Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Vorschläge von Mitglieder für einen Forderungskatalog
Anja12
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von Anja12 » Sa 6. Mai 2017, 15:29

Hallo,
so nun gibt es einen weiteren Termin zu unserem Thema:

Antrag der LINKEN - Drucksache 18/12087

-die Abschläge bei Renten wegen Erwerbsminderung für gegenwärtige
Empfängerinnen und Empfänger ebenso wie für Neuzugänge der
Erwerbsminderungsrente zum 01.01.2018 abschaffen (Zugangsfaktor nach § 77
Absatz 3 SGB VI),
.-die Zurechnungszeit für Erwerbsminderungsrenten zum 01.01.2018 in einem
Schritt vom 62. auf das 65. Lebensjahr verlängert.

Antrag unter:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/120/1812087.pdf

Bereits Erwerbsgeminderte stärken
Ebenfalls diskutiert wird ein Antrag der Fraktion Die Linke. Unter dem Titel „Die Erwerbsminderungsrente stärken und den Zugang erleichtern“ fordern die Antragsteller Änderungen am Entwurf der Bundesregierung. Der Gesetzentwurf verbessere nur die Situation derer, die erwerbsunfähig werden, aber nicht derjenigen, die bereits Erwerbsminderungsrente beziehen.
Um die Betroffenen vor Armut zu schützen, sollen daher die Zurechnungszeiten zum 1. Januar 2018 in einem Schritt vom 62. auf das 65. Lebensjahr verlängert werden. Zudem sollen die erwerbsunfähigen Rentnerinnen und Rentner nicht wie bisher vor Eintritt in eine Erwerbsminderung drei Jahre Pflichtbeträge gezahlt haben müssen, sondern nur zwei Jahre. Ebenso sollen Rentenabschläge wegen Erwerbsminderung für gegenwärtige und zukünftige Empfängerinnen und Empfänger abgeschafft werden. (lau/04.05.2017)
Zeit: Montag, 15. Mai 2017, 14 bis 15.30 Uhr
Ort:  Berlin, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Anhörungssaal 3.101

http://www.bundestag.de/dokumente/texta ... nte/505418


So nun sind in 2 Bundesländer Landtagswahlen:

Die Partei - Die LINKE ist die einzige, die für die Abschaffung der Rentenabschläge bei Erwerbsminderung ist.
Spätestens bei der Bundestagswahl im September wäre sie eine Alternative.

Viele Grüße

und ein sonniges Wochenende

Anja

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stadtpflanze
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » So 7. Mai 2017, 06:08

Es ist doch bemerkenswert, dass viele die zu "unserem" Personenkreis gehören, eher bereit sind der AfD ihre Stimme zu geben: In einem Forum des VdK, der ja die soziale Spaltung stoppen will, ist diese Tendenz ganz stark zu erkennen. :Gruebeln:
"Das wäre ja wie in der DDR" oder Schuldzuweisungen an die Flüchtlinge bekommt man zu hören. :Veraergert: Dabei ist ja nicht gesagt, dass die LINKE die absolute Mehrheit bekommt, sondern eben "nur" eine starke Opposition ist.
(ach - jetzt habe ich mich geoutet :Zunge_zeigen: )
Dass der VdK nicht Farbe bekennt, verstehe ich nicht (will vielleicht seine Mitglieder nicht verlieren. )
Der Ansatz der LINKEN sollte vielleicht eher sein: Beamte, Abgeordnete, Selbständige in die gesetzliche RV einzahlen zu lassen (Zwangsmitgliedschaft). Somit würde deren Luxusversorgung abgeschafft. Aber wer sägt schon auf dem Ast ....?

Noch ein TV-Tipp. In der Mediathek beschäftigt sich die Anstalt die Anstalt mit dem Thema Rente.
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Nette Grüße von der Stadtpflanze
Aufgeben??
Bild ... ich doch nicht
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Anja12
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von Anja12 » So 7. Mai 2017, 12:16

Hallo Stadtpflanze,

von Seiten des VdK ist nichts zu erwarten. Vorsitzende Mascher, SPD Mitglied, zum damaligen Zeitpunkt Staatssekretärin von Walter Riester usw.

