Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderung-

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Vrori
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mi 30. Sep 2015, 16:05

Hallo, natürlich will ich auch keine Ost-West-rentendiskussion....

aber so ganz einfach, wie vorstehend beschrieben ist es auch nicht:

siehe hier:

http://www.focus.de/finanzen/altersvors ... 27866.html

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... c912d.html

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... -Vergleich


es wird nach 25 Jahren tatsächlich Zeit, dass die Renten angeglichen werden und das bei Erwerbsminderung die Abschläge wegfallen...man darf doch nicht noch bestraft werden, wenn man eh schon krank ist...
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Doppeloma
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 30. Sep 2015, 18:13

Hallo Ihr Lieben, :smile:
Übrigens wollte ich hier keine Ost-West-Diskussion anfangen, sondern habe lediglich auf Vrori's Frage wahrheitsgemäß geantwortet.
sehen wir auch nicht so :koepfchen: , und was diese Frage (der "angeblich" höheren Ostrenten) betrifft hat mir sogar damals der Berater der Rentenkasse eine interessante Rechnung aufgemacht, als ich eben diese geringere Bewertung der Rentenpunkte "Ost" angesprochen habe ...

Man bekäme dafür irgendwelche höheren "Anerkennungen" (wofür auch immer) und darum wird das geringer multipliziert, am Ende käme aber MEHR raus als bei den "West-Rentnern" und gleichen Rentenpunkten ...

Mit Mathe hatte ich es ja noch nie so besonders, aber man merke sich "weniger mal weniger = MEHR" :confused: :Gruebeln: , denn berechnet wird die Rente nun mal mit den Rentenpunkten und dem aktuellen Betrag und der ist bisher immer noch geringer als der Betrag für die "Westrenten" ... wie KANN da MEHR bei rauskommen ... :confused:
mhmh...hier erscheint doch immer die Aussage, dass die vergleichbare Ostrente höher wäre, als die West-Rente...wat denn nu?
Ja, liebe @Vrori ...
Kommt wohl immer darauf an, womit denn dieser Vergleich gemacht wird ... so wirft man uns (älteren) "Ostfrauen" ja auch oft vor, dass wir eine viel zu hohe Rente bekommen würden im Vergleich zu den Renten der gleichaltrigen "Westfrauen", das relativiert sich natürlich für die Zukunft immer mehr, wir konnten (und wollten und sollten :smile: ) eben auch MIT Kindern arbeiten gehen, es gab nur wenige die längere Zeit NUR Hausfrau und Mutter gewesen sind zumindest bis zur Wende ...

Die Erwerbsbiografien meiner Generation (auch der Männer) waren doch noch recht "ungestört", wir waren nie arbeitslos wenn wir es nicht sein wollten, man wurde eher "schief" angesehen wenn man für Mann und Kinder zu Hause bleiben wollte, spätestens ab der Einschulung der Kinder gab es keine "Hausfrauen" mehr, natürlich war auch das verdiente Geld sehr angenehm und man konnte sich mit 2 Einkommen auch mehr leisten ... wenn ich heute schon höre was meine Tochter für die Kita-Plätze zahlen musste, dann hätte ich mir das vielleicht auch anders überlegt ... und trotz "Rechtsanspruch" bekommt man ja noch nicht mal einen Platz wenn man Pech hat ...

Das wäre schon ein weiteres Feld "sozialer Einöde", das bereits dafür sorgt, dass zumindest Frauen die noch Kinder haben (möchten) heutzutage später auch nur wenig Rente zu erwarten haben (das wird auch die Mütterrente nicht ausgleichen) ... ist man erst längere Zeit raus aus dem Erwerbsleben, hat man doch kaum noch eine Chance am aktuellen Arbeitsmarkt ... :Gruebeln:

