du mit dem Angebot nicht einverstanden wirst du eben NICHT wieder eingestellt.
Nimm dieses Schreiben von deinem AG auf jeden Fall mit zum IFD-Termin und lass eine Kopie da, die sind ja nicht blöde und wie dir schon geschrieben wurde AUF DEINER SEITE
Nimm am Besten auch deinen Arbeitsvertrag mit und Unterlagen, die du zu Altersvorsorge-Vereinbarungen mit deinem AG vorliegen hast.
Genau deshalb MUSS der AG sich ja dort die Genehmigung für deine Entlassung holen, weil die sonst auch Behinderte/Schwerbeschädigte ohne WENN und ABER mit den fadenscheinigsten Begründungen auf die Straße setzen könnten.
Im Grunde widerspricht sich der AG doch schon in diesem Schreiben selber, denn er betont ja, dass es (angeblich) KEIN Problem sei dich zu beschäftigen, trotz deiner Einschränkungen.
Dann gibt es auch KEINEN (für den IFD) plausiblen Grund der Kündigung zuzustimmen
Auch die Nachteile, die dir diese KÜ im Bezug auf Betriebszugehörigkeit /Altersvorsorge bringen kann wird der IFD nicht außer Acht lassen.
Ich denke mal du kannst mit denen ganz offen genau diese Dinge besprechen und die werden dir dann wohl auch gleich sagen, mit welcher Antwort dein AG da zu rechnen hat.
Die sind dazu das DIR zu helfen, NICHT DEINEM AG
Und auch die Aussicht, dass du nach einer erfolgreichen Tansplantation deine Arbeit wieder ohne größere Probleme machen kannst, dürfte für den IFD eine wichtige Information sein, da wäre es doch erst recht Unsinn, wenn du dann KEINEN Arbeitsplatz mehr hast, weil die jetzt der KÜ zustimmen.
An die tatsächliche Wiedereinstellung glaube ich ehrlich gesagt nicht und wenn, dann nur zu deutlich schlechteren Bedingungen, es liegt sicher NICHT im Interesse des IFD dafür den Weg zu bereiten.
Bleib ganz ruhig, und wir drücken hier ALLE die Daumen für dich, es ist deine Möglichkeit, zu erreichen, dass dein AG vom Integrationsamt "DIE ROTE KARTE BEKOMMT"
Liebe Grüße von der Doppeloma