Zur Partei Die LINKE:

Siehe Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017:

Wir wollen eine Erwerbstätigenversicherung: Für alle Erwerbseinkommen müssen Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt werden. Auch Politikerinnen und Politiker,Selbstständige, Freiberuflerinnen und Freiberufler, Beamte und Beamtinnen und Manager und Managerinnen sollen Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Für Langzeiterwerbslose müssen endlich wieder Beiträge in die Rentenkasse eingezahlt werden.

https://www.die-linke.de/fileadmin/down ... m_2017.pdf

Wir wollen eine Wahlhilfe geben

Alle derzeitigen Bundestagsabgeordnete wurden persönlich angeschrieben mit folgenden Fragen:

1. Lebensstandard im Alter sichern: Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die gesetzliche Rentenversicherung wieder das ursprüngliche Ziel bekommt, den Lebensstandard im Alter zu sichern und dazu das Rentenniveau auf einen Stand anzuheben, wie er vor 1990 erreicht war?
2. Altersarmut verhindern: Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Staat wirksame Maßnahmen ergreift, die Altersarmut verhindern?
3. Erwerbstätigenversicherung: Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die verschiedenen gesetzlichen Altersversorgungssysteme zu einer solidarischen Rentenversicherung zusammengefasst werden, in die alle Erwerbstätigen einzahlen?
4. Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung stärken: Werden Sie sich dafür einsetzen, die finanzielle Basis der gesetzlichen Rentenversicherung zu stärken, indem z.B. sämtliche nicht beitragsgedeckte Leistungen aus Steuermitteln kompensiert werden und Förderungsbeträge zur privaten Rentenversicherung zukünftig zur Finanzstärkung der gRV umgeleitet werden?
5. Rentenpolitische Fehler korrigieren: Werden Sie sich dafür einsetzen, fehlerhafte rentenpolitische Entscheidungen zu korrigieren, insbesondere: Riester-Rente, nachgelagerte Besteuerung (z.B. durch höhere Freibeträge), doppelte bzw. nachträgliche Verbeitragung in die Kranken-/Pflegeversicherung, Privatisierung der Berufsunfähigkeitsrente, Zwangsverrentung von Hartz-IV-Empfängern, die immer noch nicht erfolgte Gleichstellung von Ost- zu West-Renten?

http://rentenpolitikwatch.de/fragen-an- ... andidaten/

Ergebnis: Nur die LINKEN sind dazu bereit. - siehe auch unter vorläufigem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017.
Alle anderen Parteien wie CDU/CSU, SPD und Grüne nur ein paar Teilverbesserungen, mehr auch nicht.

Zu den Rentenabschlägen bei Erwerbsminderung auch für den "Bestand" nur die LINKEN.

Zum damaligen Zeitpunkt- die Petition von Frau P.
Ablehnung von CDU/CSU und SPD. LINKE und Grüne haben zugestimmt.

Die AfD zu wählen wäre keine Lösung.

Viele Grüße

Anja

Sammy
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von Sammy » So 7. Mai 2017, 13:53

Die LINKE zu wählen ist auch keine Option

Mina
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von Mina » So 7. Mai 2017, 14:27

Sammy hat geschrieben:
So 7. Mai 2017, 13:53
Die LINKE zu wählen ist auch keine Option
Soweit ich das überblicke, ist die Linke tatsächlich die einzige Partei, die für die Rechte von EM-Rentnern eintritt. Leider!

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k@lle
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von k@lle » So 7. Mai 2017, 17:25

Soweit ich das überblicke, ist die Linke tatsächlich die einzige Partei, die für die Rechte von EM-Rentnern eintritt. Leider!
Wenn nur jede Partei ihre Versprechen,die sie vor der Wahl gegeben hatte, jemals eingehalten hätten :teufel: :traurig:
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

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agnes
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von agnes » So 7. Mai 2017, 18:53

Hallo

Ich möchte mich insgesamt zum Thema melden, da mir die aktuelle Entwicklung dieses Beitrags missfällt.

Über die Thematik "Abschläge bei Erwerbsminderungsrenten" und die einzelnen Anträge/Petition oder Schriftwechsel nebst Antworten mag man in diesem Beitrag informieren und miteinander einen Meinungsaustausch betreiben/diskutieren, doch finde ich persönlich, es ufert gerade etwas aus.
Die Partei - Die LINKE ist die einzige, die für die Abschaffung der Rentenabschläge bei Erwerbsminderung ist.
Spätestens bei der Bundestagswahl im September wäre sie eine Alternative.
In Anbetracht der bevorstehenden Wahlen sollte hier jedoch kein Politikum betrieben werden.
Sachstands-Informationen sind angemessen, aber bitte nicht eine "politische Bühne" eröffnen und versuchen Forennutzer/Wähler zu beeinflussen.

Wir alle sind doch nicht blauäugig zu glauben, dass eine einzige Partei sich für unsere Belange einsetzen wird und ein schon bereits beschlossenes/bestehendes Gesetz kippen wird.