Aber zurück zu den (EM-) Renten, das mit dem "Ost / West" vermischt sich inzwischen schon unmerklich für die Öffentlichkeit, dazu habe ich offiziell überhaupt noch nirgends was gelesen, aber ich sehe es wenn ich in Dopas Renten-Informationen schaue und in seinen EM-Renten-Bescheid ... denn seine Rente wird auch nach "Ost" berechnet :confused: , warum eigentlich, ER ist geboren an der Nordsee und erst 10 Jahre nach der Vereinigung zu mir in den Osten umgezogen (dafür wird er also noch zusätzlich bestraft ... :Gruebeln: ) ... sollen wir das nun als "gerechte Gleichbehandlung" ansehen oder warum bekommt er nun auch eine geringere "Ostrente" ... :Verwirrt: :Hilfe:

@Anja12 hat irgendwo gelesen ...
Prof. Gerd Bosbach von der Hochschule Koblenz hat es ausgerechnet: Ein Durchschnittsverdiener, der 35 Jahre gearbeitet hat, bekam im Jahr 2000 noch 1.020 Euro, im Jahr 2015 unter Berücksichtigung der Inflation sind es nur noch 714 Euro.
Hier sehe ich auch ein gewisses "Rechenproblem", denn 2000 gab es den Euro noch gar nicht und wenn das DM sein sollten, wären das heute rund 500 Euro was durchaus hinkommt denn der Dopa hat 35 Jahre gearbeitet bis es nicht mehr ging ... er bekommt unter 600 Euro EM-Rente im Monat ... ansonsten hätte der "Durchschnitts-Rentner" damals über 2000 DM Rente bekommen bei einem Durchschnittsverdienst (von wie viel DM ???) für 35 Jahre Arbeit ...

War das wirklich so, ich habe mich damals dafür ehrlich auch noch nicht interessiert und mit dem "Durchschnitt" (lt. irgendwelcher Statistiken) habe ich ohnehin so meine Probleme, was nützt mir der Durchschnitt wenn ich zu wenig auf dem Konto habe ... im "Durchschnitt" sind die Deutschen reich und haben auch Einiges an "Vermögen" angehäuft, besonders (angeblich) die Rentner "stehen so gut da wie nie zuvor" ... :icon_e_wink: :pfeif:

Ich suche noch danach ... WIR sind nicht reich und haben auch kein Vermögen ... WER bitte hat unser "Vermögen" ...

Wir haben leider auch unsere Zweifel daran, dass es noch zu unseren Lebzeiten die Gerechtigkeit im Rentenbereich geben wird, wir sind schon froh wenn wir nicht irgendwann noch (wieder) auf staatliche Leistungen angewiesen sind weil, alles zu teuer wird und unsere Rente dafür nicht mehr reichen ...

Gestern wurde im TV "gefreut" :glotzen: , dass es letzten Monat eine Inflation von 0,0 gegeben habe ... ein Grund sollen die "stark gefallenen Energiekosten sein" ... was genau damit gemeint war wurde nicht gesagt ... Strom vermutlich nicht, denn der ist immer noch genau so teuer, da "arbeitet" die Regierung ja auch schon seit Jahren dran, das für Rentner und Geringverdiener noch "bezahlbar" zu "gestalten" ... :Gruebeln: :aha:

Bis dahin müssen wir aber bestimmt noch weiter (mindestens) den gleichen Preis für Strom bei unserem Anbieter zahlen und aktuell besagt unser (ganz normaler) Verbrauch leider, dass wohl mit einer Nachzahlung zu rechnen ist und anschließend mit höheren monatlichen Abschlägen ... sonst geht eben "irgendwann das Licht aus" ... und der Letzte macht bitte die Türe zu (wegen der Heizkosten, da sehe ich bisher auch keine "Entspannung" ... :grinser: ) ... :wech:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von maday » Mi 30. Sep 2015, 18:54