Stichtagsregelungen werden getroffen, immer wieder aufs Neue, egal welche Partei am Ruder ist und/oder einen Gesetzesvorschlag versucht umzusetzen.

Egal welche Regelung dann für einen zutrifft, zufrieden und gerecht behandelt fühlt sich immer irgendwer nicht.

Bei diesem Thema/in diesem Fall sind es wir, die Bestandsrentner.

Ich, FÜR MICH sprechend, sehe das Thema "EMR und Abschläge" aber auch aus einer anderen etwas rationlen Sicht, da ich nämlich sehr froh und dankbar bin, dass es überhaupt die Hochrechnungsklausel gibt und mir meine Anrechnungszeiten bis zum 60. Lebensjahr hochgerechnet wurden, sodass ich die 10,8 % Abschlag irgendwie auch akzeptiere.

Bis zur regulären Altersrente (damals waren es noch 17 Jahre) hätte ich es gesundheitlich nicht geschafft, berufstätig zu bleiben um weitere Rentenentgeltpunkte zu erwirtschaften.

Die etwas über 11 Jahre der Hochrechnungszeit (bis zum 60. Lebensjahr) hat aber meinen Rentenzahlbetrag insgesamt anwachsen lassen.

Insgesamt bin ich von daher dankbar, dass man mir nicht nur meine bis zum Zeitpunkt des Eintritts der EM angesammelten Entgeltpunkte angerechnet hat, denn dann wäre meine Rente um ein Vielfaches geringer ausgefallen.

Wer auch immer bei der Wahl am Zuge kommen wird, alleine wird eh nichts bewirkt.

Gruß agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

Mina
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von Mina » So 7. Mai 2017, 21:37

agnes hat geschrieben:
So 7. Mai 2017, 18:53
In Anbetracht der bevorstehenden Wahlen sollte hier jedoch kein Politikum betrieben werden.
Sachstands-Informationen sind angemessen, aber bitte nicht eine "politische Bühne" eröffnen und versuchen Forennutzer/Wähler zu beeinflussen.
Hallo Agnes,

ich stimme dir zu, dass dieses Forum sicher nicht als politisches Wahlkampfforum dienen sollte. Was ich aber für sinnvoll finde ist sich darüber auszutauschen, welche Parteien welche Aussagen zu den Themen machen, die den Zweck dieses Forum betreffen.

Ich selbst würde mich als eher unpolitisch bezeichnen, oder auch einfach nur politikverdrossen und desillusioniert. Ich habe seit Jahren deshalb auch schon nicht mehr gewählt, weil ich dann höchstens das kleinste Übel hätte wählen können.

Ich finde es aber schon sehr interessant, was die einzelnen Parteien ganz konkret zu Rentenfragen sagen. Wenn nicht hier, wo sollte sich sonst darüber ausgetauscht werden?

LG
Mina

Anja12
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von Anja12 » Mo 8. Mai 2017, 11:19

Hallo,
ein Forum lebt von verschiedenen Meinungen und Äußerungen.

Eine Stichtagsregelung ist eine willkürlicher Tag, der von den jeweiligen Regierungen festgesetzt wird.
Bei der Mütterrente hat es auch funktioniert, dass der Tag zurückdatiert wurde.

Der einzige Hintergedanke für die Renten in Deutschland man will sie weiter privatisieren.

Tatsache ist, dass die Rentenabschläge ungerecht sind, dass die Politik bis jetzt sämtliche Vorschläge der Sozialexperten zur Abschaffung der Abschläge ignoriert hat. Fakt ist, dass die Renten in Deutschland, egal ob Rente, Lebensversicherung, Direktversicherung ... alles wurde durch die Politik demontiert. Richtig ist auch, dass in den letzten Jahrzehnten über 700 Milliarden für Staatsaufgaben aus der Rentenkasse einfach zweckentfremdet wurden. Somit lässt sich sagen, dass mit der Einführung der Erwerbsminderungsrente (früher Erwerbsunfähigkeitsrente Berufsunfähigkeitsrente) ein Abbau von Rechten für Erwerbsgeminderten stattgefunden hat, was vehement von der Politik ignoriert wird.

Offensichtlich ist, dass die Abschaffung der Berufsunfähigkeitsrente ein Verfassungsbruch war und somit das Sozialprinzip des Artikels 20 des Grundgesetzes verletzte. Außerdem wurde die daraus resultierende Gewährleistungsverantwortung durch den Rechtsstaat verletzt.