Doppeloma hat geschrieben:Aber zurück zu den (EM-) Renten, das mit dem "Ost / West" vermischt sich inzwischen schon unmerklich für die Öffentlichkeit, dazu habe ich offiziell überhaupt noch nirgends was gelesen, aber ich sehe es wenn ich in Dopas Renten-Informationen schaue und in seinen EM-Renten-Bescheid ... denn seine Rente wird auch nach "Ost" berechnet :confused: , warum eigentlich, ER ist geboren an der Nordsee und erst 10 Jahre nach der Vereinigung zu mir in den Osten umgezogen (dafür wird er also noch zusätzlich bestraft ... :Gruebeln: ) ... sollen wir das nun als "gerechte Gleichbehandlung" ansehen oder warum bekommt er nun auch eine geringere "Ostrente" ... :Verwirrt: :Hilfe:
Liebe Doppeloma,
wenn man deinem Doppelopa die Rente ausschließlich nach den Ostrentenpunkten berechnet, solltest du umgehend die Rentenberechnung überprüfen lassen. Denn das ist nicht richtig. Deinem DOpa muss die Rente aus West- und Ostrentenpunkten berechnet werden. Stichtag für die Berechnung war der 18.05.1990. Wer an diesem Tag im Beitrittsgebiet (DDR) gewohnt hat, erhält die Berechnung nach den Ostrentenpunkten (§ 254d Abs. 2 SGB VI). Nach diesem Zeitpunkt erfolgt die Berechnung nach dem Arbeitsort. Hat dein Dopa also bis ca. im Jahr 2000 im ehemaligen Westen gearbeitet, steht ihm bis dahin die Berechnung der Rente nach den Westrentenpunkten zu. Hat dein DOpa beispielsweise ab 2001 im Beitrittsgebiet gearbeitet, erhält er hierfür die Ostrentenberechnung. Google mal danach, dieses Problem ist schon öfter im Netz behandelt wurden.

Gruß maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.

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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 1. Okt 2015, 03:38

Hallo maday, :smile:

lieben Dank für den Hinweis ... aber ehe wir da vielleicht den "Aufstand proben" muss ich mir seinen Bescheid und die Aufrechnungen noch mal genau ansehen ... ist ja wieder alles "herrlich" kompliziert, aber zumindest für einen Überprüfungsantrag kann es noch nicht zu spät sein, der ist ja 4 Jahre möglich soweit ich das noch richtig im Kopf habe ... :teufel:
Deinem DOpa muss die Rente aus West- und Ostrentenpunkten berechnet werden. Stichtag für die Berechnung war der 18.05.1990.

Das ist klar und auch sicher problemlos nachweisbar, wir haben uns ja erst auf der Umschulung (BfW war auch im Westen, bei Hannover) im Jahr 1997 kennengelernt und bis dahin war er noch nie im Osten gewesen, noch nicht mal aus Neugierde ...
Wer an diesem Tag im Beitrittsgebiet (DDR) gewohnt hat, erhält die Berechnung nach den Ostrentenpunkten (§ 254d Abs. 2 SGB VI).
Soweit verstehe ich das, müsste jetzt mal nachsehen wann genau er bei uns die Arbeit aufgenommen hat, kann aber frühestens 1999 gewesen sein, denn 98 war er auch noch im BfW und hat dann nach den Prüfungen erst mal verzweifelt überall Arbeit gesucht ... da bekam er noch ALGI (auch im Westen), die Unterlagen haben wir alle noch, das sollte kein Problem sein das nachzuvollziehen.
Nach diesem Zeitpunkt erfolgt die Berechnung nach dem Arbeitsort. Hat dein Dopa also bis ca. im Jahr 2000 im ehemaligen Westen gearbeitet, steht ihm bis dahin die Berechnung der Rente nach den Westrentenpunkten zu.