Zu den LINKEN:
Wir haben 16 Bundesländer, leider bei vielen in den Köpfen immer noch Ost-West.
Am 3.10.1990 wurde da Land vereint, es wäre an der Zeit von einem Land zu sprechen,
dazu gehört für mich ein Rentenrecht und Angleichung der Ost an Westrenten usw.
Dazu gehört für mich persönlich den LINKEN eine Chance zu geben.

Zu der Kampagne des Seniorenaufstandes:

das ist ein Zusammenschluss von vielen , die gegen die Altersarmut und für eine lebensstandardsichere Rente kämpfen. Dies ist allen ehrenamtlich zum Wohle aller jetzigen und zukünftigen Rentner. Das Engagement ist hervorragend.

Man kann sich auch mal bemühen, einen User verstehen zu wollen


Aber letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.


Hier stehen nur zusammengetragene Fakten die Emotionen, die Stimmlage, der Ausdruck, all das sieht hier niemand und daher werden Dinge unter Umständen auch anders verstanden als es der Verfasser eigentlich meinte.

Viele Grüße
Anja

agnes
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

Ungelesener Beitrag von agnes » Mo 8. Mai 2017, 14:29

Hallo Anja12

Dein Engagement in allen Ehren. Daran wird sich ganz sicher niemand stören. :smile:

Du schreibst sehr treffend, dass ein Forum von verschiedenen Meinungen und Äußerungen lebt.

Auch ich habe mir als Forenmitglied von daher das Recht herausgenommen, meine Meinung frei zu äußern. :jaa:

Ich bestreite oder verwerfe in keinster Weise deine Darstellungen und Kritikpunkte in/an der Rentenpolitik.

Meine Darlegungsweise meiner persönlichen Gefühle und Gedanken zum Sachstand/Thema EMR und meine Dankbarkeit und Zufriedenheit, überhaupt durch die Hochrechnungszeiten eine angemessene EM-Rente zu erhalten, darf ich doch ganz sicher zu Wort bringen, ohne missverstanden zu werden. :icon_e_wink:

Über das Thema "Ost-West-Renten" habe auch ich meine eigene Meinung.
Vor allem wenn ich an die West-Mütter denke. Nicht jeder von ihnen war es nämlich vergönnt, durchgängig berufstätig zu bleiben (mir auch nicht), denn hier gab es nicht Kinderbetreuung per Betriebstagesstätten (und auch ich musste mich für Familie oder Beruf entscheiden).
Und so werden viele West-Mütter, wenn überhaupt, geringere Rentenentgeltpunkte fürs Alter erwirtschaftet haben, gegenüber vielen Ost-Müttern.
Somit stand auch vielen Ost-Familien ein doppeltes Einkommen zu Verfügung, welches im Alter aktuell jedem sein (Mann/Frau) entsprechender Rentenanspruch beschert. :Laber:

Ich bin absolut kein Ost-West Querdenker. :Verwirrt:

Beruflich habe ich immer mit Menschen jedweder Nationalität, Hautfarbe oder politischer Gesinnung gut und kollegial zusammengearbeitet.
Aber ich habe kein Verständnis für das permanente Gejammer und Verweisen von Benachteiligungen, da ich auch die Licht- und nicht nur die Schattenseiten sehe. :lesen:

Gibt es für uns Menschen nur das Streben nach mehr und mehr!
Gönne ich meinem Nächsten wirklich nicht mehr als mir selber? :Hilfe:

Meine Erkrankung hat mich gelehrt, in vielem zurück zu stecken und mich mit dem zufrieden zu geben, was mir möglich ist oder ermöglicht wird.
Nicht alles was ich einmal als selbstverständlich einstufte ist/muss heute auch selbstverständlich sein.

Und ich möchte mich auch ganz dankbar für etwas öffentlich äußern dürfen, was ich als nicht selbstverständlich ansehe, ohne mich dafür rechtfertigen oder schämen zu müssen.
Man kann sich auch mal bemühen, einen User verstehen zu wollen
Ich gebe mir die bestmöglichste Mühe, möchte aber gleichfalls mit meinen Gedanken richtig verstanden werden :jaa:

Zufriedenheit im Herzen zu tragen vertreibt Neid, Missgunst und Wut.

Mir ist meine (Rest)Gesundheit nicht wert, sich in ein Thema zu verbeißen und es zum Mittelpunkt meines Lebens zu machen.
Aber letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden
Korrekt! :ic_up:

Aus dem Grund heraus meine Bitte, den Beitrag nicht in einen Wahlkampfthread für die "Linke" ausufern zu lassen.

Gruß agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

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