Da muss ich wirklich in den Bescheid reingucken, das weiß ich nicht genau was er da (vor der Umschulung) überhaupt gearbeitet hat aber auf jeden Fall war es im Westen ...
Hat dein DOpa beispielsweise ab 2001 im Beitrittsgebiet gearbeitet, erhält er hierfür die Ostrentenberechnung. Google mal danach, dieses Problem ist schon öfter im Netz behandelt wurden.
Werde ich zumindest mal genau nachprüfen, diese Teilung kannten wir bisher nicht, vielleicht haben wir das ja nur "übersehen" in seinem Bescheid aber sonst gibt es mal wieder Ärger für die DRV ... :keule: :keule: :keule:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von Vrori » Do 1. Okt 2015, 06:29

Hallo zusammen,

nur ein kleiner Punkt noch: das stimmt, die Frauen im "Westen" blieben oft für die Erziehung ihrer Kinder zu Hause..und gingen eben nicht arbeiten. Weil es auch keinerlei Versorgung damals für die Kinder gab. Wer nicht arbeitete, bekam nichts...da mußte dann der "Herr des Hauses" dafür sorgen, dass seine FAmilie mit seinen Einkünften versorgt war.
Ich persönlich war schon immer etwas anders, als andere und ich habe, nachdem dann mein Kind da war, beschlossen weiter zu arbeiten..zumal ich einen Mann hatte, der in Schichten arbeitete..d.h. er war entweder mittags um 14.00 Uhr zu Hause, oder ging Mittags um 14.00 Uhr zu Arbeit und ich war, als mein Kind noch klein war, spätestens um 16.10 Uhr zu Hause. Fing auch schon um 7.00 Uhr morgens an zu arbeiten. Für die restlichen Zeiten waren die Schwiegereltern so nett und passten auf.
DAfür, dass ich arbeiten gegangen bin, als Mutter, erntete ich damals unglaubliche Aussagen, die harmloseste war noch "Rabenmutter"...was sich dann später, wenn wir uns was anschafften, änderte in: ja, Ihr, Ihr könnte euch das leisten..
was sich dann bis heute geändert hat in: ja, du, du mit deiner Pension...ich wollte ich bekäme sowas auch.

Mir liegt oft genug auf der Zunge zu antworten: ach, du warst doch auch bei denjenigen dabei, die überhaupt nicht verstanden haben, warum ich arbeiten gehe. Jetzt weißt du warum..
einige Male habe ich es auch direkt so gesagt...dann wird abgewiegelt und schnell das Thema gewechselt.

Eine junge Frau aus der Nachbarschaft, die jetzt einen 15 Monate alten Sohn hat, hat das gleiche Problem..nur andersrum...sie gibt ihr Kind nicht in die Kita, während sie ein paar Stündchen arbeitet (noch nicht mal Vollzeit) sondern für die 3 Stunden am Tag bleibt der Kleine bei der Oma...da erntet sie doch von ihren solidarischen "Mit-Müttern" den Kommentar, dass sie eine Rabenmutter wäre, weil der Kleine nicht in die Kita darf.!!
ja, Hallo, sind wir denn alle verrückt geworden?..alles schreit nach Toleranz und dabei achtet jeder auf den anderen...

Meine Mutter hat übrigens mit 50 Jahren noch Vollzeit angefangen zu arbeiten...mit 65 ging sie Rente und bekam als Altersrente ca. 850 Euro. Dazu hatte sie die Witwenrente von Papa ca. 750 Euro...und sie hat bis zum 95. Lebensjahr gelebt....das nenne ich mal eine Rendite....Alles richtig gemacht, würde ich sagen.
LG
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von Anja12 » Do 1. Okt 2015, 16:33

Hallo,

es geht hier bei dieser Petition nur um die Rentenabschläge bei Erwerbsminderung.
Diese Ungerechtigkeit wurde erst ab 2001 eingeführt.

Die weiteren Ungerechtigkeiten im Rentenrecht Ost-West das ist genauso
von den Politikern gewollt.
Die Rentenkasse wird laufend geplündert für andere Staatsausgaben.
In der Zwischenzeit über 700 Milliarden.

Ich finde es auf jeden Fall sehr schade, dass immer noch Ost-West
in den Köpfen ist.

Jeder schaut nur auf sich, wir können aber nur gemeinsam Veränderungen erreichen.

Es ist vieles ungerecht in unserem Land.

Leider gehen 1/3 nicht mehr wählen aus Unzufriedenheit.
Das ist aber der falsche Weg.

Hallo Doppeloma:

wegen der Rente deines Mannes.

Ich kenne den Fall umgekehrt.
ausgereist von Ost nach West 1996-krank 2010- Rentenbescheid wurde überprüft,
war alles in Ordnung.

Gruß
Anja

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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von Anja12 » Do 8. Okt 2015, 07:20

Guten Morgen,

die Petition ist gescheitert.

SPD und CDU/CSU haben dagegen gestimmt.(sie haben auch die Mehrheit im Petitionsausschuss an Mitgliedern)
Linke und Grüne waren für die Abschaffung.

Das weitere Problem ist eigentlich nur, dass die Entscheidungsträger nicht in solche
Situtationen hineinversetzen können und alle im Elfenbeinturm leben.

Der Brief mit der Entscheidung wird im laufe des Tages auf
der Petitionsseite erscheinen.

https://www.openpetition.de/petition/bl ... Lebensjahr

Mehr Worte gibt es im Moment nicht zu sagen.

Es ist eine sehr große Enttäuschung und die muss verdaut werden.

GEKÄMPFT..........GEHOFFT..................und doch VERLOREN !!!!!!!!!!!!

Viele Grüße
Anja

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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von Vrori » Do 8. Okt 2015, 08:29

Hallo Anja, :koepfchen:

du hast nicht ernsthaft an den Erfolg geglaubt oder etwa doch?

wenn einmal die Schere angesetzt wurde, wird das fehlende Stück nicht wieder angesetzt...das war immer so und wird immer so bleiben..
trotzdem Hochachtung für deinen Kampf..du hast es versucht...besser einen Versuch starten, als gar nichts unternehmen..
von daher: Hut ab...
LG
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von jupiter99 » Do 8. Okt 2015, 12:21

Hallo,
ernsthaft geglaubt dass die Pedition zu Gunsten uns entschieden wird habe ich leider auch nicht.
Die Regierung braucht momentan sehr sehr viel Geld für andere Dinge, dabei spielt es keine Rolle ob das nötige Geld aus der Rentenkasse oder sonst woher gekommen wäre. Die Rentenkasse wurde ja auch zweckentfremdet.
Griechenland, Ukraine, Flüchtlinge etc.etc.
SPD und sozial :kack: CDU und christlich :kack:

Ich könnte schon wieder kotzen, auch wieder weil es in unserer Gesellschaft keine Sau interessieren wird. Es ist einfach zuviel Gleichgültigkeit in den Köpfen der gesunden Menschen. Geht doch mich nichts an, bin gesund und hab Arbeit, so ist die Einstellung.

Klage vor dem EUGH? Ebenso wegen Berusschutz nur für vor 1961 geborene.
Ist das nicht Diskriminierung?
Ein willkürlich festgelegtes Datum.

Und warum bekommen Erwerbsminderungsrentner die rückwirkend wie ich von 2013 Rente bekommen nicht in den "Genuss" der Zurechnungszeit bis zum 62. Lebensjahr?
Überhaupt, warum gilt das nicht für alle? Das ist doch auch Diskriminierung.

An Deutschland angrenzende Länder wollen doch auch vor dem EUGH wegen Diskriminierung klagen falls bei uns die Maut kommt.

Der Tag ist schon versaut!! :Miko: :Miko: :Miko:

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Unwissend
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Re: Abschaffung der ungerechten Abschläge bei Erwerbsminderu

Ungelesener Beitrag von Unwissend » Do 8. Okt 2015, 22:38

Hallo,

na ja, auch wenn man es ahnen konnte, wie unwichtig solche Belange deutscher Bürger in unserer Regierung sind, man konnte wenigstens sagen:
Wir haben es versucht.

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